Vorsorge Familie mit Kindern

  • Volltreffer.


    Mein Großvater war Schreinermeister. Ich habe hier sein 80 Jahre altes Gesellenstück stehen. Einen ausziehbaren Esstisch in Vollholz mit (echter) Eiche-Furnier. Und ähnliche geschnitzte Beine wie an diesem Tisch sehe ich in Deinem Bestand. Wenn man einen Bezug zum Werkstoff Holz hat ist das ein echter Voltreffer. Ich gratuliere.


    Gut Holz
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo,
    und meinen Glückwunsch zum Kauf.


    Eine Idee zu den alten Sachen: Schau was du davon verkaufen kannst. (Die Geländersprossen zB. Könnte mir vorstellen, daß die jemand kaufen würde).
    Eventuell findest du ja einen der sich mit Antiquitäten bzw alten Sachen auskennt.


    lg
    Gerald

  • Es ist geschafft. Heute haben wir das schriftliche gemacht. Danke Gerald. Wir werden einen Teil der Treppen im Haus mit den Sprossen ausstatten und den Rest verkaufen.


    Zu unserem Glück kam noch dazu, dass das Haus als Bäuerliches-Wohnhaus eingetragen ist. Somit steht auch der Nutztierhaltung nichts mehr im Weg.


    Jetzt machen wir erstmal eine Flasche Schampus aus unserem Vorratslager auf und lassen es uns gut gehen.


    Gruß Stephan

  • Moin @All


    Stephan die besten Glückwünsche zu der Eroberung von mir.
    Wir haben vor 1,5 Jahren ein ähnliches Objekt gekauft und bei 6 Kindern die wir unser eigen nennen, kannst Du mir glauben das ich weiß was Vorsorge für eine Familie heißt!


    Ist die Supstanz des Gebäudes in Ordnung? Damit meine ich nicht die offensichlichen Dinge wie feuchter Keller oder dergleichen.
    Ich meine wie sieht z.B. der Mörtel in den Fugen des Mauerwerks (Innen) aus? Unser Hof ist Bj. 1844 und bei den noch zum Teil erhaltenen orginal Wänden sind die Fugen einfach am Limit und verwandel sich solangsam wieder in das was sie einmal waren. Kalk und Sand. Da ist dringendes Nacharbeiten angesagt!


    Da hast Du Dir ein riesen Projekt angelacht das mit mehr Arbeit anrückt als Du Dir jetzt vorstellen kannst. Wir haben viele Helfer in unserem Freundeskreis und Netzwerk. Dennoch kommen wir gerade zum Herbst hin wirklich an die Grenzen des machbaren.
    Es ist erstaunlich was die Menschen noch vor 150 Jahren leisteten um sich so etwas aufzubauen und dann zu unterhalten!
    Aber ganz ehrlich auch wenn Ihr mit Sicherheit irgentwann an den Punkt kommt wo Ihr an Eurer Endscheidung bezgl. des Hauses zweifelt, seit Euch immer Sicher das Ihr aus Sicht der Vorsorge und des Gesunden und Naturverbunden Lebens alles richtig gemacht habt! Ein schwerer Weg der sich aber definitiv und 100%tig lohnt und gerade euren Kindern eine echt Perspektive und einen sicheren Hafen bietet.


    Nun aber mal zu etwas anderem. Was mir bei Deinem ganzen bisherigen Tread auffiel, was mir eigentlich bei den meißten Treads , in denen es um sichere Orte geht auffällt ist der völlig vernachlässigte Teil der Brandmeldung und Brandbekämpfung. Eigentlich eine simple Geschichte. Ein paar Rauch- bzw. Hitzemelder und Brandbekämpfungsmittel an taktisch sinnvollen Stellen und gut ist es.
    Gerade wenn man z.B. wegen eines Blackouts auf offene Flammen, Öllampen und dergleichen angewiesen ist steigt die Feuergefahr exorbitant und sollte beachtet werden.


    So nun ruft die Arbeit und für das Erste war es das mal.


    Schönen Gruß
    littlewul

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hallo littlewulf,


    vielen Dank! Was ist Euer Haus für ein Baujahr? Ein Kumpel von uns hat auch 5 Kinder aber die spuren aufs Wort! Da könnten sich meine 2 mal ne Scheibe von abschneiden :grinning_squinting_face: Mich würde echt interessieren, wie Ihr das mit so vielen Kindern schafft. Ich hätte auch gern nochmal nen Lütten, aber meine Frau mag nicht mehr. Vielleicht bekommt sie ja im neuen Haus nochmal ne neue Perspetive dazu, bei so vielen unbewohnten Zimmern :grinning_squinting_face:


    Wir hatten beim letzten Besichtigungstermin einen Maurermeister dabei, da auch meine Sorge, dem Mauerwerk galt. Ich bin zwar ne echte "Bau-Sau" und kann viel selber machen, aber Mauerwerk und Statik sind nicht mein Ding. Er hat jedenfalls an diversen Stellen Kratzproben an den Fugen gemacht und das Fundament, alle Ecken/Kanten usw. in Augenschein genommen. Er konnte keine gravierenden Mängel feststellen.
    Ich werde an Deine Worte zurück denken, wenn wir Zweifel bekommen oder wir mal mit den Nerven runter sind :grinning_squinting_face:


    Das wir uns eine Mammutaufgabe aufgeschultert haben, ist uns voll und ganz bewusst und das ein oder andere Tief in dem nichts mehr geht, kennt warscheinlich auch jeder, der das selbe durchgemacht hat. Ich geb Dir absolut Recht, dass der sichere Hafen für die Familie, mit Geld nicht aufzuwiegen ist und deshalb wollen wir das Bauernhaus möglichst ohne Kredite sanieren, auch wenn das eine zusätzliche Belastung bedeutet und ca 4 Jahre Baustelle. Dafür sind wir niemandem etwas schuldig und können leben, wie uns der Sinn steht.


    Wir haben ja erst unser Haus (Baujahr 1957) saniert, das innen und außen ähnlich wüst aussah. Das Ergebnis entschädigt aber für alle Mühen. Ich schau mir immer wieder gerne, die vor/nachher Bilder im direkten Vergleich an und bin schon ziemlich stolz darauf, was wir da geschafft haben... Auch wenn nicht alles PERFEKT ist, haben wir doch alles richtig gemacht. Die Bilder sind mein Ansporn, es beim nächsten mal noch besser zu machen. Da wir das Haus eh verkaufen, hier mal ein paar Bilder. Bis auf Dach, Heizung und Fenster, haben wir alles innerhalb von 2 Jahren selbst gemacht. In jedem alten Haus steckt etwas einmaliges, wie eine Seele, man muss sie nur finden...









    Zum Thema Feuermelder, wir haben 3 vernetzte Rauchmelder und je einen Feuerlöscher pro Stockwerk + Löschdecke in der Küche.
    Die Versicherung hatte uns im Gegenzug einen entsprechenden Rabatt eingeräumt.
    Bei dem neuen Haus wird das alles deutlich schwieriger. Wir werden eine Kombination aus Rauchmeldern und Alarmanlage zusammenstellen lassen.


    Gruß Stephan

  • Moin Stephan,


    erst einmal zu Deinen einfacheren Fragen. Unser Hof, Gebäudetyp Gulfhof ist ursprüngliches Baujahr 1844. Allerdings hatte der Vorbesitzer in den letzten 45 Jahren stettig Modernisierungen und Veränderungen vorgenommen. So hatte der Hof bei unserer Übernahme schon Isolierfenster, diverse massive Stahltore und Türen im Scheunenbereich, eine wirklch schicke und Schwere Hartholz Eingangstür,
    im Bereich des Wohnhauses eine vorgesetzte Fassade, so das ein Mauerwerk von 50 cm(!) zustande kommt und viele andere Verbesserungen.
    Wir haben in den letzten 1,5 Jahren im Bereich der Scheune neu isoliert, im Küchenbereich ein paar Grundrisse verändert, die Elektrik zum Großteil modernisiert, die Lichttechnik kmpl. auf LED umgestellt, Hauswasserversorgung modernisiert, Heizungsanlage erneuert, Aussenrollos angebracht usw usw usw.
    Da wir das meißte in Eigenregie gemacht haben kann ich Deinen Stolz mehr als nur verstehen!
    Ausstehend sind noch die Sanierung des oberen Badezimmers das übrigens aktuell noch die gleichen schicken blauen Fliesen wie in Deinem alten Haus hat :crying_face: , und diverse Ausbauten im Scheunenbereich.
    Das neue Dach im Wohnhaustrakt steht am heutigen Tage vor dem Abschluß. Wobei es den ersten Herbststurm am Wochenende mit Windstärke 10 - 11 schon mit bravour hinter sich gebracht hat. Mir war ganz schön komisch zumute. Halb gedecktes Dach, Zuhause doch etwas mehr als ein laues Lüftchen und ich sitze 70 Kilometer entfert beim Dienst fest. :traurig::staun: Aber bis auf ein paar zerfledderte Ziemandelbäume ist zum Glück alles gut gegangen.


    Nun zu dem etwas komplizierteren. Wie macht man das mit 6 Kindern.
    Mmh. Eigentlich schwer zu erklären. Ein guter Zusammenhalt in unserer Familie und im Netzwerk. Meine Frau ist einfach mit Gold nicht aufzuwiegen. Sie führt während meiner Abwesenheit ein offenes aber dennoch konsequentes Regime mit einem strengen Zeitmanagement und Haushaltsmanagement. So ist z.B. bei uns jeden Abend zwischen 18:00 und 19:00 Essens- und Familienzeit. Handys und Telefon sind verbannt. Wobei sich auch keiner der es weiß, traut anzurufen. :grosses Lachen:
    Eine klare Aufteilung der Aufgaben bei der man sich trotzdem gegenseitig unter die Arme greift. Auch die 3 großen haben feste Aufgaben im Haushalt. Eine offene zielorientierte und möglichst selbstständige Erziehung unserer Kinder, bei der wir ihnen schon von klein auf beibringen das sie unsere Familie als inneren Zirkel ansehen, der nach aussen hin geschützt und nach innen hin voller Vertrauen und gegenseitiger Hilfe und Fürsorge gelebt werden muss. So werden bei uns z.B. Dinge wie Verrat, Lügen, Betrügen, Stehlen innerhalb der Familie , unseres Freundeskreises und auch des Netzwerkes absolut hart bestraft.
    Während gleiche vergehen nach aussen hin natürlich auch nicht geduldet aber dennoch der Situation angepasst abgestraft werden.
    Gute Nerven, wenig Schlaf Genügsamkeit und ein besonderes Auge auf Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit ist allgemein noch zu erwähnen.
    Viele Dinge sind auch Selbstläufer, die Kleinen lernen von den Großen. Was nicht immer von Vorteil ist. :grosses Lachen:
    Naja und zu Guterletzt können wir bei Bedarf wenn es einfach nicht anders geht auf eine Nanny aus dem Netzwerk zurück greifen.


    Was die Vorsorge angeht. Halt Alles etwas Größer und genauer geplant als in einem normalen Haushalt. XXL Preppernes halt. :face_with_rolling_eyes:
    Aber es lohnt sich denn dank zum Beispiel einer guten Planung brauchen wir nur etwa alle 2 Wochen mal los um einen größeren Einkauf zu machen. Und selbst dann ließe sich dieser im besonderen Fall noch eine lange Zeit hinaus zögern. Eine völlige Autargie ist bei unsere Familiengröße natürlich Utopisch. Aber ich denke wir sind ganz gut aufgestellt.


    Übriges eine Großfamilie hat nicht nur Vorteile, auch wenn diese überwiegen. Oftmals wird man, zumindest wenn man uns nicht kennt, als nicht Normal, Asozial oder dergleichen angesehen. Man kann dieses Meinung der Leute immer revidieren und man selber steht da drüber. Aber läßtig ist es doch manchmal.


    Das Deine Frau mit 2 Kindern genug hat kann ich gut verstehen. Frauen denken oftmals Anders und sind auf den guten Ruf, auf das normale Ansehen bedacht. Außerdem ist es oftmals keine einfache und ein sehr Kräftezehrende Sache, allen Kindern gerecht zu werden. Denn mit Essen und Kleidung ist es ja bei weiten nicht getan. Du musst jedem Kind mit seinen individuellen Sorgen, Nöten, Problemen und auch Freuden gerecht werden. Da sind 2 Kinder schon ziemlich perfekt und 6 Kinder echt hart am Limit und nur mit einem perfekt eingespielten Partnern zu händeln.


    Schönen Gruß
    Frank

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • OT
    Was vielleicht auch wichtig ist, ist absolute Konsequenz. Man sollte sich an alles was man sagt oder gesagt hat auch erinnern und Androhungen auch Taten folgen lassen. Immer dreimal mehr loben als tadeln.
    Ich sehe das immer bei meiner Enkelin (4,5 Jahre). Sie ist bei mir ein so unglaublich liebes Mädchen, sie hört aufs Wort, bleibt im Bett wenn sie hingelegt wird, zickt nicht rum, räumt auf und hilft uns unglaublich gerne.
    Bei ihren Eltern ist sie das komplette Gegenteil. Unausstehlich!
    Aber die beiden drohen nur und machen nicht. Sie hat bei allen Dingen die sie anbelangt die absolut freie Wahl zu entscheiden was sie möchte, wehe ihre Eltern und ihre Brüder folgen ihr nicht aufs Wort, aber dann.....:devil:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo Frank,


    danke für Deinen ausführlich geschriebenen post! Meine Frau träumt schon lange von einem 3 Seitenhof mit Fachwerk und Backsteinen, die mann vorzugsweise im Norden vorfindet. Leider schaffen wir aber den Absprung nicht, mangels Arbeit, Famlie und Freunde dort oben.


    Zitat

    Übriges eine Großfamilie hat nicht nur Vorteile, auch wenn diese überwiegen. Oftmals wird man, zumindest wenn man uns nicht kennt, als nicht Normal, Asozial oder dergleichen angesehen. Man kann dieses Meinung der Leute immer revidieren und man selber steht da drüber. Aber läßtig ist es doch manchmal.


    Der Durchschnitt pro Haushalt, liegt glaube bei 1,4 Kindern. Somit sind wir quasi auch assozial :grosses Lachen:
    Auf jeden Fall habt Ihr meine volle Bewunderung! Ich seh es ja bei meinem Kumpel....Trotz all der Anstrengungen und sticheleien der Dorfgemeinschaft, liebt er jedes seiner Kinder abgöttisch und ermöglicht Ihnen sich frei zu entfalten. Der Staat fördert solche Großfamilien in meinen Augen, viel zu wenig.
    Früher war es ganz normal, dass meherere Generationen unter einem Dach gewohnt haben und man viele Kinder hatte.


    Der Hof ernährte die ganze Familie und noch ein paar weitere Nachbarn bzw. mann teilte sich die Arbeit.
    Als die Industrialisierung fortschritt und die Leute in Fabriken gebraucht wurden, wurde alles zentralisiert. Immer mehr zogen in die Städte und dieses Lebensmodell ging quasi zu Grunde. Deshalb "back to the roots" für ein besseres Leben!


    Gruß Stephan


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    Nachtrag: Das schönste Zitat des heutigen Tages ist für mich:


    "Welcher normal denkende Mensch verschwendet sein Leben, um Häuser zu bezahlen, in denen man nie ist, weil man nur noch arbeitet?"

  • Das aussterben der Grossfamilie ist ein Syptom der Atomisierung der Gesellschaft. Im Grunde ist das immer weniger eine Gesellschaft, sondern ein Haufen einzeller, und da ist der einzellne schon mal neidisch oder beunruhigt, wenn jemand nicht so isoliert/"individualistisch" lebt. Ein Molekül aus max. 4 Atomen ist da das höchste, alles andere wirkt schon wie eine Mutation. Aber wer nichts darauf gibt, was der Pöbel denkt, lebt glücklicher.

  • Zitat von Hank;150859

    Das aussterben der Grossfamilie ist ein Syptom der Atomisierung der Gesellschaft...Ein Molekül aus max. 4 Atomen ist da das höchste ...


    Hallo Hank,


    ich sehe das um Längen entspannter. Was viele als "Zerfall" oder "Atomisierung" der Gesellschaft beschreiben, ist für mich eher Freiheit, Individualität und Abkehr von gesellschaftlicher Kontrolle und Konformitätszwang. Jede(r) kann heute seinen/ihren ganz persönlichen Lebensentwurf leben. Sind meine Frau und ich etwa "asozial", weil wir uns beide ganz bewusst gegen Kinder und für ein Pärchendasein entschieden haben? Als Molekül aus zwei Atomen, dafür aber mit einer ziemlich starken Bindungsenergie? Die Chemie lehrt übrigens, dass ein Molekül um so instabiler wird, je komplexer es ist.:face_with_rolling_eyes:


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • OK, ich wollte das jetzt nicht als Angriff auf jemandes Art zu leben verstanden wissen. Tatsache ist, dass niemand als irgendwie asozial oder auch nur wunderlich zu verurteilen ist, weil er gern so oder so lebt. Jetzt ist die Vereinzelung nunmal die Norm geworden, und bei allen unverzichtbaren Vorteilen an Freiheit, die das bringt, wird manchmal übersehen, was da an Zusammenhalt verloren geht. Übrigens kommt es mir vor, als wären grosse Familien jetzt etwas, was nur die reichen oder armen haben, aber nicht der Mittelstand. Finde ich persönlich schade. Letztlich soll jeder auf seine Art glücklich werden und es dem nächsten auch zugestehen. Pfriede Pfreude Pfannekuchen oder so :grinning_squinting_face:

  • Hallo,


    Zuerst einmal Hochachtung, wie manch einer den Alltag mit solch einer großen Familie meistert. Das verdient Anerkennung und es ist schade, das einen der Staat in dieser Hinsicht nicht sinnvoller unterstützt bzw. das unsere Gesellschaft generell kinderunfreundlich ist.



    Off-topic:
    Zum Thema Großfamilie: die bäuerliche Großfamilie, die in trauter Eintracht ihren Hof bewirtschaftet und mit 3-Generationen unter einem Dach lebt ist, zumindest was die romantische Überhöhung anbelangt, so in Europa im 15.-18 Jhdt nicht die vorherrschende "Familienform" gewesen. Es handelt sich vielmehr um ein Geflecht von zusammenlebenden Personen, bei denen die Blutsverwandschaft nachgeordnet war ( Gesinde, Inwohner --> das so genannte "ganze Haus").
    Wer sich dafür interessiert: Böhnisch/Lenz: Familien. Eine interdisziplinäre Einführung, Verlag Juventa.


    Off-Topic Ende.


    VG


    OM


    - - - AKTUALISIERT - - -

  • Servus! Welche Hörgerätebatterien hat dein Sohn? Wenn es die "blauen" sind, dann könntest du vielleicht noch Glück haben, diese Größe gab es auch als Akku. Die waren super! Über Nacht aufladen, den ganzen Tag nützen. Die Akkus halten mindestens 1 Jahr bei täglicher Aufladung. Habe diese auch schon drei Jahre nützen könne. Das Ladegerät war sehr praktisch: Wenn man die Batterien hineingab, dann "fuhr" der Stecker raus. Ohne Batterien war der Akku relativ klein. Leider bekam ich dann Hörgeräte für die "orangen" Batterien, und für die gibt es leider keine, weil die Batterien zu klein sind. :frowning_face: Ich vermisse die "blauen"

  • Na endlich...
    Ich habe seit geraumer Zeit versucht meine 4 Häsinen decken zu lassen um endlich auch mal einen" Ertrag" zu erhalten. Durch den Fellwechsel hat das aber nicht funktioniert. Statt dessen gab es bei einer Häsin nur 2 Scheinträchtigkeiten. Das kann ziemlich frustrierend werden... (jedes mal 30 Tage warten)


    Jetzt hat es aber endlich doch geklappt. Mit 2 Tagen Verzögerung nach dem errechnetem Termin, wurden heute Mittag 6 Kaninchenbabys geboren.


    Und nun heisst es hoffen, dass auch alle durchkommen und die nächsten Deckversuche der anderen Tiere auch endlich klappen.


    Somit erhöht sich unser Kaninchen Bestand auf 16 Tiere...


    Hier ein kleines Vid. von der schrumpeligen Rasselbande.


    [video=youtube_share;0b6IANUAC0g]

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    [/media]



    Gruß Stephan

  • Moin,


    @TacOp
    Süß die Kleinen. Aber meiner Frau möchte ich das Video nicht zeigen. Da wäre der Weihnachtsbraten Geschichte.
    Ihre Devise: Alles was Süß ist bekommt einen Namen und wird nicht gegessen.
    Deshalb sind unser Ferkel und die 4 Nickels auch auch bei einem guten Freund aus dem Netzwerk untergebracht. :grosses Lachen:


    Zum Thema Großfamilie möchte ich eigentlich garnicht mehr viel schreiben. Ist ja auch nicht thema hier. Zumindest nicht direkt.
    Aber es ist nichts daran wofür Andere ihren Respekt zollen müßten. Allerdings ist auch nichts daran was andere zu einem bemitleidens- oder abschätzigen Seitenblick
    veranlassen sollte.
    Es ist einfach nur eine Familienform die vielleicht nicht Alltäglich ist. :face_with_rolling_eyes:
    Soweit die Fakten.
    Meine persönliche Meinung. Es ist Anstrengend. Es ist Kraftraubend. Es ist oftmals wie der Kampf gegen die Windmühlen! Aber...
    Es ist Leben und Zusammenhalt im Haus. Es ist das schönste zu sehen wie die Kinder heranwachsen. Wie Du ihnen, wissbegierig wie sie sind
    etwas mit auf den Lebensweg geben kannst. Wie immer etwas von Dir bleiben wird. Es ist schön zusehen wie sie zusammenhalten wenn es hart auf hart
    kommt. Selbst wenn es gegen die eigenen Eltern geht. Da wird sich nicht Gegenseitig veraten oder dergleichen. Das Konzept der "Selbsterziehung der Gruppe"
    versagt hier an dieser Stelle völlig und führt selbst Freud at absurdum.
    Das tägliche erleben unserer Kinder gibt mir Kraft und läßt alle anderen Sorgen vergessen.
    Ich bin mir sicher das dieser positive Dauerstress meine Frau und mich psychisch wie physisch jung hält. Wir werden von Fremden grundsätzlich für bedeutend jünger
    geschätzt als wir sind. :lachen:


    Aber das ist halt nur meine persöhnliche Meinung.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von littlewulf;152915

    Moin,


    @TacOp
    Süß die Kleinen. Aber meiner Frau möchte ich das Video nicht zeigen. Da wäre der Weihnachtsbraten Geschichte.
    Ihre Devise: Alles was Süß ist bekommt einen Namen und wird nicht gegessen./QUOTE]


    Hallo littlewulf,


    ich bin auf einem Dorf gross geworden. Da war es von frühester Kindheit her eigentlich üblich, das man bestimmte Sorten Viecher zum Fressen gern hat. Da gab es irgendwo auch keine Diskussionen und Jugendliche haben bei der Hausschlachtung geholfen. Wir wusste eigentlich von Anfang an, wo unsere Nahrung her kommt.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Wir haben das klar geregelt. Nur die Kaninchen von den Kindern bekommen Namen.


    Der Rest sind Papas und bekommen keinen...


    insgeheim hat aber doch jeder einen:
    Montag, Dienstag, Mittwoch, Ostern, Weihnachten, Geburtstag, Geschnetzeltes, Auflauf, für Nachbar, für Bäcker :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ein Schwein würden wir auch gerne anschaffen, aber die Auflagen bei Außenhaltung sind echt gesponnen...



    Gruß Stephan