Solar- und Photovoltaikmodule kombiniert

Die Idee ist immernoch interessant, hat sich in den letzten 10 Jahren aber noch nicht durchgesetzt, vermutlich wegen des Preises und weil man gewöhnlich wesentlich mehr PV als ST auf das Dach baut. Die ST-Leistung dieser Module wird nicht so hoch sein wie bei eigenem Röhrenkollektor gleicher Flächen, wenn ich aber 50m2 für eine 10kWp PV-Anlage damit Belege bekomme ich auf der ST-Seite im Sommer ein gewaltiges Kühlproblem.

Zitat

"Gerade in dicht bebauten Gebieten, beispielsweise in Städten, funktioniert diese Technik", so Leibfried gegenüber dem SWR. Gängige Luft-Wärmepumpen seien in Mehrfamilienhäusern zu laut, Sole-Wasser-Wärmepumpen benötigen hingegen Bohrungen für Erdsonden. Das sei aber in Städten nicht mehr möglich, so der Geschäftsführer. Die Kombi-Module seien dagegen leise und zudem deutlich effizienter, verspricht Leibfried.

Damit seine heizubg zu ersetzen, wird wohl i.d.R. nicht klappen und wenn, dann muss man schon einen großen pool haben

Gibt es schon lange und funktioniert nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen, idealerweise in Kombination mit Wärmepumpe und riesigem Eisspeicher. Bleibt die sündteure komplizierte Technologie und das Problem von Kondeswasser und Veralgung/Moos-Wachstum.

PV + richtige Wärme (= gedämmter Kollektor) hingegen funktioniert nicht nur schlecht, sondern sogar katastrophal schlecht, über erhebliche Alterung der Zellen, schlechte Wirkungsarde des thermischen Teils bis hin zur schlichtweg Zerstörung des PV-Teil in sommerlicher Stagnation.

Photovoltaik ist sehr billig, sehr einfach und eine nahezu sorgenfreies, sehr langlebiges undnahezu stets funktionierende Technologie. Sie ist sogar gut genug für die Raumfahrt. Es ist in 99,99% aller Fälle dumm, sie durch ein kompliziertes System zu verschlimmern für einen geradezu lächerlichen Nutzen (Wärme auf einem sehr niedrigen Niveau)

Ixh sehe das Hauptproblem darin, dass man pro kWh Strom im Sommer etwa 4 kWh Warmwasser bekommt, und was soll man damit anfangen?

Von November bis in den Februar hinein machen thermische Kollektoren leider auch nicht viel, deshalb ist es nur eine Teillösung für das Wärmepumpen-Problem.

Weil man eine thermische Zirkulation mit Dämmung und Steuerung braucht ist es bei gleichzeitiger Nutzung einer Wärmepumpe meist unwirtschaftlich und deshalb macht man das warme Wasser wenns geht mit PV-Strom.

Dabei könnten einige m2 thermische Solarfläche pro Haus übers Jahr sehr viel mehr Strom sparen, als die Fläche mit PV belegt produzieren kann. Auch thermische Solaranlagen laufen jahrelang zuverlässig und wartungsfrei.

es ist halt eine kostenfrage. 2 m² solarthermie kosten mehr als 2 m² PV und dann braucht man halt noch einiges an Peripherie. Pv leitung sibd total billi und flexibel. Leitungslänge spielt keine große Rolle.

Überschüsse haben bei der pv immer einen wert. Vielleicht ist das in 20 jahren anders, aber man kann ja immer noch irgendwas sinnvolles mit dem strom selbst anfangen, wenn das netz negative strompreise hat: kühlung, gefriergeräte nur die hälfte des tages laufen lassen und tiefer einstellen.

Kleine Mittelstadt, etwa 20'000 Haushalte, jeder lässt mittags Kochherd oder Wasserkocher laufen ... geschätzte 40 MW Verbrauch, da spielen 11kW keine Rolle.

Zitat von buchemer

Hat jemand Erfahrungen mit einem Solarzaun?

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Die Stadtwerke bekommen einen Herzinfarkt. Wenn ich jetzt nochmal mit 11 kWp komme.

Da bin ich aktuell auch am nachdenken.