Wasser und Entsorgung

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir ums Themen Wasser/Abwasser ein paar Gedanken gemacht,


    Aktuelle habe ich ca. 100 litter Mineralwasser und 60l Brauchwasser (Kanister lagen eh Rum und auf die Anfrage zur Genehmigung einer Regentonne warte ich noch).


    Daher hab ich mir Alternativen durch den Kopf gehen lassen.


    Wasser aus der Natur:

    -Nächster Fluss zu weit weg,

    -auf den Feldern gibt es einen kleinen alten Steinbruch in einer Senke, der hat eine Stehendes Gewässer wo bei jedem Regen dass Wasser durch den Fels reinläuft. Die Felder werden seit Jahrzehnten für industrielle Landwirtschaft genutzt daher nur für die klospülung brauchbar.


    Jetzt hab ich mir Gedanken über dass Wasser/Abwassernetz gemacht.(bin hier aber kompletter Laie, daher ist dass wass jetzt kommt eher als frage zu verstehen) :thinking_face:

    Ich wohne am höchsten Punkt der Stadt nur eine Straße mit wenigen Einfamilienhäusern und einem MFH über mir und guten Gefälle Richtung Stadt,

    Wo ich erst dachte dass bei einem Stromausfall das Leitungswasser sehr schnell weg sein wir aber dass Abwasser z.b. der Toilette noch gehen müsst (Toilette währe Luxus aber Müllbeutel sind auch vorhanden), vorausgesetzt wir 6 Parteien MFH haben keine Hebeanlage (dass muss ich noch in Erfahrung bringen) und natürlich genug Wasser da ist.


    Dann habe ich dass im Netz gefunden


    Screenshot_2022-09-14-16-56-14-78_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12.jpg


    Genaueres hab ich nicht gefunden :rolleyes:

    Dass oben soll ein Ausgleichbehälter sein (leider keine Ahnung ob er über oder unter mir ist) und die drei Punkte pumpen.

    Könnte dass bedeuten dass ich bei einem Stromausfall noch relativ "lange" Wasser habe? (Einwohnerzahl ca.40k).


    Wenn jemand hiervon mehr Ahnung hat würde ich mich über eine kurze Erklärung freuen. :)


    Weiterhin werd ich mir noch Planen für Regenwasser zulegen und über ander Alternativen z.b. Schnee effektiv schmelzen....



    Mfg

    Str0mer

    2 Mal editiert, zuletzt von Str0mer ()

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Wasserver und Entsorgung“ zu „Wasser und Entsorgung“ geändert.
  • (Kanister lagen eh Rum und auf die Anfrage zur Genehmigung einer Regentonne warte ich noch).

    Häääääh :question_mark: Seit wann und wen muss man um Genehmigung für eine Regentonne bitten :question_mark: Als meine Ex und ich noch eine DHH hatten, kauften wir einfach eine Regentonne, und stellten die auf, und gut wars :exclamation_mark:


    Gruß Peter

  • Genaueres hab ich nicht gefunden :rolleyes:

    Hi,


    da musst Du etwas recherchieren, wie die Gegebenheiten bei Dir sind. Sonst wird es schwierig mit Tipps.


    Tueftler : Als Mieter sollte man den Eigentümer schon fragen, bevor man in sein Entwässerungskonzept eingreift.

  • Guten abend


    @Tueftler

    tut mir leid ich hätte dass etwas genauer beschreiben sollen es geht nicht nur um ne Tonne hinzustellen sondern auch darum das Fallrohr anzubohren um die Tonne zu befüllen.

    @Herzhaus

    da hat du recht es ist zwar meine ETW aber das Fallrohr ist Gemeinschaftseigentum und somit brauch ich da OK der WEG.

    Tueftler : Hi da musst Du etwas recherchieren, wie die Gegebenheiten bei Dir sind. Sonst wird es schwierig mit Tipps.


    Dass dachte ich mir schon, glaube aber mal gelesen zuhaben das Versorger aus Sicherheitsgründen die Standorte von Speichern geheim halten.

    ich frag mich wie man die Position eines Speichers heraus finden kann, ein Speicher der mir bekant ist ist gut erkenbar da ein eingezäuntes Pumpenhaus drauf ist.

    Es gibt laut Versorger bei mir in der nähe noch ein Tiefbrunnen und ein Reserve Tiefbrunnen, könnte sowas zu einen Notbrunnen werden wenn es Probleme gibt aber die Hilfskäfte noch die Ressourcen dazu haben?


    Mfg

    Str0mer

  • Dass dachte ich mir schon, glaube aber mal gelesen zuhaben das Versorger aus Sicherheitsgründen die Standorte von Speichern geheim halten.

    ich frag mich wie man die Position eines Speichers heraus finden kann, ein Speicher der mir bekant ist ist gut erkenbar da ein eingezäuntes Pumpenhaus drauf ist.

    Es gibt laut Versorger bei mir in der nähe noch ein Tiefbrunnen und ein Reserve Tiefbrunnen, könnte sowas zu einen Notbrunnen werden wenn es Probleme gibt aber die Hilfskäfte noch die Ressourcen dazu haben?

    Das deckt sich in etwa mit meiner Erfahrung:

    In unserem heimischen Käseblättchen war ein Artikel, das es neben der klassischen Trinkwasserversorgung, noch Notbrunnen, zur Versorgung im Notfall, gäbe. Dazu ein Systemfoto, aus dem Internet gezogen, das so eine mustergültige Quellfassung zeigte, aber nicht aus unserer Gegend stammte.

    Ich schicke unserem Versorger, mit meiner Kundennummer, Anschrift, etc., per Email, eine Anfrage wo denn der nächste Notbrunnen wäre, wo ich bei Bedarf Wasser bekommen könnte. Keine Antwort. Ich schick noch eine Email, wann denn mit Bearbeitung zu rechnen wär. Wieder keine Antwort. Ich ruf an, und laß mich mit dem Wassermeister verbinden: Die Lage der Brunnen, samt Kartenmaterial wär geheim und nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Ich würde zu gegebener Zeit erfahren, wo das ist. Ich frag Ihn wie ich das erfahren tät, wenns kein Telefon und Internet mehr gibt. Da kam er etwas ins Schleudern und wußte er auch keine Antwort.

  • Ich würde zu gegebener Zeit erfahren, wo das ist. Ich frag Ihn wie ich das erfahren tät, wenns kein Telefon und Internet mehr gibt. Da kam er etwas ins Schleudern und wußte er auch keine Antwort.

    Das hast du aber in vielen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Da kann man dann wirklich nur noch hoffen, und zu welchen Göttern auch immer beten, dass eine irgendwie geartete Kommunikation die Informationen unters Volk bringt. Und wenn jemand von Tür zu Tür laufen muss.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • Die Standorte der Trinkwasser-Hochbehälter sind nicht geheim (im Flachland sind sie als "Wassertürme" ja sogar weit sichtbar). Sie sind in jeder besser detaillieten topografischen Landkarte (z.B. Top25, Top10) meist als "Wbh" blau eingezeichnet. Stromleitungen bis runter auf 10kV sind ja auch eingezeichnet.

    Nicht öffentlich sind die Standorte bzw. Zugänge zu sog. Notbrunnen, die es vor allem im städtischen Bereich gibt. Diese Zapfstellen werden erst im Katastrophenfall lokal bekanntgegeben.


    Allerdings wird bei der Wasserversorgung schon immer ein hoher Verfügbarkeitsgrad angestrebt, so muss in Hochbehältern immer eine Löschwasserreserve vorgehalten werden (z.B. 100m³), unter diesen Pegel soll/darf der Wasservorrat nicht absinken. Üblicherweise werden Hochbehälter in den Nachtstunden mit frischem Wasser komplett aufgefüllt, so dass die morgendliche Verbrauchsspitze in den Haushalten und der gewerbliche Wasserbedarf über den Tag im Prinzip allein aus dem Wasservorrat gedeckt werden kann, gleichzeitig wird natürlich auch tagsüber frisches Wasser in die Hochbehälter gepumpt. Bei einem Ausfall der Wasserzuführung kommt es darauf an, wann es passiert: abends gegen 21 Uhr ist ungünstig, da sind die Hochbehälter am minimalen Pegelstand angekommen. Fällt die Wasserzuführung morgens oder vormittags aus, hat man im Grunde einen ganzen Tag Zeit, das Problem zu lösen.


    Die Wasserwerke sind normalerweise zweifach an das öffentliche Stromnetz angebunden (z.B. über zwei getrennte 10kV-Leitungen aus verschiedenen Richtungen) damit kann man lokale Stromausfälle durch eine beschädigte Leitung (umgestürzter Baum oder Fehler bei Baggerarbeiten) sofort durch Umschalten abfangen. Zusätzlich haben die Puimpwerke mindestens eine Einspeisemöglichkeit für einen Stromerzeuger, wenn sie nicht sogar stationäre Notstromaggregate haben. Manche Wasserwerke (unseres z.B.) hat seit fast 120 Jahren eine (inzwischen erneuerte) Laufwasserturbine nebenan in einem kleinen Fluss, die zumindest einen Teil des für die Technik und Pumpen benötigten Stroms direkt erzeugt. Unser Wasserwerk kann mit der Turbine einen Notbetrieb mit 50% Förderleistung fahren. Dennoch wird gerade ein 200kVA-Stromaggregat nachgerüstet, damit man bei einer flächendeckenden Strommangellage nicht auf das Prinzip Hoffnung angewiesen ist, dass man vom THW ein Aggregat geliefert bekommt.


    Insofern würde ich mal davon ausgehen, dass die Wasserversorgung auch bei einem anhaltenden Stromausfall vergleichsweise robust ist.

  • hallo zusammen.

    Das hast du aber in vielen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge. Da kann man dann wirklich nur noch hoffen, und zu welchen Göttern auch immer beten, dass eine irgendwie geartete Kommunikation die Informationen unters Volk bringt. Und wenn jemand von Tür zu Tür laufen muss.

    hier gibt es zumindest die Möglichkeit von Durchsagen im regionalen Radio (Lautsprecherwagen oder Funk?).

    wow, vielen Dank für die ausfürliche Antwort :gut:

    Da meine Stadt finanziel recht gut da steht hoffe ich sie investieren das Geld gut.


    mfg Str0mer