Wenn ich einmal nicht mehr bin?

  • Hallo, liebe Foris


    mit meinen 60 Lenzen mache ich mir natürlich Gedanken über meinen Tod. Nur was passiert danach mit meinen Kellerinhalt.


    Bei den Lebensmitteln sehe ich kein Problem, die wird meine Tochter wohl übernehmen aber wie sieht es mit Wasserkanistern, Einsteu, usw. aus?


    Meine nächste Anschaffung soll ein Waschbrett sein, da habe ich doch Augenrollen geerntet, ich mag garnicht daran denken, wenn ich mir noch


    einen Wasserfilter kaufe.


    Bei den Lebensmitteln unterstützt sie mich ja, damit ich bei schwülwarmen Wetter, oder Schneefall, oder Krankheit nicht raus muß.


    Wie kann ich ihr klarmachen, daß auch diese Sachen für sie einmal wichtig sein könnten. Bringe ich das zur Sprache, kommt " du mit deinem


    Weltuntergang".


    Z.zt. versuche ich alles mit einem Stromausfall zu begründen, Brotbacken ohne Strom, ohne Wasser und Strom Wäsche waschen( sie ist


    überzeugt, daß das mit 2 Kindern auch per Hand geht) , aber wie lange?


    Ich würde ihr so gerne noch Sachen, die ich noch von meiner Mutter gelernt habe, vermitteln.



    Viele Grüße


    Leola

  • Hallo Leola,


    ich kann dich sehr gut verstehen. Noch habe ich zwar nicht deine Lebenserfahrung erreicht (da fehlen mir noch 20 Winter), aber auch ich mache mir Gedanken über das, was kommen mag, sollte ich plötzlich nicht mehr sein.


    So wie bei dir unterstützt mich zwar meine Beva bezüglich unseres Vorrates, aber wenn es um technische Dinge wie zb. die Bedienung des Gaskochers, oder die Nutzung der Ölpresse geht, hat Sie kein Interesse.
    Sie sagt zwar auch nichts dagegen, dass ich die Dinge an schaffe, aber wirklich interessiert ist sie auch nicht. Immerhin hat sie ein Basiswissen aus ihrer Kindheit in Rumänien. Dort hat Sie wirklich viel von ihrer ziemlich autark lebenden Großmutter gelernt, was ihr euch heute noch zu Gute kommt.


    Auch meine Kinder Haken wohl das ganze "Preppen" ihres Vaters als "Spleen" ab, wobei sie dann schon Spass daran haben mal ein Lagerfeuer zu schüren, oder mit den (legalen) Waffen im Keller zu üben :winking_face: (Nur unter Aufsicht meinerseits natürlich).
    Wenn ich Ihnen doch mal was zeigen will, zb. dass korrekte Anheizen der Petromax, oder ihnen die Wirkungen von Kräutern erklären möchte, verdrehen Sie die Augen. Aber auch hier gibt es Lichtblicke wie zb. mein Sohnemann, der letztens Stolz erzählte, dass er die Brennesselauswirkungen bei einem Freund erfolgreich mit Spitzwegerich gelindert hatte :winking_face:


    Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir nicht viel übrig bleibt, Ihnen zu sagen, wo sie etwas finden (und das Gebetsmühlenartig), damit sie im Fall der Fälle zumindest die Hardware finden (Geräte, Bücher, usw.)


    Vielleicht ändert sich das noch, aber ich bezweifle stark, dass die kommende Pubertät der beiden dazu bei tragen wird :winking_face:


    Du kennst ja bestimmt diesen Spruch mit dem hin nehmen was man nicht ändern kann... sei stark und vor allem ausdauernd... vielfache Wiederholung hilft...

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hallo Leola.
    Zu diesem Thema habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht und bin am Überlegen so etwas wie ein "Preppertestament" zu entwerfen. Bislang aber nur grobe Vorstellungen von dem was drin stehen soll.
    Gründe: Meine Familie weiß nicht so 100% was ich vorbereite. Sollte ich nicht in der Lage sein (aus welchen Gründen auch immer) am Tag X vor Ort zu sein muß meine Frau und meine Tochter wissen wo was liegt, was damit zu machen ist und welche Schritte die nächsten sind!
    In Deinem Fall einfach darum bitten die Dinge die zusammengekommen sind einfach bis zu einem bestimmten Stichtag aufzubewahren. (Vieleicht einfach mit Enterbung drohen!):devil: Am besten noch einmahl eindringlich darauf eingehen was dich bewogen hat und welche Vorteile das Preppen bietet. Vieleicht bringt auch das Argument was das Du mit deiner Ansicht nicht allein bist und einfach deiner Familie Kontakt zum Forum anbietest.
    Das wären zumindestens meine Ideen.
    Einzelgänger
    Ps. Nachfrage ob im Interesse der Enkelkinder ein Mindestmaß an Vorbereitung betrieben werden kann?

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Zitat von Leola;106110

    mit meinen 60 Lenzen mache ich mir natürlich Gedanken über meinen Tod. Nur was passiert danach mit meinen Kellerinhalt.


    Du meinst, was passiert während deines Todes mit deinem Kellerinhalt? Vermutlich wird er verwendet, der Rest verkauft, der Rest weg geworfen. Aber das wird dich nicht belasten, du bist ja verstorben. Also ich würde das an deiner Stelle ganz entspannt sehen. Abgesehen davon, mit 60 hast du ja statisch noch so 20 bis 30 Jahre um deinen Keller aufzuräumen.


    Zitat von Leola;106110

    Wie kann ich ihr klarmachen, daß auch diese Sachen für sie einmal wichtig sein könnten. Bringe ich das zur Sprache, kommt " du mit deinem Weltuntergang".


    Wenn du da eine Lösung hast, bitte einen fetten Lösungs-Thread starten. :lachen:


    Zitat von Leola;106110

    Z.zt. versuche ich alles mit einem Stromausfall zu begründen, Brotbacken ohne Strom, ohne Wasser und Strom Wäsche waschen( sie ist überzeugt, daß das mit 2 Kindern auch per Hand geht) , aber wie lange?


    So lange wie es sein muss, soviel ist klar. Ich denke es macht Sinn vergangene Probleme anzusprechen. Als Beispiel. In einem Hamburger Kraftwerk hat es einen Zwischenfall gegeben (Krümmel, 2009, es ist Radioaktivität ausgetreten, aber selbstverständlich bestand für die Bevölkerung, laut Vattenfall, zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, *hust*). Der Strom fiel aus. Darauf fielen 1500 von rund 1700 Ampeln in Hamburg aus. Verkehrschaos gab es aber keins, der Deutsche beachtet wöhrend der Apocalypse immer Rechts-vor-Links. Als der Strom wieder kam sprangen die Wasserpumpen wieder an, dabei gab es 11 Rohrbrüche an neuralgischen Stellen. Im Ergebnis hatten dann Tausende für Tage kein Wasser.


    Der Punkt ist, solche Ereignisketten können kaum vorhergesehen werden. Und dann eben der Tochter Wertungsfrei und ohne Angstmacherei die Sachlage schildern. Jeden Tag ein neues Ereignis schildern. Bis es klickt :).

  • Hallo Einzelgänger,


    leider sind meine Enkelkinder noch zu klein, obwohl , ich war mit der großen ( 5 ja.) neulich im Keller und sie war ganz begeistert, daß sie sich etwas zu naschen


    aussuchen konnte ( Obstkonserve ). Kommentar " Mama hat sowas nicht ".


    Vieleicht kommt so hinten herum doch noch etwas. Steter Tropfen höhlt den Stein:face_with_rolling_eyes:


    Gruß


    Leola

  • Und wenn Du das Preppermaterial deinen Enkelkindern "vererbst"? So hat deine Familie Zugriff und fals Mama das Zeug verschwinden lassen will, gibts Ärger mit den Kindern!:verärgert:
    Einzelgänger

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Hallo beisammen,


    eine Möglichkeit bestände darin, zB dem Testament , Vorsorgevollmacht ( Ins Pflegeheim kann man auch nur relativ wenig mitnehmen) oder Bestattungsanordnung, einen schriftlichen Hinweis zu geben, was mit der Ausrüstung zu geschehen hat, bzw. wer was bekommen soll. Gegegenfalls eine Erklärung was das ganze sollte, was man mit bestimmten Teilen machen kann und wo vielleicht noch was zu finden sein könnte. Konkrete Erfahrungen weitergeben, geht wahrscheinlich nur mündlich/persönlich.


    wolpi

  • Zitat von Leola;106110

    Hallo, liebe Foris


    mit meinen 60 Lenzen mache ich mir natürlich Gedanken über meinen Tod. Nur was passiert danach mit meinen Kellerinhalt.



    Hallo Leola,


    ich finde es ja toll, dass Du Dir Gedenken darüber machst, dass Dein Vorsorgevorrat nach Deinem Tod in gute Hände kommt.


    Wenn wir schon mal hier über dieses heikle Thema reden, das so ungefähr 90% der Menschheit aus Angst ausklammert.


    Hast Du Dir neben den Gedanken über Deinen Tod auch Gedanken über Dein Sterben gemacht? Sowohl Du als auch ich könnten im Alter beispielsweise an Alzheimer erkranken, unser ich, das was unsere Persönlichkeit ausmacht, könnte verschwinden und eine leere Hülle zurück lassen, die die moderne Medizin ohne alle Probleme und ohne allen Geist noch 10-20 Jahre am Leben erhalten kann.


    Hast Du dagegen Vorsorge getroffen?


    Ich schon, mit einer Patientenverfügung




    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;106167


    Hast Du Dir neben den Gedanken über Deinen Tod auch Gedanken über Dein Sterben gemacht? Sowohl Du als auch ich könnten im Alter beispielsweise an Alzheimer erkranken, unser ich, das was unsere Persönlichkeit ausmacht, könnte verschwinden und eine leere Hülle zurück lassen, die die moderne Medizin ohne alle Probleme und ohne allen Geist noch 10-20 Jahre am Leben erhalten kann.


    Verflixt guter Hinweis!


    Ich habe einige Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und dort auch einige Zeit im Bereich der Geriatrie. Eine der Erkrankungen die mir neben dem Locked-In-Syndrom am meisten Angst macht ist Alzheimer und Demenz...


    Einige Alzheimer-Patienten, welche ich betreut habe waren wirklich nur noch leere Hüllen... da war kein Mensch mehr... keine Person, sondern nur noch ein atmender, verdauender Klumpen Fleisch... diese "Lebewesen" hätten ohne "moderne Medizin" nicht 3 Tage überlebt, da sie schlicht verdurstet/verhungert wären.


    Ich habe meine Frau auf solch einer Station kennen gelernt (sie Praktikantin, ich Krankenpfleger) und wir beide haben für uns entschieden, sollten wir bemerken, dass wir Alzheimer, oder fortschreidende Demenz bekommen, dass wir rechtzeitig die "Reißleine" ziehen werden. Also den Freitod gehen werden.
    Sollte es dazu nicht kommen, ist natürlich eine Patientenverfügung die Alternative! Wir möchten keinerlei Lebenserhaltende Maßnahmen im Alter!
    Ist die Zeit gekommen, dann soll es auch wirklich vorbei sein!


    Ich weiss... dies ist ein düsteres Thema.. doch selbst meine Mutter mit ihren 65 Jahren macht sich nun darüber Gedanken und ich muss demnächst zu ihr um sie dabei zu Unterstützen solch eine Patientenverfügung zu erstellen (ist doch ein ganz schöner Aufwand!).

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Liebe Leola,


    ich kann Deine Sorge gut nachvollziehen. Und zwar aus zwei Blickwinkeln: meine Mutter konnte (fast) alles. Unter anderem hatte sie schon vor sehr langer Zeit den perfekten Biogarten, aus dem unglaublich viel Leckeres geerntet und auch verarbeitet, gelagert wurde. Marmelade, Sauerkraut, Gurken etc. Vom Feinsten kochen konnte sie auch.


    Ich war ein ziemlich wildes Kind und möglichst wenig zuhause. Ich könnte mich totärgern, dass ich sie nicht über ALLES ausgefragt habe und ihr nicht mehr geholfen habe...
    Nun habe ich selbst eine erwachsene Tochter, die zwar den Hang zum Garten und den Tieren hat, aber eher im Kleinen, und von der ich auch mal ein Lächeln ernte, wenn es um´s Thema geht.


    Dennoch hat sie vieles Wichtige mitbekommen, sie weiß, wie man was anbaut, kann mit Tieren umgehen und Ziegen melken, Geburtshilfe leisten, und das Sterben bei Mensch und Tier ist ihr nicht fremd.
    Wenn sie will, kann sie den Hof führen, und stapelweise Bücher zu fast allen relevanten Themen hier vorfinden.
    Ansonsten ist sie eine patente junge Frau, die so schnell nichts schrecken kann, ich mache mir keine Sorgen um sie.
    Mehr als den Kindern etwas vorleben und nur berichten, wenn wirklich Interesse da ist, kann man nicht.


    Du könntest vielleicht ein Büchlein anlegen, in dem alles Dir Wichtige in Kurzform drinsteht, mit Verweis auf weitere Lektüre.


    P.S.: Ein altes Waschbrett ist doch auch eine tolle Deko, ich habe eins von Triumph, was ich sehr schön finde :winking_face: Nachdem wir jetzt ca. 4 Tage Leben ohne Leitungswasser (glücklicherweise mit 2000 l Wasser in Regentonnen) leben durften, und ich es nicht ausprobieren musste, hoffe ich umso mehr, dass wir alle ohne größere Krisen durch´s Leben kommen !

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut


  • Hallo Leola,
    ich versuche Leute bei einem Gespräch (Diskussionen führe ich hierzu nicht mehr) bezüglich Previval mit einem "Gleichnis" zu sensibilieren.
    Das Gleichnis ist eine "Lebensversicherung" oder "Unfallversicherung" oder "Rechtsschutzversicherung" usw.
    Kein Mensch möchte diese Versicherungen gerne in Anspruch nehmen. Keiner wünscht sich den leistungsfall der Versicherung. Dennoch werden diese abgeschlossen. Warum wohl? Sie sind eine in der Gesellschaft akzeptierte Form der Vorbereitung auf einen bestimmten Fall.
    Meine Previval Vorbereitungen sind meine "Krisenversicherung". Ich wünsche mir nicht den leistungsfall. Die Rendite ist ggf. jedoch enorm!


    Tsrohinas

  • Laut dem Gleichnis bist du dann der Versicherungsverkäufer. Keine gute Position ;).


    Sachlich ist es aber richtig, ein Vorrat oder eine private Vorsorge ist tatsächlich eine Versicherung gegen bestimmte mögliche Ereignisse. Ganz ohne Gleichnis


    Und keine hysterischen Katastrophenfälle aufbauen, zum einen sind diese oft sehr, sehr unwahrscheinlich (Coronar Mass Ejection, Apophis 2029, Polsprung), zum anderen steht man als Spinner da. Es gibt genug Ereignisse die wahrscheinlich sind. Das platzen einer Chemiefabrik mit Evakuation, das brennen eines Nachbarhauses, Stromausfall, Wasserausfall. So was passiert ständig irgendwo.


    Aber das ist natürlich alles nur Theorie. Ich habe noch nie einen nicht-Prepper dazu gebracht sich einen Vorrat anzulegen oder einen Fluchtrucksack bereit zu legen. NIE! :grosses Lachen:

  • Aus meinen eigenen Erfahrungen reicht es schon wenn man das Haus wegen einer Trockenlegung (Starkregen) verlassen muss, alle beweglichen Einrichtungsgegenstände sind zentral zusammengestellt und nichts ist mehr dort wo es war!
    So, jetzt versuche einmal ohne Datensicherung wichtige Dokumente in diesem Chaos schnell zu finden. (Selbst erlebt)


    Datensicherung ist einem nicht-Prepper ja noch zu vermitteln alles darüber hinaus wird schon schwieriger. Da bleibt zu hoffen das es vor dem grßen Knall noch einen Warnschuß gibt der verstanden wird!
    Einzelgänger

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Hallo,


    ich spreche Prepearing bei denen die mir wichtig sind an und warte die Reaktionen ab. 'Preaching to the Holzwand' tu ich mir nicht an.
    Den Interessierten erkläre ich mehr und wie ich mich vorbereite. Die können im Zeifelsfall auf meine 'Schätze' zurückgreifen.


    Dick unterstreichen möchte ich Patientenverfügung. Es ist eben nicht mehr so, dass man ums verrecken 'gelebt' wird wenn man das klipp und klar formuliert. Allerdings reichen die Ausfüll-Varianten aus dem WWW nicht aus. Hausärztin und Notar fragen.


    Grüße
    Tom

  • Ich werde ein kleines Paket machen und meinem Testament beilegen.


    Das soll dann bei Testamentseröffnung einer bestimmten Person meiner Familie ausgehändigt werden.
    (Die Person muß ich noch festlegen)


    Inhalt:
    - 2,3 Bücher, (nur zur Einleitung, Sensibilisierung für das Thema)
    - dazu ein Brief, in dem ich meine Beweggründe für meine Vorbereitungen und Vorratshaltungen erkläre und meine
    eindringliche Bitte formuliere, daß dies alles nun von dieser Person verwaltet oder weiter fortgeführt werden soll.
    - 2.Brief/A4Umschlag: eine Zusammenstellung div. Notfallanweisungen und Auflistungen der Alternativen für best. Fälle mit Vor- und Nachteilen
    - 3.Brief/A4Umschlag: eine vollständige Auflistung aller Vorbereitungen, Vorräte, Maschinen und Einrichtungen


    Sicherlich, aus dem Stehgreif wird damit niemand zum Prepper. Niemand kann nach dem Studium der Bücher und des "ersten Briefes an den Nachfolger" die Familie durch die Krise führen. Aber nach dem Lesen des "2.Briefes an den Nachfolger" wird schon das ein oder andere möglich werden. Schließlich wird erst durch den "3.Brief an den Nachfolger" das ganze Ausmaß meiner Vorbereitungen klar werden und den Nachfolger vielleicht sogar etwas an meinem Verstand zweifeln lassen. - Solange er dann aber nicht das ganze Testament wegen
    offensichtlicher Unzurechnungsfähigkeit:peinlich: :unschuldig: anficht, ist alles in Ordnung.:Gut::partying_face:


    Grüße



    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Tipp: Nimm kein Waschbrett sondern den Wäschestampfer


    Hallo Leola,
    nimm kein Waschbrett sondern den Wäschestampfer.
    Das geht leichter und funktioniert in stehender nicht gebückter Haltung... ist nicht so schmerzhaft im Rücken.



    Vermache die Ausrüstung den Zwergen, auch mit dem Hinweis, dass solche Gegenstände im Wert steigen...
    Lass die Zwerge damit mal spielen, dann wollen sie das auch haben.
    Bei uns reicht es, wenn Papa mal in den Einkaufsladen geht, dann wollen sie mit, toben etwas und haben Spaß...
    Mit freundlichen Grüßen


    Nikwalla

  • Ich habe angefangen eine Art "Bauanleitung" zu schreiben,2-3 normale Schulhefte nach Themen geordnet.Band 1.Lebensmittel;Anbauen,herstellen,lagern,konservieren,selber Essig herstellen usw.,Band 2.Handwerkliches;backen im Backofen,räuchern,kühlen, alles ohne Strom halt,Band 3;persönliches Wissen aus der umgebung;wo wächst Feldsalat,wo finde ich welche pilze,wie halte ich mir "Ungeziefer"2-8beinig vom Hals usw.Dabei liegt noch ein Stabel mit Fachbüchern über diese Themen wie zum Beispiel vom Kopp Verlag gibt.So kann auf jeden Fall meine Frau,auch mit einem eventuellen Nachfolger für mich,fast Nahtlos weitermachen und mein erworbenes Wissen weitergeben.Ich glaube damit habe ich meinen Beitrag geleistet.Ich habe ein Nachschlagewerk geschaffen in dem ich selber blättern,ergänzen kann,gleichzeitig wird "Wissen"erhalten und weitergegen für die Leute die es gerne besser machen würden,aber nicht wissen wie.Wenn ich fertig bin wird das Ganze laminiert und dürfte dann auch etwas länger überdauern.

  • Don,


    finde ich ne super Idee von Dir solche Bänder zu machen.
    Ist das auch angedacht hier im Forum zugänglich zu machen ?



    LG

  • ..., dann hoffe ich, dass die Zeit ausgereicht hat um meine Frau und meine Tochter ausreichend vorbereitet zu haben. Eventuell sogar das Enkelkind / die Enkelkinder.
    Was aber bei meiner Frau nicht klappen wird ist die Schlachtung der Hühner und Kaninchen, was ich mir aber bei meiner Tochter gut vorstellen kann. Sie steht ja jetzt schon dabei und hilft sogar Rehwild aufzubrechen, aus der Decke zuschlagen und zu zerwirken.
    Beide wissen wie meine Werkzeuge funktionieren und wie diverse Wartungsarbeiten an selbigen durchgeführt werden müssen. Auch kennen sich beide im Bau diverser Fallen aus und wissen wie man Feuer ohne Feuerzeug oder Streichhölzer hinkriegt.
    Die Beiden verfügen über viele nützliche Fähigkeiten sowie Wissen aus der Theorie und Praxis.


    Wollen wir mal hoffen, dass davon vorerst nichts gebraucht wird und ich noch viel Zeit mit meinen beiden "Weibern" verbringen kann.