Das Gartenjahr 2023

  • Der Feldsalat hat die strengen Fröste letztes Jahr und den Schnee gut überstanden.

    Ergiebig, super lecker und knackig!

    Meine Gattin ist auch begeistert.


    Tsrohinas

  • Morgen will ich beim Feldsalat auch zum ersten Mal durchernten. In der Summe sah der letztes Wochenende noch deutlich zu klein aus, aber einzelne gößere Pflanzen wird man vermutlich schon mal rausnehmen können.


    Ansonsten haben die paar scharfen Frosttage vom Dezember am früh gesetzten Knoblauch für gelbe Blattspitzen gesorgt, während die später gesetzten Pflanzen deutlich kleiner sind, aber offenbar auch vom Frost unbeeindruckt. Am letzten Wochenende habe ich außerdem rekordverdächtig früh auch schon mal einen Teil meiner Beete durchgehackt, wo sich Quecken festgesetzt hatten.

  • Bei uns wächst der Vogerlsalat wie im Gartenkatalog; Rucola und Schnittknoblauch sind im Hochbeet auch schon ausgetrieben.


    Schneeglöckchen, Primeln, Winterjasmin und die20230203_153538.jpg Skimmien blühen auch.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Imperatrix

    Gibst zu, Du hast den im Wohnzimmer! 😳

    Wie bekommt man das hin? 😩

    Das Grünzeugs in meinem Garten funktioniert nach "survival of the fittest", frei nach Darwin.


    Außer einer gelegentlichen Sichtkontrolle habe ich seit dem Herbst genau gar nichts gemacht. 😂

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  • Imperatrix

    Erzähl Mal, wie hast Du den Aufbau des Hochbeetes gemacht? Also die Füllung innen meine ich.

    Und was hast Du als Haube benutzt?

    Meine Hochbeete sind von Biohort: https://www.biohort.com/at-de/p/hochbeet

    Ich habe die Modelle mit 2 x 1 m Größe.


    https://images.obi.at/product/DE/412x329/259126_1.jpg


    Die Füllung war/ist aus den Hochbeetprodukten von Obi bzw. Composana Hochbeeterde ganz oben zum Auffüllen, weil der Inhalt seit dem ersten Lockdown, in dem wir die Beete aufgebaut haben, schon abgesunken ist.


    Ich habe zwar den Schneckenzaun- und die Frühbeetaufsätze dafür, habe aber wieder einmal vergessen, die Doppelstegplatten des Frühbeetaufsatzes im Herbst zeitgerecht zu montieren. Als darf der Vogerlsalat heuer wieder ohne Abdeckung im Winter wachsen. 😊

    Somit erspare ich mir auch das Gießen. 😁

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  • Mein Gartenjahr 2023 beginnt mit der Ernte von 6kg Rosenkohl, den ich heute einkochen werden (Kohlgemüse 100°C, 120min).


    In der letzen Februarwoche werden dann Paprika und Chili gesät und unter Licht bis ca April im Bad gehalten, bis sie ins Gewächshaus ziehen dürfen.

    Fotos werden folgen


    In den nächsten Wochen werde ich auch die Hochbeete wieder auffüllen, sind ca 30cm abgesunken - wie jedes Jahr.

  • Vogerlsalat wächst bei mir auch einfach so im Beet im Freien. Ich hab aber bei weitem nicht so viel wie Imperatrix :winking_face:

  • Ich hab die sehr frühen Tomaten, Paprika+Chili, Pepino+Tzimbalo (probiere ich dieses Jahr erstmalig) und Physalis gesät, ebenso erste Kopfsalate und Kohlrabi. Im Gewächshaus noch Asiasalate und Radieschen. Möhren, Rettich und Anzucht von Puffbohnen kommen so in ner Woche, wenn die aktuellen nachtfröste wieder vorbei sind.


    Meine letzten Ernten sind jetzt noch Rosenkohl, rote Beete und Möhren. Pastinaken sind schon durch. Auch vom Winterprortulak fällt gelegentlich was ab und hier und da ein paar Radieschen aus der Herbstausaat.

    Überwintert habe ich Kohlrabi (da bin ich mal gespannt, ob die im Frühjahr schießen) und Winterkopfsalat


    Im Freien treiben Rhabarbar schon aus und ich hatte noch Wintererbsen etwas zu spät im Herbst gesät, die sich unter Vlies bisehr aber durch den Winter schlagen.


    Nächstes Jahr wirds vermtl. besser klappen mit dem Wintergemüse, 2023 ist mein großer Urlaub vermtl. im November, nicht wie üblich im August/September, was für Anzucht von Wintergemüse halt blöd ist.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Viel ist ja hier noch nicht los, dabei werden jetzt die Grundlagen für die Ernte 2023 gelegt.


    Im Freien gesät hab ich mittlerweile die ersten Möhre, Zwiebeln, Lauchzwiebeln. dicken Bohnen, Radieschen und Rettiche. Ist jetzt alles mit Vlies abgedeckt, weil nochmal einige Nächte mit straken Frösten angesagt sind. Aktuell liegt sogar etwas Schnee.


    Vorzucht unter Kunstlicht läuft Ende Februar natürlich schon unter Hochtouren.


    Ich zeig jetzt mal ein paar Sommerkulturen:


    mein diesjähriges Frühtomatenexperiment. Die müssen jetzt noch 10-14 Tage durchstehen bis es warm genug ist, damit ich das Frühbeet heizen mag.


    230223_Frühtomaten.jpg


    Die Tomaten fürs Gewächshaus sind gerade frisch pikiert, die fürs freiland noch nicht gesät.


    Paprika und Chili:


    230223_Paprika.jpg


    Neu für mich Pepini und Tzimbalo. Damit die überhaupt in 2023 reif werden hatte ich die schon im Dezember 2022 gesät:


    230323_Tzimbalo.jpg


    Um mal was zu zeigen, was nicht so gut klappt. Ich habe eine Physalsisorte (Goldmurmel), die gelb bleibt, die andere hat keine Probleme. Hier mal ein paar Exemplare zum Vergleich:


    230223_Physalis.jpg


    auch bei Physalis ist es hilfreich möglichst früh im Jahr unter Kunstlicht säen zu können, damit die Ernte nicht zu spät beginnt. Man muss allerdings die dann schon größeren Pflanzen bis Mai irgendwo geschützt unterbringen können,bei mir geht sowas auch nur, seit ich das Gewächshaus habe.


    Hier noch Zeug ohne Heizung (vor 2 Wochen):


    230215_Gewächshaus.jpg


    so ein kleines bissl zupfe ich schon mal an den Salatblätteren und am Winterportulak und auch mal ein paar Radieschen. Sind halt nur Kleinmengen.


    230212_Ernte.jpg


    MfG

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  • Für Gurken ist es noch arg früh, aber angesichts von 2€ das Stück im Supermarkt habe ich mal ein Experiment gestartet.


    Hier die Keimlinge der Paska F1, eine mittellange Sorte, die auch am Boden kriechen kann und unter Glas wie im Freiland funktioniert.


    230305_GurkePaska.jpg


    Also ein geeigneter Kandidat fürs Frühbeet, das ich so in 1 Woche zu beheizen gedenke.


    Da der Boden derzeit noch kalt ist (Dauerkälte und trübes Wetter) und Gurken keine kalten Wurzeln vertragen werde ich sie noch auf eine Unterlage veredeln. Ich verwende Routpower F1 (Cucurbita maxima x moschata), die soll Kältetolerant sein.

    Die Unterlage ist in den Töpfen davor gesät (sät man ein paar Tage später, die Unterlage hat nach dem Keimen dickere Stengel als die Gurke und man will die gleich dick haben)


    Eine Veredelungsmethode, die bei meinen Versuchen letztes Jahr prima funktioniert hat sieht man hier:


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    (wurde an anderer Stelle nachgefragt)

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  • Ich habe heute die Anzuchterde für meine Tomatenanzucht auf dem Gasgrill gedämpft, damit ich so wenig Schädlinge wie möglich bei der Anzucht einschleppe.

    Der Topf hat 44 cm Durchmesser, im Topf sind 20 l Anzuchterde.


    Letztes Jahr habe ich das in Etappen im Backofen gemacht, aber da hat sich dann meine bessere Hälfte drüber beschwert, dass es im Haus so nach modriger Erde stinkt. 🙄


    Die Erde (bellaflora Biogarten) habe ich gestern gekauft; beim Öffnen heute war sie tlw. mit Schimmel überzogen. 😝

    20230326_165623.jpg

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  • Da ich meine beiden Balkons erst im Mai übergeben bekomme, kann ich aktuell noch nicht sozieö machen. Vorziehen in der wohnung geht kaum, da keine geeigneten Fensterplätze

    aus DE gesendet....

  • Ich habe aktuell nur selbst gezogenen Salat (Maikönigin) im Hochbeet und habe zwiebeln gesetzt.

    Mit allem anderen werde ich noch warten, denn mir werden hier im Haus jedes Jahr die Tomatenpflanzen zu groß bevor ich sie ins Freiland geben kann.

    Ich denke mal ich werde erst Mitte April aussäen, die Gurkenpflanzen werde ich selber nicht mehr ziehen sondern veredelt zu kaufen.

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Ich habe heute die Anzuchterde für meine Tomatenanzucht auf dem Gasgrill gedämpft, damit ich so wenig Schädlinge wie möglich bei der Anzucht einschleppe.

    Der Topf hat 44 cm Durchmesser, im Topf sind 20 l Anzuchterde.

    Ich nehm für einige Aussaaten Kokossubstrat vom Rewe.Ddavon brauche ich übers Jahr nur kleine Mengen.


    Weiter geht es dann mit einer Mischung aus Kompost, Gartenerde und Hornmehl als Stickstoffdünger. Ganz neu experimentiere ich noch mit Urgesteinsmehl und dem Zusatz von "guten" Mikroorganismen (Mischung aus diversen Trichoderma sp., B. subtilis, etc...)


    Ich gehe also den exakt gegensätzlichen Weg und ziehe meine Pflanzen im möglichst lebendiger Erde groß. Das hat den Vorteil, dass es recht wenig Aufwand ist (Erde und Kompost siebe ich für die kleineren Pflanzen) und auch entsprechend billig ohne großen Ressourcen- und Transportaufwand. Und auch ohne Torf.


    Das ist nicht perfekt, aber für meine Zwecke ist gut genug auch gut genug :)


    Bei der Anzucht unter sterilen Bedingungen hätte ich Sorgen, dass im sterilisierten Boden dann Trauermücken und Pilzsporen aus der Luft sowie Fäulnisbakterien erst recht ein besonders leichtes Spiel haben werden. Außerdem kommen meine Pflanzen am Ende eh in die Gartenerde, spätestens da müssen sie dann ja auch mit Bodenleben klar kommen. Besser sie gewöhnen sich da von klein auf daran.

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  • Kokossubstrat habe ich vor einigen Jahren schon mal ausprobiert. Das hat nicht funktioniert, ebenso weng wie reines Perlit.


    Ich dämpfe nur die Aussaaterde, beim späteren Umsetzen in normale Erde kommen da maximal Schafwollpellets oder Pferdedungpellets als Dünger dazu.


    Ich hatte vor 2 Jahren bei der Anzucht massive Probleme mit Trauermücken, die ich mit der Anzuchterde eingeschleppt habe. Ich bin mit dem Kaufen von Gelbtafeln fast nicht mehr nachgekommen, weil sich die Trauermücken exponential vermehrt haben.

    Voriges Jahr habe ich die Anzuchterde erstmalig gedämpft, das hat bis zum Umsetzen in normale Erde super gegen Trauermücken geholfen.

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  • Ich hatte noch nie Proleme mit Trauermücken. Vermutlich sind im Kompost genug Nematoden oder andere Räuber.


    Bei Kokossubstarten funktionieren nicht alle gut, bei mir klappt die von Rewe. Ich ha da gleich nen 3-4 Jahres Vorrat davon. (ist in Zusammenhang mit Gartenkalk auch Bestandteil meiner Not-Klo-Pläne, wenn das Spülklo eines Tages nicht mehr nutzbar sein sollte)


    Wenn es für Dich so gut klappt ist es auch gut. Nur Torfsubstrate im Privatgemüseanbau finde ich nicht gut.

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  • Falls Dir das nochmal passiert (ich hoffe nicht) versuche es mal mit Nematoden die man zukaufen kann und über das Gießwasser einarbeitet.

    Damit wird in der Terraristik viel und erfolgreich gearbeitet.

    (da man da ja nur außerhalb der Becken Gelbtafeln verwenden kann)

    Viele setzen die auch schon vorsorglich gleich mit ein.

  • Hier mal mein aktueller Stand aus dem Frühbeet (derzeit beheizt) und dem Gewächshaus (derzeit ungeheizt):


    Ich warte jetzt darauf, dass es insgesamt wärmer wird, damit Pflanzen vom Frühbeet ins Gewächshaus umziehen können, es wird nämlich eng.


    230330_Frühbeet1.jpg


    230330_Frühbeet2.jpg


    230330_Gewächshaus.jpg


    Beim Winterportulak neigt sich die Ernte bereits dem Ende zu. Im Februar ist es immer knapp, im März wächst das Zeug so schnell nach, dass ich's nicht wegessen kann.


    230330_Portulak.jpg



    Relativ überrascht bin ich, dass Tzimbalo (Wild-Pepino) und Goldmurmel (eine Physalisart) jetzt schon blühen. Ob das gut ist muss sich noch zeigen.


    230330_Tzimbalo.jpg



    230330_Goldmurmel.jpg


    Ansonsten reissen wir an den Feierabenden grad die Einsturzgefährdete alte Laube weg und spielen Trümmerfrauen beim Abklopfen der Ziegel.


    das ist ne ziemlich mühsame Sache. An Stelle der Laube kommt nur ein "billiger" Fertigholzgeräteschuppen, wir haben ja noch eine zweite Laube im Garten daneben.


    Ich will mir dann auch gleich noch zwei oder drei vom Gerätehaus zugängliche kleine "Erdmieten" bauen, um Gemüse besser im Winter einlagern zu können. Bin mal gespannt, ob das klappt.

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