Alles anzeigenIn Höhlen gibt es keinen Strom, damit sind Deine Tipps leider völlig unzutreffend ;-).
Gruß
TID
Jaa, ich weiß *schluchz*
Alles anzeigenIn Höhlen gibt es keinen Strom, damit sind Deine Tipps leider völlig unzutreffend ;-).
Gruß
TID
Jaa, ich weiß *schluchz*
Es gibt Wege den Strom in die Höhle zu bekommen, die sind aber nicht unbedingt geeignet.
In Form von Brennstoff, verbraucht aber Sauerstoff. In Form von Akkus wird es sehr schwer und unhandlich. Mit dem Kabel von außen vielleicht. Im Wald ist aber selten ein geeignetes Kabel. Und selbst wenn, dann ist noch die Frage ob bei einer Krise wegen der man in eine Höhle flüchtet der Strom von außerhalb noch funktioniert. Und ein Generator der mitten im Wald vor sich hintuckert erzeugt Neugier bei anderen.
An was für eine Transportabele Stromquelle hast du den gedacht? Wie groß soll sie sein und wie viel Leistung sollte sie haben? Was soll sie versorgen?
Eine Möglichkeit der Stromquelle für die Höhle findest du hier
Link: Bug out Bag für die Höhle / für den Bunker
wäre eine Alternative !
... köstlich... Einfach köstlich... Gute Idee......
Um die Taschenlampe aufzuladen geht der, um ein Zelt zu heizen ist der völlig ungeeignet. Da wird nur demjenigen warm der kurbelt, und auch nur so lange wie er kurbelt. Die elektrische Leistung die dabei erzeugt wird reicht nicht um irgendwas zu heizen.
Der Kurbeldynamo wird ja immer wieder gerne angeführt, wenn es darum geht, Strom zu erzeugen.
Unabhängig davon, dass er als Energiequelle zum Heizen völlig ungeeignet ist, wird gerne vergessen, daß der Strom dort nur durch sehr verlustbehafteten körperlichen Aufwand erzeugt wird.
Bleiben wir beim konkreten Beispiel, dem Heizen eines kleinen 1 Mann Zeltes in einer Höhle mit einer dauerhaften Temperatur von 7-8Grad und einer Luftfeuchtigkeit jenseits der 80%.
Um das Zelt zu Heizen brauchst Du minimal ca. 400Watt, oder 4 Tafelkerzen.
Der Generator, den Du verlinkt hast, hat eine maximale Leistungsabgabe von 20Watt. Du brauchst als 20 von den Teilen die alle unter Volllast betrieben werden, um die Energieabgabe der 4 Kerzen zu erreichen.
Diese Energie beim Kurbeln muss aber erst mal körperlich freigesetzt werden.
Beispiel:
Der Weltrekord im 1h Bahnradfahren liegt, soweit ich mich erinnere derzeit bei irgendetwas von 54km. Um dies zu erreichen musste der weltrekordhalter eine Stunde lang ca. 440Watt abgeben.
Er hätte also gerade mal eine Stunde das Zelt Heizen können.
Die vier Kerzen hingegen wiegen 176g und halten das Zelt 6-7h warm ;-).
Gruß
Tid
Alles anzeigenAls ehemaliger Hobbyspeleologe (jetzt wohne ich von der nächsten mir bekannten Höhle über 150 km entfernt...) habe ich mir natürlich früher mal romantische Gedanken über ein Wohnen in der Höhle gemacht. Bug out in einen Bunker habe ich aber aus verschiedenen Gründen immer nicht ernsthaft überlegt:
1. Keine Gelegenheit: Bei uns in der Nähe gibts keine Höhlen, keine begehbare Kanalisation (kleines Dorf), und Bunker sind alle bewacht oder bei sehr vielen bekannt.
2. Miserable taktische Situation: Egal welche Bewaffnung du hast, einer mit den gleichen Waffen ist Dir außerhalb stets überlegen, und irgendwann muss man ja wieder raus.
3. Ich will dort nichts wertvolles lagern, weil an solchen ausgezeichneten Stellen tendenziell wenig Einsamkeit herrscht.
Der Global-Killer Thread vor Szenario: Der Einschlag ist zwar unwahrscheinlich, lässt mich aber nicht los. Desweiteren habe ich kürzlich ein Loch im Wald entdeckt, sicher künstlichen Ursprungs, ca. 7 Meter tief mit eingelassenen Stufen an den Wänden, und so zugewachsen, dass ich relativ sicher bin, dass da spätestens vor 20-30 Jahren das letzte mal jemand drin war.
d.h. Problem 1 hat sich gelöst, 2 eventuell auch, da ich mal damit rechne, alleine zu bleiben aber 3 gilt noch.
Frage: Was würdet ihr in einen Bob zusätzlich packen oder weglassen, den man so ungefähr 500 m durch sehr unwegsames Gelände tragen müsste, um es in einem Stollen oder einer Höhle für ein paar Tage angenehm zu haben.
Ein Rinnsal ist übrigens in der Nähe, man könnte vermutlich auf Wassertransport verzichten, und nur ein paar Faltkanister mitnehmen.
Ich würde deutlich weniger Winterausrüstung mitnehmen, einen leichteren Schlafsack, dafür etwas mehr "Werkzeug für Sozialarbeit", um da wieder rauszukommen, falls ich entdeckt werde.
Nick
Um die Sache mal rund abzuschließen, warum bleibst du in einem Shitfall nicht zuhause, da ist es warm, trocken, du hast Licht und vieles mehr, zudem brauchst du dir dann auch keine gedanken machen was du mitnehmen musst, ganz zu schweigen von der Schlepperei , wenn du in deinem Keller Stützbalken anbringst, geht das sicherlich doch auch !
Das ist ungefähr genauso, als würdest Du fragen, warum man Vorräte anlegen sollte, kann man doch alles kaufen.
Wie ja Eingangs geschrieben wurde, entstand beim TO die Idee in Zusammenhang mit einem möglichen Einschlag und den daraus resultierenden Folgen. Die Idee, sich dann unter die Erde zu ziehen ist ja nichts weiter als folgerichtig.
Große, künstliche unterirdische Hohlraumsysteme bieten da sehr viele Möglichkeiten und Optionen, bei natürlichen Höhlen ist es etwas eingeschränkter.
Gruß
TID
Mir würden zum Heizen noch Grablichter einfallen. Diese roten Kunststoffteile mit Metalldeckel.
Sie sind günstig, halten relativ lange und sind problemlos lagerbar.
Außerdem hätte man auch "bedeckte" Beleuchtung.
Das mit den Grablichtern würde in der Höhle für ein kleines Zelt schon gehen. Man müsste halt entsprechend viele aufstellen (9-10 Stück) um die 400Watt zu bekommen.
Ansonsten liegen die Vorteile ja auf der Hand, die Flamme ist gekapselt, die Kerzen brennen recht lang.
Hier eine kurze, überschlägige Berechnung des Kerzenbedarfs:
PAPSTAR Grabkerze 6,4 x 12x8cm
Die Füllmenge an Paraffin misst ca. 6x8cm
Menge in qcm= 3 x 3 x 3,1415 x 8
Das sind ca 226qcm oder 0,226Ltr
Die Dichte von Parrafin beträgt 0,810kg/Ltr.
Also: 0,226 Ltr x 0,81Kg/Ltr =rund 180g (die ltr kürzen sich weg)
Heizwert Paraffin ca 12,5KW/Kg oder anders ausgedrückt : 12,5W/g
Energiegehalt des Grablichtes:
180g x 12,5W/g = 2250W (g weggekürzt=
Würde man das Paraffin des Grablichter in einer Stunde abbrennen, hätte man eine Leistungs(Wärme) - Abgabe von 2,25Kw/h
Im Zelt wäre es bullenwarm :-).
Nun ist das Grablicht allerdings auf Dauerbrand ausgelegt, sprich es brennt bis zu 50h.
Bezogen auf die Energieabgabe des einzelnen Grablichtes ergibt sich daher Folgendes:
2250W/h : 50h = 45W
Also im Bereich der Wärmeabgabe eines Teelichter, daher ca. 9-10Grabkerzen um die 400W zum Heizen des Zeltes zu erhalten.
Gruß
Tid
Ps: Willkommen im Forum
Und wenn es schief läuft steht die passende Beleuchtung schon bereit.....
Duck und weg
Bezugnehmend auf die Ausgangsfrage bez. Bob für Höhle etc. zeigt sich nach m. E. doch ganz gut wie anders es ist, sich auf einen längeren unterirdischen Aufenthalt vorzubereiten. Hier ist die Temperatur und die Feuchtigkeit letztlich der limitierende Faktor.
Gruß
Tid
Wieviele Kerzen soll man denn für welchen Zeitraum lagern ?
Alles anzeigenDas mit den Grablichtern würde in der Höhle für ein kleines Zelt schon gehen. Man müsste halt entsprechend viele aufstellen (9-10 Stück) um die 400Watt zu bekommen.
Ansonsten liegen die Vorteile ja auf der Hand, die Flamme ist gekapselt, die Kerzen brennen recht lang.
Hier eine kurze, überschlägige Berechnung des Kerzenbedarfs:
PAPSTAR Grabkerze 6,4 x 12x8cm
Die Füllmenge an Paraffin misst ca. 6x8cm
Menge in qcm= 3 x 3 x 3,1415 x 8
Das sind ca 226qcm oder 0,226Ltr
Die Dichte von Parrafin beträgt 0,810kg/Ltr.
Also: 0,226 Ltr x 0,81Kg/Ltr =rund 180g (die ltr kürzen sich weg)
Heizwert Paraffin ca 12,5KW/Kg oder anders ausgedrückt : 12,5W/g
Energiegehalt des Grablichtes:
180g x 12,5W/g = 2250W (g weggekürzt=
Würde man das Paraffin des Grablichter in einer Stunde abbrennen, hätte man eine Leistungs(Wärme) - Abgabe von 2,25Kw/h
Im Zelt wäre es bullenwarm :-).
Nun ist das Grablicht allerdings auf Dauerbrand ausgelegt, sprich es brennt bis zu 50h.
Bezogen auf die Energieabgabe des einzelnen Grablichtes ergibt sich daher Folgendes:
2250W/h : 50h = 45W
Also im Bereich der Wärmeabgabe eines Teelichter, daher ca. 9-10Grabkerzen um die 400W zum Heizen des Zeltes zu erhalten.
Gruß
Tid
Ps: Willkommen im Forum
Wenn man sich einen Kerzenofen bastelt oder hat, wird mehr Wärme gehalten, oder. Und je kleiner der zu beheizende Bereich desto weniger Verbrauch an Kerzen. Wenn man dann noch die Dämmung usw. beachtet, wodurch die Wärme besser gehalten werden kann.
Wie ist das mit Kerzen und Sauerstoffverbrauch?
Ich habe mal gelernt, dass ein Mensch ca. 100 Watt erzeugt, wenn er ruht. Daraus schließe ich messerscharf , dass eine 100 Watt Kerze ebensoviel Sauerstoff verbraucht. Oder zumindest ungefähr. Ein Teelicht heizt ca. 40 Watt, d.h. mit drei Teelichtern verbrauche ich schon mehr als ein Mensch wegatmet.
Kann man diese Rechnung so ungefähr aufmachen, und spielt das überhaupt eine Rolle, eventuell bei engeren Höhlen?
Nick
Hier ist die Temperatur und die Feuchtigkeit letztlich der limitierende Faktor.
Da würde ich Kalibergwerke empfehlen.
Schön warm und trocken.
Einziger Nachteil: 600 und ein paar Meter bin ich einmal in meinen Leben als Lehrling über Leitern nach oben geklettert (runter ist nicht viel besser).
Nochmal mache ich das nicht.
Hallo Henning,
600m über Fahrten nach oben ist schon eine echte Herausforderung, muss man sich halt Zeit nehmen. Ich bin letztens 150 per Hühner Leiter (Söll-Leiter) nach oben, da war ich auch extrem durch.
Bei Kali has Du da wiederum das Problem, daß es so extrem trockene Luft ist.
Ich war mal Anfang des Jahrtausends irgendwo Richtung Ruhrpott im Kali, wo die US-Armee nach Kriegsende ihre alten, defekten Fahrzeuge vor der Rückfahrt in die USA in einer Kaligrube entsorgt haben. Da standen bestimmt 200 Fahrzeuge unterirdisch rum, aber alles extrem auf, was nicht aus Metall war,. Ich hatte mich gewundert, da Z. B. die Gewebe und teilweise vorhandenen Sitzbezüge oder auch die Reifen bei Druck direkt zerbröseln. Der Steiger meinte, es läge an der extrem trockenen Luft. (war glaube ich 300m untertage)
Gruß
Tid
(ich meine es war die U-Verlagerung Gepard- ks Borth in Rheinberg, Weiss es aber nicht mehr genau...)
Um auf Deine Frage bez. der Einlagerung von Kerzen zu antworten, so ist es doch immer die Frage, wie der Einzelne seine Prioritäten setzt.
Für mich spielen Kerzen nur eine sehr begrenzte Rolle für meine Zeltheizgeschichten. Derzeit habe ich dafür ca. 80 x 40 Christbaumkerzen und ca, 200 Tafelkerzen liegen, also ein eher bescheidener Vorrat. Die Christbaumkerzen habe ich mal von 2 oder 3 Jahren im Abverkaug beim Hornbach für 1Euro die Packung bekommen...
Ich war im Dezember in der einen kalten Nacht, die es gab ;-), durch Zufall mit meinem Rucksack in Rhön unterwegs, wir hatten bis zu. -13°C in den frügen Morgenstunden. Ich habe 5 Christbaumkerzen und 56g Gas gebraucht, um warm einzuschlafen und durchgewärmt den neuen Tag zu beginnen. Habe daher ca. 50 Christbaumkerzen dabei, das sind wiederum ca. 550g Paraffin, oder ca. 7Kw Heizleistung bzw. ungefähr 17Stunden Heizleistung mit 400Watt.
In einem Bergwerk oder einer Höhle wäre es ungleich schwerer, das so zu sehen, außer man geht wieder so tief runter, das es von Natur aus schon warm ist, was allerdings wieder das Vorhandensein von Fahrten oder Abseiltechniken bei seigeren (senkrechten) Schächten, wie z.B. im Kali notwendig macht. Ideal sind Altbergbaue mit tonnlägrigen (schrägen) Schächten (Oft Wetterschächte). Diese gehen dann aber oft nicht tief runter, sondern weit, hier sind Erzgruben, idealweise im Rotliegenden statisch ideal, wenn es um Einschlagszenarien geht.
Gruß
TID
Um das Thema mal von einer anderen Seiten anzugehen würde ich erstmal erkundigen vorschlagen. Externe erkundungen, also unauffällig versuchen rauszubekommen was das für eine Höhle/Bergwerk ist, wem sie gehört, Geschichte, Bekanntheit,.....
Dann mit entsprechender Vorsicht und Ausrüstung hinabsteigen und erkunden, eventuell eine Karte anfertigen und Bilder machen. So kann man dann später seinen Aufenthalt planen, von womöglich vorhandenen Einrichtungen profitieren und zusätzliche Ein/Ausgänge finden. Vielleicht findet sich ja ein alter Aufenthaltsraum der Bergwerksarbeiter....