Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Danke für die Erläuterungen. Heisst für mich als Waffen-Laie: will ich ein Ziel aus 30km Entfernung bekämpfen sollte es wenn möglich ob der Streuwirkung auf den letzten Metern mindestens ein Gebäude sein oder ein bekannter größerer Lagerplatz von Soldaten oder militärischem Material, sonst wird das zum Glückstreffer. Einzige sonstige genaue Möglichkeit kleinere Ziele zu treffen wäre Lasermarkierung.


    Frage: wie verhält es sich im Kampf? Wie schnell können/müssen solche

    Haubitzen nach X Schüssen verlegt werden um nicht selber zum Ziel zu werden? Wenn der Angegriffene merkt das von weiter her ein Geschenk anrödelt wird er doch selber versuchen (da er ja die Richtung dann kennt und somit "nur" auf einer Verlängerungslinie suchen muss) die Bedrohung zu eliminieren. Wie schützt man da die

    Haubitze wenn man sie nicht wie die Russen als reines ex-und-hopp-Verbraucsmaterial nutzen will?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • ... Vielleicht hat man die Hoffnungen noch nicht zu 100% aufgegeben oder fürchtet sich stärker vor einem Gaslieferstopp als man das offiziell zugeben will.

    Die Russen liefern selbst in die Ukraine noch Gas und die schießen Russen zu tausenden tot.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Frage: wie verhält es sich im Kampf? Wie schnell können/müssen solche

    Haubitzen nach X Schüssen verlegt werden um nicht selber zum Ziel zu werden?

    IdR sofort nach dem letzten Schuss.


    Deshalb bereitet man ja üblicherweise mehrere Stellungen vor.

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  • Wie schützt man da die

    Haubitze wenn man sie nicht wie die Russen als reines ex-und-hopp-Verbraucsmaterial nutzen will?

    du hast deine Frage schon selbst beantwortet

    Haubitzen nach X Schüssen verlegt werden um nicht selber zum Ziel zu werden?

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Die Ukraine bekommt aus den USA einen neuen bisher unbekannten "Kamikaze"-Drohnen-Typ, die "Phoenix Ghost".


    Die hat nur eine kleine Sprengladung, kann aber stundenlang über dem Zielgebiet kreisen.


    Kamikaze-Drohnen: USA liefern neues Selbstzerstörer-Modell an Ukraine - WELT

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Lt. US-Quellen verbraucht die Ukraine derzeit pro Tag soviel Munition und Panzerabwehr-Raketen, wie der Westen innerhalb einer Woche herbeischafft. Die Nachproduktion dauert aber Monate.

    Mich würde mal interessieren, wieviele Abwehrraketen abgefeuert werden in Relation zu den damit zerstörten Fahrzeugen und Panzern.


    Setzen die Ukrainer diese Raketen nur gegen hochwertigere Ziele ein oder auch gegen LKW oder gar Infanatrie?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Danke für die Erläuterungen. Heisst für mich als Waffen-Laie: will ich ein Ziel aus 30km Entfernung bekämpfen sollte es wenn möglich ob der Streuwirkung auf den letzten Metern mindestens ein Gebäude sein oder ein bekannter größerer Lagerplatz von Soldaten oder militärischem Material, sonst wird das zum Glückstreffer. Einzige sonstige genaue Möglichkeit kleinere Ziele zu treffen wäre Lasermarkierung.


    a) Feuerüberfall, die ganze Batterie oder weitere Geschütze schießen auf die selbe stelle.


    Feuerüberfall ist ein militärischer, taktischer Begriff, der die gleichzeitige Feuereröffnung mehrerer Waffen auf ein Ziel oder eine Zielgruppe auf Kommando bezeichnet. Im Gegensatz dazu wird das gleichzeitige Feuern mehrerer Waffen auf ein Ziel oder eine Zielgruppe, nachdem das Feuer bereits früher eröffnet wurde, als Feuerzusammenfassung bezeichnet.


    b) eingabeln/einschießen


    Einschießen ist ein Verfahren des indirekten Schießens, insbesondere der Artillerie, wenn keine sicheren Schießgrundlagen vorhanden sind. Das Einschießen kann entweder unmittelbar auf das Ziel oder auf einen Einschießpunkt erfolgen.


    In der Bundeswehr wird das Sehstreifenverfahren, wenn kein Joint Fire Support Team (JFST, früher Artilleriebeobachter) zur Verfügung steht oder dessen technische Mittel nicht einsatzbereit sind, zum Leiten des Artilleriefeuers von der Kampftruppe eingesetzt.

    Das Kommando besteht aus der Angabe der Truppengattung Feind / Ziel (weiches = Infanterie, halbhartes oder hartes Ziel = Panzer) – Wahl der Munitionsart – eigener Standort nach MGRS – Marschkompasszahl in Richtung Feind als Sehstreifen – geschätzte, nach Karte ermittelte oder mit Laser gemessene Entfernung zum Feind.

    Durch Gabeln mit davor („abbrechen“) – dahinter („zulegen“) – links – rechts und Meterangabe zur Korrektur werden Korrekturkommandos gegeben, „Abbrechen“, wenn der Schuss dahinterlag, „Zulegen“, wenn der Schuss davor lag – wird das Leitgeschütz auf den Feind eingeschossen und dann das gesamte Feuer einer Artilleriebatterie oder eines Mörserzuges mit dem letzten Korrekturkommando als Feuerkommando „ganze Batterie / ganzer Mörserzug x Salven - Feuer“ – zum Feuer im Feuerschlag zusammengefasst.


    Dann gibts da auch noch MRSI - Multiple Rounds Simultaneous Impact.

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    Beispiel: 1. Zug, 2. Batterie, Befehl Bekämpfen Feind, Feuerüberfall, Koordinate Länge/Breite, 14km Entfernung, MRSI, 6 Schuss, Vorbereiten, Feuer auf mein Kommando...


    4 Geschütze => 6 Granaten => 24 Granaten die dann innerhalb von 1-2 Sekunden gleichzeitig einschlagen.



    3) Wirkbereich


    Das ganze wird in der Artillerie ja nicht mit Vollmantelgeschossen gemacht. Ein direkter Treffer ist ja nicht notwendig. Das sind üblicherweise Sprenggranaten. Also man verschießt Sprengstoff und einen Zünder der dann beim Aufschlag erst detoniert.




    Und man hat bei Artillerie ja schon Annäherungszünder. Eine normale Sprenggranate, eine die schon auf 5-10meter höhe detoniert, und wieder eine normale.

    Damit hat man auch eine auf 5-10 Meter Höhe explodierende Granate, Schrapnelle in einem Streukegel gehen dann auf die Ziele runter, die streut dann in Schützengräben rein die direkt nicht beschossen werden könnten. .


    Mit Artillerie muss jetzt ja nicht zwingend nur auf Kampfpanzer gezielt werden. Ungepanzerte oder schwach gepanzerte Ziele, Posten, PKW/LKW's,...


    Alles was im Wirkbereich liegt, wird mit Schrapnellen der Sprenggranate zerfetzt. Ein direkter Treffer ist dazu nicht notwendig.


    Und in den nächsten 60 Sekunden werden in der Gegend von einem Geschütz 8 Granaten niedergehen. Wenn ein ganzer Zug eine "Salve" abgibt, dann hagelts in 60 Sekunden 30-50 oder mehr Granaten.




    @Baeri bin auch kein Artillerist, und beim ÖBH war ich auch nix wichtiges. => der Artikel ist aber gut WP: Vorgeschobener_Beobachter

  • Haubitzen nach X Schüssen verlegt werden um nicht selber zum Ziel zu werden?


    Bei einem Artillerieduell bekämpfen sich zwei feindliche Artillerieverbände und versuchen durch indirektes Feuer die jeweils gegnerische(n) Batterie(n) auszuschalten. Ziel ist es, die gegnerischen Artilleriekräfte zu vernichten oder sie zumindest zu einem Stellungswechsel zu veranlassen, damit sie für die eigenen Truppen keine Gefahr mehr darstellen.


    Wenn der genaue Standort der gegnerischen Artillerieeinheit nicht bekannt ist, wird meist ein bestimmtes Gebiet beschossen, in dem der Feind vermutet wird. Es bestehen jedoch verschiedene Möglichkeiten, gegnerische Artillerie zu lokalisieren. Beispielsweise kann mit einem Artillerieaufklärungsradar die Flugbahn der Geschosse auf den Ursprungsort zurückverfolgt werden oder der Ausgangspunkt des Abschussgeräusches durch akustische Lokalisation mithilfe (militärischer Schallmesstechnik) ermittelt werden, indem die Laufzeitunterschiede der Schallwellen gemessen werden.



    Das Zauberwort ist: Artillerieaufklärungsradar oder halt Aufklärung durch Beobachter oder aus der Luft oder wenn die Amerikaner deine Freunde sind per Echtzeit Satelit.


    Das Radar Beispiel: pasted-from-clipboard.png



    Artillerieaufklärungsradar


    Ein Artillerieaufklärungsradar (auch Artillerieortungsradar oder Artillerieradar) ist ein Radargerät, das die ballistische Flugbahn von Geschossen erkennt und auswertet. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Feuerkorrektur der eigenen Artillerie sowie der Ortung der feindlichen Artilleriestellungen.

    Das Artillerieaufklärungsradar wird auf dem Gefechtsfeld genutzt, um wirkungsvolles Gegenfeuer der eigenen Artillerie zu ermöglichen. Das System beobachtet mehrmals pro Sekunde den Horizont über einem zugewiesenen Sektor, erfasst und begleitet die Geschosse und errechnet den Punkt, von dem aus die ballistischen Kurven beginnen (siehe Radar Tracking). Die ermittelten Koordinaten des Geschützes werden dem Bediener angezeigt. Gleichzeitig können das Einschlagsgebiet der feindlichen Granaten bestimmt und eigene Kräfte vorgewarnt werden.

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    Shoot-and-scoot (dt.: schießen und abhauen) ist ein Einsatzgrundsatz der Artillerie.


    Als Konsequenz beziehen die Geschütze beim Shoot-and-scoot ihre Feuerstellung erst unmittelbar vor dem Einsatz und verlassen die Stellung nach dem Feuern sofort. Dazu sind selbstfahrende Geschütze erforderlich, die sich auf dem Gefechtsfeld verschieben können, typischerweise Panzerhaubitzen.


    Deshalb gibts keine stationäre Festungsartillerie mehr.


    Die rein gezogenen Feld-Haubitzen sind eigentlich auch schon zu unmobil. Langsames auf und insbesondere dann auch wieder abbauen.

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    Die Mannschaft muss das ganze dann ja auch im Freien bedienen.


    Im Freien muss die Feindliche Ari dann nur ungenau in die Richtung treffen. Je nach Splitterradius ist dann alles damit vernichtet.


    Eingraben hilft bedingt.

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    Also das ganze in ein Loch stecken. Dann müsste die Feindliche Artillerie schonmal ziemlich einen Volltreffer landen. Treffer oben, würden dann die Schrapnellwolke über dem Kopf hinwegfliegen lassen. Man wäre aber vor den Splittern geschützt.


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    Deshalb wurde Artillerie dann auf Selbstfahrlafetten montiert.

    Hier M109, entwickelt in den 50ern, 1962 in Dienst gestellt. Noch immer Rückgrat der US Artillerie, und in Europa in vielen Ländern in aktueller Verwendung.

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    Schutzmaßnahmen

    Die Wanne und der Turm der M109 bestehen aus geschweißtem, 20 mm starkem Aluminium, das die Besatzung vor leichten Handwaffen und Splittern schützt.




    Dann alles drumherum gepanzert und das ganze als PanzerArtillerie bezeichnet.

    Dann ist man schon gegen Leichte Waffen und MG Feuer geschützt, und widersteht auch Splitter durch nicht-direkte Artillerie Treffer.



    Der aktuell nächste Schritt ist, nicht die Kanone in den Panzer reinzubauen, sondern das zu modularisieren und beweglicher zu machen.

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    Hier auf einem LKW Chassis. CAESAR


    Dieses Donar System, ist ein PzH2000 AG-Modul. Das ist schon komplett nurmehr ein Artillerie-Geschütz-Modul (AGM) auf einem Panzerchassis.

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    Sitzt auf einemAscod2 Chassis mit Ketten. Vorne ist der Fahrer und Kommandant/Schütze als 2-Mann Besatzung.

    Hinten das Modul wird mit Granaten und Ladungen befüllt. Lädt komplett selbst. Vorne dann die digitale Steuerung und Vernetzung mit den anderen.


    Das Ascod Chassis ist auch nur ein Modul für alle möglichen Aufbauten.

    Auf Ascod damit die Artillerie genauso Mobil ist im Gelände, wie die Kampfpanzer Leopard2 und die Schützenpanzer ULAN (ASCOD IFV) im Verbund.


    Das AGM ist nur ein Modul, auch verfügbar für verschiedene Chassis, z.B.: den GTK Boxer oder einen 8x8


    155 mm SpGH Zuzana auf Rädern 8x8, aus der Slowakei, selbiges Prinzip.

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    Donar Artillerie-Geschütz-Modul (AGM) auf ASCOD


    Das unbemannte AGM besteht aus einer 155-mm-L/52-Kanone mit automatischer Zufuhr von Granaten und Treibladungen und wiegt 12,5 t. Sie erfüllt den NATO-Standard für 155-mm-Munition und kann daher verschiedene Geschosse verschießen. Die Waffenanlage ist prinzipiell die gleiche, die in der Panzerhaubitze 2000 (PzH 2000) Verwendung fand. Sie wird von Rheinmetall hergestellt und hat eine Gesamtlänge mit Bodenstück von 9129 mm. Für den Einsatz im AGM wurde sie allerdings leicht modifiziert: So wurde unter anderem die Anzahl der mitgeführten Granaten von 60 auf 30 halbiert und durch eine vollständige Automatisierung der Ladeprozesse zum kombinierten Zuführen der Granaten und Treibladungen ergänzt.


    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Ob das von den Russen die neue Taktik wird? Langsames vorrücken, dann Stellungen sichern und dann vorwärts zur nächsten Stadt/Dorf? Nach dem Motto: Stück für Stück und was man hat das hat man?


    Zitat N-TV-Ticker: "Russische Einheiten setzen sich anscheinend in mehreren Orten im Osten der Ukraine fest. Binnen 24 Stunden hätten russische Truppen Angriffe in Richtung der Stadt Slowjansk in der Region Donezk durchgeführt und in der Kleinstadt Losowa, einem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt in der Region Charkiw, Fuß gefasst. Das teilt der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht mit. In den Gebieten Selena Dolyna in der Region Donezk und dem etwa 40 Kilometer östlich liegenden, vor wenigen Tagen eroberten Krimenna in der Region Luhansk, bauten russische Truppen demnach ihre eingenommenen Positionen aus und bereiteten sich auf weitere Offensiven vor. Auch in dem Ort Stepne in der Region Donezk hätten sie Fuß fassen können. Abgewehrt habe man unter anderem Angriffe in der Region Luhansk, die ukrainischen Angaben zufolge bereits zu rund 80 Prozent unter russischer Kontrolle steht, im Bereich der Stadt Rubischne und des Dorfes Nowotoschkiwske."


    Würde aus deren Sicht ja Sinn ergeben, wenn man Neurussland langfristig "heim ins Reich" holen will und sorgt für Probleme bei Rückeroberungen durch die ukrainische Armee wenn sich die Russen da "eingraben".

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ob das von den Russen die neue Taktik wird? Langsames vorrücken, dann Stellungen sichern und dann vorwärts zur nächsten Stadt/Dorf? Nach dem Motto: Stück für Stück und was man hat das hat man?

    Diese Taktik ist so alt wie Sun Tzus Bart. :rolleyes:

    Diese Taktik ist weder besonders neu, noch besonders ausgefeilt. Sie ist lediglich vor allem zeit- und personalintensiv.


    Hätten die Russen das bereits seit Beginn des Krieges eingesetzt, dann würden wir hier heute wahrscheinlich ganz andere Themen diskutieren. Aber so haben sie das Bild eines DAS (Dümmsten Anzunehmenden Strategen) oder eines DAG (Dümmsten Anzunehmenden Generals) zu Beginn präsentiert und die echten Militärstrategen auf dieser Welt haben ihre Klappe nicht mehr zubekommen vor lauter Erstaunen und konnten nur noch staunend und sich wundernd daneben stehen und mit dem Kopf schütteln vor all den taktischen und strategischen Fehlern und Fehlentscheidungen der russischen Armee.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Langsames vorrücken, dann Stellungen sichern und dann vorwärts zur nächsten Stadt/Dorf?

    Das ist die eigentliche Doktrin.



    NATO-Strategie, eigentlich schon seitdem es Guderian, Rommel etc... vorgezeigt haben, ist es schnell vorzustoßen, den Gegner zu überrumpenl, und die Artillerie im Kampf der Verbundenen Waffen.

    Braucht gute Abstimmung und Kommunikation innerhalb der Brigade.


    Rommel: "Geführt wird von Vorne"

    WP: Führung von vorne


    Das wurde in die Neuzeit übertragen in das Gefecht der Verbundenen Waffen.

    Aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges entstand in der Reichswehr 1921/22 unter Hans von Seeckt die Vorschrift Heeresdienstvorschrift H.DV. 487 „Führung und Gefecht der verbundenen Waffen“ (FuG)[4]. Diese wurde durch die Heeresdienstvorschrift H.Dv. 300/1 „Truppenführung“ (T.F. 1933, auch: „Beck-Vorschrift“) unter Federführung von Generalleutnant Ludwig Beck abgelöst.


    In den 1930er Jahren wurden die taktischen Elemente u. a. von Heinz Guderian weiterentwickelt und nach dem Zweiten Weltkrieg von der Bundeswehr zunächst weitgehend übernommen. Mechanisierte Truppengattungen sollten eng mit Unterstützungskräften und der Luftwaffe oder Heeresfliegerkräften zusammenwirken, um einen möglichst hohen gemeinsamen Gefechtswert zu erreichen.


    Dies galt und gilt auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg für die Infanterie im Zusammenwirken mit Artillerie und Pionieren sowie dem Zusammenwirken und der Unterstützung mit Kampfpanzern und Schützenpanzern zur Panzerbekämpfung und Kampfunterstützung.



    Vergleiche dazu auch die Auftragstaktik vs. Befehlstaktik


    Auftragstaktik bei DE/Israel üblich. Nimm den Berg soundso ein.

    vs.

    Befehlstaktik, bei Soviets üblich, fahre von da nach da, bekämpfe erwarteten Feind dort um den Berg einnehmen zu können.



    Wenn bei der Befehlstaktik der Battaillonskommandant fällt, dann bleiben halt die Kompanien stehen. Denn eigenmächtig einen eigenen Befehl daraus dynamisch abzuleiten ist nicht erwünscht. Dafür gibts Strategen die das schon geplant haben, und den Plan soll man abarbeiten.


    Wenn bei Auftragstaktik der Battaillonskommandant fällt, gibts noch weitere Kompaniekommandanten, Zugskommandanten und Gruppenkommandanten die das Ziel kennen und dynamisch dann weiterkämpfen um das Ziel zu erreichen. Das muss vorher aber geübt werden.




    im Vergleich dazu:


    Die Warschauer Pakt Panzerverbände sind nicht für Stoßkämpfe geplant worden. Sondern für durchfahren von bereits von der Artillerie eingeebnetem Gebiet, und das dann in Masse.

    ComBloc Verbände haben die Artillerie dann auf Divisionsebene zusammengezogen, und halt immer vor den eigenen Panzerverbänden Sperrfeuer draufgelegt.


    Eine Feuerwalze ist eine militärische Angriffstaktik, bei der einem starken Artillerie-Beschuss die Infanterie rasch folgt. Erstmals kam sie im Ersten Weltkrieg zum Einsatz. Gegensätze zur Feuerwalze waren lang anhaltende Trommelfeuer oder ein monatelang andauernder Stellungskrieg.


    Mit dem Aufkommen des Feuerradars, mit dem man anfliegende Geschosse präzise orten kann, wurde die Feuerwalze vollends obsolet. Heutzutage müssen Geschütze nach wenigen Sekunden die Position wechseln, um nicht durch Gegenfeuer zerstört zu werden.


    Durch den Bewegungskrieg des Zweiten Weltkriegs verlor die Feuerwalze an Bedeutung, da die Front dort in den seltensten Fällen lange genug stabil war, um eine ähnliche Anzahl an Geschützen wie im Ersten Weltkrieg zusammenzuziehen. Allgemein verringerte sich im Laufe der Jahrzehnte die Anzahl der Stellungsschlachten, bei denen eine statische Frontlinie bestand.


    Die Russischen Landstreitkräfte haben für diesen Zweck auch einen Fokus auf ihrer eigenen Artillerie.


    Bei einer Nato Brigade gibts dann pro PzGrenBrigade ein PzArtilleriebattailon.

    Bei den Russen gibts dazu pro Brigade halt gleich 2-3 PzArtillerie Battaillone und noch 1-2 Raketenartillerie Battaillone. Und auf Divisions Ebene auch nochmal ein eigenes Artillerie Regiment.



    Kämpfen tun sie dann aber immer in BTG Formationen.

    Das BTG wird lokal aus vorhandenen Einheiten Kannibalisiert, und wird taktisch von einer weit höheren Ebene gelenkt.

    Die Einheiten in einem BTG haben öfters noch nicht miteinander geübt.

    Und werden eventuell immer wieder neu zusammengewürfelt.


    The combination of different weapons systems including heavy ones at a low organisational level allows heavy artillery bombardments to be laid on more easily and makes them available for use tactically. As such, a BTG can engage opposing units out to a longer range than, for example, a US Brigade Combat Team (BCT), which does not have heavy weapons devolved down to it.[29] Up to two BTGs can comprise a brigade, in the Russian army. Divisions and regiments have been superseded by brigades.[30]


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    Das Nato Gegenstück zu einem BTG, ist das BCT - WP: Brigade combat team


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    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Und weil die kleinen Soldaten nicht so motiviert sind, und vieles an der Front schief geht werden die Generäle weiter nach vorne geschickt um die Moral zu heben, und um direkt vor Ort nach dem Rechten zu sehen.

    Die Truppen anzutreiben.

    Die haben den Druck die politischen Ziele fristgerecht umzusetzen.


    Das passt aber nicht in deren Doktrin. Je höher man im Rang ist, desto weiter hinten ist man am Entscheiden.


    Dann passiert sowas:


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    Es gibt schon eine eigene Wikipedia Seite wo die Gefallenen Generäle gelistet werden.

    WP: List of Russian generals killed during the 2022 invasion of Ukraine


    Je höher der Rang des Gefallenen, desto mehr verwirrung in der Truppe da die Befehlskette für die Befehlstaktik abgerissen ist.



    Melitopol und Umgebung hat der Partisanenkampf schon begonnen.


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    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • gib mal den link mit, welches Land ist das?

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  • …und wie soll das funktionieren? Bei Reedereien aus westlichen Ländern mit westlichen Versicherungsgesellschaften vielleicht noch, aber was ist mit den Tankern die eben nicht im westlichen Einflussgebiet versicherungstechnisch abgesichert sind sondern asiatische Versicherungsgesellschaften hinter sich stehen haben? Ich glaube kaum das die Amis die großen chinesischen Versicherungsgesellschaften sanktionieren werden…..

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Und da die Amis ja schon ein Ölembargo gegen Russland verhängt haben und auch Einlaufstopp in Europa iexistiert für russische Schiffe wie soll es laufen? Oder will man dann auch indische Reedereien sanktionieren? Fragen über Fragen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd