500 Tage unter der Erde

  • Ich war mir nicht sicher wo ich das hin posten soll, aber beim Experiment ging es um Psychologie (Neuropsychologische und kognitiven Veränderungen), daher stell ich es hier mal ein:

    Spanierin lebte 500 Tage in einer Höhle

    Kein Kontakt zur Außenwelt, in 70 Meter Tiefe, eineinhalb Jahre lang: So lebte eine Sportlerin – im Dienste der Wissenschaft. Forscher wollen nun die Auswirkungen auf den menschlichen Geist untersuchen

    Spannendes Experiment, die Frau wusste nicht, dass in der Ukraine Krieg ist. Manchmal vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man nichts mitbekommt.

  • Stellt euch mal vor diese Frau kommt nach 500 Tagen wieder an die Oberfläche und keiner ist mehr da. Alles verwüstet. Was macht eine solche Situation mit einem Menschen.

  • Stellt euch mal vor diese Frau kommt nach 500 Tagen wieder an die Oberfläche und keiner ist mehr da. Alles verwüstet. Was macht eine solche Situation mit einem Menschen.

    Das ist definitiv eine sehr spannende Frage. Auch unter dem Gesichtspunkt, was passiert wäre, wenn ihr die Lebensmittel an Tag x und Wasser an Tag y ausgegangen wären und sie keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt gehabt hätte?


    Ich meine, jede Weltraummission ist ja so ein closed area Szenario mit limitierten Ressourcen und Kommunikationsmöglichkeiten. Aber Astronauten werden über Monate und Jahre auf genau solche Situationen vorbereitet.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • 500 Tage Einzelhaft unter verschärften Bedingungen?

    Ohne Sonne?


    Unmenschlich.

    Grundsätzlich ja. Hier: selbstbestimmt gewähltes Leid. Sie wird sicherlich nicht mit versoffenem Kopp beim Flaschendrehen dafür ausgewählt worden sein.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Dazu fällt mir wieder Michel Siffre ein. Der Höhlenforscher hat sich in den

    Dienst der NASA gestellt und das Experiment 205 Tage durchgezogen.

    Ist schon über 50 Jahre her.

  • Auch unter dem Gesichtspunkt, was passiert wäre, wenn ihr die Lebensmittel an Tag x und Wasser an Tag y ausgegangen wären und sie keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt gehabt hätte?

    Sie konnte nach außen kommunizieren, es gab auch eine Sicherheitszone in die sei regelmäßig gehen musste, damit man sie auf Video gesehen hat. Lebensmittel wurden ihr gebracht.

  • Sie konnte nach außen kommunizieren, es gab auch eine Sicherheitszone in die sei regelmäßig gehen musste, damit man sie auf Video gesehen hat. Lebensmittel wurden ihr gebracht.

    Ist also ein unter sehr strengen Bedingungen kontrolliertes Experiment. Man will hat auch nicht 500 Tage Schrödingers Katze haben...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Erstaunliche Leistung - sowohl körperlich (fehlende Sonne) und mental (fehlende soziale Kontakte). Offenbar hatte sie kein Internet, da sie ja vom Ukriane-Krieg nichts wusste. Wie hat sie die Tage verbracht ? Lesen ? Gitarrespielen ? Konnte sie die Muskel irgendwie trainieren ?

    Bin schon gespannt auf die wissenschaftliche Auswertung - bitte Links dazu hier posten.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Nun stelle ich mir die vielen Ami Prepper vor in ihren winzigen Bunkern, voll mit allem was man so braucht.

    Ich denke das werden nicht viele überstehen, eher werden sie Wahnsinnig.

    Zum einsam sein muss man geboren sein. Selbst zu zweit oder zu dritt würden die sich nach kurzer Zeit an die Gurgel gehen, wenn man es nicht vorher geprobt hat. Aber wer hat soviel zeit, das auszuprobieren. Mal sehen wie die auswertung der Höhlenforscherin sein wird.