Zitat von Bärti;270515
Das Problem bei uns das die untersten 5 Dezidele der Bevölkerung kaum was besitzen:
Auch die unteren 50% besitzen einen Zugang zu Bildung, Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung. Wert durchschnittlich mehrere hundertausend Euro. Andere Werte sind schwerer quantifizierbar, z.B. das sichere und stabile Lebensumfeld, gute Infrastruktur und eine halbwegs intakte Umwelt und ein EU Reisepass. Was das wert ist merkt man erst wenn man's nicht hat und selber dafür bezahlen müsste.
Dass "50% der Leute" wenig Vermögen aufbauen liegt auch daran, dass es keine Priorität hat Geld zu sparen, sondern man das lieber für andere Dinge ausgibt. Eigenheim, Konsum, Familie, Preppen, usw...
Wegen der sozialen Absicherung (s.o.) und der heute geringen Zinsen ist das für viele der bessere Weg, im hier und jetzt zu leben als eine Zahl am Konto zu vermehren.
Ich werde in diesem Leben gewiss kein Millionär mehr (im heutigen Sinne), wozu auch?
Nun der Schwenk zu Europa. Ich finde es gut, dass die osteuropäischen Länder in die EU aufgenommen wurden. Es ist in unserem Interesse, wenn der Lebensstandard dort steigt, Handel intensiviert wird, selbst wenn uns selber das kurzfristlich vermeintlich Wohlstand bei uns kosten mag (was garnicht so sicher ist).
Bei welchen Ländern war die Aufnahme in die EU Eurer Ansicht nach ein Fehler? Polen? Tschechien, die baltischen Staaten? Slowenien? ... Kosten "die" "uns" wirklich zuviel Geld? Wer dieser Ansicht sei hebe die Hand!
Das einzige Land innerhalb der EU, das meiner(!) Meinung nach europäische Werte und Vorstellungen nicht wirklich teilt ist Griechenland. (und evtl. Zypern)
Ich wüsche mir eine stärkere EU Integration auch in anderen Bereichen (z.B. Militär, Polizei, Grenzsicherung) und nicht weniger.
Und ich kann mir langfristig auch eine Ukraine in der EU vorstellen. Warum denn nicht?
MfG