Ich muss zugeben, dass mich meine Gedanken und Pläne zu SHTF-Szenarien leider oft in wild-romantische Desaster-Träumereien versetzen.
Vielleicht ist dies die menschliche Verdrängungsstrategie die uns vor psychischen Schäden bewahren soll.
Zu schön ist doch der Traum mit Vorräten, Feuerstahl und Familie irgendwo im Wald zu sitzen,
die Kinder spielen gesund auf irgendwelchen Waldlichtungen, während um einen herum die Welt am kollabieren ist.
Aber so wird es ja nicht kommen.
Von daher bringe ich mich gedanklich bewusst immer wieder in versuchte realistische Situationen.
Heute ist mir ein "End-Szenario" in den Sinn gekommen, indem ich mit meiner Familie in einem Flüchtlingslager gelandet bin.
Keine Vorstellung warum, wieso, weshalb, aber irgendwie sind wir da nun mal hineingeraten.
Ein BoB mit einigen Essentials ist dabei, mehr aber dann auch nicht.
Was tun? Lässt es sich vorbereiten? Fluch oder Segen?
Unmittelbare Gefahren:
Krankheit, Gewalt?
Mittelbare Gefahren:
Politische Lage, Wetter & Natur?
Was gibt es sonst zu berücksichtigen?
Wie verhält man sich?
Flucht oder bleiben?
Netzwerk & Informationen?
Anpassen?
Abschotten (soweit es geht)?
Schmuggel & verstecken?
Ich bin bei diesem Thema gedanklich total am Anfang. Ich würde mich freuen, wenn wir hier den Flüchtlingslager-Überlebensthread entwickeln können.
Pläne, Gedanken, Meinungen, ERFAHRUNGSBERICHTE?
Leider, oder besser sollte ich sagen, zum Glück kenne ich niemanden der ein solches Lager durchleben musste.
Aber vielleicht hat jemand von euch Informationen aus erster Hand die dem S&P Gedanken hilfreich sein können?
Vielleicht hat auch schon mal jemand von euch als Helfer in einem solchen Lager gearbeitet? Rotes Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, etc. und mag seine Sichtweisen und Erfahrungen mitteilen?