Der Waldmensch - Doku über einen Aussteiger

  • "Neuschnee im tiefen Westerwald in der Nähe von Mengerskirchen: Vorsichtig klettert ein Mann die vereisten Stufen eines Bauwagens hinunter. Über Nacht hat es da drin auf fast Null Grad abgekühlt, er muss dringend den Ofen anheizen. Wolfgang Hamacher lebt, wie er es sich wünscht: im Wald, so unabhängig wie möglich von der "zivilisierten Welt". Der Hessenreporter hat den Aussteiger besucht."


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  • Bin ein HR Fan, habe diese Doku aber leider nicht gesehen.


    Dieser Mann lebt das, was einige von uns irgendwie auch gerne hätten. Aber auch Er hat seine Sorgen und Nöte.


    Auch Er wird wohl in seinem Umfeld als eigenwilliger und komischer Kauz angesehen, aber meiner Meinung nach lebt Er jeden Tag intensiver als viele von uns, trotz Einsamkeit.


    Bei diesem Menschen würde ich gerne unser Forumstreffen 2012 abhalten, aber wir würden diesem Kenner und Macher wohl nur auf die Nerven gehen.


    Sollte jemand von Euch seine Konto Nummer, Anschrift u.s.w. kennen/herausfinden werde ich Ihm die Summe zukommen lassen, die unser Forum während eines Jahres an Fixkosten hat. ( zwischen 250 und 300 Euronen)


    Der Typ gefällt mir :) :Gut:

  • Hey Eterus,


    Klasse Idee!


    Glaube aber gar nicht unbedingt, dass wir ihm nur auf die Nerven gehen würden, so lange wir nicht wie "Baumliebhaber" daherkommen... ;-))))

  • Zitat von Mark Wilkins;92893

    Hey Eterus,


    Klasse Idee!


    Glaube aber gar nicht unbedingt, dass wir ihm nur auf die Nerven gehen würden, so lange wir nicht wie "Baumliebhaber" daherkommen... ;-))))


    Weiss nicht, wenn eine Horde an Zivilisations verwöhnten Menschen plötzlich in sein Leben treten und dann noch einen auf Tools-Schlacht machen....


    Er will bewusst mit so wenig wie möglich auskommen, wir dagegen würden ........ (zuvielisations verwöhnt :))


    Nach dem Treffen wird Er wohl denken: " Mann, diese Hobby- Survivor... schleppen viel Kram mit, den es gar nicht braucht."


    :face_with_rolling_eyes:

  • Richtig, da ich aber nicht in seine Nähe Wohne brauchen wir nen Kontaktmann/Frau, die vorgängig Abklärungen trifft....

  • Moin Mark,


    danke für den Link, ich habe bisher nur Teil 1 und die Hälfte von Teil 2 sehen können, YouTube zickte dann leider...


    Der Einsiedler mit Autobatterie und Handy ist nur wenige Jahre älter wie ich selbst, und es gefällt mir sehr gut, dass die dortigen Behörden im Westerwald (?) dieses Leben dulden. Sehr amüsiert hat mich sein Umgang mit dem kleinen Esel, hier besonders die "Möhrenverweigerung", die der Esel mit dem passenden Gemecker quittierte.


    Auch seine Einsamkeit sprach der Einsiedler an, bis auf den befreundeten Bauern ist dort wohl niemand mehr, der sich irgendwie einen Kopf macht, oder sich gar kümmert. Ist ganz sicher auch ein Spiegel unserer herzlosen, und leider abgestumpften Situation, in der die meisten von uns leider leben, oder auch leben müssen.


    Mir gefällt es dennoch sehr gut, das ein solch individuelles Leben in unserem mit Gesetzen überschüttetem Land überhaupt noch möglich ist. :Gut:


    Jeder soll nach seiner Façon selig werden!


    Gruss Michel

  • Naja meins wäre es nicht ...aber wenn er Glücklich dabei ist soll er es so machen.
    Also ich würde es mir so einfach wie möglich machen.

  • Zitat von Dreamcatcher;92914

    Ich kümmer mich drum... :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Hallo DC


    Informiere uns bitte wenn Du Kontakt hast. Event. über den hessischen Rundfunk.


    Ggf. auch nur per PN an uns (Admin / Mods)


    Viele Grüsse, Ernst

  • Dieser Mann ist das, was ich einen "echten Menschen" nenne, er ist authentisch. Es ist nicht wichtig für ihn, was "die Leute" über ihn denken, er ist offenbar frei von Eitelkeiten, überflüssigem Gerede und Gier. Ich habe in meinem Leben einige Menschen kennengelernt, die ein ähnliches Leben geführt haben und hatte großen Respekt für sie.
    Was ich sehr traurig finde, ist das Desinteresse/ die Ablehnung vieler "Normalos", und dass er, obwohl er sehr viel zu tun hat, so wenig Einnahmen erzielt, dass er, obwohl er einen Bioland- Betrieb hat, gerade so mit üblichen Supermarktprodukten über die Runden kommen muss.
    Noch schlimmer finde ich die Vorstellung, dass man ein solches Leben nur führen kann, wenn man einigermaßen jung und gesund ist...
    ...und dass es früher normal war, so zu leben, man allerdings von 80 Muttertieren ein vernünftiges Auskommen hatte und gesellschaftlich anerkannt wurde.
    Tatsächlich braucht es nicht viel zum Glück- er freut sich auf sein leckeres Essen- weniger ist manchmal mehr !

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Bei diesen langandauernden Tiefstemperaturen wird das wohl beinahe unmöglich mit den Wassertransport vom Bach zu handeln; da friert ja die Wasserstelle über Nacht wieder völlig zu (wohl 20cm und mehr). Mit den Lämmern ist der Wasserbedarf der Schafe noch größer als sonst.
    Auch sind Temperaturen um die -20°C auch für "Wald"schaflämmer nicht ohne.


    In Ö gibts auch noch einen der ähnlich lebt: er ist Wanderschäfer und ist mit seinen 1000 Schafen in halb Österreich unterwegs. Wen`s interessiert, hier ein Interview mti ihm: http://cba.fro.at/18001

  • Zitat von Firehorse;92993

    Dieser Mann ist das, was ich einen "echten Menschen" nenne, er ist authentisch. Es ist nicht wichtig für ihn, was "die Leute" über ihn denken, er ist offenbar frei von Eitelkeiten, überflüssigem Gerede und Gier. Ich habe in meinem Leben einige Menschen kennengelernt, die ein ähnliches Leben geführt haben und hatte großen Respekt für sie.
    Was ich sehr traurig finde, ist das Desinteresse/ die Ablehnung vieler "Normalos", und dass er, obwohl er sehr viel zu tun hat, so wenig Einnahmen erzielt, dass er, obwohl er einen Bioland- Betrieb hat, gerade so mit üblichen Supermarktprodukten über die Runden kommen muss.
    Noch schlimmer finde ich die Vorstellung, dass man ein solches Leben nur führen kann, wenn man einigermaßen jung und gesund ist...
    ...und dass es früher normal war, so zu leben, man allerdings von 80 Muttertieren ein vernünftiges Auskommen hatte und gesellschaftlich anerkannt wurde.
    Tatsächlich braucht es nicht viel zum Glück- er freut sich auf sein leckeres Essen- weniger ist manchmal mehr !


    Moin Firehorse,


    ich unterschreibe deinen Beitrag voll und ganz, es ist einfach nur schön, das es solche "authentischen" Menschen noch gibt. Wenn man die Kommentare auf YouTube liest, dann ist der Mann für einige Kommentarschreiber nur ein weltfremder Spinner, der mit seinem Esel redet...


    Nicht der Einsiedler, sondern diese Kommentarschreiber sind die Spinner, die alles anprangern, was irgendwie aus einer gesellschaftlichen "Norm" fällt, und diese armen Menschen sollten sich was schämen, so über einen anderen Menschen zu urteilen, das macht mich wütend!


    Wenn ihr eine kleine Spendenaktion starten wollt, dann beteilige ich mich sehr gerne mit einem kleinen Betrag, Mir tut der Mann irgendwie leid, und die Videos berühren mich sehr, das Thema geht mir sehr nahe...


    Nochmal einen Dank für das Einstellen, es ist ein schönes, aber auch trauriges Thema...



    Herzlichen Gruss an euch alle von Michel

  • Wo der Waldmensch lebt, bei Mengerskirchen, ist gar nichts so weit von mir entfernt. Ich bin häufiger in der Gegend, da ich dort langfristig hinziehen will.


    Unser Forentreffen Rhein-Main Ende Mai/Pfingsten lässt sich schlecht dorthin verlegen, selbst wenn er dies zuließe. Aber sollte tatsächlich jemand Kontakt aufnehmen können, bzw. mir den Weg beschreiben können, würde ich ihn vorab besuchen und vielleicht lässt er sich ja überreden, uns ein-zwei Tage zu begleiten und von seinem Leben zu berichten. Abholen könnte ihn sicher jemand von uns. Und als Dank mit kleineren Geld- vor allem aber Sachspenden wieder in seinen Wald zurückbringen.


    Ein Versuch wäre es wert. Ich fürchte aber, er wird gar keine Lust auf uns haben.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Moin Peace,


    ich meine, es wäre nicht der richtige Weg, den Waldmenschen mit einem Forentreffen zu "überfallen". Wäre ich selbst in seiner Situation, dann würde mir pers. so etwas nicht gefallen. Das ist aber nur meine pers. Meinung.


    Nützlich wären sicher Sach-, und Lebensmittelspenden, dabei muss man aber an die Möglichkeiten denken, die der Mann hat, diese Sachen in dem kleinen Bauwagen überhaupt unterbringen zu können...


    Wenn jemand in der Nähe des Mannes lebt, wäre eine vorsichtige kleine Kontaktaufnahme sicher der beste Weg. Man sollte es bitte respektieren, dass der Mann einsam leben möchte, und den Mann bitte nicht mit ihm nicht willkommenen Aktivitäten überschütten...


    Ihr findet sicher eine gute Lösung..., und es freut mich sehr, dass es noch Mitmenschen gibt, die Anteil nehmen, und geben, und das zeichnet euch unbedingt aus, Respekt! :gratuliere:


    Herzlichen Gruss von Michel

  • Ja, da hast du schon recht. Zum Treffen einladen, wo er nicht mal weiß was da für Leute kommen, wollte ich ihn so ohnehin nicht (ich bin da ein wenig experimentierfreudiger, obwohl ich auch sehr zivilisationsmüde bin und die Leute ja nur virtuell "kenne"). Dazu müsste man auch erstmal Vertrauen zu ihm aufbauen und ihn finden und kennenlernen.


    Ich habe auch mal ein wenig über Wolfgang Hamacher recherchiert, dass wird nicht leicht und ob ein HR-Redakteur da weiterhilft, wage ich zu bezweifeln. Es lebt etwa rund 60 Km von mir. Eigentlich ein Katzensprung mit PKW. Mal schauen, was andere rausbekommen. Unabhängig von unserem Treffen würde ich ihn gern mal besuchen, wenn er das zulässt.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Mir ging gerade spontan durch den Kopf, dass evtl. ein kleiner Bollerwagen für´s Wasserholen mit einer Alukiste mit Essen drauf ja irgendwie auch mal einfach so vor seiner Tür stehen könnte..... evtl mit Briefen von uns dabei, dass wir es toll finden wie er lebt und dass er mitnichten ein verrückter Spinner ist ...

  • Ich hab mir heute Abend mal die Dokumentation angeschaut.


    Ich find den Kerl total sympathisch. Richtig belesen und auch intelligent. Manchmal möchte ich auch so leben. Würd den auch mal gern persönlich kennen lernen.


    Grüsse Vengard

  • Hallo zusammen, Hallo DC


    Ein Treffen da abzuhalten finde ich auch suboptimal.


    Würde es seine Welt doch arg durcheinander bringen. Wenn da so eine Horde Topp ausgerüsteter "Überlebenskünstler" aufkreuzt, die aus ihren Luxushöhlen rausgekrochen sind


    Ich hatte einfach die Idee was gutes zu tun .........., irgend eine Zuwendung oder so!
    Viele Grüsse, Ernst