Empfehlung für mobile Gasheizung

  • Hallo,


    Ich möchte mir eine mobile Gasheizung zulegen,

    mit Anschlüsse für schraub und MSF 1a Gaskartuschen ( 25 stück von den MSF 1a seid nen Jahr in der Garage).


    Wollt mal hier in die Runde frage, was Sinn macht sich zu kaufen bevor ich mir Schund kaufe.


    Einsatz wäre für die Wohnung , oder Gartenlaube wenn es mal zur Krise kommen sollte,

    klar sondern mobile Gasheizungen recht viel Wasser ab, ist nur als Übergangslösung .


    Wäre klasse wenn ihr paar Tipps haben sollte,

    das ich auch meine MSF Gaskartuschen verbrauche, denn toll sind se nicht bei niedrig Temperaturen.


    Gruss

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „Habt ihr eine Empfehlung für eine mobilen Gasheizung für Wohnung, Gartenlaube, bevor ich mir Schund kaufe.“ zu „Empfehlung für mobile Gasheizung“ geändert.
  • Beim Einsatz in der Wohnung sehe ich das Problem der Abgasabführung. Hast du dafür eine sinnvolle Lösung?


  • mit Anschlüsse für schraub und MSF 1a Gaskartuschen ( 25 stück von den MSF 1a seid nen Jahr in der Garage).



    Die 25 Stück sind gerade mal 5,5kg Butan, als 72kWh. Bei angenommen 120W/m² und 40m² reicht das für 5 Stunden, vorausgesetzt Du findest eine Heizung mit 5kw Leistung für MSF 1a-Kartuschen.

    Kaufe Dir was für die normale 11kg Propanflaschen.

  • In Wohnung oder Laube würde ich eigentlich gar nicht mit einem Gasofen arbeiten, der sein Abgas nicht nach draußen abführt. Einzige Ausnahme wäre ein Katalytofen, aber auch da muss man aufpassen, da der den Sauerstoff im Raum verbraucht und bei der Verbrennung CO2 erzeugt, das schläfrig macht. Theoretisch geht ein Katalytofen bei Suaerstoffmangel aus, so dass kein Kohlenmonoxid in gefährlicher Konzentration entsteht. Aber eben theoretisch. In der Praxis steht der Ofen 10 Jahre ungenutzt in der Ecke und wenn man ihn einsetzt, erwartet man, dass die Technik auch noch funktioniert, was man halt nicht prüfen kann. Deshalb muss mindestens ein CO-Warner in dem Raum vorhanden sein.


    Idealerweise würde ich, wenn man schon eine Laube hat, dort einen kleinen Holzofen aufstellen, der über einen Kamin verfügt. Dann kann man auch noch mit (irgendwelchen) Festbrennstoffen Wärme erzeugen, wenn die Gaskartuschen alle sind.

  • Kartuschen sind für mobilen Leichtgewichts-Einsatz gemacht und so ziemlich die teuerste Form, in welcher Flüssiggas daherkommt. Propan hat noch den Vorteil, dass es bei Frost unkritisch ist, Butan funktioniert da nicht richtig.

    Damit die Gartenlaube dann taugt, solltest du sie gut dämmen, dann reicht auch das Gas viel weiter.

    Bei so hohem Gasverbrauch sollte der Ofen an einer Abgasabführung angeschlossen sein und vielleicht auch eine eigene Zuluft haben. Hier könnte es Probleme geben, nicht alle Laubenpiepervereine tolerieren fest installierte Heizungen in den Lauben.

  • Ich würde eine Petroleumheizung nehmen, die sind als Laserofen ohne Docht außer beim Start geruchslos und funktionieren super. Ich hab dieses Modell, absolute Empfehlung:


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    Mit Allem was man braucht, Zeitvorwahl und CO-Wächter etc.


    Geringer elektrischer Verbrauch, funktioniert problemlos über Autobatterie und Wechselrichter. Braucht in der Startphase für ca. 3min 80 Watt und dann 30 Watt pro Stunde im Betrieb. Heizt wie Hulle.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • So ein Katalytofen macht Sinn,

    finde bloß keinen der mit den MSF Kartuschen kompatibel ist,

    Ggfs mt Adapter Arbeiten .


    In der Kleingarten Laube und Wohnung wird immer wieder Stoß gelüftet

    und mit CO2 Melder gearbeitet.


    Im Kleingarten habe ich ne 11 kg und ne 5 kg kg propan Flasche , für den Grill.


    Habt ihr nen Tipp bezüglich Katalytofen?


    Wollt erst so nen China Teil 1.,3 kw Camping Heizung holen,

    besser was zuverlässigeres.

  • Kartuschen sind für mobilen Leichtgewichts-Einsatz gemacht und so ziemlich die teuerste Form, in welcher Flüssiggas daherkommt.

    Meine MSF-1A Kartuschen hab ich seinerzeit noch für 1 Euro das Stück gekauft.


    Die 227g Butan da drin haben einen Heizwert von 2,88kWh. Macht bei mir also ca. 35ct/kWh.


    Klar ist das nicht billig, aber mMn für den Notfall völlig okay.

    Damit die Gartenlaube dann taugt, solltest du sie gut dämmen, dann reicht auch das Gas viel weiter.

    Lauben in Kleingärten dürfen nicht zum wohnen geeignet sein, daher ist eine Dämmung normalerweise untersagt. In vielen Fällen schauen die Vorstände da auch mal weg, kommt halt drauf an.


    Die Neuerrichtung von Feuerstätten in Kleingartenlauben hingegen ist "Mega-verboten". Das ist dann idR wirklich kein Spaß mehr.

    Höchstens könntest Du dir da die Materialien jetzt einlagern und "im Krieg" dann verbauen.


    Meines Wissens bist Du da auch als (vertretungsberechtigter) Vorstand schnell mit in der Haftung und stehst mit vor Gericht, wenn da einer Unfug macht.


    In Wohnung oder Laube würde ich eigentlich gar nicht mit einem Gasofen arbeiten, der sein Abgas nicht nach draußen abführt.

    Gehen tut das schon. Ich hab z.B. mit einem ähnlichen Modell zu dem hier experimentiert.


    https://www.ebay.de/itm/315177107016


    Man darf natürlich keine Wunder erwarten, aber frostfrei sollte man die Bude schon bekommen und das ist ja auch schon mal was.


    Ich find es jedenfalls praktikabler als Teelichtheizungen o.ä. (Wobei es bei Wachs keine Grenzen gibt, wieviel man davon in seiner Wohnung lagern darf)


    Ggf. muss man die Butan-Kartuschen halt wärmen und regelmäßig durchtauschen


    Natürlich muss man sehr oft stoßlüften. Das CO2 ist das eine, die Luftfeuchte das andere,


    CO Warner ist immer eine gute Idee bei Feuer im Haus, egal wie und wo.


    Fürs Zelt hab ich noch sowas ähnliches:


    https://www.ebay.de/itm/404815964032


    Dazu noch ein Standfuß für die Kartuschen, damit man die nicht umkippt.


    Optimus Standfuß für Gaskartuschen - X online kaufen | Bergfreunde.de


    Hier kann man dann die Isobutan-Propan Gemische verwenden, die Wintertauglich sind. tatsächlich hab ich das Teil seit vielen Jahren, aber unterwegs noch nie verwendet, sondern nur daheim getestet. Bin halt dann doch nicht so der "Glamper".


    Die Kartusche sind dann aber richtig schweineteuer.


    Cool sind die MSF-1a Kartuschen eher für andere Anwedungen.


    Zum einen die China-Kocher

    Dann gibts mittlerweile kleine Gasgrills dafür. Da ich einen sehr großen Gaskartuschenvorrat habe und der so 15 Jahre alt ist will ich die hin und wieder auch mal verbrauchen, da ist das ganz gut. 1 Grillabend mit Freunden verbraucht grob 1 Kartusche.

    Sogar einen Kühlschrank gibt es für die MSF1-a Kartuschen, nämlich die Dometic Waeco CombiCool RC 1205 GC

    Auch hier wird natürlich Gas verbrannt und man soll das lüften ned vergessen.


    Eine Gaskartusche für die Kühlbox verwenden • Mein Camping-Kühlschrank (mein-camping-kuehlschrank.de)


    Also für mich als Bewohner / Prepper in einem Mietshaus und als Schrebergartennutzer sind die MSF1-A Kartuschen wirklich praktisch. Die 11kg Teile mögen schon Vorteile haben, aber mir sind die kleinen Dinger lieber.


    Sollte mal eine Leck schlagen dann würde das austretende Gas idR auch nicht ausreichen, in einem typischen Raum eine explosionsfähige Mischung zu bilden. Zumindest in der Theorie. Bei einer 11kg Flasche ist das anders.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • In der Kleingarten Laube und Wohnung wird immer wieder Stoß gelüftet

    und mit CO2 Melder gearbeitet.

    CO2 oder CO? Das sind ja zwei völlig verschiedene Sachen. An CO2 in der Wohnung zu sterben ist schon ziemlich schwierig, an CO zu sterben ist hingegen einfach.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Im Bereich Zeltheizungen-Kanzelheizungen gibt es u.a. diese hier, die auch mit kleinen Gaskartuschen läuft: https://www.shop.sevenoaks-gmb…kanzelheizung-zeltheizung

    Deine Gaskartuschen sind da so für das Modell nicht vorgesehen. Theoretisch müsste es mit Adaptern gehen, ob da aber irgendwie die Kartusche an sich noch eine Rolle spielt, weiss ich nicht.

    Das Ding ist aber trotz Kippsicherung und Sauerstoffmangelsicherung für draußen gedacht! Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind also dringend einzuhalten.

    Ich würde mir für den Verbrauch der Dosen einen Kocher holen. Zum Heizen klingt für mich Petroleum oder eine Import-Standheizung besser, wobei ich da aber nicht im Thema bin.


    Die 227g Kartuschen kosten übrigens wieder ca. 1 Euro das Stück…


    Cephalotus : vom WinterGasgemisch 70% Butan und 30% Propan bin ich von weg. Bei -5 Grad habe ich eine normale Kartusche und eine mit Wintermischung draußen auf dem Eis übernachten lassen. Beide feuerten am nächsten Morgen sofort und wunderbar den Kocher an… da hab ich dann mal etwas recherchiert.


    So kann es bei Mischungen von Propan und Butan sein, dass nur das Propangas verbraucht wird und das Butan in der Kartusche bleibt.


    Das jeweilige Gasgemisch sollte auf den Kocher abgestimmt werden. Aufschraubkocher laufen wohl am besten mit Wintermischung ohne Butan , also z.B. Propan + Isobutan


    Bei Schlauchkochern mit Vorheizschlaufe sind dann Kartuschen mit 70% Butan und 30% Propan Mischungen angeblich gut, da der Propananteil dann nur zum Anheizen genommen werden kann und man die Kartusche danach kippt, damit das Propan nur noch das flüssige Butan heraus drückt…


    Es soll auch Kocher geben, die sofort das flüssige Gas verbrennen können, bei denen also auch bei Kälte die Gaskartusche sofort auf den Kopf gestellt wird. Als Beispiel wurde da der Optimimus Flüssiggaskocher genannt.


    Wenn man danach sucht, kann man von vielen Unterschieden lesen, was die Auswahl an Herstellern und selbst Chargen von Kartuschen und den Vor-und Nachteilen einzelner Kochermodelle angeht.


    Die Infos habe ich mir aus dem Internet zusammengetragen, also keine Gewähr für die sichere Handhabung und Richtigkeit. Wenn’s wirklich verlässlich bei Minusgraden sein muss, lasst euch gründlich beraten.

    Gruß

    Witness


  • Cephalotus : vom WinterGasgemisch 70% Butan und 30% Propan bin ich von weg. Bei -5 Grad habe ich eine normale Kartusche und eine mit Wintermischung draußen auf dem Eis übernachten lassen. Beide feuerten am nächsten Morgen sofort und wunderbar den Kocher an… da hab ich dann mal etwas recherchiert.


    So kann es bei Mischungen von Propan und Butan sein, dass nur das Propangas verbraucht wird und das Butan in der Kartusche bleibt.

    Nun, die hast halt (vereinfacht) ein 2-Phasen Gemisch. Nimmst Du das Gas aus der Kartusche geht zuerst das Propan raus und das Butan bleibt überwiegend in flüssiger Form drin. Die Sommergaskartusche mit etwas Propan funktioniert so schon, halt nicht sonderlich lange.


    Entnimmst Du das Gas flüssig (umgedrehte Kartusche) drückt das Propan "oben" in der gasförmigen Zone zuerst das flüssige Butan raus und zuletzt sich selbst.


    Der Flüssiggasbeterib ist aber immer etwas heikel, bei mir spucken die Kocher gerne und erzeugen Stichflammen, außerdem geht fast nur Vollgas, die Kocher werden sehr schwer zu regeln. Ein derart taugliche Heizung kenne ich grad garnicht.


    Der weitere Vorteil im Flüissiggasbetreib ist, dass die Stelel der Expansion außerhalb der Kartusche liegt (bevorzugt in einer Vorheizschlaufe), die Kartusche kühlt sich also nicht ab, so wie das durch die Verdampfunsgenthalpie im Gasbterieb passiert.


    Reines Propan geht nicht, da zu hoher Gasdruck für die Blech-Kartuschen. Der große Vorteil von Isobutan vs n-Butan ist, dass es bei 0°C noch einen passablen Gasdruck erzeugt, man kann also die Kartusche in ein Schälchen mit Wasser stellen und solange das nicht völlig vereist ist kann man damit kochen.


    Primus und Snowpeak sind zwei Anbieter, die Gaskartuschen (fürs Camping) ohne n-Butan anbieten. Evtl gibt es noch andere, ich kenne halt die beiden.

    Im Primus "Wintergas" ist übrigens dasselbe Gasgemisch (80% Isobutan: 20% Propan) wie im Primus Powergas.


    Primus Wintergas
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    Kennt jemand MSF1-A Kartuschen mit 100% Isobutan zu passablen Preisen (<3 Euro/Stück)?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Sollte mal eine Leck schlagen dann würde das austretende Gas idR auch nicht ausreichen, in einem typischen Raum eine explosionsfähige Mischung zu bilden. Zumindest in der Theorie. Bei einer 11kg Flasche ist das anders.

    Der untere Explosionsbereich von Butan ist 33 g/m3 Luft, d.h. eine 227g Kartusche "reicht" für etwa 7 Kubikmeter Luft, was schon einen netten Bumms gibt. Leider ist das nur die halbe Miete, weil Butan eine ziemlich hohe Dichte hat, sich also nicht sofort gleichmässig mit der ganzen Zimmerluft mischt - damit können sich explosionsfähige Gemische bildeun und lange halten, auch wenn der Raum eigentlich zu gross wäre.


    Für reine Prepper-Anwendungen gibts dann noch Hartspiritus- oder Petroleumkocher. Für Petrol spricht die problemlose Lagerung in irgendwelchen Gebinden und die hohe Energiedichte. Zudem ist es ziemlich schwierig, mit Petroleum die Laube in die Luft zu jagen. Dagegen spricht das Gesabber beim Tanken und die etwas umständlichere Inbetriebnahme verglichen mit dem Gas. Auf einem grossen Kuchenblech auf dem Balkon oder unterm Vordach und mit wirklich trockenem Holz kann sogar ein Hobo gehen. Das ist dann ungefährlich und konkurrenzlos billig und ein wenig Holz findet sich immer.

    Wenn Preppen nicht bloss Hobby sondern tatsächlich angesagt ist interessiert es auch keinen mehr, ob man das in der Gartenlaube darf oder nicht.



    Ich kenne die lückenlose Regulierung von fast allem in Kleingärten nur vom Hörensagen. Aber für das Dämmen der Laube gibt es einen guten Grund, gegen den keiner was haben kann: Es bleibt drin im Sommer deutlich kühler.

  • Diese ganzen Patente finden meine Zustimmung nicht, da der Sauerstoff aus dem zu heizenden Raum entnommen wird, und dafür wird dieser mit Abgasen bös verseucht. Ist alles sicher der Gesundheit nicht zuträglich, und kann auch ganz ohne Explosion zm Tod führen!

  • Das Problem sind die Abgase lange vor dem Sauerstoffmangel, wie ein überschlagsmässige Rechnung zeigt:

    Co2 hat einen MAK-Wert von 5000 ppm., was für Räume in dennen man sich dauernd aufhält schon unzumutbar viel ist. Das sind knapp 10 Gramm CO2 pro Kubikmeter Luft (Dichte von Luft 1290g/m3 ; mittlere Molmasse Luft 28.9g/mol, Molmasse CO2 44g/mol).

    Verbrennen wir Kohlenwasserstoffe ohne Luftaustausch, dann darf man ohne Lüftung nur etwa 3 Gramm davon verbrennen, weil daraus neben Wasserdampf, der hier keine Rolle spielt, etwa 10 Gramm CO2 entstehen. Ein Raum von 50 Kubikmeter Inhalt ohne jeden Luftaustausch wäre damit schon nach dem Verbrennen von knapp 2 Dezilitern Petrol oder Benzin unbenutzbar.

  • Das Problem sind die Abgase lange vor dem Sauerstoffmangel, wie ein überschlagsmässige Rechnung zeigt:

    Co2 hat einen MAK-Wert von 5000 ppm., was für Räume in dennen man sich dauernd aufhält schon unzumutbar viel ist. Das sind knapp 10 Gramm CO2 pro Kubikmeter Luft (Dichte von Luft 1290g/m3 ; mittlere Molmasse Luft 28.9g/mol, Molmasse CO2 44g/mol).

    Verbrennen wir Kohlenwasserstoffe ohne Luftaustausch, dann darf man ohne Lüftung nur etwa 3 Gramm davon verbrennen, weil daraus neben Wasserdampf, der hier keine Rolle spielt, etwa 10 Gramm CO2 entstehen. Ein Raum von 50 Kubikmeter Inhalt ohne jeden Luftaustausch wäre damit schon nach dem Verbrennen von knapp 2 Dezilitern Petrol oder Benzin unbenutzbar.

    Also musst Du diesen Raum mit 50m³ Luftvolumen nach jeweils ca. 100g verbranntem Kohlenwasserstoff einmal kräftig durchlüften.


    Ja, das ist ein Aufwand und mühsam, aber es geht halt nicht anders. Das betrifft auch jeden mit einem Gasherd.


    Unterm Strich bleibt dennoch eine positive Wärmebilanz.


    Um 1m³ Luft um 1°C zu erwärmen bracht es 0,33Wh. Bei 30°C Delta T wären das 10Wh pro m³.


    50m³ Luft auszutauschen benötigt demnach 0,5kWh Heizwärme.


    Der Heizwert von 100g Butan liegt bei ca 1,3kWh.


    Man sieht, man heizt bei kalten Temperaturen (Delta T = 30°C) grob die Hälfte zwangsweise zum Fenster raus. Es geht halt nicht anders, wenn man nicht ersticken will. (Bei 08/15 Kaminöfen hat man aber auch ganz erhebliche Verluste durch die Wärme im heißen Rauchgas)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Meistens muss man nicht so häufig extra lüften, weil die Räume eben nicht dicht sind. Ein Schornstein oder Rauchgasabzug sind aber auf alle Fälle für eine ernstzunehmende Verbrennungsheizung besser.