Der ideale Survival-PKW?

  • Zitat von tomduly;204186

    Die 1550km Reichweite klingen spitzenmässig......Wie schaffst Du die 1550km?


    Ich hatte damals in meinem Betrieb unter anderem einen T4 Transporter mit dem 2,5l TDI und 82PS(glaub ich), der mit den blauen Buchstaben. Mein Baustellen-Vorturner hat das Ding gehegt und gepflegt (wirklich guter Mann) und mit etwa 7 bis 7,5l/100km gefahren. Komplett mit 3Mann Besatzung, voller Werkzeug- und Materialausstattung inkl. Einbauregalen usw.


    Nachdem ich den Betrieb verkauft hatte, habe ich diesen Bulli behalten und selbst noch eine Weile gefahren. Wenn man wirklich Geduld hat, bekommt man beim Tanken noch sage und schreibe knapp 20l mehr in das Überlaufgefäss. Dauert locker 20min. aber es geht. Ich habe das Teil einmal mit 6,1l/gefahren. Leer versteht sich und schön 80-90km/h auf Tempomat. 1500km sind möglich, ich meine 1530km war das höchste was ich mal geschafft hab. Nicht auszuschließen, dass 1600km drin gewesen wären, wenn ich bis zum Stillstand gefahren wäre.


    Ich habe ihn geliebt und er fährt heute noch in der Familie, geht auf die 400.000km zu.


    Mein persönlicher Favorit wäre übrigens der Iveco 4x4. Sehr geländetauglich und mit Verbräuchen zwischen 12l auf normaler Landstrasse bis ca. 25l in schwerem Gelände noch ganz akzeptabel. Leider auch mit neumodischer Elektronik bestückt...man kann halt nicht alles haben.


    [ATTACH=CONFIG]25599[/ATTACH]


    Zitat

    ...Fuel-to-Noise-Converter...


    Vielen Dank hierfür...ich hab fast unterm Tisch gelegen!


    LG Buschmann

  • Zitat von beprudent;222290

    ...was ist das für ein Mobil, dass du per Foto zeigst ? Die deutsche IVECO-Seite zeigt es nicht.


    Das ist eine serienmäßige Allradausführung des Daily "IV" der in der EU zwischen 2007...2011 verkauft wurde mit einem Aufbau von ScrubMaster. In AUS wird das Modell immernoch verkauft:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Iveco_Daily#Allradversion
    http://www.traveltrucks.com.au/expedition-camper
    http://www.iveco.com.au/index.php/off-road/daily-4x4



    Gruß


    Rocky



    PS: Fotos aus 2008 von unserem ehem. 4x4-Daily

  • Zitat von beprudent;222302

    Warum vermarkten die nicht auch im gewöhnlichem PKW-Markt in Dtland ?


    Iveco braucht für den 4x4-Daily "VI" vielleicht noch etwas bis zur Markteinführung. War bei den anderen Daily-Serien auch so. So eine ECE-Typzulassung dauert halt.
    Ganz unten links auf der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Iveco_Daily#Allradversion
    ist ja ein 4x4 des aktuellen Dailys zu sehen. Es steht "Feuerwehr" drauf.


    Vielleicht lohnt es evtl auch nicht.
    Vom Daily I und II wurden in D gerade mal ca. 350...400 Stück gesamt in all den Jahren verkauft (und ich hatte parallel 2 davon; 1 Daliy II zum fahren und 1 Daily I als ET-Spender, denn beim 4x4-Daily waren bei beiden die Technik wie Rahmen, Achsen, Motor, Getriebe gleich ).

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zum Massif ist ja Iveco wie die Jungfrau zum Kinde gekommen.
    Santana hat früher für LR, Suzuki, Nissan Fahrzeuge für den EU-Markt montiert bzw gefertigt.
    Der Santana PS-10 war so eine Art eigene Weiterentwicklung des Defenders und wurden auch mit Iveco Motoren sowie Antriebssträngen gefertigt. Der Massif war ein aufgehübschter PS-10.


    Der UZ Hunter ist ein modernisierter UAZ 469 aus RUS.


    Bei beiden Fahrzeugen ist es mit dem Service nicht so gut bestellt.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • @ Rocky : Dass der Service so gut wie nicht sicher gestellt ist, ist mir schon klar. Ich überlege intensiv, wie ich zwei nigelnagelneue Hunter nach Dtland importieren könnte und mit welchem Trick ich einen zulassen könnte, während der zweite als Ersatzteillager dienen wird. Aber bisher fällt mir nichts ein.

  • Das geht evtl. über Händler im Baltikum. Die sind auch in der EU.
    Aber im Moment sind dort auch nicht alle auf RUS gut zu sprechen.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Surviver74;173474

    Wir haben in Europa meiner Meinung nach keine solche Ausweichflächen zum hinflüchten. Europa ist komplett besetzt. Ergo Fluchtfahrtzeug umsonst.
    Denn was nützt Uns das beste Fahrzeug wenn es egal auf welcher Strasse oder Waldschneise nach 5 km im Stau stecken bleibt.


    Das ist ein valider Punkt, Survivor74.


    Mein wahrscheinlichstes Szenario für eine Flucht mit dem Wagen ist, dass das Kernkraftwerk in der Nähe meiner Heimatstadt in die Luft fliegt. Leider werden das aber dann alle so machen und in der engen Schweiz gibt es wenige "Alternativrouten". Die wenigen habe ich bereits ausgekundschaftet und sie sind mit meinem VW-Bus 4x4 machbar. Bolzenschneider bzw. Lockpicking-Set für Schranken sind ebenfalls parat.


    Leider sehe ich das Ganze dennoch eher als theoretisches Gedankenspiel an, weil der Grossraum Zürich sehr dicht besiedelt ist und sich jeder mit dem Wagen aufmachen wird. Der Stau kommt dann bestimmt: einer baut in Panik einen Unfall und die Strecke ist dicht. In dem Chaos will ich dann lieber nicht mit meiner Familie nicht stecken. Dann doch eher der Bunker :frowning_face:

  • Allrad kann nie Schaden (abgesehen vom Mehrverbrauch). :kichern:


    Mein Traumfahrzeug für die Flucht wäre eigentlich ein Motorrad, damit kommt man an jedem Stau vorbei und das wärde sicherlich das Hauptproblem..... Aber mit großer Familie... naja und außerdem wurde hier ja nach PKW gefragt.. also dann bin ich für einen schönen alten VW Bus T3 Syncro (der Eckige Bus), technisch sollte er natürlich im 1A Zustand sein, aber optisch sollte er eine Katastrophe sein - man will ja keine Neider, gerne auch mit gammeliger Firmenaufschrift wie "Gas Wasser Sch...". Wichtig wäre mir noch ein verbauter Zusatztank (hab ich in Australien zu schätzen gelernt) und ganz wichtig, ordentliche Reifen. Und natürlich ne passende Winde und Schneeketten die sorgen nicht nur auf Schnee und Eis für gute Traktion! Als herz natürlich einen Diesel, für zuverläsiges Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.


    Und ne kleine Pumpe um Altöl auf/in den Krümmer zu spritzen, um einen nahenden Motorschaden vorzutäuschen....




    Aber ich möchte in diesem Zusammenhang noch einen ganz anderen Denkansatz geben: Wichtig ist, dass man nicht alleine fährt, sondern als Gruppe mit mehreren Fahrzeugen, am besten mit Funk in den wichtigsten Fahrzeugen (Vorhut, Führungsfahrzeug, Abschlussfahrzeug). Ein Verband kann Probleme ganz anders angehen als Einzelfahrzeuge! Das gilt auf der Straße, im Gelände (wenn überhaupt nötig), aber auch beim Nachtlager.


    In der Gruppe ist man einfach stärker, hier nur ein paar Stichworte: Starthilfe, Stecken bleiben, Radwechsel, Motorschaden, Überfall, Krankheit, ....


    Wir haben zwei PKW beiden nicht gerade ideal für eine Flucht, aber ich würde natürlich beide Wagen plus Anhänger mit nehmen, zurücklassen kann ich später immer noch..... solange ich mir die Redundanz bewahren kann tue ich das auch (Und da der eine auf Diesel und er andere auf Super läuft, kann ich ruhig den Kraftstoff verballern...)


    Bei mir stellt sich eigentlich weniger die Frage, was für ein Auto hätte ich gern (kann/will ich mir eh nicht leisten), sondern mir stellt sich (jetzt wo ich so drüber nachdenke) die Frage, wen hätte ich gerne (ausser der Familie) sonst noch mit in der Kolonne? Und wer wohnt so nah bei, das man das auch wirklich sicher koordinieren könnte (Muss dann ja schon in der Funkreichweite sein)! :lachen: Und das Schränkt schon gewaltig ein!


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Mag sein, dass eine Kolonne Vorteile biete, aber ich wüßte wirklich nicht, wenn ich noch zur gemeinsamen Flucht einladen sollte... Die Menschen, die mir wichtig sind, sollten ja schon mit im Auto sitzen. Ansonsten werden ja halt immer wieder die wichtigsten Kriterien genannt : hohe Reichweite, Geländegängigkeit, ordentliche Zuladung, Robustheit... Findet man heute eigentlich kaum noch, gerade als Neuwagen nicht. Das zum Erfüllen von Abgasnormen notwendige elektronische Motormanagement ist der größte Schwachpunkt moderner Autos. Mein Kompromiss war letztendlich der Golf 3 als Variant, mit Syncro-Antrieb. Hatte ich aber schon erwähnt.

  • Wieso, stehen die Leute in der Krise auf ungepanzerte mit Plüsch ausgeschlagene grosse Zielscheiben? :grosses Lachen:

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • @ Transporter : weil in der "Krise" die Polizei wegfällt, aber Erkan, Ali und Abdul, vielleicht auch Igor und Wladimir zunächst erhalten bleiben. Und die stehen auf geile Karren, ohne nach KFZ-Schein zu fragen. Naja, Kevin oder Maik vielleicht auch...

  • Also über solche "Gen.-Patton"-SPW braucht man hier nicht debattieren.
    Es gibt wenige, die sind zu teuer, zu auffällig usw. Besitzer lassen sich die auch kaum wegnehmen, wer sowas fährt, verfügt auch über genügend Feuerkraft...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Rocky;223710

    Also über solche "Gen.-Patton"-SPW braucht man hier nicht debattieren.
    Es gibt wenige, die sind zu teuer, zu auffällig usw. Besitzer lassen sich die auch kaum wegnehmen, wer sowas fährt, verfügt auch über genügend Feuerkraft...


    Wenn der Eindruck erweckt wird, dann hat das Auto ja seinen Zweck erfüllt :grosses Lachen:

  • Na ja, ich arbeite FÜR die Armee und wohne 5 Fahrminuten vom Schiessplatz entfernt. Wenn der Tag kommt,werde ich mein Team dort sammeln und mir 2-3 Puch's schnappen. Sonst fahr ich noch meinen x-trail welcher für hiesiges Gelände ausreicht.
    Ansonsten perpedes in die Berghütte vom Kamerad.

    P.s: die Fz gehören der Verwaltung, also sollte es keine probleme geben.