Letzte Tage hab ich mir ein neues Akkupack für mein
Uralt-Notebook bestellt und daher habe ich mich voller
Freude ans Zerlegen des alten gemacht. Der hat nämlich
überhaupt nichts mehr gemacht.
Das Akku-Pack hat 11,1V und 5200mAh. Bei 6 einzelnen
18650ern sollte ein Akku so um 1800mAh haben (vielleicht
auch mehr). Leider habe ich im Internet keine Informationen
über die Akkus erhalten. Als erstes habe ich die Verkabelung
an den Batterien gekappt und vorsichtig mit sanfter Gewalt
die einzelnen Akkus voneinander getrennt. Hab mich zuerst
an die Minuspole gehalten, so gut das eben ging (waren ja
auch nur 6 Stück). Ich gebe hier keine genaue Anleitung ab;
jeder sollte das für sich selbst entscheiden. Gibt auch genug
Anleitungen im Netz wie man es richtig und auch falsch
machen kann.
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Zwei Akkus waren komplett im Horst, da wurde weder
irgendwas gemessen noch geladen. Wahrscheinlich ist die
Ladeelektronik defekt und daher lief das Notebook nicht
mehr über Akkubetrieb. Die restlichen 4 hatten noch über 3,7V,
wurden problemlos geladen und teilentladen. Temperatur
blieb auch normal. Alle funktionieren in entsprechenden
Taschenlampen. Die Wurkkos FC11 lief über 1,5 Stunden mit
700 Lumen (high) bei 65% Ladung.
Widerstand und Spannung liegen bei den Akkus zwischen
60 und 68mOhm und alle erreichen im aufgeladenen
Zustand fast 4,2V.
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Die Akkus habe ich jetzt mit ca. 65% Ladung sicher eingelagert
und in ein, zwei Monaten messe ich die mal durch.
Die zwei defekten Batterien wurden heute noch direkt beim
Wertstoffhof abgeliefert.
Prinzipiell war das Procedere ziemlich einfach und das Zerlegen
und Reinigen der Akkus hat keine viertel Stunde gedauert.
Würde mich freuen, wenn die Teile leistungsstabil sind. Wird
sich zeigen.