Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Für diesen Zweck gabs frontal im WK2 noch extra Stirnpanzer auf die "Hörnchen" zum draufhängen.

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    Diese Stirnplatten wurden nur im 1. Weltkrieg für das Modell M16 insbesondere im Grabenkampf und bei Sturmtruppen eingesetzt. Der Zweck ist offensichtlich.


    Die Wehrmachtsmodelle M35, M40 und M42 hatten hingegen diese "Hörnchen" der M16-Modelle nicht mehr. An deren Stelle traten einfache Flachnieten. Ich vermute, dass diese Nieten auch Teil der Aufhängung des Helminnenlebens dienten.


    Die Modelle M16, M18, M35, M40 und M42 unterscheiden sich in durchaus wesentlichen Punkten:

    Der M16 hatte eine sehr hohe Kopfglocke, einen sehr ausladenden Schirm vorne und eine sehr tief heruntergezogene Nackenkrempe. Das hat sich im Zuge des Grabenkampfes als sehr nachteilig herausgestellt. Die hohe Silhouette zu hoch (ragt zu früh aus der Deckung heraus, so dass der Soldat bereits zum Ziel werden kann, noch ehe er selbst irgendetwas sieht), Nackenkrempe schlägt ins Genick beim In-Deckung-Legen und ist relativ schwer gewesen.


    Beim M18 war alles schon etwas reduzierter, aber immer noch sehr ausgeprägt im Unterschied zu den im 2. Weltkrieg eingesetzten Helme.


    Beim M35 hat man insbesondere die Höhe der Kopfkugel, den Schirm und die Nackenkrempe reduziert. Das hat nicht nur Gewicht und Material eingespart, sondern vor allem auch die Silhouette reduziert und die Gefahr reduziert, dass der Helm beim In-Deckung-gehen so in den Nacken schlug, dass er vorn über rutschte.


    Beim M40 wurde weiter Material eingespart, wenn auch nicht mehr so extrem wie beim Sprung vom M18 zum M35. Der M42 war gegenüber dem M40 grundsätzlich baugleich, war aber aus leichterem Stahl gefertigt, hatte keine Randbördelung und wurde ab Werk nicht mit den für den 2. Weltkrieg typischen Abzeichen auf den Seiten der Helme ausgeliefert. Damit wollte man Material sparen sowie Kosten durch schlankere Produktionsprozesse und der Verzicht auf die seitlichen Abzeichen hatte schlicht den pragmatischen Grund, dass man die Soldaten nicht zu perfekten Zielscheiben für Scharfschützen machen wollte.


    Bei der Wehrmacht wurde noch ein Sondermodell des Stahlhelms für die Fallschirmtruppe eingesetzt. Der zeichnete sich dadurch aus, dass er fast keine Nackenkrempe und fast keinen Schirm hatte. Damit wollte man die Verletzungsgefahr der Soldaten beim Fallschirmsprung zu reduzieren.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Bei einem Himarsangriff sind östlich von Donezk laut Ukraine 400

    russische Soldaten getötet worden, die Russen selbst zählen 63

    Tote und die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

    gibt eine stellungnahme von Igor "Strelkov" Girkin


    übersetzt mit deepl



    "mehrere hundert" KIA/200/Gefallen

    viele verwundet/WIA/300

    viele sind vermisst/MIA/??? liegen noch unter Geröll


    wohl hauptsächlich mobilisierte unter den gefallenen.


    im gebäude wurde munition, im keller gelagert


    rund ums gebäude wurden militär fahrzeuge abgestellt, ohne dem versuch die irgendwie in der gegend zu verteilen oder abzutarnen


    die himars Raketen wurden so abgeschossen und getimed, damit sie um 00:01 einschlagen, wenn alle grad gesammelt silveseter feiern.

    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m () aus folgendem Grund: Politik entfernt


  • Bei der Wehrmacht wurde noch ein Sondermodell des Stahlhelms für die Fallschirmtruppe eingesetzt. Der zeichnete sich dadurch aus, dass er fast keine Nackenkrempe und fast keinen Schirm hatte. Damit wollte man die Verletzungsgefahr der Soldaten beim Fallschirmsprung zu reduzieren.

    Wurde von der GSG9 und den polizeilichen SEK noch (vor allem beim Tragesystem modifiziert) noch bis in die 90er Jahre mit fast baugleicher Glocke getragen, habe selbst 2 davon.


    Gruß Wolfgang

  • Wurde von der GSG9 und den polizeilichen SEK noch (vor allem beim Tragesystem modifiziert) noch bis in die 90er Jahre mit fast baugleicher Glocke getragen, habe selbst 2 davon.

    Stimmt. Vergaß ich. Nicht zu vergessen, dass über viele Jahrzehnte nach dem Krieg die Bauform M42 auch bei Feuerwehren und anderen HiOrgs in leichter, nichtballistischer Form bis heute zum Einsatz kommt.


    Über Helmformen und ihre Genese, Schutzwirkung, Vor- und Nachteile könnte man beinahe einen eigenen Thread zu aufmachen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Stimmt. Vergaß ich. Nicht zu vergessen, dass über viele Jahrzehnte nach dem Krieg die Bauform M42 auch bei Feuerwehren und anderen HiOrgs in leichter, nichtballistischer Form bis heute zum Einsatz kommt.


    Über Helmformen und ihre Genese, Schutzwirkung, Vor- und Nachteile könnte man beinahe einen eigenen Thread zu aufmachen.

    Der M42 auch früher beim Wach-Battallion ( dort noch mit K98k) und beim BGS (bis Anfang 80er Jahre, wenn ich nicht irre).

    Die Schutzwirkung im Vergleich zum heutigem Kevlar-Helm (da Bestandteil meiner Notausrüstung) wäre mal interessant…


    Gruß Wolfgang


    Gruß Wolfgang

  • Wenn Russland sogar die Angabe der eigens zugegeben Verluste erhöht, müssen die bei dem HIMARS-Angriff wirklich signifikant gewesen sein.


    Russland hat den Tod von 89 Soldaten bei einem Raketenangriff auf eine Stadt in der besetzten Ostukraine eingeräumt. Das Verteidigungsministerium in Moskau erhöhte damit die Zahl der Toten von zuvor 63, nachdem eine improvisierte Kaserne in der Stadt Makiiwka in Donezk von vier Raketen getroffen worden war. Die Ukraine sprach dagegen von Hunderten getöteten russischen Soldaten.

  • Ein ganz interessanter Bericht über die Versenkung der "Moskwa" im April und die Areitsverhältnisse an Bord zuvor: https://www.reddit.com/r/Russi…posts_a_unique_interview/


    Natürlich kann das sehr gut auch erfundene Propaganda sein, aber das können wir letztlich nicht beurteilen. Falls die Angaben korrekt sind, hat die Besatzung wohl sehr viel Glück gehabt, dass nur einer der beiden Flugkörper detoniert ist.

  • Die russische Blogosphäre kocht grad.


    Allein die letzten Tage per HIMARS


    ±270 Tote in Makiivka am 01. - plus verletzte - plus vermisste/verschüttete/nicht identifizierbar

    ±500 Tote/Verwundete am 31.

    ±50 weiterer Ort

    ±50 weiterer Ort

    ±200 Tokmak gestern






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    Girkin blubbert auch wieder seine Doomer Interviews vor sich hin.


    September Mobilisierungswelle bei 300k, die Jänner Mobilisierungswelle nun bei weiteren 500k?



    Angeblich werden die Angriffstrupps kontinuierlich kleiner. Anfang des Krieges Angriffe per BTG, dann Kompaniestärke, aktuell bei Bakhmut nichtmal mehr Zug, sondern Angriffe in Gruppenstärke.



    Die Mobilisierten im Winter in den Fuchslöchern über Nacht zu lassen, führt Mangels Ausrüstung zum Unterkühlungstod, deshalb werden die über Nacht in warme Unterkünfte gebracht.



    Kleine Gruppen lassen sich nicht beaufsichtigen. Die würden ohne Sperrkompanien im Rücken abhauen und die Stellungen und Unterkünfte verlassen. Deshalb werden die Mobiks in zentralisierten Unterkünften zusammengebracht.



    Kann man besser drauf aufpassen.



    Die Logistik bei so vielen kleinen Gruppen mit Nahrung, Wasser und Mun klappt auch nicht wenn die so zersiedelt in der Gegend in Kleingruppen verteilt sind.

    Deshal muss das Armeekommando die Mobiks auch zentralisieren.



    Wenn dann in den Unterkünften hunderte Ihr Handy aufdrehen und mit zuhause telefonieren und ihren liebsten sagen, sie haben wieder einen tag überlebt, kann so eine Massenansammlung vom GUR - Militärgeheimdienst einfach lokalisiert werden.


    OpSec so wichtig.


    Hart, die Hochrechnungen der "Twitter-Analysten" kratzen aktuell an der 1000 Gefallenen / Tag Marke.


    Nicht mit eingerechnet die kranken durch Ansteckung im Winter in den Massenunterkünften und in der Kälte.

    Soldatenfuß in den Schützengräben in der nassen Schlammperiode, Erfrierungen der Zehen, Füße in der Frostperiode.


    Gegen Soldatwnfuß hilft wohl nur eiserne Disziplin eines führenden Unteroffiziers, welcher drauf Wert legt und die Soldaten dazu verdonnert immer trockene Füße zu haben und regeneration zwischen den Einsätzen vorne.


    Viele UOs und Offze sind wohl schon gefallen.


    Summa summarum zu beginn 400k Armee, wagner, rosgvardia, omon, zivilschutz, militarisierte einheiten,. ... alles zusammen.


    300k+500k weitere Mobiks :thinking_face:


    da wird sich das bereits dezimierte Offizierskorps weiter ausdünnen und verteilen auf die restarmee.

    UOs waren zu Beginn 2022 schon deutlich unterrepräsentiert in der RusArmee.


    Rein rechnerisch drittelt sich der Schlüssel Offizier und Berufsunteroffizier auf Soldat/Mobik im Vergleich zu Beginn des Krieges.

    Und da waren die niederen Ränge und Mannschaften noch Kontrakti/Berufssoldaten, keine aus dem zivilen Leben gerissene Menschen welche in den sicheren Tod geschickt werden.

  • Rein rechnerisch drittelt sich der Schlüssel Offizier und Berufsunteroffizier auf Soldat/Mobik im Vergleich zu Beginn des Krieges.

    Hatte die russische Armee jemals ein Unteroffizierskorps, auf das sich die Offiziere je hätten verlassen können? Also sowas wie ein echtes Rückgrat der Armee?

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Hatte die russische Armee jemals ein Unteroffizierskorps, auf das sich die Offiziere je hätten verlassen können? Also sowas wie ein echtes Rückgrat der Armee?

    vereinzelt gibts welche.

    wurde nie richtig eingeführt.

  • UrbanTrapper


    "Das Verteidigungsministerium hat anscheinend von der Idee Abstand genommen, ein umfangreiches Kontingent von Unteroffizieren (sershanty) als professionelle Kommandeure für die unteren Ebenen zu schaffen. Deren Funktionen will man nach wie vor Offizieren übertragen."


    Zitiert aus dem folgenden Artikel der BPB aus 2015(sic!). Sehr lesenswert und danach

    versteht man auch wie das russische Militär funktioniert oder eben auch nicht funktioniert,

    gerade im Hinblick auf das Mobilisierungswesen, bzw. die Einsatzbereitschaft.



    Analyse: Die Militärreform in Russland und ihre Folgen
    Die Fähigkeit der russischen Streitkräfte zu effektivem, flexiblem und schnellem Eingreifen, wie es sich bei der Annexion der Krim gezeigt hat, sowie bei der…
    www.bpb.de

  • Die Meldung von 2015 muss man vor dem Hintergrund des Georgienkrieges von 2008 sehen. Russland hatte den Krieg zwar gewonnen bzw. einen für seine Interessen günstigen Friedenschluss erreicht. Das war allerdings nur möglich gewesen, weil man das kleine Georgien mit der Masse der russischen Truppen strategisch erdrücken konnte.


    Operativ war schon damals ein katastrophales Versagen der russischen Truppen in vielen Gefechten festgestellt worden. Danach gab es dann verschärfte Reformbemühungen. Unter anderem sollten kleinere eigenständig aktionsfähige Verbände geschaffen werden, also eine Brigadestruktur, was sich bis heute vermutlich in die bataillonstaktischen Gruppen übersetzt hat. Die bessere Ausbildung der Unteroffiziere und eine verstärkte Finanzzuweisung zu den Luftlandeverbänden waren weitere Elemente. Besonders erfolgreich scheint das alles nicht gewesen zu sein, wie man heute sieht.

  • Kommentar/Analyse von einer anderer Quelle. Er liest viel auf den russischen Telegram Kanälen die Gerüchte und Diskussionen.



    Zeal: Dazu habe ich folgende Karten mit dem aktuellen Geschehen selber erstellt


    Zeal Bild vom 28.12. von Zeal gezeichnet

    zeal1.jpg


    Zeal Bild vom 02.01. von Zeal gezeichnet

    zeal2.jpg


    Pro AFU Kartenmaterial

    01.01.




    03.01.

    Zitat von zeal

    Pro AFU:

    Kreminna

    ➡️Chervonopopivka (2) und Dibrova gerieten unter Artilleriebeschuss.

    ➡️AFU wehrte einen Angriff nördlich von Bilohorivka (3) ab.

    ➡️Die Russen berichten, dass die AFU in diesem Gebiet aktiv wird. Auch am anderen Ufer des SD-Flusses, aus dem Wald südlich von Kreminna (1).

    zeal4.jpg


    03.01.2023



    Die basteln ja jetzt schon lange an der Wagner-Linie weit hinter der Front.


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    Wagner Linie von vor 3 Monaten. Um Luhansk zu schützen.

    Meiner Meinung nach wurde der Norden von Luhansk schon damals strategisch aufegeben, und die Mobiks stopfen dort nur löcher um zeit zu kaufen.




    AH meinte ja auch, er kann die Sowjets mit festen Stellungen binden und brechen.


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    Da passiert im Hintergrund bei Svatove/Kremnina grad viel. Folgt man oberflächlich den Meldungen, dann ist es dort statisch und die Fronten festgefahren.

    Sobald es dort frostet ist eine größere Offensive möglich.


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    Ums plastisch auszudrücken, Russland wirft mit Mobiks gegen die Front. Operation Human Shield.



    Es soll bald dort -10°C bekommen.



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    Prigozhin, der Koch des Kremls, Chef vom Orchester Wagnera bei einem seiner Friedhöfe


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    Wird noch spannend, der Mann bekommt immer mehr politisches Gewicht. Ohne Ihn würde die Front und die Armee zerbrechen, aber er arbeitet auch aktiv an der Abesetzung von Verteidigungsminsitter Shoigu und attackiert ihn öffentlich.


    Innenpolitisch hat das mit Prigozhin Sprengkraft.



    Auch der hohe Blutzoll wird an der Gesellschaft nicht vorbei gehen. Noch mehr mobilisierte, weiter in die geschützten Bevölkerungsschichten und die geschützten Großstädte (St. Petersburg, Moskau) hinein,... eventuell wird das die Gesellfschaft verbittern und eventuell mehr widerstand regen. (Vietnamkrieg hat auch erst in den USA Widerstand gesehen als Studenten gedrafted wurden, davor war der Krieg populär)


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    Solche Bilder können ja nicht unberührt lassen.


    Ein verlorener Krieg hat noch keinem Staat gut getan und das politische treiben stabilisiert.

    2023 könnte ein jahr werden wos in Russland zur größeren gesellschaftlichen Verwerfungen kommt.


    Unsere Energieimporte sind nicht mehr so abhängig von so einem unsicherem Staat, wie noch vor einem Jahr. Das ist gut für uns.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Naja, ich weiß nicht. ISW verwendet ja auch viel Aufmerksamkeit auf die sogenannten Milblogger. Mir scheint das aus der Not geboren, dass man keine anderen Informationsquellen hat. Damit werden solche Leute und ihre Aussagen möglicherweise größer gemacht als sie sind. Ich vertraue da eher auf solche Geschichten wie geolokalisierte Fotos.


    Auffällig ist aber in der Tat, dass es seit dem Jahreswechsel praktisch keine offiziellen Informationen mehr aus dem mittleren Frontabschnitt gibt. Ich traue mir aber nicht zu, daraus den Schluss zu ziehen, dass derzeit unter einer Nachrichtensperre etwas Wichtiges passiert. Es kann auch schlicht sein, dass beide Seiten ermattet sind.


    Ein wichtiger Punkt ist sicher der ausbleibende Dauerfrost, allerdings mit unklarem Effekt. Minus zehn Grad gab es ja schon mehrfach, aber nicht lange genug. Und selbst wenn und falls der Boden tragfähig wird, kann man imho nicht seriös voraussagen, wem das mehr nutzt. Dazu wissen wir zu wenig über die Zahl der vorhandenen Panzer und die jeweilige Fähigkeit zu deren sinnvollem Einsatz im Gefecht der verbundenen Waffen.


    Prigoschin wird sicher eine wichtige Figur bleiben bei allen Entwicklungen der kommenden Jahre, falls er nicht tödlich die Treppe runter fällt. Aber dazu ist er vermutlich zu groß. Immerhin ist er mit einer Privatarmee ausgestattet, ethnischer Westrusse und neun Jahre jünger als Putin.

  • AH meinte ja auch, er kann die Sowjets mit festen Stellungen binden und brechen.

    Diese sogenannten Drachenzähne sind eh wirkungslos und noch viel mehr :),

    wenn diese wie auf unzähligen russischen Videos zu sehen ist, nicht mit

    einem armierten Fundament versehen werden. Die wurden eben nicht vor

    Ort gegossen, sondern einfach vom LKW dort abgeladen. Diese Dinger auf

    dem Foto sind eher was für die Fußgängerzone bei uns, damit da kein PKW

    reinfährt.

    Der psychologische Effekt und Schock wird umso größer bei den Mobiks sein,

    wenn diese merken, dass das ganze Gewerk nichts bringt.

  • Ich lese hier immer wieder Begriffe wie z.B. "Mobik".

    Vielleicht sind das Abkürzungen aus der Bundeswehr, welche mir als Schweizer nicht geläufig sind.

    Was bedeutet Mobik?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Das Wort ist aus "mobilisiert" und "Vatnik" zusammengesetzt. "Vatnik" heißt so viel wie "Wattejackenträger", und das ist wiederum das Klischeebild eines russischen Hinterwäldlers, der komplett auf Regierungslinie ist.