USA, es passiert das was wir immer vorhergesagt haben

  • Kein Strom - kein Benzin kein Bargeld - kein Benzin


    Durch den Stromausfall in den von Sandy betroffenen Gebieten wird das Benzin mit Staatsmacht rationiert und nur wer Bargeld hat findet noch irgendwo eine Tankstelle die einem was verkauft.


    Running on empty: Fury as storm-hit gas stations are forced to CLOSE - while others charge desperate drivers SIX dollars a gallon


    - Drivers complain they are wasting fuel crawling in lines for gas stations
    - Many fuel tankers have been diverted to the Port of Virginia
    - Obama has sent 250,000 gallons of gas and 500,000 gallons of diesel fuel via the Department of Defense
    - Motorist Sean Bailey, 35, arrested after cutting in line in Queens and pointing pistol at someone who complained
    - Yellow cabs carrying groups of citizens around while public transport is down are struggling to fill their tanks
    - Facebook page set up to provide information on which stations are open


    mehr findet ihr hier, auch Videos und Bilder


    aus: http://www.dailymail.co.uk/new…rantic-scramble-pump.html

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Passt ja gut. Hab gerade das hier auf N-TV gefunden.


    Ein paar Auszüge aus dem Artikel.


    Zitat

    Nach amtlichen Angaben wurden mehr als 90 Leichen geborgen, allein 40 in New York City. Und die Suche nach Vermissten ging weiter. Die wirtschaftlichen Folgen werden auf 50 Milliarden Dollar geschätzt.


    Und hier der Punkt den nashua angesprochen hat:

    Zitat

    Etwa 80 Prozent der Tankstellen, berichtete der Fernsehsender NBC, hätten kein Benzin mehr - oder keinen Strom, um es aus den Tanks zu pumpen. Zudem arbeiten die Raffinerien der Umgebung nach Sturmschäden nicht oder nur eingeschränkt. Und Tanker können die Häfen in New York und New Jersey noch nicht anfahren.


    Zudem geht den Krankenhäusern das Blut aus.


    Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis sie es in den Griff bekommen und ich hoffe, das passiert schnell.


    Grüße
    Someone

  • Ja klar passiert das. Genauso wie den Leuten das essen ausgeht, das Bargeld, das Trinkwasser, usw...


    Dazu kommt noch, dass viele offenbar darauf angewiesen sind, unbedingt bei Ihrem Bürojob erscheinen zu müssen, weil sie sonst die nächste Miete nicht zahlen können. Ich würde mir halt 1 Woche Urlaub nehmen, bevor ich 5 Stunden täglich im Stau stehe.


    Oder mit dem Fahrrad fahren. Ein Fahrrad ist sowieso ein super Notfall-Transportmittel gerade für Leute die in einer Stadt wohnen. Dann ist man halt für 10km Strecke in der Innenstadt 1 Stunde unterwegs, was solls?


    Wir hier machen den Kram ja nicht zum reinen Spaß und um sein Handy aufzuladen, ein bisschen was zu Essen und zu trinken zu haben und ggf ein Fahrrad für die Mobilität bzw. schlichtweg einen vollen Benzintank hätte es nun wahrlich keiner großartigen Vorbereitung bedurft. Der Sturm war ja ein paar Tage vorher schon in aller Munde, selbst da hätte man das alles noch besorgen können. Aber die Leute machen's halt nicht...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • In solchen Situationen kommt beides hoch: das Beste und das Schlimmste im Menschen. Man liest schon jetzt von Helfern die bis zum Umfallen schuften - wann lesen wir von den anderen , die Autofahrer wegen einem vollen Tank überfallen?


    Also, wer jetzt den Schuß nicht gehört hat...
    Warum habe ich das dumpfe Gefühl, dass es gaaanz viele sein werden ???


    Grüße
    Tom

  • Nun das liegt auch daran das die Amerikaner Übung darin haben anderen Nationen die Städte zu zerstören und dann immer nach Hause konnten ohne mit Großflächigen Zerstörung klarkommen zu müssen.Nun haben sie die Probleme selbst die sie im Allgemeinen woanders hinterlassen.Neue Erfahrung,nur diesmal waren es Naturgewalten die die großen Zerstörungen anrichteten,Da nützt dann halt nichts anderes als Ärmel hoch und anpacken.

  • Hallo Don


    Nicht ganz unrichtig.


    Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema ...., bitte nicht vermischen.


    Das was Du ansprichst hat mit der Zivilbevölkerung, ob sie sich vorbereiten oder nicht nichts zu tun.


    Zudem sieht es in CHAD nicht viel anders aus sollte eine Naturkatastrophe in dem Ausmass geschehen.


    Viele Grüsse, Ernst



    Zitat von DON;116323

    Nun das liegt auch daran das die Amerikaner Übung darin haben anderen Nationen die Städte zu zerstören und dann immer nach Hause konnten ohne mit Großflächigen Zerstörung klarkommen zu müssen.Nun haben sie die Probleme selbst die sie im Allgemeinen woanders hinterlassen.Neue Erfahrung,nur diesmal waren es Naturgewalten die die großen Zerstörungen anrichteten,Da nützt dann halt nichts anderes als Ärmel hoch und anpacken.


    -

  • Nja, dieser Vorfall hat mir geholfen meine bessere hälfte von meinen preparedness Bemühungen zu überzeugen :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Aufeinmal erscheint ihr ein Wasser und Nahrungsvorat nicht mehr so Weltfremd... Aber sind leider einige dieser Meinung, wiso soll ich mir die Arbeit machen und Wasser und Essen bunkern wen ich jeden Tag aufm nachhause weg mein essen kaufen kann ?! Hach der wunderbare Wohlstand...


    Gruss Peppi

  • Zitat

    Naja, dieser Vorfall hat mir geholfen meine bessere hälfte von meinen preparedness Bemühungen zu überzeugen


    Das ging mir ähnlich. Ich habe zwar schon vor Wochen einen Notvorrat angelegt, aber seit den Berichten über die Folgen von "Sandy" findet meine Frau es auch gut, dass wir vorgesorgt haben. Ich überlege die Situation zu nutzen um auch meine Mutter für das Thema zu begeistern und ihr eventuell auch einige Dinge an die Hand zu geben (Gaskocher, Wasseraufbereitung, etc.).


    Desweiteren versuche ich viele Berichte aus den USA zu lesen, um sie mit meinen "Vorbereitungen" abzugleichen bzw. um meine Vorbereitungen ggfs. noch nachzujustieren.
    Dabei sind mir (unteranderem) zwei Dinge aufgefallen:


    1. Die Behörden haben die Bedrohung frühzeitig sehr ernst genommen, gewarnt und m.M. nach relativ viele Schritte zur Vorbereitung unternommen. Ich bin mir nicht sicher ob das bei uns (Deutschland) auch so wäre.


    2. Die Versorgung mit Treibstoff scheint wirklich schwierig zu sein. Verständlich da Tankstellen, Versorgungswege etc. durch den Sturm ausgefallen sind. Aber bei der Vorankündigungszeit hätte ich doch vor der Ankunft des Sturmes nochmal meinen Wagen vollgetankt, einen Reservekanister aufgefüllt, event. eine Fahrgemeinschaft organisiert, Überstunden eingereicht etc......


    Naja, allerdings ist auch aus der Ferne immer gut reden. Ich wünsche unseren amerikanischen Freunden auf jeden Fall alles Gute und hoffe das sie ihre Krise schnell bewältigen werden.


    Mich hat "Sandy" bestärkt das es richtig ist, meine Bemühungen im preppen weiter voranzutreiben.


    Gruß


    Blackcat

  • Was manche Aspekte angeht, so bewundere ich doch insgeheim (würde dat nie zugeben :psst:) die New Yorker und deren Behörden.
    Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio die Meldung im Rahmen der Sandy-Aftermath-Bereichterstattung, dass nach Downtown Manhattan nur noch Privat-PKW reingelassen werden, die mit mind. 3 Personen besetzt sind. Erzwungene Fahrgemeinschaften also. Und darüber wurde nichts negatives berichtet.
    Für D'land als militante Autofahrernation halte ich sowas für fast unmöglich.


    Worauf ich gespannt bin und was ich aktuell noch vermisse, sind die Lehren/Erkenntnisse die man hier aus den Ereignissen drüben zieht.
    Es wird ja klipp und klar berichtet, dass es an den Tankstellen kein Sprit gibt, weil die Zapfsäulen ohne Strom nicht funktionieren.
    Und wir als Prepper kennen ja die Studien, wie es damit in D'land bestellt ist :traurig:
    Eine Studie in Zusammenarbeit mit den BOS hat z.B. hervorgebracht, dass es in ganz Berlin genau eine Tankstelle gibt, die über eine NEA verfügt!


    Aber ich habe die Befürchtung, dass es bloß heißen wird "Hurricanes gibt es in Deutschland nicht, also wird es hier solche Probleme nicht geben". *seufz*

  • Tankstellen und Stromausfall ist so ne Sache, ohne Strom funktionieren so gut wie alle Zapfsäulen nicht mehr, anderseits kann man bös probleme kriegen wenn man in einer Garage zuviel volle Benzinkanister einlagert. Entweder man geht nach vorschrift und kann z.b nur 10 Liter Im Kanister "legal" einlagern dafür geht einem der Spritt nach wenigen stromlosen Tagen aus oder man lagert mehere Kanister ein und hat das Messer am Hals wenn etwas passiert. Ich persönlich lagere im Winter auch mehr Benzin und Petrol ein als ich vermutlich darf, aber das ist vorallem für Stromunabhängige Lampen und Öfen gedacht. Egal wie die Sache in den USA ausgeht, die wenigsten werden was dazulernen, die meisten werden denken das wird hier eh nie passieren, aber auch ohne Sturm kann es mal zu einem Blackout kommen und in Europa wird sich sehr ähnliches abspielen.

  • So weit ich informiert bin, dürfte die eine Tankstelle in Berlin eher für die Einsatz- und Rettungskräfte reserviert sein. Das im Notfall auch Otto-Normalbürger seinen Tank auffüllen kann halte ich für ausgeschlossen.
    Ob die Öffentlichkeit aus den Folgen von Sandy in den USA Lehren ziehen wird, hängt sicher von der Art und Weise der Berichterstattung der Medien ab. Bleibt zu hoffen das möglichst viele Leute die richtigen Lehren ziehen.

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • @ Blackcat


    Wir müssen diese Chance nutzen unser Umfeld zu sensibilisieren, jetzt sind alle noch geschockt wie das passieren konnte und in einer Woche intressierts kein Schwein mehr...
    Was ich auch noch krass finde ist das jetzt auf jedem Sender nur noch von den USA geredet wird und die schwären Schäden in der Karibik niemanden interesiert... $


    Gruss Peppi