Honeypot und Teerbaby?

  • Einen unbewaffneten Einbrecher gibt es mMn nicht. Er hat zumindest ein Werkzeug zum Aufbrechen von Tür/Fenster bei sich. Und wenn er nur einen langen Schraubenzieher in der Hand hat, ist das ausreichend genug um sich bedroht zu fühlen.
    Aber Maresi hat schon recht, also lassen wir die Diskussion hier.

  • Sollte doch keine Gesetz und Waffendiskussion werden.


    Wenn es schon zum Eibruch kommt und man alle Möglichkeiten genutzt hat um sein Haus zu sichern, bin ich auch der Meinung, dass ein kleiner Safe nicht mit den Wertvollsten gefüllt sein sollte. Kleinigkeiten und Geld bis 200.- Euro/Franken gehören da rein. Das kann man verkraften im Fall eines Einbruchs. Was einem sehr Wertvoll ist, würde ich im Haus verstecken und nie in einem Tresor lassen. Es gibt verschieden Möglichkeiten um Sachen zu verstecken. Ob jemand dafür gleich eine Doppelwand machen will oder ein Schrank mit mini Versteck hat, muss jeder selber wissen.
    Das Problem mit den grossen Tresors die Einbetorniert sind sehe ich eher grösser als mit den kleinen. Kann sein dass ein Dieb in der Hofnung auf fette Beute zu machen auf den Besitzer wartet und ihn druch Gewaltandrohung zum öffnen zwingt. Dann lieber wäre mir der kleine Safe weg und fertig.


    Lg Deju

    Usque ad finem

  • bin grad dabei den Thread durchzulesen und bin gerade beim Thema Daten sichern.


    Was haltet ihr den von einer Rigips-Wand, die 30 cm vor der eigentlichen Wand ist? wenn man geschickt ist kriegt man auch eine nur schwer sichtbare schwenktür hin ( dünner riss in der Tapete um die kleine lücke zu verbergen). Da könnte man dann ein kleines NAS aufbauen und wer will auch sonst was verstecken. Die Kabel könnte man natürlich unterputz verlegen.

  • Zitat von itashadow;207432


    Was haltet ihr denn von einer Rigips-Wand, die (...)


    nichts!
    Gegen Datenklau hilft nur Verschlüsselung. Den Server (das NAS ist ja nichts anderes als ein FileServer, ein alter PC mit einem Linux drauf macht das genau so gut und noch einiges mehr) kannst Du auch in den Technikraum stellen. Die Zeiten, wo der böse Datendieb heimlich eine Diskette reinschiebt und kopiert, sind vorbei, das passiert heute übers Netz.
    Um die Daten bei Brand oder Überschwemmung nicht zu verlieren - falls du selbständig erwerbend bist, kannst Du dir Datenverlust nicht leisten, sonst ist es bestenfalls lästig und dumm - sollten sie sich in Kopie an einem Ort befinden, der nicht gleichzeitig brennt oder mit absäuft. Eine Gipswand leistet das nicht.
    Da ist es schon besser, die Daten stark verschlüsselt auf irgend eine Cloud zu spiegeln. Aber bitte nur verschlüsselt - die Verschlüsselung soll clientseitig und nicht durch eine Software des Cloud-Anbieters erfolgen.
    Tapetentüren werden sichtbar, wenn man sie häufiger als praktisch nie benutzt.

  • Zitat von jp10686;207454

    Die Zeiten, wo der böse Datendieb heimlich eine Diskette reinschiebt und kopiert, sind vorbei, das passiert heute übers Netz.


    Also mein NAS (Synology) hat gar keine Laufwerke mehr. Das könnte ohne Netzwerk, wenn überhaupt, nur noch per USB-Stick angegriffen werden. Das hat wirklich nur noch das nötigste verbaut. Eine Hauptplatine, Festplatten und evt. noch par andere wichtige Sachen. Kein Soundkarten-Chip. Und vermutlich auch kein Grafik-Chip. (Das benutzerfreundlichste System-Steuerung da dran, ist eine Web-Oberfläche.)


    Von der Idee, das NAS in einer Zwischenwand zu verstecken, halte ich ebenfalls nichts. Nicht nur weil das ganze dann wirklich gut getarnt werden müsste, also auch kein Netzwerkkabel dass plötzlich in der Wand verschwindet, sonder vor allem auch, weil auch ein NAS genug Frischluft haben möchte. Die Kühlung sollte unbedingt gewährleistet sein.

  • Zitat von Waldschrat;206584


    Glück gehabt. Wie hätte der Mensch wohl reagiert, wenn beim Einschlagen des Dachfensters ein Glasbruchmelder Unrat gewittert hätte, mit 2 kW Halogenstrahlern die Sonne aufgegangen wäre und eine Sirene mit 170 dB Alarm geschrien und gleichzeitig ein Dialler einen stillen Alarm abgesetzt hätte? [...]


    Also, eine 170 dB Sirene hätte ich auch gern :winking_face:


    Und zum Blenden sind eignen sich viel besser 20-50W LED-COBs. Die 1-2kW verteilt auf die Länge eines Halogenbrennstabes kann das menschliche Auge nämlich meist noch irgendwie "verknusen". Mit der sehr punktuellen Abstrahlung von Hochleistungs-LEDs kommt das Auge hingegen gar nicht klar und macht dunkel.
    U.a. deswegen freuen sich über Xenon am Auto ja auch nur die Leute dahinter - ebenso wie über aktuelle Fahrrad-LED-Scheinwerfer. Irre viel Lichtstrom auf einer vorher nie dagewesen Minimal-Fläche. Meine Taschenlampe (von 2012) hat um die 8W/800Lumen. Bei voller Helligkeit und Strobomodus reingeschaut, hat das schon ein bischen was vom "MiB-BlitzDingsen" ...

  • Also wenn du mal von einer Handlampe praktisch blind werden möchtest, musst du mal in eine ThruNite TN 36 schauen. Lächerliche 6510 Lumen. :winking_face:


    https://www.youtube.com/watch?v=3ri1IEdbmGA


    Gewisse taktische Lampen auch damit beworben, dass man den Strobo-Modus als "Verteidigungswaffe" einsetzen kann. Die haben auch einen unregelmässigen Stroboskop-Interwall.


    170 dB hätte ich garantiert nicht mehr gerne. Da muss man ja aufpassen, dass man nicht noch eine Lärm-Klage am Hals hat. Und wenn du die versehentlich mal selber auslöst, bist du taub. :winking_face:

  • Zitat von Porken;207465


    U.a. deswegen freuen sich über Xenon am Auto



    Hallo Porken,


    das ist bei Nachtfahrten, besonders bei Regen, ehrlich gesagt mein Alptraum, wenn mir jemand mit diesen Xenonfunzeln entgegen kommt. Ein blauweisses Licht, das maximal blendet!


    Wäre ich der Gesetzgeber, dann würde ich als Lichtfarbe für Autoscheinwerfer "warmweiss" mit maximal 3.000 K Lichtemperatur vorschreiben.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Wie gesagt - Xenon ist prima für denjenigen, der damit rumkurvt. Ich hab und schätze es ja auch.
    Allerdings finde ich, das grade in herbstlichen/winterlichen Verhältnissen, wenn es dunkel ist und die Straßen aufgrund der Nässe reflektieren, das man irgendwie nix mehr sieht. Oder liegts daran, das ich die 40 Jahre hinter mir habe? Mein Augenarzt hat mir zumindest 100/120% Sehkraft attestiert.
    Irgendwie war das früher, als noch alle mit ollen H4-Halogen"funzeln" hinter Streuscheibe rumgefahren sind, viel entspannter. Ist halt nicht so anstrengend, wenn sich 55W durch Streuscheibe 150-200cm² Fläche verteilen, als wenn einem Xenon mit 35W auf 5cm² entgegen kommt.


  • Hallo Matthias,
    jetzt erschütterst Du mich aber gewaltig! Den Unsinn mit dem gelblichen Licht haben sogar die Franzosen schon eingestellt. 5000° Kelvin ist die unterste sinnvolle Grenze für die Effizienz bei der Lichtausbeute.
    Xenon ist ja schon etwas besser als Halogen aber eigentlich auch schon Schnee von Gestern. Heutzutage sind LED Scheinwerfer angesagt, die können was, glaub mir :devil:.


    LG Wolfgang

  • Zitat

    Wäre ich der Gesetzgeber, dann würde ich ...


    Wäre zu schön, leider ist in unserer Gesellschaft alles so verwoben, daß Du nicht lange genug Gesetzgeber wärest um wirklich sinnvolles zu bewirken, da die Lobbyisten Dich vorher unschädlich machen und jemand anderes dann doch wieder das tut, was er soll.


    Gruß


    Boppel

  • Zitat von Isuzufan;207496

    Hallo Matthias,
    jetzt erschütterst Du mich aber gewaltig! Den Unsinn mit dem gelblichen Licht haben sogar die Franzosen schon eingestellt. 5000° Kelvin ist die unterste sinnvolle Grenze für die Effizienz bei der Lichtausbeute.
    Xenon ist ja schon etwas besser als Halogen aber eigentlich auch schon Schnee von Gestern. Heutzutage sind LED Scheinwerfer angesagt, die können was, glaub mir :devil:.


    LG Wolfgang



    Halo Wolfgang


    LED können in der Tat was, seit sie mit guter Lichausbeute (so ungefähr 80 - 90 Lumen pro Watt) in fast jeder Lichtfarbe herzustellen sind. Auch in Warmweiss.


    Da muss niemend mehr in eine blau-ultraviolette Funzel gucken, die einem vorkommt wie ein Solarium und man am liebsten mitten in der Nacht die Sonnenbrille aufsetzen würde.



    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)