Tauschbörse Saatgut

  • Roi Danton: ohne eine größere Diskussion aufzumachen, aber vermutlich wohnen die wenigsten in diesem Forum in kürzester Reichweite zueinander. Angenommen die heraufbeschworene Apokalypse kommt, dann hab ich was besseres zu tun als durch die Republik zu pilgern um jemand eine handvoll Samen Kampf abzunehmen. :grinning_squinting_face:


    Nichts für ungut, aber da würde ich auf bessere Strategien zum Überleben setzen. :)

    Ich habe nicht gemeint, das ich das richtig wichtig finde, das ist halt die Motivation die ich dahinter vermute, die eigene Adresse geheim halten zu wollen . Jeder Menschen, der Samen übrig hat in interessanter Auswahl - vielleicht hat der ja auch noch mehr, andere interessantere Sachen? Denn der sorgt ja vor! Viel mehr als 90% meiner Bekannten und Verwandten. Denen ich jahrelang gepredigt habe, und dann manchmal Antworten bekam nach dem Motto " Im Notfall kommen wir zu dir". Und die haben dann ziemlich entsetzt geschaut, wenn ich gesagt habe, wenn ihr nichts mitbringt, braucht ihr gar nicht kommen. Die wissen aber trotzdem wo ich wohne, und (zum Teil) das/was ich vorgesorgt habe.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Die wissen aber trotzdem wo ich wohne, und (zum Teil) das/was ich vorgesorgt habe.

    Ja und viele wissen das auch bei uns. Deshalb sorge ich in allen Bereichen vor, auch bei denen die hier nicht näher bezeichnet werden. Ist doch klar das man sich absichert.

    Ich gebe aber auch gerne, wenn die Not es gebietet, aber Schnorrer bekommen die rote Karte.

  • Find ich ne tolle Idee, ich hab auch immer zu viel Saatgut von zu vielen Sorten, aber ja, die fehlende Anonymität würde mich auch abschrecken.

    Vor vielen vielen Monden hab ich hier noch bei diversen Bestellungen mitgemacht und sobald Daten draussen sind ist es bescheiden.

    Sollte also jemand über eine Drittplattform und sei es irgend eine Gartenblogguppe, schnell was selbstgegründete oder Ebay Kleinanzeigen sowas organisieren, ich würde mir eine Teilnahme überlegen.

  • Glaubt ihr allen Ernstes, dass im Falle eines Zusammenbruchs der staatlichen und privatwirtschaftlichen Strukturen sie Leute einen Zettel oder Buch rausziehen und sich dann auf Plünderung in der weiten Republik machen? :)

    Das stell ich mir sehr, sagen wir Mal, dystoptisch-romantisch vor. :grinning_squinting_face:

    Ich komme ja aus dem Ostalbkreis (oh Schreck, jetzt ist es raus und ich werde morgen geplündert). Ich wurde weder wegen Saatgut noch wegen einem Kubikmeter Wasser mehr als 10 km von zu Hause weg fahren. Machen wir uns nichts vor: wenn die Not so groß ist und ich tatsächlich nichts mehr zu Hause habe (und die zuvor von mir geplünderten Nachbarn auch schon nichts mehr haben) und Saatgut oder Wasser und der gleichen plündern muss, dann ist das wohl ein eklatanter Missstand. Das Ableben sollte dann wenigstens humorvoll und stilecht ablaufen - je nach Jahreszeit beispielsweise im Sommer mit einem Margherita im Liegestuhl oder im Winter mit Irish Coffee - einfach herrlich.

    Die Aufwendungen des Transfers sind - selbst für eine einmalige "Plündertour" - in keinem Verhältnis.

    Und dann mopse ich mir Samen für Paprika, Tomaten, Gurken etc. Wir wissen (hoffentlich) alle, dass die Zeit zwischen Saat und Ernte Recht lang sein kann. Und dann noch in Brennwert gerechnet, wird es langsam abenteuerlich. Bei einem durchschnittlichen Kalorienwert von 200 kcal je Kilo bei Tomate und co. muss man schon echt viele Gurken und Tomaten in sich Reinstopfen um satt zu werden (in etwa zehn Kilo am Tag)

    Die einzigen Saatmittel, die helfen (würden) sind Kartoffeln, Mais und Getreide... Und da sind die Felder und Bauernhöfe oder Landhandel eine echte Alternative. Aber bitte vertraulich behandeln. :)

  • Es geht ja nicht um Saatgut - sondern um die Berge von Gooold! Gooooooold! Und Diamanten!


    :smiling_face_with_halo:


    Dafür kannst Du ruhig schon mal ein paar 100 km über die postnuklear verstrahlt Erde wandern. Atommutanten inbegriffen.


    Mal ernst, ich halte das auch nicht für realistisch. Und wenn einer von Euch hier auftauchte, könnte ich ihn (oder sie) eher profilen als die meisten meiner Nachbarn... Vermutlich gäbe es sogar den / die einen oder anderen, der hier absolut nicht abgewiesen würde. :winking_face:

    Erklärter FDGO-Fan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanS ()

  • Wir hätten hier auch keine Angst, dass irgendwer vom Forum hier uns bei einer großen Krise aufsuchen würde, um uns zu plündern.

    Dafür wohnen wir zu weit abseits von den meisten hier. :winking_face:

    Wir kennen auch keine Menschen hier, die sich so auf eine Krise, egal welcher Art, vorbereiten würden wie wir. Schade eigentlich, würden gerne Leute aus unserer Gegend kennenlernen, persönlich, mit denen man so etwas wie eine kleine Selbstversorger-Gemeinschaft aufbauen könnte, wo man sich in der Not helfen würde.

  • Was ich hier über unsere chaotische Familie und meinen dürftigen Prepper-Vorrat an Nudeln gepostet habe, dürfte auf andere Prepper eher abschreckend wirken. :grinning_squinting_face:

    Ok Masken hätten wir einiges, bei Blackout sind die ja auch sehr nützlich.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.