Wie ernährt ihr euch?

  • So unterschiedlich die Menschen bei der Nahrungsverwertung und Verdauung sind, so sind es auch die Lehrmeinungen und -empfehlungen.


    Da ich das erste Mal ein Muskelaufbautraining durchziehe frage ich mich natürlich, ob und inwiefern ich nun meine Ernährung anpassen muss. So empfiehlt z.B. Mark Lauren in "Fit ohne Geräte" 3g Eiweiss pro Kilogramm Idealgewicht. Das wären dann 225g. Gerade mal ein paar eiweissreiche Lebensmittel gecheckt. Da müsste ich ordentlich reinstopfen, um darauf zu kommen... Wahrscheinlich deshalb nehmen viele diese Proteinshakes.


    Die aber auch nicht wirklich nötig seien:
    http://www.t-online.de/lifesty…ss-fuer-muskelaufbau.html


    Also höchstens für 2-4 Wochen soviel wie von Mark Lauren empfohlen. Aber leider steht nicht, in welchem Intervall die 2-4 Wochen vorkommen dürfe.


    Lustig, auf dem gleichen Portal etwas früher:
    http://www.t-online.de/ratgebe…zum-schnellen-erfolg.html


    Also Fazit: Einfach auf den eigenen Körper hören und ausprobieren.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Darauf antwort ich mit einem klaren Jein (c;
    Gebe Dir absolut Recht das es am besten ist auf den eigenen Körper zu achten und von Shakes usw. halte ich persönlich auch nix.
    Was ich bei mir selbst allerdings feststellen konnte ist das es bei mir schon einen Unterschied macht wie ich mich ernähre, sprich einfach darauf achten Eiweißreich zu essen, nicht Zählen wie ein Apostel sondern einfach abwägen ala: Habe heut Lust auf A und B. In B ist mehr Eiweiß enthalten als in A also esse ich B.
    Nicht verrückt machen wie gesagt aber so ein bisschen im Blick haben, hat bei mir zumindest sehr gut geklappt.

  • Hi linthler,


    ich habe gute Nachrichten für dich: Neueren Studien zufolge braucht man beim Kraftsport wesentlich weniger Eiweiß als früher angenommen, da ein guter Teil des beim Training verbrauchen Eiweißes von den Nieren resorbiert wird.



    Es genügen danach ca. 1,5 - 2 g/kg Körpergewicht...
    Wichtig ist jedoch, dass nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Eiweißes stimmt. Es müssen alle essentiellen Aminosäuren (und wenn möglich auch die nichtessentiellen) in ausreichender Menge enthalten sein, da sonst trotzdem ein Mangel auftreten kann.
    Normalerweise ist bei einer guten und ausgewogen Ernährung nur wenig zusätzliches Eiweiß notwendig.
    Das können z.B. auch Molkegetränke sein (die bringen auch gleich den während des Trainings notwendigen Zucker mit).



    (Gute) Shakes haben den Vorteil, dass man sich über die Zusammenstellung keine Gedanken mehr machen muss.
    Man tauscht also Geld gegen Zeit.
    Und wie immer muss jeder für sich entscheiden, ob er den Tausch machen will...



    LG,



    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Oh, je!
    Da mag´ ich ja kaum ehrlich darauf antworten.
    Ich esse Fleisch, Wurst, Schinken, Butter, kurzkettige Kohlehydrate...
    Jeden Tag. Ist ein MUß!
    Ich achte wenig auf Vollkorn oder nicht.
    Schmecken muß es.
    Nutella am WE - MUß sein!
    Obst & Gemüse esse ich nur unter Androhung von Zwang (meiner Frau!).
    Also eher selten.
    N´Glas Wein oder Bier gibt es täglich. Genauso wie eißkaltes Red Bull zum Mittag.
    Tja.
    So isses.
    Und trotzdem habe ich damit einige Ironman-Rennen unter 11 Stunden und Ultraläufe / Trailläufe (~ 60 - 80 km) erfolgreich bestritten.
    Von Marathon-Läufen ganz zu schweigen.
    Unter 4 Std.
    In der AK 45.


    Leute - macht Euch nicht verrückt!
    Esst was Euch schmeckt und seid GLÜCKLICH dabei!

  • Ich esse extrem wenig Kohlehydrate, fast nur aus oberirdischen Gemüse. An Obst esse ich ungezuckerte Beeren.
    Weiter esse ich fettes Fleisch, Fisch, Eier on Maß, fettiger Käse und fettige Wurst. An Fetten esse ich viel Butter, Kokosfett, Schweineschmalz und Ghee, Wallnußöl und Olivenöl. Nüsse, Soße Hollandaise und oder Bernaise, sowie hochfettige Milchprodukte esse ich auch.


    Damit habe ich bis jetzt 27 Kilo in 6 Monaten abgenommen. Wer mehr darüber wissen möchte: http://lchf.de/

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Ha ha...


    Letzte Woche hatte ich einfach mal den Test gemacht und habe mich ausschließlich von (fettem) Fleisch ernährt. Also keine phösen KHs zugeführt.


    -1 KG.


    War aber nur ein Test weil ich wissen wollte ob da wirklich was dran ist. :) Scheint also wohl zu funktionieren. Aber es ist mir ein Rätsel warum...

    I feel a disturbance in the force...

  • Nachforschungen in diese Richtung ergeben leider auch keine wirkliche Erklärung.


    Nahe kommt wohl die Trennkost, sowie die Montignac Diät. Beide stehen in der Kritik.


    Und ich kann auch sagen, dass ich nach einer Woche Kohlenhydratentzug diese Woche mir alles reinschiebe was mit Getreide und Zucker zu tun hat. Also scheint der Körper wohl durchaus einen Mangel zu haben den er nun ausgeglichen wissen will.


    Und denkt man jetzt mal weiter (konstruiertes Szenario), dass man als Energiequelle in einem Ernstfall ausschließlich oder hauptsächlich Fleisch über einen längeren Zeitraum zur Verfügung hat, kann das eigentlich nicht gut sein.


    Subjektiv kann ich noch sagen, dass meine Leistungsfähigkeit die letzten Tage auch nicht so war wie ich es eigentlich gewohnt bin. Sonntag (letzter Testtag) hatte ich echt Blei in den Beinen und war überhaupt sehr lustlos was Bewegung anging. Natürlich kann das auch andere Ursachen haben.

    I feel a disturbance in the force...

  • linthler:


    Wenn du wirklich möglichst schnell Muskelmasse aufbauen willst dann solltest du ein Mehrkomponenten-Protein benutzen, da nicht nur die Menge an Protein das du zuführst über den Erfolg entscheidet sondern auch die Tatsache daß immer genug Protein im Blutstrom vorhanden ist was über die unterschiedliche Aufnahmegeschwindigkeit der Proteinarten im Mehrkomponentenprotein realisiert wird.

  • Zitat von lord_helmchen;143450

    Kohlenhydratentzug


    Kleines Detail: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Stichwort glykämischer Index resp. glykämische Last. Kenne einige Leute, die gerade mit einer Low Carb Diät abnehmen, ohne weniger zu essen/zu hungern. Wobei in der Montignac Diät auch Low Carb Elemente vorkommen sollen. Kenne mich mit Diäten nicht besonders aus. Aber Ernährung ist ein spannendes Thema, aber leider auch sehr komplex. Da es bereits damit beginnt, dass jeder ein bisschen eine andere Verstoffwechslung hat. Und dass man ist (resp. einen Körper hat), was man isst, das denke ich schon. Wahrscheinlich könnte man aus manchem Kind in der normalen Bandbreite ein hyperaktives Kind machen, wenn man seine Ernährung umstellt (auf noch stärkere Überzuckerung als normal). Und das mit auf den Körper hören scheint auch nicht ganz einfach zu sein. Welches Kind (oder Erwachsener) würde Zucker ablehnen? Da müsste die Menge wohl schon enorm gross sein, falls überhaupt.


    Ich bin nicht für verkopftes Essen, Genuss gehört dazu. Aber ich muss einem befreundeten Naturheilpraktiker schon zustimmen, wenn er sagt, dass viele Leute sehr viel Zeit z.B. für die Pflege ihres Autos aufwenden, sich aber kaum Gedanken darüber machen, wie sie ihren Körper über das Essen "pflegen".


    Als nächstes werde ich wegen dem Training mal die Ernährung ganz wenig anpassen. Und direkt nach dem Training nicht nur Molke trinken, sondern auch noch Magerquark sowie etwas mit einer hohen glykämischen Last essen. Die Insulinausschüttung dadurch soll den Eiweisseinbau in die Muskeln unterstützen.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Meine Ernährung ist nicht nur Low Carb. Meine Ernährung ist ketogen. Das ist das wichtigste von allem.
    Soviel Fett aufnehmen, dass der Körper den Stoffwechsel von Zuckerverbrennung auf Fettverbrennung umstellt. Er braucht dazu ungefähr 3 Tage. In der Zeit hat man wegen Gerhinrnahrungsmangel Kopfschmerzen.
    Aber danach geht es einem richtig richtig gut.
    Fast keinen Hunger mehr, da kaum Insulinausschüttung. Wenn Hunger, dann ist das ein ganz ganz andere Hunger, einer der sich beruhigen lässt und der nicht dafür sorgt das man gleich Menschen anfällt, wenn man nicht sofort was zu essen bekommt.
    Nur wenig Stuhlgang, kein Sodbrennen oder Blähbauch. Mehr Energie. Keine Diabetes, kein Bluthochdruck, keine Wassereinlagerungen. Das Blutbild ist 1a. Gar keine Kopfschmerzen mehr.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo zusammen,


    melde mich nach längerer Abwesenheit wieder zurück :)


    Ich ernähre mich mittlerweile je nach Anfordung. Soll heissen, dass ich vor allem im Herbst und im Winter mit relativ vielen Kohlenhydraten arbeite da ich in dieser Zeit auch am meisten Sport treibe (viel Radfahren, Laufen, Gewichtheben, Klettern, usw.) und dabei mit einem Kalorien- und Kohlehydratüberschuss einfach die besten Erfahrungen gemacht habe.
    Sobald es dann wärmer wird, verlege ich den Schwerpukt wieder auf Proteine und Low Carb.


    @ Nashua: Ich habe zwar schon von ketogener Ernährung gehört, bin darüber aber noch nicht richtig im Bilde. Hast du einen Link wo man darüber richtig (!) Informiert wird?


    Gruss,
    Sandro

  • nein, nur das was schon angemeldete 2030 Mitglieder und viele Nurleser in diesem Forum auch kennen. Es sei denn du kannst schwedisch.
    Die Ernährung ist in Schweden unglaublich stark vertreten und da auch in vielen Printmedien nachlesbar.
    low carb high fat



    nashua
    die jetzt schon 28,5 Kilo weniger hat und gerade 250g Schokosahne isst.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo
    Zu Ernährungsweise


    Ich ernähre mich seit 4 Jahren zuerst ketogen, dann Paleo low carb, das letzte halbe Jahr Autoimmun-Paleo


    und es geht mir wieder richtig gut.


    Vor 6 Jahren hatte ich viele gesundheitliche Probleme (Sodbrennen, Gelenkschmerzen, ständige Müdigkeit, juckende Ausschläge, brennende Augen, Reizdarm, Reizhusten, Reizblase und viele andere reizende Sachen).
    Immer wieder (über 2 Jahre) vom Hausarzt mit einem vollgeschriebenen Rezept und vielen Überweisungen zu Fachärzten versorgt, verzweifelte ich fast. Alle – zeitweise einschließlich mir – kamen zum Schluss: somatisierte Depression, Wechseljahre, Überforderung, …Es war einfach nur :shit: …. Ich war auf dem Weg zu einer übergewichtigen, komatös müden, schmerzgeplagten, zutiefst unzufriedenen, ihre Familie nervenden, alten Frau.


    Von Beruf Krankenschwester wollte ich mich aber damit nicht zufrieden geben. Ich informierte mich. Viele Informationen holte ich aus dem Internet. Ich las in Foren, auf Websites, in veröffentlichen Doktorarbeiten und Studien (dafür verbesserte ich sogar wieder mein Englisch) und schließlich machte ich noch eine Ausbildung zu Heilpraktikerin.


    Ich wollte verstehen. Und ich lernte viel über Stoffwechsel und Ernährung.


    Ich kann gar nicht sagen wie froh ich bin diesen Weg gegangen zu sein.
    Ohne größere Beschwerden, und OHNE MEDIKAMENTE geht es mir heute gut.


    Ist ein langer Bericht geworden – bei Interesse kann ich noch genauer schreiben.



    Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein.
    Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein.
    (?) Hippokrates, 400 v. Chr


    einen schönen Tag
    wünscht Aea

  • Hilfe, ich kann die Schrift nicht anpassen - kann das sein, dass es unterschiedlich ausssieht bei euch und bei mir??


    Nochmal versucht
    Oh schreck - jetzt kappt nichts mehr
    verwirrte Grüße
    Aea


    Danke an nashua

  • Hallo Aea


    Du hast uns mit vielen Fachbegriffen zugepflastert.


    Bin der Deutschen Sprache durchaus mächtig und auch die Tante Gurgel glaube ich zu beherrschen


    Lange Rede kurzer Sinn ........., erkläre es uns!


    Ernst

  • Paleo = Steinzeiternährung http://de.wikipedia.org/wiki/Glyk%C3%A4mischer_Index
    ist eine Ernährungsform des Menschen, die sich an der vermuteten Ernährung der Altsteinzeit orientiert; gemeint ist die Zeit vor der neolithischen Revolution (beginnend vor ca. 20.000 bis 10.000 Jahren), in der Ackerbau und Viehzucht vermehrt betrieben wurden. Anders als in der kohlenhydratreduzierten Ernährung sind in der Steinzeitdiät unbegrenzte Mengen hochglykämischer Anteile, wie getrocknete Datteln oder Feigen, erlaubt. Falls natürlich gewachsene Früchte und Honig weniger Anteil haben, entspricht die Steinzeiternährung einer Diät nach dem Low-Carb-Prinzip.


    Paleo low carb ist mit sehr wenig Früchten, Honig, Datteln, Feigen


    Autoimmun Paleo


    http://paleowiki.de/index.php/Autoimmunerkrankungen siehe AIP


    Menschen, die ihre Autoimmunerkrankung mit der Paleo-Diät in den Griff bekommen wollen, sollten berücksichtigen, dass in diesem Fall das strengere Autoimmunprotokoll (AIP) angebracht ist.


    Im Rahmen des Autoimmunprotokolls ist es wichtig, eine strenge Paleo-Ernährung einzuhalten:
    Kein Getreide (incl. Hefe)
    keine Milchprodukte
    keine Hülsenfrüchte ' (Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja, Süßlupine...)
    Beim Autoimmunprotokoll sollte für eine gewisse Zeit auf weitere Nahrungsmittel verzichtet werden:
    Eier (genauer gesagt ist nur das Eiweiß "böse", das Eigelb ist "gut".)
    Nüsse und Samen
    Nachtschattengewächse: Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika i.w.S.
    Wie lang man auf Eier, Nüsse, Samen und Nachtschattengewächse verzichten sollte, hängt vielleicht von der Schwere der Erkrankung ab und den Ergebnissen, die dieser Verzicht bringt.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Du bist was du isst.


    Habe die letzen ca 1.5 Jahre mich hauptsächlich von Billig-Produkten (Prix Garnati / M-Budget) ernährt.
    Das hat mir zwar geholfen (in eben dieser Zeit) einen Lagerbestand für 3-4 Monate anzusparen, aber ich habe gemerkt wie sich das minder-qualitative Essen auf meinen Körper auswirkt.


    Das 'Problem' an dieser Sache, als IV'er ohne IV zulage (das dauert ein paar (1-3) Jahre), ist das Budget relativ begrenzt, die damit einhergehenden möglichkeiten (Wille) sich Akkurat zu verpflegen relativ gering, da man doch gerne mal ein Glas Wein oder Bier geniessen möchte, Freunde besuchen (ist auch schnell mal 10-20% des Budgets') als Mentaler ausgleich.. wie auch immer...
    Der (nicht ganz freiwillige) 'exessive' Konsum solcher Produkte hat sich negativ auf meinen Körper ausgewirkt.


    Gemüse und Früchte sind nicht so teuer wenn man lokal angebautets Saison-Gemüse beim Bauern 'um die Ecke' oder beim Morgen-/Wochenmarkt kauft.
    Einfach mal den Grossmarkt meiden - mehr als die hälfte was dort angeboten wird braucht man so oder so nicht - es gibt viel zu viele (leckere) ablenkung, die zu teuer ist, nicht genügend (langhaltig) sättigt und dabei nur vermeintlich Gesund ist (z.B. Cesar-Salat Fertigpackungen).


    Persönlich lebe ich dem Kredo, mein Körper weiss was er braucht, und danach esse ich.
    Der schwierigste Teil dabei ist, sich vom Geschmack der Glutamat-(neuerdings eher: mod. Wachsmaisstärke) geprägten Fertignahrung nicht fehlleiten zu lassen.
    Und m/sich von den Sandwiches und Essfertig-abgepackten Salaten weg zu bewegen.


    Grundsätzlich ist alles (natürliche) Gesund, sei es eine Rösti mit fritiert in 200g Butter (NICHT Margerine!!), oder ein Blumenkohl mit Sahne und Käse überbacken.
    Fett, wie auch Kohlenhydrate, sind genauso wichtig wie Vitamite und Eiweiss.
    Der Survivalist weiss, ohne Fett kommt man beim Überleben nur halb soweit. ('scherz' metapher)


    Es kommt auf das: Wann, Wieviel, Womit... an.
    Aber auch, ob der Körper gerade einen stärkeren Bedarf an etwas hat.


    Ich hatte in letzer Zeit (2 Monate) extreme Lust nach Käse, viel Käse... 500-1000g pro Woche.
    Auch war ich öfters wieder Müsli am essen (Getreide/Haferflocken).
    (Ich mag zwar Käse, Milch und Eier, aber esse das trotzdem nur sehr selten - naja bis auf die letzen 2 Monate)


    Zeitgleich hatte ich permanent Schmerzen (nicht stark, aber bei 24/7 doch nervend) im Knöchel - Zum Arzt einen Generalcheck machen lassen und siehe da: Vit. D mangel.
    Empfehlung vom Arzt: Essen sie viel Käse, trinken sie viel Milch und öfter mal was mit Eiern kochen...
    AHA, mein Körper wusste das schon vorher.. :)


    Ich versuche mir abzugewöhnen: (teilweise bis ganz)
    * Zucker (raffiniert - Süssgetränke, meist Kohlensäure haltig)
    * Kohlensäure
    * Aspartam (Süsstoff, setzt sich im Rückenmark ab)
    * modifizierte Wachsmaistärke ('angst' vor GMO/GVO) - leider fast überall drin, als Geschmacksverstärker.
    * Kohlenhydrate am abend (zum Schlafen brauche ich keinen Energieschub - weder schnell noch langsam)
    * Weissmehl (Brot aus....)
    * Fleisch (Findet mal ein Sandwich ohne Fleisch, und dann versuch ein 2tes -ohne- zu finden)


    Der Mensch ist ein extremes Gewohnheitstier, in diesem zusammenhang leider wirklich ein Tier :frowning_face:
    Setzt ihm etwas vor die Nase das er kennt und mag, und er wird es essen - trotz des Bewussteins das es nicht das beste ist.


    Wasser - Der quell des Lebens.
    Leider mag ich nach 30 Jahren Süssgetränken kaum Leitungswasser pur trinken, und 3-4 Liter Tee pro Tag (ja das trink ich wirklich) zubereiten geht echt auf den Senkel wenn man nur Pfannen hat und kein Teegefäss (Hab ne thermokanne für 0.6L...)


    Euer Geld lenkt was beibehalten wird, kauft ihr Billigprodukte/Konserven/etc werden diese weiter gefördert. Kauft ihr frische Sachen, bleibt es uns erhalten!
    Ich habe mir heute für 10 Franken Kartoffeln, Karotten, Früchte-Joguhrt (fürs Müsli), Zwetschgen, Apfel und Birne gekauft - zusammen mit dem Vollkornbrot, Peperoni (CH!), Lauch und Eiern von gestern (~ 7 CHF) reicht das gut bis Dienstag oder Mittwoch. Morgen gibts dann nochmal ~500g Käse fürs Wochenende :)
    Wenn ich Fertigprodukte kaufe, die nur 50% kosten, komme ich mit 15 Franken immernoch nicht soweit - und habe ein schlechtes Gewissen.


    Die ALLERWICHTIGSTE ZUTAT gibt es aber umsonst, und überall zu finden, denn ihr habt sie immer dabei!
    Kocht mit Herz und Liebe, das Essen schmeckt 100 mal besser! :)


    Schönes Wochenende wünscht
    Pfadfinder, der sich (langsam) wieder für Ernährung interssiert

  • Zitat von Pfadfinder;150639


    Zeitgleich hatte ich permanent Schmerzen (nicht stark, aber bei 24/7 doch nervend) im Knöchel - Zum Arzt einen Generalcheck machen lassen und siehe da: Vit. D mangel.
    Empfehlung vom Arzt: Essen sie viel Käse, trinken sie viel Milch und öfter mal was mit Eiern kochen...



    Hallo Pfadfinder,


    Alternativtherapie: Sonne. Die Photosynthese von Vitamin D in der Haut funktioniert bestens, es braucht allerdings UV-B dazu, da die Synthese sehr energieintensiv ist. D.h. wer sich mit Lichtschutzfaktor Viertelmillion einschmiert, wird kein Vitamin D auf natürlichem Wege bilden.


    Die Synthese in der Haut funktioniert übrigens auch bei bedecktem Himmel.


    Haltet Euer Fell also mal bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Sonne. Wer mit den ersten Sonnenstrahlen im Februar anfängt, der braucht auch im Sommer kein Sonnenschutzmittel, weil die Haut natürlich vorgebräunt ist und synthetisiert sein Vitamin D aus körpereigenem Cholesterol selber:)


    Meint Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)