Edelstahl-Kabelbinder

  • Wir nutzen ähnliche Binder für die Abschirmung von ganzen Kabelbäumen in der Luftfahrt. Die werden dann in Metallgeflecht verlegt und mit diesen Bindern auf der Zugentlastung der Stecker verschlossen. Unsere werden aber doppelt durchgeführt und benötigen eine spezielle Zange die sie fest zieht und das Ende vor dem Abschneiden hoch biegt. Unsere schließen sehr gut und sind mit einem Seitenschneider oder anderem Hebel einfach zu öffnen in dem man einfach die Endlasche aufhebelt.. Wie gut das mit diesen geht kann ich nicht beurteilen. Ich vermute das diese eine Art Messer haben was sich dann in den Streifen schneidet. Ob man das ohne Werkzeug wieder aufbekommt???

  • Diese Kabelbinder werden sich schlecht spannen lassen, da sie nicht elastisch sind. Wir verwenden so etwas ähnliches als Meterware und mit extra Schnallen für die Befestigung von Schutzrohren und Kabeln an unseren Strommasten.


    Bisher habe ich mir da mit Meterware Schlauchband beholfen.


    Danke für den Link - sofort eine Packung zum testen bestellt.

  • Die Bewertungen bei Amazon sind jetzt nicht so überzeugend, ohne die passende Spezialzange dazu scheinen sie kaum sinnvoll einsetzbar zu sein. Ein Käufer schreibt, dass 10% der Kabelbinder nicht funktionierten, weil die Lasche nicht in die Öffnung des Kabelbinders passte, mehrere beklagen die extreme Scharfkantigkeit der Kabelbinder (was bei Schläuchen und elektrischen Leitungen evtl. nicht so gut ist).


    Es gibt ja Edelstahl-Kabelbinder von Markenherstellern, z.B. von Hellermann-Tyton, die kosten aber das Zehnfache.

  • Ich nehme so etwas immer zum befestigen von Achsmanschetten bei Antriebswellen.

    Die dort mitgelieferten "Strapse" taugen meist gar nichts,lassen sich nicht richtig spannen !


    Wir haben aber dazu eine passende Spezialzange, ohne hat man keine Chance diese Edelstahlbänder so stramm zu ziehen das es wirklich hält ! Daher immer als " System" kaufen mit der passenden Spannvorrichtung !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Es gibt ja Edelstahl-Kabelbinder von Markenherstellern, z.B. von Hellermann-Tyton, die kosten aber das Zehnfache.

    Danke für den Link!


    Ich kannte sowas gar nicht, habe aber mit Kunststoff-Kabelbindern die Erfahrung gemacht, dass sie die UV Strahlung (trotz "UV Beständigkeit") nach wenigen Jahren sehr spröde machen.


    Da hat die Edelstahl Variante doch einige Vorteile, auch wenn ich ein zusätzliches Werkzeug für die Befestigung brauche.

  • Ich habe die Dinger auch schon verwendet, zum Beispiel in meiner Dachzeltheizungskiste.

    Da habe ich den Abgasstrang isoliert, mit Basaltgewebeband umwickelt und dann mit den Metallkabelbindern gesichert.

    Anwendung war problemlos, auch das aufmachen bei Fehlplatzierung ging mit einem Abschnitt des Metallbandes nach ein wenig pfriemeln ganz gut.

    Ein Spezialwerkzeug habe ich nicht. Mit 2 kleinen Spitz-Zangen klappte das spannen rsp. anziehen auch.

    Noch ein Erfahrungstipp zu "gewöhnlichen Plastik-Kabelbindern".

    Die weissen werden durch UV-Strahlung schnell spröde.

    Ich verwende daher eigentlich nur noch schwarze Qualitäts-Kabelbinder die halten länger, sind aber per Definition auch nur bedingt UV-Beständig.


    LG WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Wir haben mit den Schwarzen Kunststoff-Kabelbindern Drahtgitter fürs Aussengehege der Hühner befestigt. Nach zwei, drei Sommern war alles ab.

    "Weiss der Bauer keinen Rat, dann nimmt er Draht" wäre für diesen Fall passend gewesen. Am schnellsten geht es mit dem fertigen Rödeldraht und dem Wickelhaken der Eisenleger vom Bau, aber eine Flaschzange und gewöhnlicher Zaundraht geht auch.