COVID-19: News & Informationen

  • Weil sie krank und somit arbeitsunfähig sind.


    Fixed it for you.

    "Corona Positiv" heißt nicht automatisch "arbeitsunfähig" (Beispiel). Klar muss immer je nach Arbeitsbereich nochmal differenziert werden, aber falsch war meine Aussage damit nicht, wenn auch zugegebenermaßen absichtlich überspitzt :winking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Also

    "Corona Positiv" heißt nicht automatisch "arbeitsunfähig" (Beispiel). Klar muss immer je nach Arbeitsbereich nochmal differenziert werden, aber falsch war meine Aussage damit nicht, wenn auch zugegebenermaßen absichtlich überspitzt :winking_face:

    Also ich arbeite in der Pflege auf Intensiv... Und hier in dem Beispiel von Ben geht es um Krankenhausmitarbeiter die Corona haben... Und DIE, SIND damit arbeitsunfähig. Oder soll ich deine Eltern pflegen wenn ich selber Corona habe????

  • "Corona Positiv" heißt nicht automatisch "arbeitsunfähig" (Beispiel). Klar muss immer je nach Arbeitsbereich nochmal differenziert werden, aber falsch war meine Aussage damit nicht, wenn auch zugegebenermaßen absichtlich überspitzt :winking_face:

    Ich halte generell nichts davon, dass sich Menschen krank in die Arbeit schleppen. Ganz unabhängig von der Ursache. Und besonders sensible Bereiche wie die Gesundheitsversorgung sollten ganz selbstverständlich nur von gesunden Mitarbeitern betreut werden.


    Deine Aussage stößt mir deshalb sauer auf, weil dieser Narrativ das letzte Jahr (seit Omikron auftrat) stark verbreitet wurde: Viele milde oder gar symptomlose Verläufe und die Mitarbeiter wären zu Hause "eingesperrt" und würden nur durch das positive Testergebnis davon abgehalten arbeiten zu gehen.


    Wer krank ist, ist krank und bleibt zu Hause. Punkt.

  • Wer krank ist, ist krank und bleibt zu Hause. Punkt.

    Definitiv, ich verstehe da auch manche Chefs nicht, denen ist wohl nicht bewusst, dass sie eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitern haben. Mitarbeiterführung 1. Tag.


    Aber was PapaHotel glaube ich meinte, ist das wie ich selbst z.B. auch mit einem Bürojob man im Homeoffice arbeiten kann wenn es einem trotz positivem Test nicht schlecht geht.

  • Aber was PapaHotel glaube ich meinte, ist das wie ich selbst z.B. auch mit einem Bürojob man im Homeoffice arbeiten kann wenn es einem trotz positivem Test nicht schlecht geht.

    Wenn jemand Corona positiv ist aber keine Symptome hat, spricht nichts dagegen zu arbeiten wenn der Betroffene das will. ABER er ist trotzdem infektiös und damit ist es nicht mehr seine alleinige Angelegenheit sondern auch anderer, somit darf kein Kontakt mit anderen statt finden. Mehr als Homeoffice ist damit nicht drin.


    Die Forderung symptomlose arbeiten zu lassen wegen dem Fachkräftemangel ist eine viel zu kurz gedachte Sache. Wenn 1 Symptomloser trotzdem arbeitet, und 2 andere ansteckt die dann Symptome haben, ist nichts gewonnen. Aber wie schon immer, wird nicht vorausgedacht sondern sehr kurzsichtig gehandelt.

  • auch mit einem Bürojob man im Homeoffice arbeiten kann wenn es einem trotz positivem Test nicht schlecht geht

    Und wer entscheidet nun ab wann es dir noch gut genug geht, um zu arbeiten? Denkst du nicht Mitarbeiter wären dann anfällig dafür sich verpflichtet zu fühlen zu arbeiten, weil sie nicht "krank genug für Krankenstand" sind?


    Der Gesundheitszustand kann sich selbst im Tagesverlauf ändern.


    Damit öffnest du die Büchse der Pandora.


    Warum nicht auch bei psychischen Krankheiten einfach weiter arbeiten gehen? Sieht man ja auch meist keine äußeren Symptome. Ganz gefährliches Terrain.

  • Tut mir leid aber das muss jeder Erwachsene selbst entscheiden, schließlich entscheidet man (jetzt mal nicht bei Corona) auch selbst ob man zum Arzt geht weil es einem nicht gut geht oder nicht. Natürlich wird es immer Menschen geben die sich verpflichtet fühlen und andere die einmal niesen und sich dann 3 Wochen krankschreiben lassen.

  • Genau das ist aber doch der Punkt. Du bist als "Corona positiv" nicht automatisch "arbeitsunfähig". Dein Arzt muss Dich gezielt arbeitsunfähig schreiben, was er genaugenommen nicht machen darf, wenn Du bspw. symptomfrei von zuhause im Homeoffice arbeiten kannst (Quelle). Ich nehm hier keine Wertung vor und möchte betonen, dass dies nicht meine persönliche Meinung ist, aber es ist schlicht ein Fakt. Selbstverständlich ist ein Arbeitnehmer wie TheHamster mit einem positiven Test aber symptomfrei "arbeitsunfähig". Der Klinikmitarbeiter in der Verwaltung jedoch muss es deshalb nicht sein.

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    Bertold Brecht

  • Ist das wieder das "Erfolgsmodell Eigenverantwortung"


    Aber eine mögliche Gefahr für andere.

    Natürlich Eigenverantwortung, es betrifft ja auch nur jeden selbst!


    Und nein eben keine Gefahr für andere wenn man sich im Homeoffice isoliert, das wurde doch deutlich betont.

  • Natürlich Eigenverantwortung, es betrifft ja auch nur jeden selbst!


    Und nein eben keine Gefahr für andere wenn man sich im Homeoffice isoliert, das wurde doch deutlich betont.

    Im Homeoffice ok, aber an der Arbeitsstätte betrifft es auch andere.


    Übrigens, "Eigenverantwortung" ist ein Mythos, eine Fata Morgana, sie existiert nicht.

  • Genau das ist aber doch der Punkt. Du bist als "Corona positiv" nicht automatisch "arbeitsunfähig". Dein Arzt muss Dich gezielt arbeitsunfähig schreiben, was er genaugenommen nicht machen darf, wenn Du bspw. symptomfrei von zuhause im Homeoffice arbeiten kannst (Quelle).

    Sorry, das ist Blödsinn. Wenn ich mir das Bein breche, darf mich der Arzt demzufolge auch nicht krankschreiben, weil ich ja von zu Hause im Home Office arbeiten kann? :thinking_face:


    Die Krankschreibung durch den Arzt befreit dich zunächst einmal von der Pflicht, bei deinem Arbeitgeber in der Firma aufschlagen zu MÜSSEN. Tust du es trotzdem, ist das deine eigene Verantwortung (Wegeunfälle und Arbeitsunfälle vor Ort sind aber dennoch in jedem Fall versichert. Außer bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz.)


    Wenn du vom Arzt krankgeschrieben bist, aber im Home Office arbeiten kannst und möchtest, ist das nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten davon natürlich völlig unbenommen. Mein Chef hat von uns vor einigen Wochen mal "Gruppenkeile" bekommen, weil er mit seiner COVID-Infektion aus dem Home Office heraus arbeitete. Wenn krank, dann krank. Punkt. Ender der Debatte. Und seine Leistungsfähigkeit war in dieser Zeit, nun ja, auch etwas eingeschränkt. Also nicht wirklich ausgeprägte Symptome, sondern "nur" schnellere Erschöpfung und Müdigkeit. Ist man da dann nun krank oder nicht?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Sorry, das ist Blödsinn. Wenn ich mir das Bein breche, darf mich der Arzt demzufolge auch nicht krankschreiben, weil ich ja von zu Hause im Home Office arbeiten kann? :thinking_face:

    [...]

    Korrekt. Deshalb war ich mit gebrochenem Kahnbein und zwei gebrochenen Mittelfußknochen auch arbeiten (beim Kahnbein eben einhändig) und nicht arbeitsunfähig geschrieben. Wäre ich Zerspanungsmechaniker (Kahnbein) oder Bürobote (Mittelfußknochen) hätte man mich vermutlich aus dem Verkehr gezogen.


    Ehrlicherweise war ich am Tag und der folgenden Woche der Kahnbein-OP tatsächlich arbeitsunfähig geschrieben inkl 2 Tage KH-Aufenthalt, aber nicht in den folgenden 11 Wochen mit Gipsarm.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von PapaHotel ()

  • Hier in Baden-Württemberg ist die offizielle Vorgabe das Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen sich negativ Testen müssen bevor sie nach ihrer Quarantäne wieder an den Arbeitsplatz dürfen.

    Nach der Quarantäne schließt sich automatisch ein Tätigkeitsverbot an.


    Positiv in die Arbeit gehen ist also offiziell nicht.

  • Berlin: Gesundheitssenatorin will Maskenpflicht in Innenräumen wieder einführen - WELT
    Die Corona-Zahlen in Berlin steigen an. Gesundheitssenatorin Ulrike Gote spricht sich nun für die Wiedereinführung der Maskenpflicht aud. Nächste Woche soll…
    www.welt.de


    Jetzt schon überlegungen zur Maskenpflicht in Innenräumen?

    In München haben wir doch nur eine Inzidenz von 1500!

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Jetzt schon überlegungen zur Maskenpflicht in Innenräumen?

    In München haben wir doch nur eine Inzidenz von 1500!

    Man bedenke vor allem: NUR Maskenpflicht in Innenräumen. Vor zwei Jahren waren wir in einem Lockdown mit deutlich niedrigeren Inzidenzen!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Hauptsymptome bei BQ.1.1 scheinen Durchfall und Erbrechen zu sein. Vielleicht nimmt Corona dann wieder jemand ernst.

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    Der Tweet wurde wohl gelöscht?


    Im Bekanntenkreis sind nun leider zwei Fälle, die starkes Erbrechen hatten und in diesem Zusammenhang Positiv auf Corona getestet wurden.

    Falls jemand in die üble Lage kommt, ein Tip von den beiden: Vomex Zäpfchen haben eine Besserung bewirkt.


    Gruß

    Witness

  • Besorgniserregend.


    COVID-19: Lungen-MRT zeigt Langzeitschäden bei Kindern und...
    Erlangen – Erkrankungen an COVID-19 können bei Kindern und Jugendlichen die Sauerstoffaufnahme in den Lungen auch über das Ende der akuten Phase hinaus...…
    www.aerzteblatt.de


    An der Universitätskinderklinik Erlangen wurden zwischen August und Dezember 2021 in einer Studie 54 Kinder und Jugendliche (Durchschnittsalter 12 Jahre) untersucht: 29 hatten sich von COVID-19 erholt, die anderen 25 Patienten klagten auch mehr als 12 Wochen nach der Infektion noch über Symptome, wobei Kurzatmigkeit (30 %) und Dyspnoe (28 %) im Vordergrund standen. Keines der Kinder war zuvor so schwer an COVID-19 erkrankt, dass es im Krankenhaus behandelt werden musste.


    Für die Kinder mit Long COVID ermittelt das Team um Privatdozent Ferdinand Knieling eine V/Q-Ratio von 60 % gegenüber 81 % in einer Kontrollgruppe von gesunden Kindern. Bei einigen Kindern, bei denen die Erkrankung bereits 1 Jahr zurück lag, betrug die V/Q-Ratio sogar nur 41 %.


    Interessanterweise wiesen auch die Kinder, die sich von COVID-19 erholt hatten und keine Atemsymptome hatten, mit 62 % eine verminderte V/Q-Ratio.

  • Aber was PapaHotel glaube ich meinte, ist das wie ich selbst z.B. auch mit einem Bürojob man im Homeoffice arbeiten kann wenn es einem trotz positivem Test nicht schlecht geht.

    Um das Thema positiv arbeiten noch einmal heranzuholen:
    bei uns in der Firma war während der gesamten Zeit die vorherrschende Meinung: Mitarbeiter hat Corona ==> "bekommt ein Notebook und arbeitet dann zu Hause". Dieses Narrativ war so tief in den Köpfen der Mitarbeiter verankert das auch Leute mit heftigen Symptomen sich genötigt sahen remote tätig zu sein.


    Ich habe meinem Abteilungsleiter mehrfach laut und deutlich sagen müssen: "Kannst du knicken, habe ich Corona, egal in welcher Ausprägung dann kuriere ich das aus ohne am PC zu sitzen" Die Reaktion darauf war immer nur ein verlegenes Lachen und das Gespräch war sofort zu Ende.


    Ich finde das ist kein Zustand, und das greift in der Gesellschaft immer weiter um sich. Krank heißt immer noch "nicht gesund" und nicht "isoliert arbeitsfähig".


    Covid 19 ist kein Schnupfen, wir hoffen zwar alle dass es mal einer wird aber bis dahin sollten die positiven zu Hause bleiben und es langsam gehen lassen.