Motorradunfälle ...

  • Drei junge Männer auf dem Motorrad am ersten Wochenede mit Ausflugwetter gestorben

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    Das ist tragisch.

    ich fahre nicht Motorrad, aber Auto ... und habe im kritischen Alter mehrmals Schwein gehabt.

    Keine gute Strategie um als Verkehrsteilnehmer alt zu werden.

    Nachdem man den Schein gemacht hat, hat man Freude an der Technik und am Fahren, auch wenns bei mir alte lahme Gurken waren, und gibt halt dem Affen mal Zucker.

    Wie das in der Jugend so ist: Fahren bergab auf schmaler Strasse so, dass man auf halbe Sicht anhalten kann ... langweilig. Wenns dann nicht kracht, weil da gerade an der richtigen Stelle eine Ausweichbucht war, ist das schnell vergessen. Und wenns nicht gereicht hat, sind natürlich die Steinchen auf der Strasse vom letzten Gewitterregen schuld.

    Vorausschauend im Spätherbst bei Laub auf der Strasse langsam in die Kurve ... langweilig. Und ärgerlich, wenn dann da die Strasse mehr zugelassen hätte.

    Bei irgend einem Gewühl voraus schon mal vom Gas ... langweilig.

    Radfahrer vor unübersichtlicher Kurve nicht überholen, weil zuwenig Platz wäre, falls doch einer entgegenkommt? Langweilig.

    Dass am Strassenrand ein Auto mit eingeschaltetem Rücklicht steht, das vermutlich rückwärts rausparken wird und mir dann die Fahrbahn abschneidet ... Geht mich nix an, habe ja Vorfahrt, darf der ja nicht, also warum langsamer. Dann haste Schwein dass da gerade kein Gegenverkehr war. Und so weiter.

    Mir hätte rückblickend ein erfahrener Beifahrer sehr geholfen, der mich auf potentiell gefährliche Situationen aufmerksam gemacht hätte, wo ich aus heutiger Sicht viel zu schnell oder zu risikoreich unterwegs war.


    Und ja, wenn du als fehlbarer Pilot andere Personen zu Tode oder querschnittgelähmt fährst ist dein Leben ruiniert. Da lohnt es sich, auf Verdacht mal etwas Geschwindigkeit nachzulassen. Aber das ist wohl die Sicht des Alters. Als junger Erwachsener denkt man zu oft nicht dran, dass man nicht alleine auf der Strasse ist.

  • Ich stecke da nicht so in der Materie drin. Aber ich war auch mal jung und habe so manchen Quatsch gemacht. Der größte war sicherlich, mit Tempo 80 einen Waldweg im Deister auf dem Mountainbike runterzuschüsseln und nur wenige Meter hinter dem Anhänger eines Waldarbeiters auf seinem Trecker zum Stehen zu kommen. Adrenalinschub bekommt da eine ganz andere Bedeutung.


    Ich selbst habe nie Klasse-1-Schein gemacht/machen dürfen. Meine Eltern haben beide jeweils einen Bruder auf einem Motorrad verloren. Einer wurde von einem Trecker übersehen und der andere, ich weiß es nicht mehr. Es ist da nur zu verständlich, dass vor allem meine Mutter da unglaublich große Ressentiments hatte, dass ich in jungen Jahren den Klasse-1-Schein mache. Und mittlerweile habe ich keinen Bock drauf. Ich bin dafür zu sehr leidenschaftlicher Fahrradfahrer.


    Was die Motorradfahrer angeht: Es ist eine unglaublich komplexe Gemengelage. Auf der einen Seite bei den Motorradfahrern Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten und Kräfte, Ignoranz gegenüber den physikalischen Gesetzen und Gruppenzwang in Verbindung mit geringem Selbstbewusstsein (nicht so fähige Fahrer wollen den geübteren nicht ständig hintenanstehen und wie das fünfte Rad am Wagen wirken).


    Und auf der anderen Seite sind da dann natürlich die übrigen motorisierten Fahrzeugführer, die die Geschwindigkeit der Motorradfahrer falsch einschätzten. oder, beim Ausscheren zum Überholen ein Motorradfahrer übersehen wird, weil er bei Beschlussfassen zum Überholvorgang noch nicht in den Rück-/Seitenspiegeln zu sehen war, dann aber wegen überhöhter Geschwindigkeit im Auto/LKW hing. Und schwarze Klamotten auf dem Motorrad mögen unglaublich cool sein, erhöhen aber nicht die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. Vielleicht müssen Motorräder genau deswegen immer so infernalisch laut rumröhren.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Du hast als Motorradfahrer einfach die schlechteren Karten, wenn du mit irgendwas kollidierst. Und nur zwei Räder.

    Sichtbarkeit ist besonders schlimm, wenn morgends oder abends die Sonne tief steht und ein Motorrad "aus der Sonne heraus" auf dich zu fährt.

    Viele haben auch Probleme mit Verkehrsregeln wie Sicherheitslinien, Überholabstand oder Maximalgeschwindigkeiten.

  • Manche Beiträge scheinen vor Vorurteilen gegenüber Motorradfahrern zu triefen. Mag sicherlich vor allem daran liegen, dass es für jeden negativen Punkt mindestens ein Beispiel aufzuzählen gäbe und besonders die negativen Beispiele besonders hängen blieben.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • ich habe ja letztes jahr beschlossen den b196 zu machen, um bis 11kw elektro fahrrnnzj dprfen. Meine mutter war da auch federführend, das ich damals erst mit klasse3 eingestiegen bin.


    Ich denke, dass ich mittlerweile ruhig genug bin, um mich an das thema heran zu wagen. :smiling_face_with_horns: :grinning_squinting_face:


    Hohe Geschwindigkeit steht da bei mir auch nicht im fokus, sondern schneller als mit dem eBike zu sein und mich aber mit geringem Öko fussabdruck fort zu bewegen. Naja und ein wenig beschleunigungskick darf auch mal sein.

    Die 11kw elektro sind da ja auch sehr gut, da die 11kw dauerleistung si d und auch mal 40kw gehen

    aus DE gesendet....

  • Ich kann hier nur aus der Sicht eines leidenschaftlichen Motorradfahrers sprechen. Bereits mein Fahrlehrer hat mir eingetrichtert: "Wenn Du auf Dein Motorrad steigst gehe immer davon aus, dass Dich alle anderen umbringen wollen". Im Gegensatz zu einem PKW oder LKW haben wir keine Sicherheitszelle, keinen Airbag, die älteren Maschinen oftmals nicht mal ABS (erst seit 2017 Pflicht in allen neuzugelassenen Zweirädern über 125 ccm). Wenn es knallt, verliert immer der Motorradfahrer - unabhängig der Schuldfrage. Die liegt in den meisten Fällen nicht bei den Motorradfahrern (Quelle). Allerdings nützt mir das auf meinem Zweirad leider nichts, wenn ich Vorfahrt hatte und dem Traktor das egal war. Jeder fünfte Verkehrstote und Schwerverletzte war 2021 ein Kraftradfahrer.


    Was viele Motorradfahrer gerne verschweigen ist die Tatsache, dass ein sehr großer Teil der Unfälle ohne Beteiligung weiterer Verkehrsteilnehmer passiert. Die Unfallursachen ziehen sich durch das gesamte Spektrum der Möglichkeiten, allerdings sind Fahrfehler (jedweder Couleur) und nicht angepasste Geschwindigkeit mit die Hauptursachen. Das verzerrt auch etwas die Statistik, da die Unfallverursacher bei Alleinunfällen überraschenderweise :winking_face: immer der Motorradfahrer ist.


    Eine gute Informationsquelle ist die ADAC Unfallforschung zu dem Thema.


    Was meiner persönlichen Erfahrung nach auch ein großer Punkt ist, der sehr gerne von den Kraftradfahrern unterschätzt wird, ist die persönliche Sicherheitsausstattung wie Helm, Handschuhe, Stiefel, Jacke, Hose. Was ich da alles zu sehen bekomme: kurze Hose, T-Shirt, Flipflops, Jeans, Fahrradhandschuhe, 25 Jahre alte Helme, Minirock, Spaghettiträgertop, etc pp. Nichts was es nicht gibt! Mittlerweile spare ich mir die Ansprache und zeige folgendes Video. Wer es dann noch nicht verstanden hat, der lernt es erst auf die harte Tour. Oder schwarzes Motorrad, schwarzer Helm, schwarze Handschuhe, schwarzer Helm mit schwarzen Visier, etc. Kann man machen, macht aufgrund der schlechten Sichtbarkeit nur keinen Sinn.


    Trotzdem genieße ich jede Minute auf meinem Motorrad! Ungefiltertes Erleben, der Fahrtwind, traumhafte Landschaften, das Arbeiten auf einer kurvigen Passage, eine schöne Kurve sauber anbremsen und am Scheitelpunkt rausbeschleunigen,... und ich würde lügen wenn ich sagen würde, es ist nicht auch die unbändige Kraft, die Drehzahl, der Sound. Aber für den Grenzbereich gibt es die Rennstrecke! Leider verwechseln einige wenige die Straße noch immer mit Jerez oder Assen. Mir fällt nichts mehr ein, wenn ich schon zügig in eine Rechtskurve einfahre und dann links, auf der Gegenspur, ohne jedwede Sicht nach vorne, der Hintermann überholt, als ginge es um sein Leben. Fun Fact: Es geht um sein Leben. Aber das ist dann natürliche Auslese.


    Am Ende des Tages ist mein Motto (und das meiner Motorradgruppe): Alle wieder gesund nach Hause kommen. Was ich selbst dafür machen kann, das mache ich: Qualitativ hochwertige, vollständige und sichtbare Schutzkleidung (auch ins Eiskaffee um die Ecke), technisch einwandfreies Motorrad (mit ABS, TC, Kurven-ABS), hochwertige Reifen (mit dem korrekten Reifendruck) und regelmäßige (Sicherheits-)Trainings. Wenn man das mit einer vorausschauenden und angepassten Fahrweise kombiniert, kann man sein persönliches Risiko zumindest minimieren. Und nein, ich fahre keine GS :winking_face: sondern eine Speed Triple 1200 RS.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

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  • Oder schwarzes Motorrad, schwarzer Helm, schwarze Handschuhe, schwarzer Helm mit schwarzen Visier, etc. Kann man machen, macht aufgrund der schlechten Sichtbarkeit nur keinen Sinn.

    ja... da muss ich dir leider recht geben - Gruß vom Triumph Tiger 955 Fahrer (natürlich in schwarz mit schwarzem Helm) :winking_face_with_tongue:

  • Ich selber fahre kein Motorrad, nur eine Vespa (125er).

    Daher kann ich schon mal nicht dem Geschwindigkeitsrausch unterliegen.
    Ja, ich werde komisch angeschaut, wenn ich eine Motorradjacke trage.
    Ja, ich trage diese Jacke nicht immer. (Hier könnt ihr die Steine werfen, ausser jemand sag "Jehova".)


    Als Motorradfahrer musst du für alle Verkehrsteilnehmer mitdenken.

    Für die Autofahrer, welche dich evtl. übersehen. Aber auch für die Typen, welche meinen, auf ihrem Fahrrad hätten sie aus umweltmoralischen Gründen immer und überall Vortritt. Ja, ich bin auch Fahrradfahrer, aber einer, der die Vortrittsregeln einhält.


    Als ich vierzig wurde, habe ich meiner Frau scherzhaft gesagt, dass ich bald in die Midlifeciysis käme und sich Männer dann entweder ein Freundin oder oder ein Motorrad anschaffen würden.
    Sie meinte darauf hin ganz trocken, dass ich mir eine Freundin schaffen solle. Die wäre weniger gefährlich als ein Motorrad.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Es wäre vielleicht auch hilfreich, wenn alle Verkehrsteilnehmer z.B. das Betätigen des "Fahrtrichtungsanzeigers" nicht als Vollzugsmeldung sondern als Absichtserklärung verstehen würden, wenn sie ihn überhaupt aktivieren.


    Bin letztes Jahr innerhalb 2 Wochen viermal - in unerschiedlichen Städten - hinter FuSt der POLIZIFI (;-) ) hergefahren, 2mal Wechsel auf die Abbiegespur, 2mal Ausfahrt aus Kreisverkehr, natürlich ohne Blinken. Scheint irgendwie uncool zu sein.


    Es wäre schon ein Anfang wenn beim Fahren das Fahren wieder mehr in den Vordergrund rücken würde, nicht CarPlay oder dgl. :winking_face:


    Angefangen auf der Honda VT500E, dann Transalp, die Transe gibt es noch - jetzt mit H - Kennzeichen, das Avatarbild zeigt 850er GS auf dem Jaufenpass, seit einem Jahr upgraded auf die altersgerechte 1250er. Und in 5 Wochen geht´s nach Korsika :-).

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    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

    Einmal editiert, zuletzt von transalp ()

  • [...]

    Angefangen auf der Honda VT500E, dann Transalp, die Transe gibt es noch - jetzt mit H - Kennzeichen, das Avatarbild zeigt 850er GS auf dem Jaufenpass, seit einem Jahr upgraded auf die altersgerechte 1250er. Und in 5 Wochen geht´s nach Korsika :-).

    Sehr geil, ich wünsche Dir schon jetzt einen wahnsinnigen Spaß und komm gesund wieder :smiling_face_with_sunglasses: :gut: Ich fahre die Tiger 1200 aus einem guten Grund nicht Probe :winking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Motorradunfälle....

    Bei meiner Rettungsdienst Tätigkeit habe ich das leider sehr oft erleben müssen.

    Frontalunfälle mit Pkw und Lkw durch Riskante Überholmanöver.....

    Überhöhte Kurvengeschwindigkeiten und Laub oder Steinchen auf der Straße. Dann rutschend in den Gegenverkehr geraten.

    Alles kein schöner Anblick. Diese Bilder verfolgen mich, zusammen mit suizidalen Bahnleichen, immer noch.


    Ich selbst habe seit 1989 eine Yamaha XT 500 und fahre vielleicht 300 km im Jahr, mit höchstens 80 kmh.


    Tsrohinas

  • ich fahre seit 44 Jahren Motorrad. Angefangen mit einer Zündapp KS80, über eine XS400, XS650, SR500 ( die habe ich heute noch), Z1000 MK2, GPZ750 Turbo, Triumph America, Thunderbird Storm, also irgendwie immer auf zwei Rödern unterwegs. Und ja, es hat Leder, Prellungen und ein paar Narben gekostet und ich (bitte nicht falsch verstehen, dass gilt natürlich nur für mich), würde es wieder tun. Es kann Dich im Leben alles Mögliche erwischen, oder eben nicht.

    Einfach das Leben leben!

  • Motorradunfälle....

    Bei meiner Rettungsdienst Tätigkeit habe ich das leider sehr oft erleben müssen.

    [...]


    Tsrohinas

    Dto. Aus diesem Grund habe ich den 1er nicht im zarten Alter von 18 - zusammen mit dem 3er - , sondern erst mit 22 gemacht, damals war noch StufenFS mit 1A und dann 1er.


    Btw 1: Ich konnte "seinerzeit" von einer Neuregelung provitieren, wonach das Mindestalter für den FS zur Personenbeförderung justament von 21 auf 19 Jahre herabgesetzt wurde.

    War somit im LKR der jüngste RTW / KTW - Driver.

    Btw 2: Während meiner aktiven Zeit (~ 14 Jahre) beim BRK und später - während dem Studium in MUC - beim Privaten - unfallfrei :)

    Die Führung hatte schon ganz schön viel Vertrauen in so einen Jungspund gesetzt :)

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

    Einmal editiert, zuletzt von transalp () aus folgendem Grund: Rechtschreibung :-(

  • [...]

    Als ich vierzig wurde, habe ich meiner Frau scherzhaft gesagt, dass ich bald in die Midlifeciysis käme und sich Männer dann entweder ein Freundin oder oder ein Motorrad anschaffen würden.
    Sie meinte darauf hin ganz trocken, dass ich mir eine Freundin schaffen solle. Die wäre weniger gefährlich als ein Motorrad.


    Dto. Aus diesem Grund habe ich den 1er nicht im zarten Alter von 18 - zusammen mit dem 3er - gemacht sondern erst mit 22 gemacht, damals war noch StufenFS mit 1A und dann 1er.

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    Ich habe meinen Führerschein auch erst jenseits der 30 gemacht, quasi in der ersten, zarten Midlife Crisis :grinning_face_with_smiling_eyes: Ich fahre ganz anders Motorrad (defensiver, mit mehr Sicherheitsreserven, entspannter) als die Buben, die mit 18 durchgestartet sind. Meiner persönlichen Erfahrung nach war das kein Fehler! Könnte daran gelegen haben, dass meine Eltern mir die Wahl gelassen haben: 50% Beteiligung am ersten Auto oder den Motorradschein mitmachen :confused_face: Die schlimmsten Rowdies haben übrigens nicht zwingend nur Flaum am Kinn, sondern auch sehr oft stahlgraue Matten aufm Kopp und im Gesicht.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Ich bin auch lange Motorrad gefahren, von der Enduro bis Rennmopped. Ich hatte eine "optimierte" 1000er Rennmaschine für die Straße, oftmals fällt einem erst hinterher auf, das manche Dinge Quatsch sind.

    Nachdem ich die letzten Jahre dann immer weniger gefahren war, mehr Rennrad, hatte ich die Rennmaschine zum Tüv gefahren. 100km in 2 Jahren, also 2 Mal Tüv. Auf dem Weg zum TÜV einmal das Gas bissi aufgemacht und dann zu Hause das Motorrad inseriert. Das ist nichts für Gelegenheitsfahrer und auf der Straße eh Quatsch. ALso das Ding nach 13 Jahren verkauft.


    Wir hatten immer gesagt, dass das 2. Jahr (Motorradführerschein) das gefährlichste ist. Man hat nicht mehr den "Respekt" vor der Leistung aus dem 1. Jahr, es fehlt aber an Erfahrung, die erst in den Folgejahren kommt.

    Dazu kommt, dass bei uns die finanzielle Schwelle quasi nicht vorhanden ist. Hier in BRasilien kann sich ein junger Anfänger einfach keine 600ccm Rennmaschine leisten, keine Chance. Da ist es eine 160er, dann vielleicht 300er und auf lange Sicht dann was noch größeres.