Grundstückssicherung

  • Hmm gegen den normal "bekannten" Zombie sicher effektiv, aber sobald derjenige der rein will etwas Grips hat bieten sich da mehrere Möglichkeiten.
    Ein paar Überlegungen:


    • Wie schnell bekommt man die Platten vor die Fenster geschwenkt?
    • Werden Diese Verriegelt?
    • Wie schnell geht die Zugbrücke hoch?
    • Die Platten werden elektrisch bedient, ist ein eigener Generator zur Versorgung vorhanden?
    • Der Anbau(?) mit Swimmingpool wird nicht gesichert,schade um die Wasservorräte.
    • Lager/Vorräte um länger dort drin zu bleiben?
    • Zugangsmöglichkeit zum Dach als Garten, auch um mal frische Luft zu bekommen wenn Zugänge geschlossen?
    • Wie massiv ist das Rolltor das die größte Fläche abdeckt?


    Vor dem Haus zur Straße kann man mit den Seitenwänden einen Hof ohne Zugang zum Garten umschliessen, dies geht aber nur indem die Seiten geöffnet werden. Diese Wände sind auch nicht massiv, sondern eine verkleidete Stahlrahmenkonstruktion. Die Zugbrücke führt auf das Dach der Swimmingpoolgebäudes, der Haupteingang zur Strasse führt über den von innen ohne Kameras nicht einsehbaren Hof direkt ins Erdgeschoß.


    Die Idee ist sicher gut, aber so ein paar Verbesserungen gibt es noch. So würde mir zB eine Garage innerhalb des Hauses fehlen. Auch würde ich an der Dachkante eine ausreichend Hohe Mauer mit Zinnen haben wollen, dadurch könnte ich den Vorhof auch ohne Kameras einsehen und hätte einigen Schutz dabei.


    Hier mal der Link zu einem Video der Firma dies gebaut hat:http://www.youtube.com/watch?v…text=G2b7beacAUAAAAAAAAAA


    Und hier die Firma selbst: http://www.kwkpromes.pl/


    So, nu aber genug OT, wenn wir das Thema vertiefen wollen sollten wir vielleicht einen extra Threat aufmachen :face_with_rolling_eyes:


    MfG


    Lof

  • Zitat

    wenn wir das Thema vertiefen wollen sollten wir vielleicht einen extra Threat aufmachen :face_with_rolling_eyes:


    Hier gibt es noch einen anderen Threat zum Thema Haus/Wohnung
    Mir wäre das ganze zu "offensichtlich". Mal davon abgesehen das ich es echt grauenvoll finde. Aber das ist Geschmacksache.
    Wenn bei dem Haus regelmäßig die fetten Fensterläden auf und zu gehen und sich der Besitzer gleichzeitig mit seiner Zugbrücke spielt kann man den Tarnungseffekt sowieso ganz vergessen.
    Wenn die Fensterläden genauso wie das große Tor nicht massiv sind ist es ein schlechter Hochbunker. Jedoch immer noch besser geschützt als das Durchschnittshaus
    Da lobe ich mir eher sowas wie hier in dem Video (Teil2). Fügt sich in die Umgebung ein und du merkst es nichtmal wenn du davor stehst...:smiling_face_with_hearts:


    MfG

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Hallo Foris,


    Diebe und Einbrecher sind keine idealistischen Gutmenschen, die Einbruch als Kunst um der Kunst willen betreiben und Stunden auf meditatives Türenknacken verwenden. Sie sind knallhart kalkulierende und auf Effizienz getrimmte Betriebswirte des kriminellen Gewerbes.


    Wie sieht das Objekt aus (im Vergleich zu Nachbarobjekten?) Scheint es da etwas zu holen zu geben? Hier kann auch - Tarnen und Täuschen - eine gewisse äussere Unaufdringlichkeit im Vergleich zu Nachbarobjekten Vorteile bieten.
    Wie ist das Objekt gesichert? Auch hier im Vergleich zu Nachbarobjekten, die ähnliche Beute versprechen.
    Jede Minute Zeit und jeder Lärm erhöht das Entdeckungs- und Festnahmerisiko. Kann ich schnell und leise einbrechen?


    Also. Ein Haus muss keine Festung sein. Es muss nur besser und wirkungsvoller gesichert sein, als vergleichbar attraktiv erscheinende Nachbarobjekte.


    Laut deutscher Polizei ist ein Einbruch im statistischen Durchschnitt entweder binnen drei Minuten erfolgreich oder der Täter bricht den Versuch ab und sucht sich andernorts leichtere Beute.


    Wir reden da nicht über Festungsbau. Sondern über zwei- oder drei Tausend sinnvoll angewendete Franken oder Euros. Bei hohem do it yourself Anteil auch weniger.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Neben dem Aspekt der aktuellen Einbruchssicherung sollte man aus Preppersicht, allerdings auch nicht die Sicherung von Grundstücken und Gebäuden bei bestimmten Szenarien außer acht lassen, und zb in Hinblick auf die Möglichkeit von unerwünschtem Besuch in schlechten Zeiten zu mindest schon mal gewisse Vorbereitungsmaßnahmen treffen.


    Möglicherweise ändert sich mit veränderten Situation auch die Frage des Nutzens und der Verwendung von Sicherungseinrichtungen. Dienen mir heute zB dichte Hecken um Haus und Hof eher dem Sichtschutz und nur eingeschränkt dem Einbruchsschutz , kann ich mir durchaus Situationen vorstellen , in denen ich solche Hecken und Gehölze auslichte oder fälle, um einerseits ausreichend Blickfeld zu gewinnen, Gesindel Deckung nehmen kann und aber andererseits meinen Brennholzvorrat wieder aufstocken könnte . Im Extremfall bleiben dann ein paar Stämme als natürliche Ständer für Stacheldrahtverhaue stehen , oder zur Befestigung von Natodrahtrollen.


    Und was den von Mathias eingefühtren Begriff Festung betrifft, werde ich im Sommer fortfahren zumindest die Fenster im Erdgeschoß zu vergittern, bzw, ein paar nicht benötigte Fenster zuzumauern. Ich überleg auch, die Außentüren durch zuätzliche Gartengittertüren zu sichern. Sofern der Angreifer über keine Feuerwaffen verfügt, könnte es wohl möglich sein, sich gegen Eindringliche, die sich an solchen Gittern zu Schaffen machen , mit Hieb- und Stichwaffen erwehren zu können Bei der Verteidigung einer verbarrikadierten Türe , sind Verteidigungmaßnahmen allenfalls von oben möglich.



    wolpi

  • Thema Grundstückssicherung: Es reicht auch schon wenn man durch zusätzliche Maßnahmen - die unerwünschten Gäste in einen bestimmten Bereich drängen bzw. lenken kann. Was in dieser Zone zu finden ist oder nicht, ist jedem selbst überlassen.
    Es ist sinnvoll Bereiche die nicht zu verteidigen sind, nicht zu verteidigen! Konzentration auf das Wesentliche! Was bringt einen eine WK4 einbruchshemmede Eingangstür, wenn die Terassenfenster nicht einmal eine Pilzkopfverriegelung besitzen?? LOL. Keine Sicherheitsfenster? 2 Pläne: Entweder folieren und oder separate Polycarbonatscheiben außen aufschrauben. Gitter sind schon fein - aber man sollte einen Plan B besitzen für einen BugOut Fall.


    Der Balkon - aufpassen. Zu Erklettern?


    Topografie: Wie sieht das Grundstück aus, Erdmulden auffüllen, das könnte als Deckung benutzt werden. Hecken ausdünnen - du brauchst Sicht - es gilt WIRKUNG vor DECKUNG. Skizze anfertigen, wo sind wie weit diverse markante Punkte entfernt.

  • Ja gut das läuft jetzt immer wieder auf die alte Frage raus... Tarnen und Täuschen oder mit geballter Macht auftreten? Ich persönlich bin ein Freund von Tarnen Täuschen aber immer noch einen in der Hinterhand haben.


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    Ja gut das läuft jetzt immer wieder auf die alte Frage raus... Tarnen und Täuschen oder mit geballter Macht auftreten? Ich persönlich bin ein Freund von Tarnen Täuschen aber immer noch einen in der Hinterhand haben.

  • Die meisten überschätzen anscheinend die Wirkung von unbewachten Mauern und Hecken. Es ist relativ einfach eine Leiter anzulehnen und für die andere Seite eine Leiter nachzuziehen. Die 6 m langen ausziehbaren Alu-Leitern lassen sich vom Gewicht so noch problemlos handhaben. Damit übersteigt man eine Sperre in den meisten genehmigten Höhen in wenigen Minuten. Zieht man die äußere Leiter in den Innenbereich nach, dauert das Überwinden 5 Minuten.


    Und Überwachung bedeutet nicht, dass Gänse schnattern oder Hunde bellen. Das sind nur Signalgeber für menschliche Akteure die dann handeln sollen. Heute wäre die nachtsichttaugliche Kamera, die auf Pixel-Änderungen reagiert und dem Überwacher Bilder via Email sendet, angesagt.


    Dann sehe ich im Alarmfall auf meinem Tablett wo durch was Alarm ausgelöst wurde, egal wo ich gerade bin. Zumindest solange das Internet noch verfügbar ist. Fällt das aus kann ich zumindest noch im WLAN-Bereich agieren, solange die autarke Stromversorgung funktioniert. Mit Repeater könnte man damit an das Haus abgrenzende 500 m abdecken.

  • Das man Gänse leicht ausschalten kann,gilt nur für Leute die Erfahrung mit solchen Tieren haben und das Wissen wie und wo bei einem Tier zuzupacken ist.Selbst bei uns im Ort haben die Alten Respekt vor Gänsen,vor allen wenn es mehere Gänse:grosses Lachen: sind.Wer von einem Gänseschnabel schon mal gebissen wurde......es ist schön wenn der Schmerz irgendwann nachläßt

  • Zitat von DON;129406

    Das man Gänse leicht ausschalten kann,gilt nur für Leute die Erfahrung mit solchen Tieren haben


    Ich würde da die Bücher von Konrad Lorenz lesen, mich neben die Eier Deiner Gänse hocken und die Jungen auf mich prägen, wenn sie auskriechen.... :face_with_rolling_eyes:


    Sorry, could not resist


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Das schau ich mir an,wenn du dich neben brütende Gänse setzten willst,Viel Spaß dabei.Einfacher wäre es die Vögelchen mittels Brutkasten das Licht der Welt erblicken zu lassen,dann bist du eh die Bezugsperson,must dich dann aber um die Aufzucht kümmern.

  • Zitat von olafwausr;127393

    Es soll alles Zivilisiert aussehen, Blickdicht muß es nicht sein. Dort ist nur Garten und die Hühner flitzen durch die
    Gegend. Gefallen hätten mir diese 1,60 m Metallmatten, aber das wird ja unbezahlbar.



    Sorry, ich hab jetzt nicht alles gelesen, vielleicht war der Tipp schon:


    Wildzaun ist sehr günstig, auch bei 1,80 oder 2m Höhe. Unten sind die Maschen enger ("hühnersicher") und oben weiter. Ich habe meinen Garten damit eingezäunt, der Zaun ist zwischen den Pflanzen kaum sichtbar und es sieht trotz "Mannhöhe" nicht nach einem Gefängnishof aus. Gekauft habe ich den Zaun und die verzinkten T-Pfähle (brauchen kein Fundament) übers Internet (ich glaube sogar eBay). Nur als Anfangs- und Endpfosten habe ich abgestützte Holzpfähle eingesetzt. Für 40m habe ich keine 300€ inkl Pfosten bezahlt.

  • Zitat von maisonvert;130401

    Sorry, ich hab jetzt nicht alles gelesen, vielleicht war der Tipp schon:


    Wildzaun ist sehr günstig, auch bei 1,80 oder 2m Höhe. Unten sind die Maschen enger ("hühnersicher") und oben weiter. Ich habe meinen Garten damit eingezäunt, der Zaun ist zwischen den Pflanzen kaum sichtbar und es sieht trotz "Mannhöhe" nicht nach einem Gefängnishof aus. Gekauft habe ich den Zaun und die verzinkten T-Pfähle (brauchen kein Fundament) übers Internet (ich glaube sogar eBay). Nur als Anfangs- und Endpfosten habe ich abgestützte Holzpfähle eingesetzt. Für 40m habe ich keine 300€ inkl Pfosten bezahlt.




    Das Thema ist zwar schon einige Zeit vorbei, aber recht interessant.


    Eine noch bessere Möglichkeit ist von der Grundgrenze etwas zurückgesetzter Wildzaun UND dazu Brombeeren.


    Es muss aber eine Sorte mit Stacheln sein, in letzer Zeit werden zuviel Brombeersorten ohne Stachel gezüchtet, die sind nicht tauglich dazu.


    Zusätzlich kann man auch noch Schwarzdorn in die Hecke einbauen.

  • Wildzaun werd ich dieses Jahr an der offenen Seite noch anbringen und gleich auch mit stacheligen Gewächsen zuwachsen lassen. Naturhecke pur :grosses Lachen:

  • Zitat von Samui;263134

    Ich empfehle Sanddorn. Kann man essen und die Stacheln gehn auch durch Lederhandschuhe durch. Echt fieses Gewächs :winking_face:


    Sanddorn, Schwarzdorn, Akazien, lauter nette, nächstenliebende Gewächse. Sie haben dich so lieb, dass sie dich fast nicht mehr loslassen wollen. :grosses Lachen: Wer´s braucht und sehr gemein ist, kann den Natodraht als Anbindehilfe verwenden. Zwei, drei Spalierreihen dürften reichen.

  • Bitterorange (Poncirus trifoliata) hat ebenfalls wunderbar lange Dornen. denjenigen möchte ich sehen, der freiwillig durch so eine kriecht :devil:
    Nebeneffekt: man kann die Früchte zwar nicht essen, da sie bitter sind, aber sie durften sehr gut. ebenso wie die Blüten

    liebe Grüße, Betula

  • Ich habe am Freitag zufällig etwas Interessantes gefunden, was zu dem Thema passt. Bei einem Baumarkt wird Natodraht verwendet um den Aussenbereich der Verkaufsfläche bzw. die Gartenartikel vor Dieben zu schützen. Das Malerplane ausgereicht hat den Zaun zu überwinden, hat mich in meinem Glauben der unüberwindbarkeit von Natodraht zweifeln lassen.


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    Man muss dazu sagen das der Kontainer sehr ungünstig abgestellt wurde und den Dieben ihre Arbeit ungemein vereinfacht zu haben scheint.

  • Ich denke auch Z-Draht/Nato-Draht ist kein Allheilmittel wenn er
    a) nicht wirkungsvoll und geplant verlegt wurde
    b) die Kletterhilfen gleich mitgeliefert werden, wie in diesem Fall.
    Somit hat er mehr optisch abschreckende Wirkung als wirklich echte Wirkung.

  • Zitat von Bergler;266807

    Eine alte Weisheit lautet, das jede Sperre ist nur soviel wert ist wie ihre Sicherung oder Überwachung.


    Gruß Bergler



    Das stimmt. Allerdings würde mich jede Sperre überlegen lassen, ob sich das Risiko auszahlt oder ob es ausser der sicht - oder erkennbaren Sperre auch noch weitere unangenehme Überraschungen gibt.


    Ich bin nicht so der Meinung, dass Sperren die Leute dazu ermuntern, erst recht nachzusehen. Gerade in ländlichen Gebieten kennt man seine Nachbarn, wenn da jemand seine Grundstücke festungsartig ausbaut, ist mit ziemlicher Sicherheit nicht mit freundlichem Empfang zu rechnen.


    Schon gar nicht in Krisenzeiten.