Feuergefahr durch Solarlampen?

  • Moin

    Besteht durch Solarlampen eine erhöhte Brandgefahr? Ich habe mir mal zwei Modelle zugelegt und bin echt begeistert. Tagsüber laden, abends ist die Bude hell. Jedoch sind die Dinger ja extremer Hitze in der Sonne ausgesetzt, der Akku lädt jeden Tag. Was für ein Akku verbaut ist, sehe ich erst nach dem Kauf usw.


    Theoretisch kann sich wohl jeder Akku selbst entzünden?53F67F0E-6AD3-488D-8DE7-4EA10513945A.jpg8278F2E8-74AA-4736-8E50-1051D4E689BB.jpg Für Werkstätten werde wohl schon Ladeschränke für Akkuwerkzeuge entwickelt, die im Falle der Selbstentzündung einfach ausbrennen und von der Feuerwehr dann rausgeschoben werden können…


    Nun ja, habt ihr Erfahrungen mit Solarlampen bezüglich der Brandgefahr? Google hat dazu nur einen Fall, aber ev hat sich ja hier schon mal jemand damit befasst?


    Danke & Gruß

    Witness

  • Alle Solarlampen die ich bisher in den Fingern hatte waren mit NiMh Akkus bestückt, also keine Brandgefahr.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Für Werkstätten werde wohl schon Ladeschränke für Akkuwerkzeuge entwickelt, die im Falle der Selbstentzündung einfach ausbrennen und von der Feuerwehr dann rausgeschoben werden können…

    Diese Schränke gibt es nicht nur für Werkstätten.

    Das mit dem "mal eben raustragen" ist nicht. Kollegen an einem anderen Standort haben einen kleinen Schrank für ihre Akkuladegeräte. Der Schrank schaltet den Strom für die Ladegeräte erst auf, wenn die Tür nicht nur geschlossen, sondern auch verriegelt ist. Jedenfalls, dieser "Schrank" hat links und rechts zwei niedliche Tragegriffe. Niedlich deswegen, weil der Schrank 200 Kilo wiegt. Leer!


    Grundsätzlich können insbesondere Lithiumbatterien/-akkus immer sich selbst entzünden. Das ist bauartbedingt und liegt am Lithium als solchem. Immerhin ist Lithium in der selben Hauptgruppe wie Natrium. Also hochreaktiv insbesondere in Verbindung mit Wasser.


    Ich glaube, ich sollte mal die Vortragsunterlagen zu Lithiumakkus vom Mittwoch durcharbeiten, die uns gestern zugemailt wurden.🙄 Vielleicht habe ich Montag auf der Zugfahrt nach Bonn Zeit dafür.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es gibt auch Kisten (ähnlich Munitionskisten) für den Transport von Lithium-Akkus - aber die werden mit Gold aufgewogen: https://www.transoplastshop.de…etall-495x217xh368mm-gelb


    Weit günstiger wäre eine echte Munitionskiste bzw. eine Kiste aus Metall (kann auch ein ausrangierter Grill sein), die mit ein paar Säckchen Feuerlöschgranulat gefüllt ist: https://www.ebay.de/itm/394161677849


    Ist aber, wenn der Akku wie in diesem Fall in einer Solarleuchte verbaut ist, schlicht nicht praktikabel, eine derart gesicherte Ladeumgebung zu schaffen.


    Wenn ein Lithium-Akku hochgeht, dann am warscheinlichsten beim Laden/Entladen, eben wenn höhere Ströme in den Akku hinein bzw. aus dem Akku "entnommen" werden und natürlich, wenn er beschädigt wird. Dann gibt es noch die Geschichte mit der sog. Dendritenbildung im Akku.


    Ich nutze in meinen Dampfen (E-Zigarette) auch 18650er Akkus, allerdings habe ich ausnahmslos Sony VTC4 und VTC5a im Einsatz, also schon nicht ganz billige Qualitätsakkus.

    Allerdings kommt die Solarleuchte eben mit dem Akku, mit dem sie kommt. Ob das lohnt, alle Solarleuchten mit wissentlich "guten" Akkus auszustatten, kann ich nicht beurteilen :person_shrugging:

    Wenn, dann wäre nkon.nl eine gute Quelle, da bekommt man jedenfalls keine gefälschten Akkus, wie es vor ein paar Jahren via Ama der Fall war.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Alle Solarlampen die ich bisher in den Fingern hatte waren mit NiMh Akkus bestückt, also keine Brandgefahr.

    Moin

    Gibt es eine Möglichkeit, zu erkennen, ob es ein NiMh oder Lithium-Akku ist, wenn nix davon offensichtlich drauf steht?


    Gruß

    Witness

  • Durch Lesen der Aufschrift der Akkus, messen der Akkuspannung und durch die Baugröße der Zellen. Ni-Cd oder NiMh steht auf den billigen Nickel Akkus drauf, die haben eine Nennspannung von 1,2V und sind in der Baugröße einer AA Batterie anzutreffen. Lithium Akkus haben eine Nennspannung über 3V und sind am häufigsten als 18650 Zellen zu finden.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • sind in der Baugröße einer AA Batterie anzutreffen. Lithium Akkus haben eine Nennspannung über 3V und sind am häufigsten als 18650 Zellen zu finden.

    Beides gibt es aber auch in der AA/AAA-Variante. Die AA-Variante habe ich mir neulich erst als Akkus geholt. Und die 18650er sind zwar als Monoblock im Grunde genommen ein gerollter Lithium-Streifen auf einer Trägerfolie mit noch einigem Ingenieuresvodoo, damit die gespeicherte Energie nur bei Regelnutzung kontrolliert abgegeben wird und nicht ungewollt explosionsartig mit einer Stichflamme..


    A propos Stichflamme und explosionsartig: für diejenigen, die zu Hause oder in der Firma Lithiumakkus in größerer Zahl lagern und ihre E-Bikes im Haus oder in der Garage aufladen, kann es sinnvoll sein, das Kleingedruckte der relevanten Versicherungspolicen zu konsultieren und nötigenfalls die Versicherung zu befragen.

    Gerade bei Gewerblichen ist das in der Regel nicht in der Größenordnung inkludiert und hätte durch einen Prämienaufschlag abgedeckt werden können und müssen (wegen erhöhter Brandlast und höherem Risiko). Wäre nicht der erste Gewerbetreibende, der vor seinem bis auf die Grundmauern abgebrannten Laden steht und am Ende auf seinen Kosten sitzen bleibt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Beides gibt es aber auch in der AA/AAA-Variante.

    Absolut richtig, ist aber nicht so häufig vertreten. Ich habe mich auf die zu 80% am Markt vertretenen Formen bezogen.

    In anderen Geräten hatte ich auch schon NiMh-Prismenzellen oder im NiCd im 18650 Format, ist aber für dieses Thema kaum relevant.

    In den letzten Jahren haben sich auch bei teureren Solarlampen LiFePO4-Akkus im AA-Format verbreitet, erkenbar an der Aufschrift und einem Spannungsbereich der zwischen 2,5V und 3,5V liegt.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • . Lithium Akkus haben eine Nennspannung über 3V und sind am häufigsten als 18650 Zellen zu finden.

    Danke, jetzt weiß ich schon mal, dass meine oben abgebildeten Akkus mit 3,7V mit Lithium sind:(


    Danke an alle für die hilfreichen Antworten!


    Ich befürchte nur, dass alle größeren Solarlampen mit Lithiumakkus ausgestattet sind. Das macht mein Beleuchtungsprojekt wieder schwieriger. Oder wie seht ihr den Einsatz solcher Solarlampen/Akkukombinationen?


    Gruß

    Witness

  • Alle Solarlampen die ich bisher in den Fingern hatte waren mit NiMh Akkus bestückt, also keine Brandgefahr.

    Auf den von Witness eingestellten Bildern erkenne ich in beiden Fällen Akkus mit der Aufschrift 18650, woraus ich schlußfolgere, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit Li-Ionen-Zellen sind. Ein Messung der Spannung würde abschließende Sicherheit geben.


    Li-Ionen-Zellen sind bekannntermaßen etwas heikler als andere Akku-Technologien. Während ein NiMH-Akku, der bei Überladung ebenfalls intern Gase entwickelt, die den Akku aufblähen bzw. an einer Sollbruchstelle platzen lassen, besteht bei Lithium-Ionen-Zellen noch die Gefahr des thermal runaways, d.h. dass der Akku immer heißer wird und sich selbst entzündet. Das ist bei NiMH- oder auch Blei-Akkus sehr selten (aber grundsätzlich auch möglich, es gibt sogar Versuche mit Blei-Gel-Akkus, in denen ein Thermal Runaway provoziert werden konnte, weil die i.d.R. großen Bleiakkus eine hohe Energiemenge bereitstellen können).


    Das Risiko einer Überladung einer Li-Zelle in einer Solarlampe mit der winzigen Solarzelle halte ich für gering. Für größer halte ich das Risiko einer Tiefentladung, wenn zu wenig oder lange Zeit gar nicht geladen wird (z.B. wenn solche Lampen den Winter über irgendwo gelagert werden), die Lampe leuchtet bis, der Akku leer ist und dann so herumliegen werden. Dann kann es spätestens beim nächsten Aufladen zu Problemen kommen.


    Ich weiss auch nicht, ob die Akkus über eingebaute Schutzschaltungen verfügen oder in der Elektronik der Solarlampe ein Ladecontroller drin ist, der bei drohender Unter- und Überspannung den Akku abschaltet. Dann wäre das Brandrisiko gering.


    Selbst die einfachen Solarlampen mit NiMH-Akku haben in der Regel einen simplen, aber wirksamen Ladecontroller (YX8018) eingebaut. Deshalb würde ich mal unterstellen, dass eine in der EU verkehrsfähige Solarleuchte mit Li-Akku ebenfalls über einen passenden Ladecontroller-IC verfügen (müssen), der eine Fehlladung des Li-Akkus unwahrscheinlich macht. Bei Eigenimporten über Alibaba&Co. mag das anders aussehen.


    Hier ein Fachartikel aus Brandschutzsicht über das Brandrisiko von Li-Akkuzellen, da ist auch eine ausgebrannte 18650-Zelle abgebildet. Die Empfehlung lautet, Li-Zellen niemals unbeaufsichtigt zu laden und die Akkus auf einer feuerfesten Unterlage mit Abstand zu brennbaren Materialien zu lagern. Wenn man die Solarlampen im freien aufstellt, um sie mit Sonnenlicht zu laden, sollte eigentlich nichts passieren. Lagern würde ich die Lampen aber auch ein einem feuersicheren Bereich und nicht im Bücherregal oder sonstigen Orten mit hoher Brandlast. Dann hat man schlimmstenfalls eine verkokelte Lampe und etwas Sauerei. Das gilt im Grunde auch für alle anderen Geräte mit Li-Akkus (Handy, Tablet, Notebook, Akkuwerkzeuge etc.). Je größer die Akkukapazität, um so größer auch das Schadenspotenzial. Ein abbrennender E-Bike-Akku reicht aus, eine komplette Wohnung unbewohnbar zu machen oder ein Wohnmobil in Brand zu stecken.

  • Li-Akkus haben gute Eigenschaften (Gewicht zu Energiedichte, keinen Memoryeffekt, Ladezyklen, Nutzbarkeit über die ganze Ladekapazität mit geringem Abbau der Kapazität), die in meinen Augen die zwar vorhandenen aber doch relativ seltenen Brandrisiken deutlich übersteigen. Ja sie können brennen aber bei richtigem Umgang sind sie doch relativ sicher. Man muss sie ja nicht mit riesigen Ladeströmen quälen - zumal sie dann auch länger halten.

    Wenn ich bedenke in wie vielen Kleingeräten vom Handy über die Dampfe zur Smartwatch dieser Akkutyp verbaut ist und mal Hand aufs Herz: wer von euch kennt denn wirklich jemandem, dem sein Handy in den letzten 20 Jahren in der Hosentasche abgeraucht ist?

    Habt eure LiPos lieb, lagert sie bei 30-35% Ladung wenn ihr sie länger einlagern wollt, ladet sie alle 6 Monate einmal nach, quält sie, wenn vermeidbar, nicht mit dem maximalen Lade- oder Entladestrom und wenn es ein großes Akkupaket ist achtet ein wenig darauf das nichts brennbares im Umfeld ist. Wenn ihr dann nicht unbedingt den LiPo mit einem Nagel an die Wand hängen wollt ist die LiPo-Welt in Ordnung.

  • [...] mal Hand aufs Herz: wer von euch kennt denn wirklich jemandem, dem sein Handy in den letzten 20 Jahren in der Hosentasche abgeraucht ist?

    Die paar Fälle, die ich tatsächlich im Bezug auf hochgegangene Lithium-Ionen Akkus weiß waren Schlauberger, die ihren reserve Akku für die Dampfe nackig ohne Hülle/Schachtel mitsamt Kleingeld/Schlüsseln in der Hosentasche transportiert und einen Kurzschluss fabriziert haben.

    Kein einziger Fall allerdings in DE oder gar Europa, alle von überm Teich in den USA (dafür kann man sich die dann mitunter auf bei Youtube online gestellten Überwachungs-Videos anschauen).

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Vielen Dank für eure hilfreichen und interessanten Beiträge, sie haben mir auf jeden Fall geholfen, die Lampen in der eigenen Gefahrenwahrnehmung besser einordnen zu können :gut:


    Trotzdem habe mal die beiden Hersteller der Lampen angeschrieben und gefragt:


    - welchen Sicherheitsstandarts entsprechen die Geräte? Auf den Geräten habe ich kein CE Zeichen oä gefunden?

    - welcher Typ Akku ist verbaut? LiPo / Li-Ionen-Zellen/ Ni oder ?

    - ist die Lampe/Akku gegen Feuer/Selbstentzündung geschützt?

    -sind die Akku mit Schutzschaltungen versehen?

    -ist in der Elektronik der Solarlampe ein Ladecontroller drin ist, der bei drohender Unter- und Überspannung den Akku abschaltet?


    Bei der Lampe mit den blauen Akkus kam die folgende Antwort auf englisch:

    - CE FCC ROHS-Standards

    - LiPo-Batterie

    - Das Produkt ist mit einem feuerfesten PC-Gehäuse ausgestattet.

    - Ja, es ist mit Unterspannungsschutz gebaut.


    … die lampe wird wohl nur über Amazon vertrieben, das Gehäuse ist aus dickem, harten Kunststoff, aber der Akku dürfte doch bei LiPo keine 3,7 Volt haben, oder?


    Danke & Gruß

    Witness

  • Moin,


    der Hersteller mit dem roten Akku hat sich auch gemeldet, der Vollständigkeit halber hier die Antwort:


    1. Installiert ist ein 18650 Lithium-Ionen-Akku
    2. Die Kunststoffhülle der Glühbirne ist ein feuerfestes und umweltfreundliches Material.
    3. Der Controller der Lampe selbst ist mit einer Lithium-Batterie-Schutzschaltung ausgestattet.
    4. Der Überentladungsschutz der Batterie liegt bei 2,4 V und die Batteriespannung ist niedriger als 2,4 V, die Lampe schaltet sich automatisch aus.


    Helle Grüße

    Witness

  • … die lampe wird wohl nur über Amazon vertrieben, das Gehäuse ist aus dickem, harten Kunststoff, aber der Akku dürfte doch bei LiPo keine 3,7 Volt haben, oder?

    Es gibt als gängige Akkutypen nur NiCd (1,2V/ Zelle), NiMh (1,2V/ Zelle), Blei als Starter, AGM und Gel (2,2V/ Zelle) und verschiedene Batterietypen auf Lithium Basis mit verschiedenen chemischen Aufbauten und unterschiedlichen Spannungen. Alle liegen aber über den 2,2V von Blei. Wenn Du also keinen absoluten Wildwuchsakku mit ungewöhnlicher Zusammensetzung hast ist es zu 99,9% ein Akku mit Lithium. Die 3,7 V sind aber typisch für LiPos. Je nach Ladezustand haben sie zwischen 3 V (leer) und 4,2 V (voll). Jeder Akkutyp hat übrigens seine ganz spezielle Ladekurve und mag den richtigen Umgang.

  • aber der Akku dürfte doch bei LiPo keine 3,7 Volt haben, oder?

    Doch, das ist der normale Nennspannungsbereich bei Lithium Ionen Akkus.

    Die 3,7 V sind aber typisch für LiPos. Je nach Ladezustand haben sie zwischen 3 V (leer) und 4,2 V (voll).

    Stimmt soweit, es gibt bei Handys aber auch Exoten mit 3,85V Nennspannung, die werden bis 4,35V geladen.


    Die beiden Antworten auf deine Anfrage sind meiner Meinung nach schlecht übersetzte Standartantworten. So steht es warscheinlich auch in der Produktbeschreibung.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Habe mir vor einem Jahr mal eine sogenannte "Philips LifeLight" geholt.


    Sind ursprünglich für einzelne Hütten in Afrika entwickelt worden. Deswegen auch auf extreme Langlebigkeit getrimmt.

    Das Solarpanel ist mit einem 5m Kabel ausgestattet. Dann bruzzelt der Akku auch nicht in der Sonne.

    Es ist sogar eine Lifepo4! Akku verbaut. Bei meinen Lampen zwar aus dem Jahr 2014 aber merke keine Altersschwäche beim Akku.

    Hat sogar einen USB Port um Smartphones etc. zu laden. Leider nur mit 0,5 oder 1A bei 5V.


    Gabs damals für je 5€ in der Bucht.


    2018 sogar für knapp 3€


    Led leider nur kaltweiß


    Wenn du auf Sicherheit aus bist solltest du dir das Konzept mal anschauen.

  • Hand aufs Herz: wer von euch kennt denn wirklich jemandem, dem sein Handy in den letzten 20 Jahren in der Hosentasche abgeraucht ist?

    In der Hosentasche nicht, aber ich hatte schon ein iPhone auf dem Basteltisch, das einen aufgeblähten Akku hatte, der Wechsel ging dank iFixit-Anleitung recht problemlos.

    Bei der Arbeit zeigte mir die Kollegin aus der IT mal ein Samsung-Tablet, das seitlich aufgeplatzt war, weil sich der Akku aufgebläht hat.

    Und als ich mal einen defekten NiMH-Akku-Stapel aus einem Akkuschrauber-Akku in meinen Altbatterie-Sammeleimer warf, knisterte es Sekunden später und als ich in den Eimer schaute, sah ich schon rotglühende Teile am Akkupack. Irgendwo fand sich ein Kurzschluss zwischen all den Batterien und Knopfzellen und der große Akkupack war halt doch nicht ganz entladen. Also schnell rausgefischt, dabei die Finger verbrannt und den Akkupack nach dem Abkühlen ordentlich an allen Kontakten mit Tape abgeklebt. Fun fact am Rande: als ich den Eimer mit den Altbatterien zum Schadstoff-Sammelmobil brachte, wurde der Akkupack vom annehmenden Mitarbeiter als erstes rausgefischt und mein Isolierbandkunstwerk kritisch betrachtet und ich bekam den Rat: "Das brauchen sie das nächste Mal nicht abkleben, das sind ja alles leere Batterien..."


    Und dann hatte ich mal ein Tablet mit totem Akku, in einem Akkushop einen Ersatzakku bestellt, der kam per Post im Luftpolsterumschlag, als ich ihn aus der Packung nahm und das Anschlusskabel ausrichtete, gabs einen Kurzschluss und das Teil fing an zu rauchen (zum Glück nur an den Strippen und ich konnte den Kurzschluss unterbrechen). Die unten angehängten Bilder lasse ich mal unkommentiert. Hab mein Geld wieder bekommen, das Haus ist mir zum Glück nicht abgefackelt. Ironischerweise war das Tablet ein "Fire" von Amazon...


    Originalakku (so sollten die Anschlussdrähte verlötet sein):


    Originalakku._Tablet.jpg


    Und so sah das beim neuen Ersatz-Akku aus:


    Ersatz-Akku-Tablet.jpg

  • Ich sag ja man muss sie lieb haben. Jeder gute Energieträger neigt dazu bei falschem Umgang Ärger zu machen :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Milty ()