Die Malaria Tertiana gab es in Deutschland und Mitteleuropa ja schon in sehr häufiger Ausprägung in der Vergangenheit:
Durch die Trockenlegung von Mooren und Sümpfen, Flussbegradigungen etc. wurden die Brutgebieter der Mücken ja quasi eliminiert, dadurch ist die Krankheit bei uns nahezu in Vergessenheit geraten.
Heute gibt es ja wieder mannigfaltige Bestrebungen dem Klimawandel entgegen zu wirken, unter anderem durch Renaturierung von Mooren und Sümpfen zur natürlichen CO2-Speicherung und zur Wasseraufnahme, Flüsse werden weirder in ihren ursprünglichen Lauf gebracht ohne Uferbefestigungen um Überschwemmungen zu reduzieren etc.
Hat jemand von euch eine Studie, die eine Übersicht gibt welche Konsequenzen damit verbunden sind was eventuell zurückkehrende Krankheiten anbelangt, die insbesondere durch Mücken übertragen werden. Gerade mit den steigenden Temperaturen und dann ggf. ansteigenden Zahlen von stehenden oder langsam fließenden Gewässern die Brutmöglichkeiten für die Mücken darstellen.
Ich würde mir bei dem Thema gerne eine eigene Einschätzung bilden können, welche Wechselwirkungen zwischen Renaturierung und Krankheitserregern bestehen und wie sich das auswirken könnte. Dazu finde ich im Netz aber keine aussagekräftigen Publikationen.