Mein Auto für den Fall der Fälle

  • Zitat von ehrmann;89774

    In wie weit sollte man solche Vorschriften mit in die Überlegungen einbringen für welches Gefährt man sich entscheidet, bzw. glaubt ihr dass es nach einem evtl. K-Fall noch jemanden interessiert ob mein Gefährt z.B. ordentlich ge-TÜVt ist oder nicht?


    also im "V-Fall" arbeiten zumindest deutsche Bürokraten mindestens genauso penibel, wie im Normalfall:


    "[URL="http://www.express.de/politik-wirtschaft/tuev-wahnsinn-in-afghanistan-ohne-deutsche-plakette-gibt-s-fahrverbot-,2184,4625824.html"]TÜV-Wahnsinn in Afghanistan - Ohne deutsche Plakette gibt's Fahrverbot[/URL]"


    Warum sollte das im "K-Fall" nicht anders sein? Zur Stunde Null im Wortsinn, nach einem Ereignis, hat man sicher mehr Freiheiten, aber die Ordnung dürfte sehr schnell und sehr strikt wieder durchgesetzt werden...


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Tom,


    interessanter Artikel.


    Aus eigener Erfahrung kenne ich das von verschiedenen US-Militäreinrichtungen.


    Hier entscheidet letzendlich der Standortkommandeur welche Regeln angewandt werden.


    Hier können z.B. Mitarbeiter ohne entsprechende deutsche Fahrerlaubnis Fahrzeuge aller Art bewegen.


    Eine sog. Einweisung durch "Instructors" reicht in vielen Fällen aus um diese Fahrzeuge innerhalb der Einrichtung zu bewegen.


    Da begegnet man schon mal einem rückwäts fahrenden Gabelstapler der mehrere Km von einem Ende der Einrichtung zum anderen fährt (auf der Gabel liegt dann mal ein 30kw Stromaggregt o.ä.). - Fluförderzeugschein Fehlanzeige!


    Verkehrsregeln werden genauso gehandhabt. Kann dir gerne mal aufzeigen wie man sich, nach deren Vorstellung, in einem 2-spurigen Kreisverkehr zu verhalten hat.


    Wird eben alles etwas, naja, legerer angegangen.



    Gruß
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Zitat von Daywalker;89776

    Stimmt so leider nicht, der JR Motor ist kein Freiläufer. Reisst der Riemen, ist der Motor tot.

    Gut zu wissen. Dann hatte mein Bruder Glück: sein Golf 2 mit dem 70PS-Turbo überlebte den ZR-Riss bei 250tkm und fuhr dann mit neuem ZR nochmal 150tkm.


    Zitat

    Für ein BOV in PKW-Form würde für mich eines der wichtigsten Kriterien sein: Keinesfalls ein Turbolader! Viel zu anfällig, die absolute Achillesferse.


    So unterschiedlich können die individuellen Anforderungen an ein BOV sein :face_with_rolling_eyes: Dürfte aber auch von den persönlichen Erfahrungen abhängen. Du als PKW-Fachmann bekommst ja "nur" die kaputten Autos auf den OP-Tisch, nicht die problemlosen Langstreckenautos ohne Ausfall. Ich hab jedenfalls nach bislang bald 500.000km mit TDI-Motoren noch keinen Turboschaden gehabt, weder beim AAT im Audi A6 noch beim AXR im Golf. Bin allerdings auch sehr pingelig, was Ölqualität und Wechselintervalle angeht.


    Zitat

    Der Golf 4 mit AXR Motor ist zwar ein Sparwunder, das stimmt zweifelsohne - hier kommt neben der Fehleranfälligen Turboaufladung noch der Umstand dazu, dass es sich um eine Pumpe-Düse Einspritzung handelt, ebenfalls eine für den Worst Case viel zu hochgezüchtete Angelegenheit.


    Vorsicht :face_with_rolling_eyes: Einer meiner besten Freunde hat die PD-Technik damals bei Bosch mitentwickelt... so schlecht ist die nicht, technisch aufwändig schon, Bosch hat sie aber nicht wegen Zuverlässigkeitsproblemen aus dem Programm genommen, sondern weil die Autohersteller alle nur noch die viel billiger zu produzierende CR-Technik haben wollen. Dass die deutlich dreckigere Abgase produziert stört da weniger, wenn man dem Kunden den DPF ohnehin (dank Norm) verkaufen muss.


    Zitat

    Ich habe einfach schon zu viele Pumpe Düse Elemente ausgetauscht als dass ich mich auf so einen Motor verlassen würde. Die Dinger verzeihen nicht mal das falsche Öl, völlig ungeeignet für den Ernstfall.


    Wo wir wieder bei den BOV-Kriterien wären. Wann tritt der Ernstfall ein? Wie sieht er aus? Hab ich das Budget, mir ein Standby-BOV auf Halde zu legen und komme ich, wenns knallt auch noch an das Fahrzeug ran?


    Zitat

    Ein weiterer Punkt den ich nahelegen will: Es sollte kein Auto sein, was über eine elektronische Wegfahrsperre verfügt. Ihr glaubt gar nicht, wie oft wir Autos in der Werkstatt haben, die vom Supermarktparkplatz geschleppt wurden weil das WFS Steuergerät, die Lesesepule am Zündschloss oder schlicht der Schlüssel im Sack waren.


    Sehr wichtiger Punkt, wirklich. Hab ich übersehen, danke. Da ich gelegentlich mit Wüstenfahrern zu tun hab, die vor dem selben Problem stehen (ein Landy mit blockierter WFS mitten in den Dünen der Sahara ist recht blöd) - kenne ich auch einen ganz einfachen "Workaround": Autos werden heute für unterschiedliche Märkte auf der Welt verkauft. Aus Kostengründen sind die Autos dabei aber möglichst gleich und nach einem Baukastensystem aufgebaut, um sie mit geringstmöglichem Aufwand an die Anforderungen des jeweiligen Marktes anzupassen. So gibt es z.B. Landrover in D mit WFS-Steuergerät und anderswo mit WFS-freiem Steuergerät. Die Dinger sind sogar Steckerkompatibel. Die Kunst ist halt, als Deutscher Landy-Besitzer ein WFS-freies Steuergerät zu bekommen, aber das geht legal. Müsste bei nem Golf auch möglich sein... Will jetzt nichs behaupten, aber mit dem richtigen OBDII-"Lesegerät" sollte da auch was gehen.


    Zitat

    Also sollte man sich an Fahrzeugen vor.... naja ,sagen wir 1994 orientieren. Golf 2 Diesel, Passat Diesel (unbedingt als Sauger) sind da eher die Wahl. Alle alten Mercedes Diesel sind unkaputtbar... Der Opel Frontera z.B. ist eigentlich ein Isuzu und hat auch dessen Diesel an Bord...

    Einverstanden. Sind halt alles reinrassige "Standby-BOVs", weil sie vor dem K-Fall heute durchweg nicht mehr alltagsfähig sind. Stichwort "Grüne Plakette". Speziell in Süddeutschland und im gesamten Ruhrgebiet ist so ein Fahrzeug nicht mehr wirklich legal verwendbar KLICK. Deswegen der Golf 4 AXR als einziger DPF- und Additiv-freier Diesel mit grüner Plakette. Ein weiterer Aspekt von Fahrzeugen vor 1994 ist die nachlassende Verfügbarkeit von Neuteilen, womit man wie beim "Reserve-Turbo" bei jedem Gebrauchtteil das Risiko eingeht, "Kernschrott" einzukaufen.



    Zitat

    Es muß auch nicht zwingend ein Diesel sein, ein Benziner hat durchaus in gewissen Situationen seine Vorteile, Stichwort: Holzvergaser.... :winking_face:


    Als schnelles starkes Standby-BOV halte ich einen ordentlich motorisierten Benziner für durchaus überlegenswert, vor allem Benzin-Geländewagen und grosse Kombis sind recht billig. Verbrauch und Unterhaltskosten dürften aber eine Alltagsnutzung bis zum K-Fall verbieten.


    Holzvergaser ist IMO bei einem BOV kein Thema: bevor man das Auto daraufhin umgerüstet hat, hat auch der Yogitee-Grossstadtpapi seinen Reserve-Turbo mit dem Leatherman am Strassenrand zweimal und mit verbundenen Augen eingebaut... Holzvergaser ist was für die Post-Apokalypse. Wenn ich meine Lieben innerhalb von Stunden mehrere hundert km u.U. über Feldwege aus der Falloutzone unseres AKWs bringen muss, will ich nicht erst Stöckchen raspeln und nen Hunderterpack Schwefel- und Teerfilter ins Auto laden müssen...


    Grüsse


    Tom

  • Zum Glück brauche ich kein zusätzliches Fluchtauto, mein ami-Pickup würde vermutlich für 9/10 Szenarien perfekt passen.
    Der Spritverbrauch von ca. 14-15 Liter ist nunmal das andere, aber falls wir von einem totalen Stromblackout ausgehen dürfe es aus meiner Sicht weniger relevant sein ob man jetzt noch 500 oder 1'000 km fährt wenn die Tankstellen eh nicht mehr funktionieren.
    Mit Allrad/Untersetzung und ausreichend Ladefläche/Ladevolumen ist mir jedenfalls lieber wie die doppelte Reichweite dafür müssten wir die hälfte im Haus stehen lassen.

  • re


    Ich denke Tom hat ganz gut verstanden was ich meinte und gleich mal eine Professionelle Antwort gegeben :).
    Ich stimme dir lieber Tom, so ziemlich vorbehaltslos zu !
    Es ist immer an die Situation anzupassen und ein System bei der Sache sollte auf jeden Fall gegeben sein.

  • Tom hat es meiner Meinung nach hier oben sehr gut zusammen gefasst.


    Ich habe heute 2 Bug Out Vehicles: eine leichte 600cm3 Enduro mit Grobstollenreifen, 150km Reichweite und einen modifizierten Jeep mit einfacher Technik.


    Die Enduro ist gedacht um alleine irgendwo abseits geteerten Strassen durch Wald und Feld hin zu kommen. Das Motorrad ist 20 Jahre alt aber top gewartet und ist einfach gebaut und Luftgekühlt, wiegt nur 130kg und ist auch in schwerem Gelände zu bewegen. Ich kann über ein Rammount System sehr einfach in 20 Sekunden mein IGN GPS (geht 8 Stunden mit vorhandenes Zusatzakku) in Wasserdichtem Gehäuse am Lenker anschrauben: darin stecken 1:25000 topografische Karten mit alle Wald-und Feldwege.


    Mit dem Jeep kann ich meine 4-Köpfige Familie transportieren über 500km um im Falle einer Krise von hier aus durchs Gelände nach Belgien, Luxemburg, Holland, Deutschland oder Schweiz zu kommen. Es ist gedacht und aufgebaut als sehr robustes und geländefähiges BOV, nicht um 4 Wochen in Afrika rum zu reisen. Klar, ich kann unser 4-Mann Zelt darin mitfühen sowie Schlafsäcke und ein Bug Out Bag.



    Hier ein bisschen mehr über die Vorbereitung des Fahrzeuges. Es ist ein dritter Wagen der nur einmal im Monat benutzt wird für einen gelegentlichen Gelände Ausflug, Orientierungsfahrt oder TrialTraining hier in den Vogesen.
    Der Spritverbrauch ist sehr hoch: 20L/100km aber ich fahre ja nicht täglich damit zur Arbeit. Ich arbeite nur 10km von zuhause entfernt und somit ist das BOV schnell zugreifbar und steht immer vollgetankt da.


    Jeep Wrangler Rubicon mit verstärkte Dana44 Achsen und zuschaltbare Sperren vorne sowie hinten.
    Federung und Stossdämpfer 15cm erhöht, die Unterseite des Jeeps ist komplett mit Stahlplatten bepanzert, auch der Benzintank (keine Probleme mit Felsen oder Baumstämme).
    Verstärkte dicke Stahl Stossstangen vorne und hinten, vorne ist eine Seilwinde montiert mit 4000kg zugkraft.
    Die Reifen haben ein aussprochenes Schlammprofil, ein 6-ply rating (plattfuss nahezu ausgeschlossen) und sind überdimensioniert in 35 Zoll höhe.
    Aushängbare Stabistangen; das Fahrzeug kann somit bis zu 1m verschränken und behält dann trotzdem noch alle 4 Räder auf den Boden.
    Motorisierung: 4L sechs-Zylinder Reihenmotor mit Automatik vergrössert auf 4.7L mit mehr Drehmoment und ca 260PS. Sehr einfache Technik, sehr zugänglich, der Verbrauch ist aber leider hoch.
    Ich habe einen ODB-II Scanner und Programierer damit ich eventuelle Fehler im System gleich auslesen kann. Eine Optima Gelbatterie eliminiert das Risiko auf Strompannen.


    Der Jeep ist ausgestattet mit CB Funk, Radio (MW und FM/UKW), und ein Garmin 278 GPS mit Europakartei und topografische Karten.


    Immer dabei: Werkzeug inkl. Multimeter, 6L Wasser, 20L Benzinkanister, Tarndecke, Regenjacke, LED Taschenlampe, Handschuhe, Verbandskasten, Warnweste, 20m Abschleppseil, 12V Kompressor, Hi-Lift, Leathermantool und Bug Out Bag. Im Winter ist der Jeep ausgestattet mit Hardtop, im Sommer mit Softtop.


    [ATTACH=CONFIG]7248[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]7250[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]7249[/ATTACH]

  • Hallo über den Rhein,
    etwas kleiner auch bei mir vorhanden (1x Samurai kurz offen, 1x lang mit Hardtop). Eine größere Enduro noch in Planung (Guzzi Cali 3 eindeutig nicht K-Fall-tauglich ).
    Ihr in F seid Kfz.-mäßig schon etwas im Vorteil (Steuer + Vers.), aber es kommt bei uns bald das Wechselkennzeichen (allerdings wohl ohne größeren Vorteil :verärgert:)


    Gruß vom Kaiserstuhl , Wolfgang

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Hallo Caveman67,


    was hast du für Reifen drauf? Ich kann den Typ leider nicht erkennen.
    Ich denke seit einer unkontrollierten Rutschpartie vor kurzem darüber nach meine eher "wegetauglichen" Reifen (Maxxis 751) gegen MudTerrain zu tauschen. Mit 1to im Genick eine nasse Wiese runterschliddern ist nicht immer lustig. :staun: Hatte an die Discoverer STT gedacht wegen der guten Empfehlungen.


    Und dann noch eine Frage zu deiner Winde.
    Hast du die selbst eingebaut und kannst mir Ratschläge geben?
    Ich habe bereits die Windenstoßstange in der Garage liegen und würde gern beim Einbau eine Winde mit installieren.
    Ist es aufwendig die Elektrik zu verlegen?
    Gibt es Sets komplt. mit Winde, Reglerund Zubehör, einbaufertig?
    Hast du eine zweite Batterie eingebaut oder vertraust du der Starterbatterie?
    Reichen die 4to um den Jeep ohne Umlenkrolle zu bewegen? Mein MD21 hätte voll beladen ca. 3to!
    Würdest du dann eher eine 6to Winde empfehlen?


    Danke
    Grüße
    Christian

  • Hallo Christian,


    Im Moment habe ich Interco Super Swamper montiert, diese Reifen sind etwas extremer als die BFG MudTerrain. Gute Allround Geländereifen sind zum Beispiel der Cooper STT Mud oder BFG MudTerrain KM2. Damit isind auch noch ganz ordentlich Strassen und Autobahn zu fahren und die Laufleistung ist gut. Habe selbst mit den beiden Reifen sehr positive Erfahrungen und im Gelände kommt man schon sehr weit damit.


    Mein Jeep wiegt vollbeladen ca. 2To. Faustregel ist doppelte Kraft für die Winde als das Fahrzeuggewicht.
    Ich würde in deimen Fall mindestens eine 9000 oder 9500lbs Winde nehmen, das sollte in 90% der Fälle reichen vor allem wenn es eine Marke ist wie Warn oder Milemarker.
    Wenn du Deinen MD21 aus einem Sumpf an einer langen Steilwand senkrecht hochziehen möchtest dann nimm eher eine 12000lbs (6To) Winde oder strapazierfähige Trophy Winde aber der Preis ist leider hoch.
    Am vergleichbar schweren Jeep JK Unlimited hatte ich vor 2 Jahre eine Warn 9500Ti Winde (9500lbs) verbaut und die hatte immer genügend Kraft, ich habe die Winde öfters am Hang benutzt. Ein sehr gutes Produkt mit Bosch Motor.
    Ich habe keine zweite Batterie eingebaut, meine gelbe Optima batterie ist dafür ausgelegt und verkraftet das sehr gut.
    Es gibt komplette Winden Sets, einbau ca. 3-4 Stunden, abhängig auch davon ob du deine Stossstange noch zurecht schneiden musst.


    Grüße


    Albert

    Carpe Diem --- On a long enough timeline the survival rate for everyone drops to zero

  • Zitat von facehugger;89861

    Mit Allrad/Untersetzung und ausreichend Ladefläche/Ladevolumen ist mir jedenfalls lieber wie die doppelte Reichweite dafür müssten wir die hälfte im Haus stehen lassen.


    Sehe ich genauso. Wichtig bei einem BOV ist nunmal auch die Möglichkeit der Zuladung, denn von irgendwo wegzukommen ist wichtig, aber fast nichts mitnehmen zu können aufgrund sehr geringen Laderaumkpazität ist an sich nicht optimal. Denn angekommen steht man dann da, ohne großartig was dabei zu haben, um sich selbst eine Zeit selbst versorgen zu können (Nahrung, Unterkunft etc).


    Ich persönlich fahren einen amerik. Toyota FJ Cruiser, 4l V6, mit 65l Benzin und 75l Autogas Tank. Voll geländegängig mit Allrad, Untersetzung, Differenzialsperren etc, hohe Zuladungsmöglichkeit (an Volumen und Gewicht), auch durch Expeditionsträger auf dem Dach. Habe somit eine große Reichweite, aber auch die Möglichkeit, mir mein eigenes komplettes Basecamp inkl. Nahrung mitzunehmen. Dazu kommt die Wartungsfreundlichkeit und der fast unkaputtbare Motor (je weniger Technik, desto besser denn es kann weniger kaputt gehen).


    Zu den vorher erwähnten Fahrzeugen wie Iveco Massif kann ich sagen, dass die nur noch gebraucht zu haben sind, da die Produktion eingestellt ist, gleiches gilt u.a. auch für den Landrover Defender, der dieses Jahr ausläuft (und bekanntlich an sich kein super zuverlässiges Auto ist).


    Optimaler Zwischenweg wäre zB ein Pickup mit Hardtop auf der Ladefläche (egal welcher Hersteller, wobei ich persönl. Toyota empfehlen kann), da geländegängig, mittlerer Verbrauch und sehr hohe Nutzungsmöglichkeiten (5 Sitzplätze und großer Laderaum)

  • Wow,


    Der schluckt ja ganz ordentlich !!
    Dann dürfte das Szenario ja nicht aufgrund von Ölmangel eintreffen.


    Und den Wagenheber will ich sehen:lachen:
    Alleine, kann man da bestimmt nicht viel instandseten, oder irre ich mich da so sehr??


    Das Teil fährt 50, das aber komstant, egal wogegen und wodrüber.


    Versteh mich nicht falsch, das ist bestimmt eins der sichersten Fahrzeuge und Lust hätte ich keine Frage auch auf das Ding.
    Stellt sich nur die Frage nach der Praxis.
    Du musst ja schon mit einigem rechnen, wenn du Es ins Auge fasst.
    Bedenke aber auch, es gibt da diese schönen Panzerfäuste, mit Schmelzkern.


    Ab Minute 2 wirds ganz Interessant.
    Bei 6,45 kommt, was ich meine


    http://v1.lscache2.googlevideo…B662D5CFB40B0D629&key=ck1


    Gruß Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Hallo "Proxi",


    bei uns im Betrieb bekommen wir Fahrzeuge aus einen Fahrzeugpool für Dienstreisen, die waren alle weg und ich bekam dann vor einiger Zeit von einem Autoverleih einen Subaru Forester. Ich war erst mal hoch erfreut, hatte ich dieses Auto noch nie gefahren und bin an solchen Fahrzeugen durchaus interessiert


    Das Auto machte einen ganz ordentlichen Eindruck, allerdings bin ich damit nur ~ 300 km über Landstraßen und Autobahnen gefahren und kein Gelände.
    Als "Arbeitsauto" sicher ganz OK, der 2 l Diesel Motor, den meiner drin hatte, war in schnellerer Gangart leicht brummig und etwas überfordert (im Vergleich zu den üblichen Kombis der Klasse wie VW Passat TDI + Co.), aber wenn man um das weiss und damit leben kann, ein durchaus brauchbares Auto. Soweit ich mich erinnere hat er so um die 10 l / 100km gebraucht.
    Die "Haptik" der Innenausstattung des Fahrzeugs ist nicht so wirklich erstklassig, aber für einen ansatzweise leicht ruppigen "Pseudo Geländewagen" durchaus OK.
    Die verarbeiteten Kunststoffe haben mich nicht so wirklich überzeugt.


    Ich würde mir an Deiner Stelle auch mal die 4-Rad getriebenen "Stadtjeeps zu Neudeutsch SUWs" Volvo V 70 Kombi (XC 70) ansehen (läuft so um die 200 kmh wenn er denn muss) und ggf. auch den deutlich größeren Volvo XC 90 (der Diesel kann ~ 190 km/h wenn er denn muss). Die sollten es in CH auch in dem von Dir anvisierten Preisrahmen gebraucht in gutem Zustand geben. Sie sind von der Ausstattung deutlich wertiger und der 2,4 l Turbodiesel schon ganz in Ordnung (165 bzw 185 kleine schwedische Esel je nach Modelljahr) , auch wenns mal etwas schneller gehen soll noch gut aufgestellt. Auch diese Autos haben keine richtigen Sperren (nur elektronische Heinzelmännchen in Verbindung mit einzeln angesteuerten Bremsen), keine wirklichen Vorgelege-Untersetzungen, dafür einen sehr langsam unntersetzten ersten Gang, aber in der Regel kann man auch um das "Allergröbste" eine kleinen Bogen herum fahren und nicht mittendurch. Im Winter im Schnee und am Berg bist Du mit so einer kleinen 4 x 4 Lösung (ggf. noch mit Anhänger) doch schon deutlich besser dran als 2 x 4. Aber auch hier kommt es sehr auf die richtigen Reifen an. Mit Sommerreifen allein bringt Dir auch so ein 4 x 4 nicht wirklich viel.
    Seien wir mal ehrlich: In der Praxis braucht man diesen 4 x 4 Schnick-Schnack ja im täglichen Betrieb nicht wirklich, aber es ist schön ihn ggf. zu haben. Ich finde diese Art SUWs für den täglichen Gebrauch besser wie mit einem "echten" Jeep mit allen Sperren, der aber bei einer vom Verbrauch her bezahlbaren Motorisierung eine V max von 130 kmh hat.... .
    So einen Volvo XC 70 z.B. bewegst Du im Schnitt als Diesel mit ~ 8-10 l im praktischen Betrieb, einen XC 90 Diesel mit ~ 10 - 12l je nach Temperatur. Geschwindigkeit kostet Sprit. Einen XC 90 über die Autobahn mit 160 + zu scheuchen kostet eben "D Zug Zuschlag" und macht nicht wirklich Spaß. Aber ein schönes Cruisen mit 130 ... 160 geht wunderbar bei ~ 10 l zu machen und dabei 400 Nm Drehmoment.

    GGf. ist ein 2 x 4 Diesel "Sparschwein" mit etwas mehr Bodenfreiheit, frontgetrieben mit den RICHTIGEN Reifen in der Praxis gar nicht so übel für die Praxis bei den wenigen Situationen in denen man in Europa 4 x 4 mal braucht.
    Würde ich mal überdenken. Es gibt inzwischen einige SUWs ohne 4 x4 aber mit etwas höherer Bodenfreiheit und großen Rädern.
    Das wären meine 2 cents zu dem Thema.



    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo zusammen,
    ich grübel z.Z. über eine Lösung wichtige Ausrüstung für den Fall der Fälle so zu packen das ich sie innerhalb von max 5min im Auto habe. Sicherlich habe ich einen kleinen Rucksack mit dem nötigsten und etwas Verpflegung immer im Auto dabei aber ich suche eine Lösung für das grosse Geraffel ......In diesem Fall 120ltr. Diesel , Zelt , Werkzeug , Nahrung , Klamotten eben alles was man für Familie und Hund eben so braucht um eine Zeit möglichst autark zu sein.
    Ich möchte auf keinen Fall das Zeugs ständig mit mir herumfahren sondern zu Hause fertig gepackt stehen haben. Jetzt würde mich eure Meinung interressieren......
    Meine Überlegung geht dahin alles fest auf einer Europalette zu verzurren und diese mit einem Kettenzug unter das Carport zu ziehen ( es ist hein recht hohes Carport für einen Pferdeanhänger). Das würde für den Ernstfall bedeuten Anhänger raus , rückwärts mit dem Pick up rein , Palette drauf , Spanngurt drüber und fertig. Soweit zumindest der Plan. Nachteil wären die Lebensmittel die so natürlich im Sommer bei 35 Grad unter dem Dach hängen würden.......
    Was meint ihr , ich bin für jeden Hinweis dankbar.....
    Gruss , der Kradmelder

  • ...hier hat wohl einer ein Tröötausgrabgerät?


    Es gibt fertige Systeme um Dachträger, Boote, Dachboxen u.ä. vom Fahrzeugdach unter die Garagendecke hoch zu ziehen und dort hängen zu lassen. Die zul. Last ist zu beachten und daß der Dachstuhl das trägt.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hi kradmelder,


    welche Situationen fallen dir in deinem persönlichen Fall ein, wo du nur 5 min Zeit hast alles was du brauchst zu verstauen? Lebst du in einem Überschwemmungsgebiet oder steht dein Haus direkt neben einem AKW?


    Generell würde ich sagen auch 20-30 min sind normalerweise ausser bei Spezialfällen ausreichend. Wenn du solche Zeitspannen anlegst bringen es auch gute stapelbare Zargesboxen im Keller die nach Priorisierung zum aufladen gestapelt im Keller stehen. Damit umgehst du Temperaturproblematiken bei der Lagerung, Diebstahlsgefahr etc.


    Um ehrlich zu sein fällt mir für mich kein Szenario ein wo ich nur 5 min hätte. Was sind denn deine Beweggründe nur so einen geringen Zeitrahmen zu haben?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo "Kradmelder",


    den ganzen Kram auf einem Pick-Up, für jeden gut sichtbar, zu transportieren, halte ich nicht für so "zielführend". GGf. wird Dir der "Kram" schneller abgenommen, wie Du schauen kannst. Für mich wäre ein ansatzweise nach aussen "unsichtbarer" Transport sehr wichtig, insbesondere wenn Du vielleicht noch eine Grenze oder einen Kontrollposten passieren willst / musst.....


    Ein Carport bietet auch keinen Diebstahlschutz, ich würde auch die Lagerung vordergründig unsichtbar und temperaturgeschützt anstreben.



    Gruss, Udo (DL 8 WP)