Der ideale Survival-PKW?

  • Hallo

    Was mir nur Probleme bereiten würde, ist der fehlende Nachschub an passender Munition.

    Gruß
    Jumbopapa

  • Ich könnt mich jetzt alle hassen, aber mein Fluchtfahrzeug ist ein Fiat Scudo Kastenwagen BJ 2001, liebevoll Gemüselaster genannt.


    Nachteile:


    kein Vierradantrieb (Straßen und Feldwege verrotten aber auch nicht so schnell)
    relativ geringe Bodenfreiheit (nehme ich in Kauf)
    keine Winde, kein Notstromaggi


    Vorteile:


    geringer Verbrauch des 2,0l- Turbodiesels
    großer Tank
    2 Sitzplätze, dahinter Ladefläche / Schlafplatz
    Handwerkerausbau mit VIEL Stauraum
    zurzeit ausgerüstet für 2 Wochen Autarkie
    und: er ist mir, bezahlt und immer fahrbereit und vollgetankt.


    :face_with_rolling_eyes: Peace, Leute.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ein Niva mit Vorkammerdiesel, das wärs.
    Jetzt fahre ich nen MB 300 TD Kombi, unkaputtbar und mit Niveauregulierung. Und wenn man ihn auf der Autobahn nicht über 3000 U/min dreht, sind Verbräuche von 5,5 Litern durchaus drin.

  • ich bin mir im moment unschlüssig ob ich nicht mein jetziges fahrzeug behalte (aus dem leasing herausnehme) oder ob ich mir den hier kaufe - oder einen in der art: http://www.military-vehicles.de/300GD-03.html


    mal sehen, wie sich das nächste jahr anlässt...

    25 OCTOBER 1415. AGINCOURT


    "We few, we happy few, we band of brothers;

    For he to-day that sheds his blood with me

    Shall be my brother; be he ne’er so vile,

    This day shall gentle his condition:

    And gentlemen in England now a-bed

    Shall think themselves accursed they were not here,

    And hold their manhoods cheap whiles any speaks

    That fought with us upon Saint Crispin’s day."




    Shakespeare- Henry V, Act IV, Scene III


  • klingt nicht schlecht :Gut:


    wie lang ist das Fahrzeug?
    (wegen Parkplatz-Suche)
    und wie lange der Laderaum hinter den Vordersitzen?
    (wegen Übernachtungs-/Ausbaumöglichkeiten)


    und da Diesel: welche Farbe hat die Plakette?
    (wohne in so ner "Feinstaub-Zone")


    ach ja, was ist bei der Fahrzeuggröße "geringer Verbrauch"?


    und zwecks variabler Nutzung: müßte doch auch mit (zusammenklappbarer?) Bestuhlung hinten drin zu haben sein ...



    Zitat von Toni Pantaloni;16873

    Ein Niva mit Vorkammerdiesel, das wärs. ...


    hab wenn ich mich recht entsinne so beim Schmökern im Lada-Forum mitgekriegt, dass der Motor und das restliche Fahrzeug wohl nicht so gut zusammenpassen ...

  • Zitat von gerdd1;16878

    ich bin mir im moment unschlüssig ob ich nicht mein jetziges fahrzeug behalte (aus dem leasing herausnehme) oder ob ich mir den hier kaufe - oder einen in der art: http://www.military-vehicles.de/300GD-03.html

    mal sehen, wie sich das nächste jahr anlässt...



    Wenn Du kannst, nimm den mit kurzem Radstand.

    Ist ein absolutes Spaßgerät im Gelände...

    logicalman: Das kommt wohl immer darauf an, was man damit vor hat... aber ich gebe Dir Recht, denn der Niva wird ja mit diesel nicht mehr angeboten, das wird schon seine Gründe haben.

  • ich weiß. dass ich mit dem kurzen radstand geländegängiger bin. mir schwebt jedoch vor, auf das dach eine art zeltaufbau zu montieren und das geht nur vernünftig mit der langen version..

    25 OCTOBER 1415. AGINCOURT


    "We few, we happy few, we band of brothers;

    For he to-day that sheds his blood with me

    Shall be my brother; be he ne’er so vile,

    This day shall gentle his condition:

    And gentlemen in England now a-bed

    Shall think themselves accursed they were not here,

    And hold their manhoods cheap whiles any speaks

    That fought with us upon Saint Crispin’s day."




    Shakespeare- Henry V, Act IV, Scene III

  • Zitat von gerdd1;17366

    ich weiß. dass ich mit dem kurzen radstand geländegängiger bin. mir schwebt jedoch vor, auf das dach eine art zeltaufbau zu montieren und das geht nur vernünftig mit der langen version..



    Auf jeden Fall auf Rost an der Hecktür achten. Die war bei unseren immer als erstes durch, komischerweise...

  • Hallo

    Alles nur keinen Diesel.

    Warum ?

    Welche Fahrzeuge benötigen Diesel ?

    So zimlich alles was das Militär fährt, die ganzen Speditionen, die Schifffahrt, auch noch Loks-diese vermehrt wenn der Strom weg sein sollte.
    Wenn ich mich nicht täusche ist sogar Kerosin eine Art von Diesel.

    Was wird also als erstes für Otto Normalverbraucher nicht mehr erhältlich sein, od. nur mehr sehr rationiert.

    Ich bleibe daher bei meiner Benzinkutsche.

  • Ich hab nen 22'000Liter Heizöltank.
    Damit fahr ich noch einige Zeit, oder Treibe den Traktor einige Jahre übers Feld. Benzin kriegst Du keins mehr, wenn die Tankstellen geschlossen sind.
    Aus verlassenen Häusern kannst Du notfalls immer noch Heizöl siphonieren,
    (ist gefährlich, und nicht die feine Art, deshalb: im Notfall!) wenn mobilität
    zwingend ist/ wird.


    Deshalb nichts anderes als Diesel :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Zitat von Doomer;17504


    Deshalb nichts anderes als Diesel :face_with_rolling_eyes:

    LG
    Doomer



    Und um dann auch aufgegebene Imbissbuden plündern zu können ( schlechter bewacht als Oma Bräsickes Heizöltank :frowning_face:

    Ältere Vorkammerdiesel können mit einem Umrüstkit ( dickere Zuleitungen, Ansaugvorwärmung, zusätzl. Dieselfilter ) relativ günstig in Pöler umgewandelt werden. Die Umrüstung ist leicht machbar, nur im Moment teuer, weil a) Diesel günstig ist und b) teure TÜV - Abnahmen nötig sind.
    Im Notfall kräht natürlich kein Affe danach. Deshalb vorteilhaft wenn man sich so ein Kit zurechtlegt, man weiß ja nie...

  • Nochmal G-Mercedes und Landcruiser


    Hallo,


    ich verstehe noch nicht, warum einige von Euch meinen, der G-Mercedes (ich rede hier von den Modellen bis ca. 1985; Diesel, 240 oder 300) wäre nicht ausreichend zuverlässig. Ich hatte bislang selbst mehrere Modelle vom W115 bzw. W123, teilweise mit 500tkm, und da war nie aber auch nichts daran.... Woran hapert es denn konkret beim G-Mercedes? Kann man das ggf. modifizieren?


    Ich sehe beim Mercedes auch den Vorteil der Ersatzteilversorgung.


    Ich war mal mehrere Monate in Afrika unterwegs, da fuhren alle Landcruiser (bis J8). Unverwüstlich. Tolle Autos. Aber: Hat jemand hier konkrete Erfahrungen, bezüglich der Ersatzteilversorgung?



    Danke.


    Tapp

  • Hallo, nach ca . 600.000 km Diesel-Fahrerei mit verschiedenen Autos sagte mir meine innere Stimme, nimm einen Benziner. Ich hab mich dagegen sehr gewehrt, denn volles Drehmoment ab 1460 Umdrehungen ist einfach gut und macht stets gelassen im täglichen Leben auf der Straße..
    Aber manchmal sollte man halt auf diese innere Stimme hören. Nun haben wir hier ca. -18°C und viele alte und neue Mitglieder des Dieselvereins haben ein schwerwiegendes Problem. Der sogenannte Winterdiesel flockt jetzt schon jetzt aus und die Filter sind zu. Kann es sein, das die obligaten 7 % Biodiesel die Wirkung der Additive aufgehoben haben ? Ganz übel sind Nissan X- Trail und sein Verwandter, der Quatsch- kai . Wenn man von einem stehen gebliebene Fahrzeug dieser beiden Typen zum anderen sehen kann, bzw. stets ein Rudel davon mit Tempo 40 und aktiver Warnblinkanlage vor einem rumschleicht, wird wohl deren Spritleitung nicht ganz zweckmäßig verlegt sein. ...und es bleibt weiter kalt.

  • Ich


    Zitat von Bernd;23070

    Hallo, nach ca . 600.000 km Diesel-Fahrerei mit verschiedenen Autos sagte mir meine innere Stimme, nimm einen Benziner. Ich hab mich dagegen sehr gewehrt, denn volles Drehmoment ab 1460 Umdrehungen ist einfach gut und macht stets gelassen im täglichen Leben auf der Straße..
    Aber manchmal sollte man halt auf diese innere Stimme hören. Nun haben wir hier ca. -18°C und viele alte und neue Mitglieder des Dieselvereins haben ein schwerwiegendes Problem. Der sogenannte Winterdiesel flockt jetzt schon jetzt aus und die Filter sind zu. Kann es sein, das die obligaten 7 % Biodiesel die Wirkung der Additive aufgehoben haben ? Ganz übel sind Nissan X- Trail und sein Verwandter, der Quatsch- kai . Wenn man von einem stehen gebliebene Fahrzeug dieser beiden Typen zum anderen sehen kann, bzw. stets ein Rudel davon mit Tempo 40 und aktiver Warnblinkanlage vor einem rumschleicht, wird wohl deren Spritleitung nicht ganz zweckmäßig verlegt sein. ...und es bleibt weiter kalt.



    hatte den Landcruiser (J12) über nacht draussen im Refugium stehen. Angesprungen ist er ohne Probleme. Trotz Einschaltung des Zuheizers kam er erst auf der Autobahn auf die normale Temperatur. Dabei kam ich nur auf -14 GraD


    Benziner hat bei kalten Temperaturen scheinbar wirklich seine Vorteile.

  • Zitat von Ritter Ullinger;23074

    Benziner hat bei kalten Temperaturen scheinbar wirklich seine Vorteile.


    Hallo,


    dass ein (richtig konstruierter) Diesel im Winter schlechter ist, kann ich nun nicht so bestätigen. Fahre seit 11 Jahren nen '94er Audi A6 2,5tdi mit nun 450.000km auf der Uhr. Der steht immer ganzjährig draussen. Wir leben auf 800m und haben in den letzten Wochen regelmässig Nachttemperaturen von -10 ... -20 Grad gehabt. Einsteigen, vorglühen, anlassen, läuft. Dazu muss man wissen, dass die Audi-Konstrukteure ihren Diesel-PKW serienmässig mit elektrisch beheiztem Dieselfilter ausstatten und der Motor in der Warmlaufphase "nachglüht", d.h. bei solchen "Extrem-"Kaltstarts schalten sich die Glühkerzen in den ersten Minuten nach dem Starten immer wieder automatisch zu. Das hört man am Vorglührelais und im Dunkeln sieht mans am Scheinwerferlicht, das wird nämlich während der Glühphasen etwas schwächer. Einziger wirklicher Nachteil ist, dass der Innenraum im Winter erst nach 20-30km Fahrt gemütlich warm wird. Das ist bei unserm 75PS-Benziner-Corolla anders, der macht sofort warm, dafür schluckt er bei flotter Fahrt 8 Liter Super, während der große Kombi zwischen 6 und 7 Litern Diesel liegt - bei Autobahntempo 170...


    Als "Survival-PKW" würde ich nur einen Diesel nehmen. Schon allein wegen der Reichweite je Tankfüllung (mein Audi kommt 1.100km weit mit einer Tankfüllung) und der Möglichkeit, im Ernstfall jede Menge inoffizieller "Tankstellen" in Form von Baumaschinen, Heizöltanks etc. nutzen zu können :grosses Lachen:


    Grüsse


    Tom

  • Aus wirtschaflicher Sicht + absolute Reichweite ist ein Diesel bei entsprechender Jahresfahrleistung natürlich immer ein Freude. Offensichtlich muß man aber der bei Fahrzeugauswahl recht viel Informationsaufwand zu dem Thema der inneren konstruktiven,technischen Gestaltung betreiben.Inzwischen sind diese Details bestimmt irgendwelchen "Optimierungsrunden" des Herstellers zum Opfer gefallen.
    Das zeigt sich u.a. an den vielen Pseudo- Geländefahrzeugen, deren Starter nicht mal in der Lage ist, einen aus dem Dreck zu liften und obendrein keine Temperaturüberwachung der Kupplung existiert.
    Danke aber für den detaillierten Hinweis zum Dickschiff A6. Dieses Forum lohnt sich. Der Aspekt der Umtankerei ist nicht uninteressant. "Herrenlose Benziner" werden sich aber in ähnlicher Weise finden.

  • Ne,


    Zitat von Ritter Ullinger;23074

    hatte den Landcruiser (J12) über nacht draussen im Refugium stehen. Angesprungen ist er ohne Probleme. Trotz Einschaltung des Zuheizers kam er erst auf der Autobahn auf die normale Temperatur. Dabei kam ich nur auf -14 GraD


    Benziner hat bei kalten Temperaturen scheinbar wirklich seine Vorteile.


    Ich hab nichts im Fahrverhalten gemerkt. Aber mir fiel halt nur auf, dass die Temperaturanzeige zwar sehr schnell im ersten Drittel der Anzeige ist, dann aber lange braucht bis sie auf der Hälfte ist, wo sie im normalen Sommerbetrieb ist. Die Heizung war sofort warm.


    An dem Auto gibts nix zu meckern und im Bereich Gelände sowieso nicht.


    Für ein Allradfahrzeug mit 2 to Gewicht fahr ich mit unter 10 Ltrn sehr sparsam find ich.


    Gruß Ritter Ullinger

  • :grosses Lachen:Heute morgen hab ich mit meinem "unzuverlässigen Britentrekker" einen Nobel-SUV(Super Unbrauchbares Vehikel) aus einem Graben gezogen.
    Es hatte gerade mal etwa 2cm Schnee; und ich frag mich wie man es schafft, auf gerader Strecke seine Karre in den Graben zu befördern:peinlich:?!

    Das als kleine Anekdote....

    Moderne Autos werden nicht mehr mit Prorität auf Zuverlässigkeit konstruiert, sondern so, dass sie die zigtausend Normen und Vorschriften erfüllen und in zweiter Linie, möglichst billig zu produzieren sind.
    Wintertauglichkeit kommt da dann ganz hinten in der Liste.

    Dem Endkunden wird dann ein Super-duper Wintersonderpaket verkauft, welches aus einer sprachgesteuert-regulierbaren Sitzheizung besteht!:devil:

    Dieselfahrzeuge wintertauglich zu machen kann man beispielsweise mit Heizkabeln die man entlang der Treibstoffleitung & Filter verlegt, sowie einem "Tauchsieder" in der Ölwanne, wie es in Kanada und Skandinavien üblich ist.

    Für mich kommt nur ein Diesel-fz als survival-pkw in Frage, die Gründe wurden schon aufgezählt.

    Gruss WTG, ganz glücklich mit seinem Defender!

    Die Party ist vorbei!

  • Jaja, das mit dem Schnee kenne ich auch. Ich habe mit den Jeep dieses Jahr schon einige Autos (5) aus dem Graben gezogen. Seltsamerweise waren das entweder Subarus oder Audis.
    Ich denke, dass viele vom Allradantrieb zu zu schnellem fahren verleitet werden und dann beim Bremsen feststellen, dass dieser Allrad die Massenträgheit leider nicht ausschalten kann.

    Aber mit der Treibstofffrage gehe ich mit Dir einig. Mein nächstes SUV wird auch ein Diesel sein. Leider war die Dieselvariante des Ur-Cherokee so schlapp, dass ich zu mir den Berg hoch schon beinahe den Untersatz einschalten musse... :peinlich:

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr