In der Stadt Hallein (Tennengau) ist bei der Zellstofffabrik Mittwochfrüh giftiges Schwefeldioxid in die Atmosphäre ausgetreten. Ein Arbeiter sei getötet worden, sagte ein Unternehmenssprecher dem ORF. Die Bevölkerung wurde ersucht, in Wohnungen und Häusern zu bleiben. Die Einsatzkräfte gaben gegen 8.30 Uhr Entwarnung.
Interessant die Handlungsanweisungen in so einem Fall
Die Bevölkerung der Umgebung möge Ruhe bewahren, in Häusern und Wohnungen bleiben, alle Fenster und Außentüren schließen, hieß es schon in der Früh auf der Website des Unternehmens. Man solle darauf verzichten, in Kellerräume zu gehen. Um Reizungen der Atemwege vorzubeugen, sollten nasse Tücher bereitgehalten werden.
Der Halleiner Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) sagte am Vormittag, die Bevölkerung der Umgebung sollte vorerst noch nicht die Keller betreten, weil sich möglicherweise Schwefeldioxid dort angesammelt haben könnte. Das Gas ist deutlich schwerer als Luft.