sparsame Computer für Homeoffice

Dann ist es bei euch in Summe doch günstiger - ich zahle bei einem Verbrauch von 600 kWh an die 90€.

Ich habe vor ca. 5 Jahren den Stromanbieter gewechselt, weil die mtl. Kosten immer mehr wurden, von Anfangs 50€ bis auf 110€. Nach Anbieterwechsel kam dann das böse Erwachen indem der Netzbetreiber seine saftige Grundgebühr erhob.

War also ein Nullsummenspiel - man könnte alle 2 Jahre wechseln und den Bonus kassieren - so an die 200€ etwa. Bei uns kam der Verbrauch aber zustande indem eben die elektrischen Geräte immer mehr wurden.

Ich hab mir mal überlegt eine Inselanlage aufzubauen - denn alleine die Grundgebühr ohne Verbrauch macht ja im Jahr schon 528€ aus. Meine Rechnung ging damals aber nicht auf - wenn ich auf 10 Jahre rechne kostet mich der Strom 12.000€. Die Inselanlage hätte an die 20k gekostet.

Was wir gemacht haben sind die Standbyzeiten reduziert, also konsequent überall Steckerleisten mit Hauptschalter eingesetzt und am Abend wenn der Letzte schlafen geht wird auch der Router abgeschaltet. Ich habe auch WLansteckdosen im Einsatz die Wahlweise über WLan oder Taster geschalten werden. An den PCs sind sogenannte Master-Steckerleisten. D.h. ein Steckplatz ist für den PC - wenn der läuft, dann werden die restlichen Buchsen mit Strom versorgt, ansonsten sind die aus. Was die Steckerleiste im Standby verbraucht hab ich aber nicht gemessen. Die Kosten haben sich dadurch wieder unter 100€ eingependelt - aktuell 92€.

Hatte mir auch eine zentrale NAS überlegt für die Datensicherung aber hab die Idee dann wieder verworfen. Hatte auch mal einen Windows Server im Betrieb aber ist doch etwas overkill für den Haushalt. Raspi setzen wir einen also Mediacenter ein und einer ist mehr so eine Testschaltung zur Ansteuerung diverser Spielereien. Laufen also auch nicht durch.

Aufteilung Spiele/ArbeitsPC hab ich mir auch überlegt, ich kauf mir ja im Schnitt alle 3 Jahre einen neuen und die alten stehen noch herum - sind allerdings nicht lauffähig. Die Kids sind ja bereits in einem Alter wo sie sich auskennen, das schamlos ausnutzen und diese ausgeschlachtet haben. Allerdings möchte ich nicht dauernd wechseln und Daten syncronisieren. Nervt ja schon zwischen Laptop und PC zu syncronisieren.

ich könnte auch den Stromanbieter wechseln, spart sicher ein paar Euro. Ganz bewusst bleibe ich beim kommunalen Anbieter, der ist auch der Netzbetreiber. Wenn mal die Sache ganz schief läuft hab ich da die Ansprechpartner - die man teilweise auch persönlich kennt. Im Notfall kann man da schon was geradebiegen was bei anderen Anbietern einfach nach Schema F abläuft. Muss ja nicht die Zählersperrung sein, kann auch sonst mal - auch bei Basteleien - Probleme geben - da hab ich lieber meinen lokalen Ansprechpartner als ein anonymes System wo dann auch der lokale Anbieter nicht mehr groß aus kann (so Prozesse wie Beauftragung zur Entstörung.. gilt analog auch bei der Telekommunikation).

...ihr zahlt 40eur pro Monat nur für die Bereitstellung der Leitung?

Fast 500eur im jahr nur damit ihr überhaupt strom bekommt?

Kann ich fast nicht glauben.... Mit welcher Begründung?

Am Ende interessiert ja nur der gesamte jährliche Bezugspreis

In D z.B. bei EWS: Grundpreis 9,95€/Monat, kWh-Preis 29,2 Cent. Macht bei 3.000kWh/a Gesamtkosten von 995,40 €

in AT z.B. bei max energy: Grundpreis 4+40 €/Monat, kWh-Preis 11 Cent. Macht bei 3.000kWh/a Gesamtkosten von 858 €

EWS ist in D nicht der billigste Anbieter. Der effektive Strompreis in AT und D liegt also nicht soo weit auseinander.

Zitat von Endzeitstimmung

...ihr zahlt 40eur pro Monat nur für die Bereitstellung der Leitung?

Fast 500eur im jahr nur damit ihr überhaupt strom bekommt?

Kann ich fast nicht glauben.... Mit welcher Begründung?

Ja, die Grundgebühr deckt die Serviceleistungen, Instandhaltung, Zählermiete usw. ab.

Naja, der Leitungsbesitzer hat das Monopol und nur wenn du den Strom auch vom Netzbetreiber beziehst bekommst du Rabatt. Ansonsten zahlst du eben die 40€.

Ich nutze zwei Computer. Der erste ist ein sparsamer Laptop von Lenovo, klein und leicht vor allem für den mobilen Einsatz gedacht. Der zweite ist ein geräumiger Big Tower mit leistungsstarken Komponenten. Beide sind mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen und deshalb nicht mehr so sparsam wie es moderne Hardware kann. Das ThinkPad ist klein und für den mobilen Einsatz gedacht. Mit Zusatzakku hat es original mal 24 Stunden Akkubetrieb durchgehalten, jetzt, acht Jahre später, sind es nur noch 10 Stunden mit den originalen Akkus. Langlebige Qualität.

Mein Arbeitstier ist ein Big Tower der nicht mehr unter den Tisch passt. Er wurde nicht auf Sparsamkeit optimiert sondern auf effizientes Arbeiten. Deshalb sind ein großer Prozessor, viel Arbeitsspeicher und acht Festplatten eingebaut. Die Gaminggrafikkarte speist einen 4K Monitor. Das System wird hauptsächlich für CAD/CAM und Bildbearbeitung eingesetzt.

Zitat von Traumgarten

Werd mal konkret!

Ok.

Core i7 4774

32GB DDR3

1x SSD 120GB

8x HDD SAS

RAID6 6TB nutzbar

GTX 780

Bluray Brenner

Und noch etwas beiwerk wie Lüfter usw.

Ruhender Desktop mit Bildschirm und Sound 122W

Sicher kann man mit wenigeralter Hardware ein sparsameres System bauen, die Anschaffung neuer Komponenten ist mir im Moment aber zu teuer.

Man könnte den Raidverbund für SSDs ersetzten, das währe mir aber zu gefährlich: ich produziere bei der Arbeit sehr sehr viele Schreibzugriffe und SSDs sind nicht dafür bekannt das sie unendlich viele Schreibzugriffe aushalten; sie drosseln dann die Geschwindigkeit um die Lifetimewrites nicht innerhalb der Garantie zu verbrauchen.

Ein Raidverbund im ITX Gehäuse währe mir schon ein Lacher wert. Ich habe mich bewusst für dieses Gehäuse entschieden weil es so groß ist. Früher sind mir häufig die Festplatten wegen überhitzten gestorben, trotz heulender Lüfter. Der gute alte Pentium4 klang bei der Arbeit wie ein Flugzeug. Deshalb baue so viel Luft mit ein, unter Volllast ist er noch so leise das ich daneben schlafen kann. Im Gehäuse herschen dann 35 Grad.

Also i h hab einen Intel nuc 6 als Server fürs smart home und Spielereien wie WLAN Controller usw darauf laufen 5 vms. Stromverbrauch ist 10 Watt. Für sie Kinder werde ich nun als Workstation weitere anschaffen.

Klar nicht der gamer PC, für normale Anwendung aber voll ausreichend.

Speicherplatz ssd intern und dann große Sachen ins nas ausgelagert.

Zitat von Concideratus

... die Anschaffung neuer Komponenten ist mir im Moment aber zu teuer.

3,5 Zoll Platten. Früher hatte ich auch VeloceRaptor platten mit drin, die sind durch die SSD für das Betriebssystem ersetzt worden. Das Backup ist noch nicht mit dabei. Das niedliche Köfferchen das du als Gehäuse empfiehlst kann meine Ansprüche nicht ansatzweise erfüllen. In mein Gehäuse passen alle Boardgrößen rein; von microITX bis HTPX.

Alles richtig, der Anschaffungspreis übersteigt aber immer noch den Stromverbrauch. Und die Schreibzugriffsproblematik ist dann auch noch nicht gelöst.

Als ich noch Videos nachbearbeitet habe war es noch mehr.

Da gibt es kein wirkliches Messgerät für, das ist geschätzt. Unkomprimierte Audio und Videospuren verbrauchen aber nun einmal viel Speicher, je höher aufgelöst um so mehr. Und die Verarbeitung mit dem zwischenspeichern von verschiedenen Versionen.....