Wie lange dauert es noch bis...

  • Als verharmlosen kann mein Post verstanden werden, aber ich glaube, die tatsächlichen Auswirkungen sind nicht das Armaghedon, dass immer ausgemalt wird. Die meisten Halter von griechischen Staatsanleihen haben den Wert in ihren Büchern berreits berichtigt und werden somit ihren Schaden bereits eingepreist haben. Der griechische Staat hat eine Schuldensumme von 270 Milliarden angehäuft und den meisten Gläubigern ist klar, dass sie von den Gr-Anleihen nur noch einen Bruchteil sehen werden. Einige Zocker kaufen bewusst Anleihen, und setzen darauf, dass die EU für alle Verpflichtungen einsteht.


    Zu deinen Zahlen Ping: Welche 120 Milliarden meinst du? Beim ESFS sind wir mit über 200 Milliarden plus Zinsen und Hebel investiert. Über direkte also bilaterale Bürgschaften konnte ich keine Zahlen finden. Vielleicht kannst du mir da helfen, da ich das wirklich interessant finde. Auch dass mit dem TARGET2 Kosten verstehe ich noch nicht ganz. TARGET ist noch lediglich ein Clearninghouse, welches innereuropäische Transaktionen durchführt und verwaltet. Als solches steht es doch nicht für ausgefallenen Transaktionen gerade, oder?


    Zum Vergleich zu den 270 Milliarden Schulden der Griechen: Lehmann hat 200 Milliarden Schulden hinterlassen und kein Gläubiger hatte die Chance vorher seine Papiere im Wert zu korrigieren. Außerdem war die Kapitaldecke der Banken erheblich dünner in 2008.


    Die EZB wird allerdings unbestritten leiden, oder den amerikanischen Weg einschlagen und Geld schöpfen, was sie im kleinen ja bereits tat. Auch die Lebensversicherungen werden leiden, aber wer sein Geld in Lebensversicherungen hat...


    Ich bleibe bei meinem Fazit: Es wird nicht schön, aber überlebbar für den Euro, wenn Griechenland pleitegeht. Es sei denn, weitere Länder gehen mit in die ungeregelte Insolvenz egal, ob innerhalb, oder außerhalb der EU.
    Aber das ist nur eine Meinung basierend auf meinem Wissen.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Cephalotus;90299

    "Der Staat" ist Deine Schulbildung, die Universität, Forschungseinrichtungen, das Krankenhaus, die Straßen, Brücken und Kanalisation, Feuerwehr, Polizei, Straßenreinigung und Müllabfuhr, Deinen Kranken- und Rentenversicherung...



    Das ist richtig und all das wäre mein Staat auch in einer Ressourcen basierten Wirtschaftsform. In der Finanzwirtschaft haben die von dir genannten Institutionen einen ganz eigenen Auftrag:


    Schulbildung: Arbeiter der Unter und Mittelschicht züchten und Elite Anwärter selektieren.


    Universitäten: Festigen der Elitären Oberschicht.


    Forschungseinrichtungen: Einsetzen der elitären Kräfte zur Herstellung technologischer Machtinstrumente.


    Krankenhaus: Geld erschaffen durch zu Tode pflegen der Alten und Geburtshilfe neuer Steuerzahler.


    Strassen und Brücken: Sie wurden gebaut, damit wir schneller zur Arbeit kommen um Strassen und Brücken zu finanzieren. Ein Loch wird ausgehoben und wieder gefüllt, quasi.


    Polizei: Soldaten des Staates, welche die Elite vor dem Volk beschützen und deren zahlreiche Verbote mit eiserner Hand durchsetzt.


    Strassenreinigung und Müllabfuhr: Beseitigt die Nebenwirkungen der Konsumgesellschaft.


    Krankenversicherung: Kosten/Leistungsverhältnis ist absolut unverhältnissmässig.


    Rentenversicherung: Wenn ich 65 Jahre alt werde, wird es sich zeigen, ob ich mit diesen Krümeln über die Runde komme.



    Feuerwehr: Bestehend aus vielen Freiwilligen eine Institution die meinen Respekt geniesst und die ich mit Freuden unterstütze, da sie mehr als viele andere ihren Lohn durch Mut und Können verdienen.




    Das muss nicht jeder regionalen Realität entsprechen. Meiner Erfahrung gemäss finanziere ich durch Staatskosten hauptsächlich den hohen Lebensstandard einer elitären Minderheit. Es ist schön, dass du Somalia erwähnst, denn eben genannte elitäre Oberschicht sammelt seit Jahren Gelder für Entwicklungshilfe in Somalia. Und was hat sich konkret getan in Somalia?




    Deine Moralpredigt prallt an mir ab, Cephalotus, obwohl es an guten Ansätzen nicht mangelt. Gern würde ich meinen Staat ebenfalls als solidarischen Freund, als Volksvertreter sehen, aber täglich beweisen mir diese Leute, dass sie ausschliesslich an sich selbst und vor allem an ihre Brieftasche denken.


    Als Historik Begeisterter weise ich immer gern auf das römische Reich hin. Rom hatte ebenfalls Bildung, Forschung, Strassen, Kanalisationen, Feuerwehr, Polizei und Strassenreinigung. Damals waren die Nordländischen Stämme unter dem Druck der Hunnen in die Nähe von Rom gezogen. Das Imperium versprach den Gothen Land und Nahrung gegen Arbeit und die Stämme arbeiteten, bekamen jedoch niemals die versprochene Gegenleistung. Folglich erhoben sich die bäuerlichen und wurden zu einem Kriegervolk, dem es tatsächlich gelang, die Stadt Rom zu nehmen. Darauf hin folgte das finstere Mittelalter.


    Wenn ich das Privileg haben möchte, in einem Land ohne Staatswesen zu leben, kann ich von daher einfach bleiben wo ich bin. Der Zusammenbruch der Finanzwirtschaft wird auch der Zusammenbruch der Politik sein.




    Und damit habe ich für wahr genug politisiert, denn das liegt mir nicht und ich tue es auch nicht gern. Ich packe lieber an, statt zu reden. Nicht für mich selbst, sondern für all jene, die die Dinge mit den selben Augen sehen wie ich es gelernt habe, sie zu sehen.

  • Zitat von Cephalotus;90242


    Gearde wir deutschen haben vielleicht die beste Verfassung auf der Welt.


    Auch wenn es nicht unbedingt mit der Diskussion zu tun hat, möchte ich doch anmerken, daß die BR Deutschland eben keine Verfassung hat, sondern ein Grundgesetz. Art. 146 eben jenes Grundgesetzes http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gg/gesamt.pdf führt aus:
    "Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."


    Zitat von Cephalotus;90242

    maximale Freiheit gab's in der Steinzeit. da konntest Du in die Nachbarhöhle rüber hüpfen, den Mann erschlagen, die Frau vergewaltigen und die Kinder aufessen, wenn Dir danach war und keiner hat Dich dafür zur Rechenschaft gezogen.
    Das ist ein Extrembeispiel, ...


    Das ist nicht nur ein Extrembeispiel, sondern es läßt die notwendige Unterscheidung der individuellen ggü der kollektiven Freiheit völlig außer Acht.
    Beste Grüße

  • Zitat von Harmlos;90349

    Zu deinen Zahlen Ping: Welche 120 Milliarden meinst du? Beim ESFS sind wir mit über 200 Milliarden plus Zinsen und Hebel investiert. Über direkte also bilaterale Bürgschaften konnte ich keine Zahlen finden. Vielleicht kannst du mir da helfen, da ich das wirklich interessant finde. Auch dass mit dem TARGET2 Kosten verstehe ich noch nicht ganz. TARGET ist noch lediglich ein Clearninghouse, welches innereuropäische Transaktionen durchführt und verwaltet. Als solches steht es doch nicht für ausgefallenen Transaktionen gerade, oder?


    Die 120 Mrd. sind aus dem ESM, da der EFSF ja noch gar nicht aktiv Kredite aufgenommen hat (ESFS nicht mit EFSF verwechseln, das sind zwei Paar Stiefel). Die TARGET2 zahlen zeigen die Aussenhandelsdefizite bzw- -überschüsse an. Wenn man sich die Zahlen genauer betrachtet, sieht man, dass die PIIGS auf deutschen Kredit konsumiert haben. Wenn diese Schulden einfach so "gestrichen" werden, dann wird in Deutschland massiv Vermögen vernichtet. Es gab Mitte Dezember von Prof. Sinn einen sehr interessanten Vortrag in der Münchener Uni dazu, der aber leider nicht mehr online ist.


    Fakt ist, dass die PIIGS überschuldet sind und die Mathematik (Expotentialfunktion) gegen sie steht. Die PIIGS werden definitv pleite gehen und der Euro damit ebenso. Die Frage ist nur, ob mit sinnlosen Sparbemühungen allerorten, es vor der Währungsreform noch zu einer massiven Wirtschaftskrise kommt. Möglicherweise erzeugt der Krieg gegen den Irak aber auch nochmal soviel Nachfrage und Steuereinnahmen, dass die Pleite hinausgezögert und die Fallhöhe nochmals erhöht wird. Es wäre nicht der erste Krieg, der zur Ablenkung von internen Problemen vom Zaun gebrochen wird.
    Deswegen ist die Eingangsfrage "wie lange dauert es noch" ja auch nicht direkt zu beantworten.


    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Hallo Pinguin, vielen Dank für deine Antwort. Ich denke, dass wir zwischen zwei Szenarien unterscheiden sollten: Wenn nur Griechenland in den Staatsbankrot geht, werden wir das überleben und dass war das Szenario auf das ich mich bezog. Wenn alerdings Portugal, Irland, Spanien und vor allem Italien ebenfalls die Finger heben, dann ist daddeldu! Und ein solches Szenario würde ich nicht mehr verniedlichen, den dann würe die Weltwirtschaft in eine schwere Reszession rutschen und der Zusammenhalt der Eurozone und sogar der EU würde in Frage stehen.


    Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist nicht ein Krieg gegen den Iran (oder meinst du wirklich Irak?), da uns dazu die militärischen Mittel und zudem der politsiche Wille fehlt, die Konsequenzen zu tragen (Gottseidank). Ich sehe als einzige Möglichkeit langfristig eine Inflation größer als die Neuverschuldung der Staaten zu etablieren. Auf diese Weise verringert sich der tatsächliche Wert der Schulden. Ich rede hier allerdings nicht von 50%/a, sondern eher von "milden" 5-10%/a. Natürlich saugt eine solche Inflation den Wert aus den Ersparnissen der Bürger, aber sorgt auch für einen Investitionsschub, da das Geld wieder verstärkt investiert wird und die Renditen oft in Inflationszeiten steigen.


    Das ist keine tolle Lösung und sie hat viele Haken und letztendlich tragen wieder einmal die Bürger die Last, aber sie bringt Zeit und gewährleistet unser wirtschaftliches und politisches Überleben. Außerdem würde die "Fallhöhe" (schöner Begriff) koninuierlich abgesenkt.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Nur ganz kurz:
    - Ich sehe keinen Grund, warum nur Griechenland in den Bankrott gehen sollte und nicht auch Portugal, Spanien, Italien, ...
    - Ich seh den bevorstehenden Krieg gegen den Iran(!) NICHT als Lösungsmöglichkeit, sondern als eine Entwicklung, die den Crash beeinflussen wird.
    - Versuche, Staatsschulden wegzuinflationieren ist eine sehr gefährliche "Lösung", die leicht in eine Hyperinflation kippen kann (wobei es nicht unmöglich ist, weil die Masse sich durch die Medien doch sehr gut manipulieren lässt, wenn nur das Internet nicht wäre...)


    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Zitat von pinguin;90436

    Nur ganz kurz:
    - Ich seh den bevorstehenden Krieg gegen den Iran(!) NICHT als Lösungsmöglichkeit, sondern als eine Entwicklung, die den Crash beeinflussen wird.


    Jeder der Iran angreifen will, dem muss klar sein, dass das ein zweites „Iraq“ gibt.
    Ob USA und/oder Europa/Nato das möchten bleibt offen.
    Allerdings könnte ein Krieg tatsächlich, sogar erfolgreich von einem tiefgreifendem Crash ablenken… leider (Krieg als Lösung).

    Greets

  • Zitat von Proxi;90459


    Allerdings könnte ein Krieg tatsächlich, sogar erfolgreich von einem tiefgreifendem Crash ablenken… leider (Krieg als Lösung).

    Greets


    Das müsst ihr mir erklären.


    Konnte der Irak von den Defiziten in den USA ablenken? Nicht im geringsten, er ist im Gegenteil mitverantwortlich für das Defizit in den USA.


    Ansonsten mögen die Staatsschulden hoch sein, sie müssen aber keineswegs zum Kollaps führen. Japan lebt schon eine Weile mit einer Verschuldung jenseits von 200% des BIP (zu niedrigen Zinsen von den eigenen Leuten gehalten) und eine Verschuldung von meinetwegen 80% des BIP ist nichts, woraus man nicht heraus wachsen könnte.


    Die meisten Häuslebauer z.B. verschulden sich nicht nur mit 80% des eigenen Jahreshaushalts, sondern eher mit 500% und mehr des eigenen Jahreshaushalts.


    Deutschland hat z.B. im letzten Jahr die Staatsschuldenquote deutlich reduziert. Einer Neuverschuldung von 0,irgendwas % des BIP stand ein inflationsbereinigtes BIP Wachstum von 3% und eine Inflation von 2-3%(?) gegenüber.


    Auch die Zinsbelastung Deutschlands ist derzeit so gering wie seit 20 Jahren nicht mehr.


    Das Drama in Griechenland entstand nicht primär durch 100% Verschuldung beim BIP, sondern im Verlust des Vertrauens, diese wieder zurück zahlen zu können mit einem rasanten Anstieg der Zinsen bis hin zur Unfinanzierbarkeit länger laufender Anleihen und durch ein massiv schrumpfendes BIP durch die Sparmaßnahmen.


    Prognosen, inwieweit man den Länder zutraut, ihre Schulden zu tlgen geben die Ratingagenturen ab und die Stufen Italien und Spanien nach wie vor gut ein, wenn halt auch nicht mit Bestnoten. Ernsthafte Probleme gibt es da wohl bei Griechenland, Portugal, Irland und Ungarn und Island. Letztere gehören nicht zum Euro Raum, für Portugal + Irland reichen wohl die Rettungspakete aus, die zumindest die nächste Zeit zu finanzieren und bei Griechenland sucht die Finazwelt nah einer Lösung, das Faß ohne Boden so zu stopfen, dass man mit möglichst geringen Abschreibung raus kommt, während ich zumindest hoffe, dass die Politik auch noch das Interesse der griechischen Bürger im Auge hat, damit die nicht verhungern.


    Griechenland wird sicherlich als gescheitertes Experiment gelten, die Gelder der EU sind dort einer reichen Elite zugeflossen, die das jetzt auf Schweizer Nummernkonten und in Londoner und Frankfurter Immobilien hortet. Käme man da dran könnte man Griechenland komplett entschulden. Das kann aber nur das griechische Volk fordern (ob mans dann auch umsetzen kann ist nochmal ein ganz anderes Thema).
    Wenn das nicht gelingt, wovon ich ausgehe, wird man sich in der Politik für Griechenland neue Ziele setzen müssen. Aus der Presse hat man den Eindruck, dass die Wirtscahftskraft des Landes eher auf dem Niveau von Albanien liegen sollte als auf dem von meinetwegen Spanien, dementsprechend wäre ein anderer lebensstandard zu erwarten. Andererseits soll die Ausbildung der Leute so schlecht nicht sein und recht brauchbare Infrastruktur hat man ja auch aufbauen können. Das sollte noch zu was nütze sein.


    Ich bin gespannt.


    Als Europäer bin ich nach wie vor der Ansicht, dass man Griechenland mit Solidarität begegnen soll, aber ich erwarte, dass dort die Bereitschaft herrscht, die Behördenfilz auflösen zu lassen (durch externe Kräfte, selber ist man dazu nicht in der Lage), dass man Reformen durchführt und dass endlich versucht wird, effizient Steuern einzutreiben, auch nachträglich. Wenn man an die Vermögen wirklich nicht mehr ran kommen sollte, dann bleibt noch der Immobilienbesitz.
    Ob diese Bereitschaft da ist kann ich nicht beurteilen. In den Medien sind ja nur die Extremfälle präsent, ich bezweifle, dass diese das Land repräsentieren.
    Wenn Lebensversicherungen und Fonds Gelder abschreiben müssen dann soll das so sein, am Ende sinkt dann eben die Auszahlung. Keine Anlage ist ohne Risiko. Und für das fehlerhafte Rating Griechenlands vor der Krise muss man die verantwortlich machen, die es abgegeben haben.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von facehugger;90476

    Von dem Moment an wo Russland, China oder gar Israel in das Geschehen eingreifen - man kann es fast nicht ausdrücken aber dann wäre wortwörtlich die Hölle auf Erden los.


    Russland und China sind Vetomächte im UN Sicherheitsrat, die müssen keine Soldaten schicken, um ins Geschehen einzugreifen. Einen zweiten Irakkrieg wird man den USA und der Koalition der Willigen nicht mehr durchgehen lassen.


    Aber in diesen Fragen gilt es eh noch ein bisschen abzuwarten, wer der nächste Präsident der USA wird. Auf Seiten der Republikaner ist das ja noch immer ziemlich spektakulär, was die Kandidaten sich außenpolitisch so alles vorstellen können. :)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;90495

    Konnte der Irak von den Defiziten in den USA ablenken?


    Ohne die ständig eingeflüsterte Angst des amerikanischen Volkes um ihre "Sicherheit" und ohne den Patriot Act hätte George W. mit seinen Homies keine zwei Amtszeiten durchgestanden, behaupte ich jetzt mal.


    Zitat von Cephalotus;90495

    Die meisten Häuslebauer z.B. verschulden sich nicht nur mit 80% des eigenen Jahreshaushalts, sondern eher mit 500% und mehr des eigenen Jahreshaushalts


    Schlechter Vergleich. Ohne sicheres Einkommen und Eigenkapital gibts keinen Hauskredit. Welcher angehende Häuslebauer, der es in 60 Jahren nicht ein einziges mal geschafft hat NICHT neue Schulden aufnehmen zu müssen und der bereits seine Zinslast nur noch durch noch mehr Schulden bedienen kann, bekommt bitteschön einen Kredit?


    Zitat von Cephalotus;90495

    Deutschland hat z.B. im letzten Jahr die Staatsschuldenquote deutlich reduziert. Einer Neuverschuldung von 0,irgendwas % des BIP stand ein inflationsbereinigtes BIP Wachstum von 3% und eine Inflation von 2-3%(?) gegenüber...Auch die Zinsbelastung Deutschlands ist derzeit so gering wie seit 20 Jahren nicht mehr.


    Woher hast du das denn bitte??? Defizit 2010 Rekord von 304 Mrd. Defizit 2011 geschätzte 75 Mrd. Eine Dose Cola hat mal 69 Pfennige gekostet, was kostet sie heute? Klar zahlt man für einen Fernseher heute nur noch einen Bruchteil dessen, was er vor 20 Jahren gekostet hat. Das liegt aber nicht an unserer geringen Inflation, sondern an den hart arbeitenden Kindern Asiens.


    Zitat von Cephalotus;90495

    ...die Gelder der EU sind dort einer reichen Elite zugeflossen, die das jetzt auf Schweizer Nummernkonten und in Londoner und Frankfurter Immobilien hortet. Käme man da dran könnte man Griechenland komplett entschulden. Das kann aber nur das griechische Volk fordern...


    Meldung von heute: Hedgefonds wollen vor den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen wenn das böse Volk von Griechenland ihnen ihr Geld wegnehmen will! :)


    Gruß
    Forester

  • Zitat von Cephalotus;90495

    Nicht im geringsten, er ist im Gegenteil mitverantwortlich für das Defizit in den USA


    Das hab ich noch vergessen: Wie hoch wäre denn das amerikanische Defizit OHNE die Umsätze der US-Rüstungsindustrie aus zahlreichen Kriegen und OHNE die Umsätze der US-Firmen, die wiederaufbauen, was US Army und NATO vorher in Grund und Boden bombardiert haben??

  • Wir können spekulieren soviel wir wollen, aber es gibt auch einige unübersehbare Fakten.
    Als ich mir vor 2,5 Jahren 'nen Diesel zugelegt hab (weil ich viel unterwegs bin, auch einen Großen mit vielen Pferdchen),
    hab ich 1,09 € für den Liter Diesel bezahlt. Kürzlich waren das schon stolze 1,52 €. D.h. Erhöhung um fast 50 % in 2,5 Jahren.
    (Meinen Studenten hab ich erklärt, das sowas Inflation heisst!)
    Wenn es keine sein sollte, müssten im Gegenzug ja viele Artikel deutlich billiger werden.
    Nun gut, ich lass trotzdem die Pferdchen laufen, zahls und legs um.
    Da ich in Deutschland keine Proteste höre, wird das sicherlich jeder so machen, der dazu die Möglichkeit hat.
    Und wir alle treiben so die Inflation noch weiter voran.
    Für alle die sich selbst ein Bild von den Zusammenhängen machen wollen:
    Es gibt in der Volkswirtschaftslehre 10 volkswirtschaftliche Regeln, die immer noch so gelehrt werden.


    Gruß


    Tsunami

  • Hallo,


    Zitat von Forester;90522

    Wie hoch wäre denn das amerikanische Defizit OHNE die Umsätze der US-Rüstungsindustrie aus zahlreichen Kriegen und OHNE die Umsätze der US-Firmen, die wiederaufbauen, was US Army und NATO vorher in Grund und Boden bombardiert haben??


    wahrscheinlich wesentlich niedriger.


    Grund: Staaten, auch die USA, finanzieren ihren Staatshaushalt über Steuereinnahmen. Wenn man Unternehmen und Kapitalerträge immer weniger bis praktisch gar nicht mehr besteuert, fallen diese Einnahmequellen für den Staat weg. Es bleiben also nur noch die arbeitende Bevölkerung und die Empfänger staatlicher Leistungen als "Einnahmequelle" übrig. Wenn man als Staat dann noch zu lässt, dass Löhne immer niedriger werden, sinken auch diese Steuereinnahmen. Dazu kommt dann noch einer der Lieblingsbegriffe im US-Wahlkampf "Kürzungen im Sozialbereich". Das ist ein letzter Versuch, Staatseinnahmen zu generieren (bzw. -ausgaben zu vermeiden). Auch bei uns müssen z.B. Rentner Steuern und Sozialbeiträge zahlen, dieser "Trick" wird ja auch bei uns mehr und mehr angewandt, nennt sich nachgelagerte Besteuerung.


    Staatliche Rüstungsausgaben senken niemals das staatliche Defizit. Im Gegenteil: Militärs kaufen nicht nach ökonomischen Gesichtspunkten ein, sondern nach militärischen. Und der Staat akzeptiert es, dass Produkte fürs Militär durchweg das Mehrfache kosten, als das zivile Pendant. Der Staat muss unverhältnismässig viel (Steuerzahler-)Geld für vom Militär benötigtes Equipment ausgeben, während die Industrie unverhältnismässig wenig mit Steuern belastet wird.


    Ein Krieg bzw. extreme Militärausgaben können keinen Staatshaushalt sanieren. Ein Krieg kann von innenpolitischen Problemen ablenken, ein durch Propaganda erfolgreich aufgebautes "Feindbild" kann eine Bevölkerung "zusammenschweissen" oder zumindest in eine Duldungsstarre versetzen und die Regierung machen lassen, was sie will. Allerdings muss man dazu die Medien steuern und die Bevölkerung vom Zugang freier Information abhalten, sonst glauben die das womöglich nicht, was ihnen das Staatsfernsehen und die Massenblätter verkaufen.


    Grüsse


    Tom

  • US-Rating-Agentur stuft Deuschland herab!


    http://www.deutsche-mittelstan…richten.de/2012/01/36417/



    Die Einschläge kommen näher!


    Noch schauen wir gespannt aufs Meer... die Griechen scheinen jetzt aber richtige Probleme zu bekommen...und guck mal, auch Frankreich schwankt.... Wahnsinn... was passiert da?...und die ersten Thais rennen auch schon (weil sie wissen, was da kommt)...


    Sie handeln Menschen, wenn sie nicht einordnen können, was um sie herum gerade passiert: http://www.youtube.com/watch?v=mfSgygFeSho


    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Hallo


    das Geldsystem wird kaum zusammenbrechen, einzelne Währungen hingegen schon. Ich erlebte das in Südamerika, das Geld hatte täglich weniger Wert, so dass man täglich Geld bei der Bank oder Schwarzhändlern tauschte.
    Wer Fremdwährungen oder Edelmetalle hatte konnte reich werden. Ich kaufte damals mein erstes Haus für 1000$, heute hat das Haus einen vielfach höheren Wert.
    Mein Fazit, wenn die Währung crasht, braucht man Fremdwährungen und Edelmetalle dann übersteht man die Sache komfortabel.


    Gruss Carlos

  • Hallo Carlos,


    da wir nicht 1923 haben und diese grandiose Globalisierung alles toller und besser macht .... doch es werde alle Fiat-Money (ungedeckte Papiergeldsysteme) zusammenbrechen. Ein zusammen brechender T€uro wird nicht nur das Pfund oder den Dollar mitreißen, auch der Schweizer Franken wird mitgenommen (die waren so klug und haben sich mit einem festen Wechselkurs an der Euro gebunden).


    Dadurch das alles miteinander und untereinander gekoppelt und verknüpft ist geht auch alles den Bach runter ..... Sicherlich nicht alles gleichzeitig aber die kommenen Jahre werden echt spannend.
    Fremdwährungen werdfen maximal für einen sehr kurzen Zeitraum Sinn machen. Alternativ bleibt nur Gold oder Silber.


    Viel wichtiger ist aber Wissen !!!!! Wenn ich weiß wie ich in einer Kriese zurecht komme und diverse Handwerkliche Fähigkeiten habe ist das viel wertvoller als alle Edelmetalle .... was nutzen mir x Unzen wenn ich nicht in der Lage bin Gemüse anzupflanzen oder einen Ofen zum brennen zu bekommen ....


    Aber unsere gewählten Volksverräter werde das ganze wohl noch ein wenig am laufen halten .... weil wenn es den Bach runter geht sind DIE auch weg ..... und das wisssen sie ..... :winking_face:


    Gruß
    Ralf

  • Hallo!


    Zitat von Mittelerde;93967

    .... doch es werde alle Fiat-Money (ungedeckte Papiergeldsysteme) zusammenbrechen. Ein zusammen brechender T€uro wird nicht nur das Pfund oder den Dollar mitreißen, auch der Schweizer Franken wird mitgenomme....


    Ich finds immer wieder erstaunlich, dass es soviele Leute gibt, die ganz genau wissen, was passieren wird. Wer wen bei welchem Kollaps mitreisst, ist noch lange nicht ausgemacht.



    Zitat

    Aber unsere gewählten Volksverräter werde das ganze wohl noch ein wenig am laufen halten .... weil wenn es den Bach runter geht sind DIE auch weg ..... und das wisssen sie ...


    Ich hoffe, dass unsere immer noch demokratisch legitimierten Regierungen das ganze noch möglichst lange am Laufen halten. Denn das ist ihr Job und ihre Verantwortung. Ich hab keinen Bock auf Währungs- oder Systemcrash. Mit der Einstellung "Es bricht alles zusammen, aber ich hab mein Survivalhäuschen schön warm und freu mich an meinen Goldmünzen und schau mir das dann in aller Ruhe an" konnte ich mich noch nie anfreunden. Hey, es ist unsere Gesellschaft, unsere Zivilisation und unser System. Ich will keine Anarchie und kein Chaos. Das kommt aber umso wahrscheinlicher, je mehr sich die Leute aus Politik und Verantwortung ggü. der Gesellschaft verabschieden und sich auf ihren Ich-habs-ja-kommen-sehen-bin-aber-vorbereitet-Trip begeben.


    Und: wir sind sowas von stinkreich, allein die Deutschen haben in den letzten 20 Jahren ihr Vermögen vervierfacht, auf über 8 Billionen Euro (wenn man die noch in laufenden Finanzierungen befindlichen privaten Immobilien als Werte dazunimmt, sogar über 10 Billionen Euro). Im gleichen Zeitraum von 20 Jahren hat der dt. Staat übrigens allein auf 50 Mrd. Euro Steuereinnahmen verzichtet: durch die steuerliche Absetzbarkeit für Fahrten zur Arbeit (Pendlerpauschale).
    Mit 8 Billionen Euro könnte man rein rechnerisch die gesamten Schulden der europäischen Staaten bezahlen. Eine vollständige Griechenland-Entschuldung würde den dt. Bundesbürger im Schnitt keine 4.000 Euro Einmalzahlung kosten. Deswegen wäre es IMO idiotisch, Pleiteländer sich selbst zu überlassen und nicht alles zu versuchen, die Kurve zu bekommen. Selbst die gigantische deutsche Staatsverschuldung liesse sich mit einer einmaligen Abgabe von (zugegebenermassen satten) 40% nur auf das Barvermögen (Geldbörse und Bankkonten, nicht das Häusle, nicht das Auto etc.) jedes Deutschen komplett tilgen. Danach hätten wir ne Menge Sorgen weniger. Z.B. die jährlichen Ausgaben für Schuldzinsen des dt. Staates von (2010) 33 Mrd. Euro würden wegfallen und könnten in Infrastruktur, Energie, Familien und Schulen investiert werden.


    Das Hauptproblem sind und bleiben die Investmentbanker. Alles was mit spekulativer Geldvermehrung ohne zugrundeliegende Realwertschöpfung zu tun hat, müsste ganz schlicht verboten werden. Erst haben die Lehman-Brothers dieser Welt sich verzockt und danach die staatlichen Banker. Die Realwirtschaft und der Steuerzahler müssen es ausbaden. Das Problem ist, dass die Investment-Bankster sehr professionelle Lobbyarbeit zu ihren Gunsten machen. Da schürt man Ängste rund um den Globus, spielt schon mal Staaten gegeneinander aus usw.



    Grüsse


    Tom

  • Hallo,


    Zitat von tomduly;93981

    Ich hab keinen Bock auf Währungs- oder Systemcrash.


    Ich gehe mit Tom völlig einig! Nichts ist schlimmer als der totale Zusammenbruch!
    Auch wenn ich mit der Situation heute nicht zufrieden bin, darauf hoffe ich wirklich nicht!


    Zitat von tomduly;93981

    Das Hauptproblem sind und bleiben die Investmentbanker. Alles was mit spekulativer Geldvermehrung ohne zugrundeliegende Realwertschöpfung zu tun hat, müsste ganz schlicht verboten werden.


    Banken allgemein sind nötig, um unseren Geldverkehr zu „verwalten“.


    Meiner Meinung nach darf es auch das Investmentbanking ruhig geben, darin sehe ich kein Problem. Das Problem ist, dass das Investmentbanking mit dem systemrelevanten Teil der Bankenwelt gekoppelt ist.


    Gibt eine Investmentbank einem Schuldner Geld bei dem eine Rückzahlung unsicher ist und verlangt dafür 25% Zins ist das in Ordnung. Sie trägt dafür auch das Risiko, nichts mehr von ihrem Geld zu sehen.
    Geht so eine Investmentbank zu hohe Risiken ein (aus Gewinnsucht) und muss dadurch Konkurs anmelden, so what? Einfach ein Unternehmen das aufgrund schlechter Geschäftsführung schliessen muss. Schade um die paar Arbeitsplätze und die Steuereinnahmen aber ansonsten keine Auswirkungen.


    Wie im Casino beim Roulette: setze ich auf eine Zahl, kann ich zwar den 36fachen Gewinn einziehen, habe aber ein 97% Risiko das Geld zu verlieren. Setze ich auf eine Farbe ist der Gewinn nur das doppelte des Einsatzes, dafür liegt das Verlustrisiko nur bei 50%.
    Solange ich nur mein eigenes Geld verspiele ist alles (ausser für mich) kein Problem. Problematisch für die Allgemeinheit ist es erst, wenn ich beginne Geld aus der Gemeindekasse zu setzen.


    Das Problem ist aber heute, dass mit dem Investmentbanking(-Teil) die ganze Bank pleite geht, was katastrophale Auswirkungen hätte. Somit muss die Bank von der Allgemeinheit (Staat) gerettet werden.


    Das ist natürlich sehr vereinfacht dargestell!


    Weiter problematisch ist heutzutage, dass das ganze Investmentbanking so verschachtelt und kompliziert (da sehen sogar „Experten“ meist nicht mehr durch) dass z.B. sogar ohne reales eigenes Vermögen, das dann auch verloren werden könnte, spekuliert werden kann. Da ist die Schuld meiner Meinung nach ganz klar beim Gesetzgeber zu suchen.


    Grüsse, Gresli

  • Das Systen kann nicht crashen, solange das System es nicht will!


    Wer sich ernsthaft mit der Materie, dem Geldsystem, Gelderzeugung aus Schuld und Luft, der Historie seit den Rothschilds und den privaten Zentralbanken (Bank of England, FED etc.) beschäftigt, sollte langsam begreifen, das ganz andere Gruppen, supranational, bestimmen, wann und wie welche Systeme beschädigt werden.


    Die US-Ratingagenturen sind da noch das durchschaubarste Mittel und dennoch nur Ablenkung, denn Dollar und Euro werten sich gegenseitig ab, sind aber längst beide völlig dem Verfall preisgegeben. Nur wann und wie der Erdrutsch erfolgt, so das weltweit das Vertrauen dahin ist (Geld erhält seinen Wert ausschließlich durch Vertrauen als Wertspeicher), das bestimmen ganz andere als jene, die wir kennen.


    So finde ich bemerkenswert wie schlecht der Spiegel mal wieder eine wirklich harte Nummer recherchierte:


    Zitat

    [URL="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,816193,00.html"]Der vermasselte Sechs-Billionen-Dollar-Coup[/URL]


    Solche Kisten kennt man aus alten Western. Meistens ist Gold drin. Und sie werden in Postkutschen von Wells Fargo durch die Prärie gerüttelt. Die Kutschen werden von bösen Räubern überfallen, die Kisten geklaut. Doch am Ende sind schießgewaltige Marshalls meistens besser. So ähnlich läuft es auch jetzt gerade ab, im realen Gaunerleben.


    Die Kisten, die derzeit im Mittelpunkt eines Aufsehen erregenden Italo-Krimis stehen, sind aus schwarzem Holz und bleischwer. Jede wiegt mehr als zwei Zentner. "Federal Reserve Chicago" steht in bronzenen Lettern darauf. Drinnen sind eiserne Behälter, prall gefüllt mit amerikanischen Staatsanleihen aus dem Jahre 1934. Schein um Schein nummeriert, katalogisiert, insgesamt 5973 Stück. Jeder Schein hat einen Wert von einer Milliarde US-Dollar. Alles zusammen eine unfassbare Menge Geld.5973 Milliarden, knapp sechs Billionen Dollar, das sind rund 4,6 Billionen Euro. Damit könnte man mit einem Schlag die kompletten Staatsschulden von Deutschland und Italien bezahlen - und die der Griechen und Portugiesen mit dem Rest gleich mit. Man könnte auch die USA in die Pleite treiben, wenn man die Papiere auf einen Schlag gegen Bargeld tauschen wollte. Sogar das Weltfinanzsystem könnte man womöglich in Unordnung bringen. Oder einfach nur reich werden wie der sagenhafte König Krösus, also viel viel reicher als Bill Gates.(...)


    Der Spiegelartikel ist leider typisch US-freundlich und beleuchtet nur sehr einseitig die länge zurückliegenden Hintergründe. Eine Alternative wird hier geboten: http://divinecosmos.com/start-…g/995-lawsuit-end-tyranny


    Es geht um alte Wertpapiere aus den 30er Jahren die, sollten sie echt sein und fällig gestellt werden, auf einen Schlag die USA in die Pleite treiben würden. Wie praktisch, wenn dann der Schuldner selbst die Papiere für gefälscht und ungültig erklären kann und seine Häscher, international gestützt, sogar in der Schweiz zuschlagen lässt.


    An dieser Story ist mehr dran, als wir durch dünne Medienmeldungen vermittelt bekommen. Ob echt oder falsch spielt auch nicht wirklich die Rolle, denn was nicht sein kann das nicht sein darf. Die Schweiz musste sich auf pure Behauptungen hin (teils sicher begründet), vor nicht allzu langer Zeit freikaufen um einbehaltene jüdische Geldvermögen auszugleichen. Nur ist das Geld nicht bei den ursprünglichen Besitzern gelandet, sondern in den USA, der Jewish Claims Conference und Israel.


    Doch all das ist wieder eine andere Geschichte und sie hängt zusammen mit den eigentlichen "Investmentbankern". Sie nutzen die Systeme aller Länder stets zu ihrem Nutzen und profitieren immer. Und sie entscheiden auch, wann das System den Gnadenschuss bekommt.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Zitat von Stefan;90255

    Kommt es hart auf hart, esse ich lieber ein Bündel Brennesseln, als ein Bündel Tausender. Kommt es hart auf hart, wird ein einziger Eisennagel mehr Wert sein, als eine Tonne Gold.


    Stefan


    Das würde ich jetzt mal sehr bezweifeln. Einen Eisennagel wirst du dann in jeder Ruine finden. Der der eine Tonne Gold besitzt wird eine Privatarmee haben.