Medikamente: Europa's Abhängigkeit von China

  • Interessant. Das war mir nicht bekannt und stellt tatsächlich eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Medikamentenversorgung in Europa dar. Könnte zum Beispiel bei einem Taiwan Konflikt passieren.

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  • Ein Großteil der Zutaten für unsere Medikamente kommen aus Asien, nicht nur aus China.

    Auch hier ging jahrelang billig vor.


    Ich habe auch seit Monaten keine ffp2 Maske gesehen, die nicht aus China kommt. :)

  • Indien zählt mittlerweile ebenso zum größtet Hersteller von Medikamenten. Sämtliche Pharmaunternehmen lassen in Indien produzieren. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass Europa auch hier viel Eigenständiger werden muss - wie auch in der Chip- und Alternativenergie Anlagen Herstellung.

  • Das ist aber nicht gewollt, und man vergisst die Maskensituation schon wieder. Der Aufschrei war groß als es nicht genug Masken gab und man brachte deutsche und europäische Hersteller dazu Masken zu produzieren. Es wurde auch einiges an Geld in die Hand genommen um eine Maskenproduktion aufzubauen, was auch geschah. Aber schaut euch heute mal die Maskenproduzenten an. Die neuen Hallen und Maschinen verstauben langsam. Die produzierten Masken verstauben ebenfalls, weil sie keiner kauft, und das nur weil sie ein paar Cent teurer sind als die Chinesischen. Selbst der Bund ignoriert die eigene Initiative und kauft die billigen in China ein.

    Bei den Medikamenten wird es ähnlich werden. Man hat einfach den Knall noch nicht gehört. geredet wird viel, nur leider nicht gehandelt. Man könnte ko...n wenn man das hört. Aber hauptsache billig, egal in welche Jauchegrube die Euros versenkt werden.

  • Zumal die Herstellung von Medikamenten sehr stark die Umwelt belastet. Hier müssten wir dann um einiges im mehr aufbauen als Indien.


    Das fürchte ich wird sich nicht so schnell umsetzen lassen. Aber mittelfristig stimme ich dir zu.


    Dann allerdings nehmen wir Indien einen Wirtschaftszweig weg, den das Land braucht.

  • mueller wir müssen ja nicht alles selber machen, aber die wichtigsten Volkskrankheiten sollten wir selbst abdecken können bzw. im Notfall innerhalb der EU die Kapazitäten kurzfristig erhöhen können. Es würde ja reichen, wenn sich jedes EU Land auf nur ein wichtiges Medikament kümmert - das aber dann EU weit produziert und lagert.

  • Momentmal, haben "die" nicht gesagt nach dem ersten Coronajahr, man möchte schnell was ändern? Das wenigstens die Hälfte an medikamenten und Verbrauchsgütern (Masken, Schutzhauben, Brillen, Anzüge,...) in der EU HErgestellt werden soll? :winking_face:

    Das ist doch eine richtige Erkenntnis... ich hoffe "die" sind da dran...

    Gruß David

  • Momentmal, haben "die" nicht gesagt nach dem ersten Coronajahr, man möchte schnell was ändern?

    Es wird auch seit mind. 2018 diskutiert ob wir die Zeit Umstellung abschaffen sollen, also ich erwarte mir jetzt in Sachen Vorsorge bei Medikamenten und Schutzausrüstung keine großen Sprünge in den nächsten 5 Jahren. Bis dahin ist die Pandemie wahrscheinlich vorbei und dann sowieso alles vergessen.


    Musste gestern und heute in einigen Apotheken feststellen, das viele grundlegende Medikamente nicht verfügbar sind. Die Apotheken gehen teilweise sogar dazu über, dass rezeptfreie Arzneien nur auf Rezept ausgegeben werden, da die Leute hamstern.