Mich hat es letztes Jahr bei meiner Radtour doch etwas sehr genervt, dass ich gefühlt ständig anhalten musste, um etwas zu trinken. Eine kleine Trinkwasserflasche am Lenkrad baumelnd war hilfreich, aber gerade bei den Temperaturen, die wir in Niedersachsen letztes Jahr auch im September noch hatten, waren zum Nachmittag hin sämtliche Trinkflaschen pisswarm. Und ich hatte irgendwas so um die fünf Liter Wasser dabei. Und zum Schluss nicht mehr.
Ich hatte früher mit den CamelBak-Reservoirs leidlich gute Erfahrungen gemacht. Konzept eigentlich genial, aber die Beutel lassen sich schlecht reinigen und trocknen.
Das sind zwei 1,5 Liter Trinkflaschen von 720 Degree, die meine BEVA und ich seit gut zwei Jahren täglich im Einsatz haben. Also "Ehda"-Mittel.
Die beiden blauen Schläuche sind Schläuche des Original-CamelBak-Systems mit je einem Silikon-Mundstück und Schließsystem.
Die beiden Trinkflaschen nebeneinander in einer entsprechend zurechtgebastelten ehemaligen Kühltasche eines Discounters. Es ist auch noch etwas Platz für ein paar Kühlakkus.
Das Ganze fertig "eingetütet.
Passt perfekt in eine Mil-Tec Assault Pack mit paar nen 20 Liter Volumen. Eigentlich wollte ich meinen Deuter Laufrucksack dafür verwenden, aber der ist für beide Flaschen zu klein. Schade auch, denn der ist darauf ausgelegt, die Trinkschläuche an passender Stelle in den Trägern durchzulassen und hat auch die entsprechenden Halterungen. Sei es drum.
Im Rücken ist ein Teil einer alten Bw-Mehrzweckplane. Zum einen, um den Rücken noch etwas zu polstern und zum anderen, um die Wärme des Rückens nicht zu schnell auf das dann hoffentlich noch leidlich kühle Trinkgut übergehen zu lassen.
Der Rucksack mit den durch die Schlaufen an den Tragegurten gefädelten Trinkschläuchen.
Ich muss mal schauen, ob ich das System vielleicht doch auf den Deuter umbaue und dann die zweite Flasche wie auch die dritte Flasche in den Gepäcktaschen transportiere. Bei rund 150 km Tagesetappe werde ich sicherlich so oder so die eine oder andere Pause machen.