"Challenge": Heizung und Warmwasser im Winter 2022/23

  • Überall bodentiefe Fenster,

    Rollos mit Sonnenaufgang hoch und mit Untergang wieder runter,

    Heizung zwischen 6 und 8 (da Kleinkind im Haus was morgens aufstehen und in den Kindergarten muss und 11 und 16 Uhr an wenn die Solaranlage Strom abgibt. Haustemperatur im Schnitt 21,4 Grad.

    Bisher Verbrauch für Wärmepumpe und Hausstrom (kann ich dank Einzählermessung nicht getrennt betrachten) seit 1.10.:

    771 kWh,

    davon aus dem Netz bezogen 270 kWh.


    Also insgesamt recht zufriedenstellend bisher. Und dank meinem Stromanbieter weiter 23,19cent pro kWh.

  • So, heute Mittag sind es draußen jetzt satte +1°C. Im Büro bin ich jetzt bei 16,irgendwas Grad und sitze dort mit dem Kollegen mit Jacke rum, zuhause bin ich jetzt durch Kälte und mangelnde Sonne nun auch bei 16,5°C.

    Am Wochende ist deutlicher Frost angesagt und trübes Wetter, ich denke, ab da werde ich mein Wohnzimmer dann mal zu heizen beginnen.


    Im Büro kommt es bisweilen vor, dass ich dann abends doch recht durchgefroren bin, da ist es dann halt wneiger lusitig, noch mit dem Fahrrad in die Kälte und ggf Regen raus zu müssen. Daheim beweg ich mich genug.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • hab heute mal fotos von den heizkostenverteilern gemacht, um dann mal Auswertungen machen zu können. Ist etwas umständlich, aber besser als gar keine werte.


    Morgens sind es in der küche 15 grad, da muss man dann schon etwas heizen. Wohnzimmer wird am meisten beheizt und das bad. Da wir keinen wäschetrockner haben und die wäsche auf dem dachboden nicht mehr trocken wird, muss diese in der wohnung trocknen. D.h. feuchtigkeit ist im grenzbereich.

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  • [...] die wäsche auf dem dachboden nicht mehr trocken wird [...]

    Die würde schon trocken, nur dauerts halt länger.


    Ich trockne meine Wäsche seit vielen Jahren auf dem alten Heuboden, d.h. zwar witterungs- und windgeschützt, aber die Temperaturen sind die selben, wie im Freien.

    Im Hinblick auf den Taupunkt würde ich gerade bei niedrigen Wohnungstemperaturen zu hohe Luftfeuchte tunlichst vermeiden.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • so tichtig trocken wird due wäsche dort nicht. Natür hängt dor da erstmal, aber dass letze bischen in der wohnung.


    Überleg, ob ich mir noch mehr bon den bluettpth hygrometern hole.


    Eigebtöuch bin ich zufrieden, aber mit fehlt eine ecportfunktion in der app.

    Bei 15 eur pro stück bin ich da etwas zurückhaltend.


    Eins ist dauerhaft im bad und das andere wechselt den raum.

    Aktuell im momentan nich genutzen kinderzimmer sibd es 15 grad. Heute mittag waren es 14 grad. Da gsb ich dann doch mal ronr hrizunv auf 2,5 gedreht

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  • so tichtig trocken wird due wäsche dort nicht. Natür hängt dor da erstmal, aber dass letze bischen in der wohnung.

    [...]

    Komisch. Klappt bei mir und auch meinen Nachbarinnen, die keinen Trockner haben. Ansonsten hätte(n) ich/wir ja seit Jahren im Winter nur noch nasse Klamotten :zany_face:


    Es ist wirklich nur eine Frage der Zeit.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • wie lange dauert das bei euch?


    Wenn die wäsche sehr länger dort hängt, riecht die etwas muffig.


    Das dach ist mit dachpappe d.h. nur zwischen den sparren im traufbereich kann luft rein/raus

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    2 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • wie lange dauert das bei euch?

    Meine Wäsche hängt immer mal eine ganze Woche bis 10 Tage, weil ich die trockene oft erst dann abnehme, wenn ich wieder gewaschen habe :smiling_face_with_halo:


    Jetzt (etwa 10°C/~70% rF Tag u. 3°C/~85% rF Nacht im freien) würde ich nicht unter 4, 5 Tagen kalkulieren.


    Im Winter, also bei 0-3°C/~40% rF Tag u. -5°C/~30% rF Nacht kann die Wäsche schon nach 3 Tagen staubtrocken sein, weil das Wasser direkt gefriert und dann zu Wasserdampf sublimiert.


    Natürlich fühlt sich die Wäsche kalt an, aber sie ist trocken.


    Wenn die wäsche sehr lsngr dszert jängt, riecht due etwas muffig

    Mhm, vielleicht liest du den Satz nochmal Korrektur...


    "Wenn die wäsche sehr ... etwas muffig" meine Klamotten riechen nach besagter Woche und länger nicht muffig.


    Ich kenne den Effekt aber, der tritt immer dann auf, wenn ich zulange keine Kochwäsche (Küchen- und Geschirrhandtücher z.B.) bzw. wenigstens 60° Wäsche (Bettzeug, Handtücher z.B.) in der Maschine gewaschen habe. Da vermehren sich einfach im nassen Milieu der Waschmaschine Bakterien, die dann den Gestank verursachen.

    Entweder mit Schädikalien (Wäschedesinfektion) waschen, oder eben 1x Monat eine 60° Wäsche und alle 2, 3 Monate eine Kochwäsche laufen lassen (das reicht bei mir gegen Wäschemief, kann aber bei dir natürlich anders sein).

    Ausserdem sollte die Wäsche zeitnah rausgenommen werden, wenn der Waschgang durch ist und dabei auch die Waschmittelschublade geöffnet werden, das Bullauge ebenfalls offen stehen lassen.


    Das mag zwar dem Energiespargedanken (Wäsche wird auch bei 30° sauber :face_with_rolling_eyes:) und den vollmundigen Versprechen der Waschmittelhersteller (fasertief rein auch bei niedrigen Temperaturen :face_with_rolling_eyes:) entgegen stehen - nur bleibt eben unten in jeder Maschine immer Restwasser stehen, das bei Raumtemperaturen nunmal einen prima Nährboden für Bakterien bildet.


    Dass dem so ist, kann man recht gut riechen und auch sehen, wenn man das Wasser abläßt und die Fremdkörperfalle (sollte man eh regelmäßig machen) entnimmt, da hängt fast immer miefiger Biofilm dran.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • 60 grad machen wir eigentlich jede woche, aber kochwäsche nue. Das warnprogramm der maschine watnt aber nur, wenn man eine weile keine 60 grad hatte.


    Wed die tage mal das maschinenreingungsprogramm laufen lassen


    Weiterer faktor ist der dachstuhl an sich. Da hat es wohl mal vor langer zeit mal gebrannt...

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  • [...]

    Das dach ist mit dachpappe d.h. nur zwischen den sparren im traufbereich kann luft rein/raus

    Das reicht normalerweise - wenn es wie jetzt draussen kälter ist, ziehts die Feuchtigkeit raus. "Sommer u. Flasche aus dem Kühlschrank" Effekt :winking_face:


    Miss da oben mal die Luftfeuchte, am besten über den Tag/Nacht verteilt.

    60 grad machen wir eigentlich jede woche, aber kochwäsche nue. Das warnprogramm der maschine watnt aber nur, wenn man eine weile keine 60 grad hatte.

    Du hast ne ziemlich neue Maschine, soweit ich das erinnere. Ich vermute daher, dass die im 60° Programm eher deutlich unter 60° erreichen wird... jedenfalls ging das durch die Medien, dass viele neuere Maschinen gar nicht mehr die angegebenen Temperaturen erreichen. Das gilt übrigens auch für 95° Kochwäsche, die dann eben nur bei ~80° hin und her gewalkt wird :confounded_face:

    Temperaturschwindel in der Waschmaschine
    Wo 60 Grad draufsteht, sind häufig nur 40 drin. Um das begehrte Effizienzlabel zu erhalten, wird schamlos mit dem Temperatur geschummelt.
    www.stern.de


    "Messen" lässt sich das leider nur über Umwege, in meinem Fall habe ich mattschwarzes Klebeband (helle und glänzende Oberflächen würden die IR-Messung verfälschen) direkt ins Bullauge geklebt und da eben mehrmals während des Waschgangs mit einem IR-Temperaturmessgerät gemessen.


    [...]

    Weiterer faktor ist der dachstuhl an sich. Da hat es wohl mal vor langer zeit mal gebrannt...

    Siehe oben. Inwiefern aber ein etwaiger Brand in der Vergangenheit Auswirkungen haben sollte :person_shrugging:


    Meine Burg ist von 15-Hundertirgendwas, da hats in den letzten 500 Jahren ganz sicher mehrmals gebrannt, zuletzt 1928 oder so :thinking_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Du hast ne ziemlich neue Maschine, soweit ich das erinnere. Ich vermute daher, dass die im 60° Programm eher deutlich unter 60° erreichen wird... jedenfalls ging das durch die Medien, dass viele neuere Maschinen gar nicht mehr die angegebenen Temperaturen erreichen. Das gilt übrigens auch für 95° Kochwäsche, die dann eben nur bei ~80° hin und her gewalkt wird :confounded_face:

    Sie erreichen die Temperatur schon, aber eben nur erreichen.

    Heißt einmal kurz hochgeheizt und sobald es klick 60°C macht, wars das schon mit heizen.

    Wenn die Maschine dann ein paar Stunden rumwäscht..... kann man sich denken wie warm es in der Restzeit ist.


    Irgendwo muß die ganze Energieersparnis gegenüber alten Maschinen ja herkommen.

  • ich weiß das mit "eco perfect" option je nach verschmutungsgrad mit deutlich weniger gewaschen wird als eingestellt.


    Maschine ist 3,5 jahre jung und schafft im 4,5h eco programm 50% vom a+++ verbrauch.

    Das Programm verwendenwir aber nicht mehr.


    Ir thermometer habe ich da, aber ob das von außen so genau ist?


    Gute idee mit dem messen auf dem sachboden. Kann ja mal rin bluetooth hygrometer dort ein paar tage messen lassen.

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  • [...]

    Ir thermometer habe ich da, aber ob das von außen so genau ist?

    Glas (Bullauge) ist zwar grundsätzlich ein schlechter Wärmeleiter, aber wenn eine Waschmaschine mal 5, 10 Minuten lang mit 60° läuft, hat auch das Glas unterhalb des Wasserstandes(!) dann 55° - 58° Celsius.


    Damit aber das IR-Thermometer korrekt messen kann, darf die Oberfläche nicht durchsichtig, glänzend bzw. reflektierend sein. Ich habe, wie oben geschrieben, mattschwarzes Washi-Tape ins Bullauge soweit unten wie möglich geklebt, und auf dem dann die Messung vorgenommen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • damitbich sowas nicht mache, hat sich bosch da was besonderes einfallen lassen:

    Bauen wir einfach virne abschließend ne transparente plastikabdeckung davor...

    Das unnötig große bullauge ist auch sonst unptaktisch, da kein normaler wäschekorb mehr drunter passt, wenn man es öffnen möchte

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  • So, kleines Update.


    Nur mit dem sparsamen Duschen ab dem Sommer kann ich meinen Warmwasserverbrauch scheinbar ca. halbieren, nicht schlecht.


    Die Heizung habe ich jetzt im November auch aufgedreht und da auch schon knapp 80kWh verbraucht.


    Aktueller Stand sieht so aus und einiges deutet darauf hin, dass ich 2022 nochmal deutlich weniger Wärme benötigen werden als 2021. (lag natürlich auch am warmen Frühjahr 2022). leider habe ich erst seit diesem April 2022 eine monatsscharfe Auswertung, was mir die Prognose / Einschätzung etwas erschwert.


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  • In Gegenden in denen es noch dampfende Misthaufen gibt, nimmt man eine alte Emaille Badewanne und vergräbt diese bis zur Kante an dem Punkt an dem es am meisten Dampft.
    Dann füllt man Wasser ein.
    Die Kunst dabei ist, nach dem Vollbad nicht in den Mist zu fallen, sonnst muss man den Badevorgang wiederhohlen.

    Noch besser geht's in Heißkompost.

  • Danach ist der Heißkompost aber keiner mehr.


    Es spricht nichts dagegen moderne Technologien zu nutzen. Sehr wahrscheinlich komme ich im Jahr 2022 mit weniger als 2000kWh für Wärme und Warmwasser aus, das finde ich schon ziemlich gut. Da ist der Preis pro kWh dann auch nicht mehr so relevant (tatsächlich ist mein persönlicher Spareffekt kaum mehr vorhanden, die Anschlusskosten sowie die 30%ige Umlage auf alle sind bei mir mittlerweile sehr große Kostenpositionen, die ich selber nicht mehr beeinflussen kann)

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  • Cephalotus woher bekommst du diese Auswertungsdaten?

    Zum einen bekomme ich mittlerweile eine monatliche Auswertung vom Vermieter, zum zweiten kann ich mir die kWh aus den alten Abrechnungen und den Zählerständen ausrechnen (und mache das jetzt auch monatsweise). Der Rest ist Excel.

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  • Das MEtrona system heir würded as bestimtm auch können., Im treppenhaus sind ja die Funkstationen, aber bis auf die JahresAbrechnung irgendwann, habe ich noch nix erhalkten

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