Feuer ohne Rauch möglich ? / Ärger mit der Bürokratie !!

  • hallo an alle :))


    durch meine wohnsituation ist es mir aus formaljuristischen gründen nicht mehr möglich ab der nächsten heizperiode wie gewohnt mit holz zu heizen bzw. eine im behördendeutsch sog. "kleinfeuerstelle" zu betreiben...
    pünktlich zum wochenende flatterte ein entsprechender brief ins haus,und die chance legal etwas an dem entscheid zu ändern ist mehr als gering:verärgert::verärgert:


    kennt jemand von euch eine möglichkeit die durch meinen kaminofen entstehenden emissionen zu "tarnen" ?


    für jeden hinweis wäre ich dankbar !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Wohnst du im eigenen Haus? Das währe meine erste Frage, denn danach richtet sich der Aufwand den man betreiben kann.


    An sonsten natürlich erstmal auf die Dunkelheit warten, das dauert ja im Winter zum glück nicht lange. Trockenes Holz ist


    Pflicht, da kann ein billiger Feuchtemesser hilfreich sein. Wenn der Aufwand etwas mehr sein Darf ist ein kleines Gebläse sehr


    hilfreich. Und zum Schluss ist natürlich ein elektrostatischer Filter das Mittel der Wahl, leider verschlingt das Gerät auch einiges


    an Energie.



    Soweit erstmal von mir, feurige Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Zitat von AndreasH;129215

    durch meine wohnsituation ... aus formaljuristischen gründen ... möglichkeit die durch meinen kaminofen entstehenden emissionen zu "tarnen" ?


    Bevor ich Tipps gebe, wüsste ich gerne die Hintergründe.


    Ist das eine Alt-Anlage, die nur Rauch produziert ? Solche Nachbarn kenne ich, bei dir ist das bestimmt ganz anders :bigear:, aber der behördlich genannte Grund ist der Ansatz, um zu wissen, in welche Richtung es gehen soll.


    Im Zuge der Neuordnung (D) zum 01.01.2013 (BImSchV) gelten z.T. etwas andere Rahmenbedingungen sowie Fristen, das wird ja mit Sicherheit Ausgangspunkt deiner "Verhandlungen" mit einem Kaminkehrer vor Ort gewesen sein. Die einen reklamieren evtl. Feinstaubwerte wg. miserabler Effizienz, die anderen die Betriebssicherheit, oder du erlaubst den Zutritt zu deinen Prepper-Vorratslagern nicht (wo der Ofen steht) bzw. lagerst hunderte von Benzinkanistern neben der Anlage usw.


    Irgendwas muss es ja sein.


    Manche Dinge kann man "optimieren" zur Begehung und Prüfung, aber vorausgesetzt du weigerst dich einfach gewissen Bestimmungen nachzukommen, die deine und die Sicherheit der übrigen Hausbewohner gefährden, dann werde ich für meinen Teil einen Teufel tun und hier kriminelle Energie unterstützen.


    Ein Kaminofen ist m.M. keine großes Feuerzeug. Läuft die Anlage, dann steckt darin eine enorme Kraft, die im Falle eines Defektes z.B. am Kamin zur tödlichen Gefahr für die Bewohner werden kann.


    Wir betreiben bei uns zwei Kachelöfen und lassen natürlich den Bollerofen im Keller mit besichtigen und prüfen, ist aber vorübergehend stillgelegt, womit der Schornsteinfeger kein Problem hat, er will es aber sehen. Macht seine Sprüche und zieht von dannen. Gasheizung wollte er letztes Mal ebenfalls sehen und sagt ganz offen, die Sichtprüfung könne man selber machen. Spart Geld und bringt nebenher den Effekt, wirklich mal aus der Distanz des Betriebsschutzes die Zuleitungen auf mögliche Unfallgefahr zu prüfen im Sinne von:


    - steht da Gerümpel, das auf die Leitungen fallen kann ?
    - kommt man an die Absperrhähne noch ran ?
    - wurde irgendetwas fest montiert, dass im Notfall nur zeitaufwendig entfernt werden kann ?


    Gefahrenpunkte zu lokalisieren bedeutet nicht automatisch viel Geld in die Behebung aufwenden zu müssen, manchmal reicht es Dinge anders zu organisieren. Volle Keller in Prepper-Haushalten sind zwar wünschenswert :) aber nicht als Falle für die Bewohner oder gar als Explosionsrisiko für´s ganze Haus.


    Etwas ausgeholt, um die Spannweite von behördlichen Auflagen zu verdeutlichen.


    Sicher gibt es blödsinnige Formalitäten, auf die keines meiner Argumente zutrifft. Wovon ich im Eingangskommentar nichts gefunden haben, deshalb bitte Aufklärung.


    P.S. Wir stehen gut mit dem (alten) Schornsteinfeger. Der wird bei der Begehung und Schornstein-Reinigung durchgeschleust und vollgequatscht, hat er schon keine Zeit auf andere Dinge zu achten, die womöglich Fragen aufwerfen. :grosses Lachen:


    P.P.S. Mit neuen Konkurrenten auf dem Kaminkehrer Markt, steigt m.E. das Risiko auf Täuscher und unseriöse Anbieter reinzufallen, das muss jeder vor Ort selber entscheiden, vielleicht kann man nun endlich vom quengelnden Bezirksfeger loskommen und findet einen zugänglicheren Prüfer bzw. Kehrer. Das wäre im vorliegenden Fall evtl. eine Chance, die man nutzen kann.

  • Vielleicht hilft es dir, wenn du auf ein Holz- Heizsystem umstellst, das nur ein kurz brennendes Feuer erfordert, wenn die räumlichen und sonstigen Bedingungen passen oder dementsprechend angepasst werden können.


    Unser Ofen brennt nur eine Stunde am Tag (oder nachts, der Zeitpunkt ist egal) und das Haus ist 24 Stunden warm.


    Das bedeutet nur eine Stunde lang Rauch (bei trockenem Holz und niedriger Luftfeuchtigkeit eher gar kein sichtbarer 'Qualm'), nur Holzverbrauch für eine Stunde, geringere Kosten für Holz, weniger Arbeit, Asche usw...., also eigentlich nur Vorteile.

  • Vielleicht hilft dir ein guter Filter für den Kamin um die Werte einzuhalten!? Ich würde mich zu aller erst mit dem Schornsteinfeger unterhalten was es für Möglichkeiten gibt.
    Schau mal hier nach und lese dich etwas ein in die Materie (habs leider nur überflogen... "zeitmangel").


    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das jeder seinen Kamin lahmlegen muss wo kommen wir denn da hin.


    MfG

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat von 200680G60510;129228

    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das jeder seinen Kamin lahmlegen muss wo kommen wir denn da hin.


    Hallo 20.... ich bin auch kein Freund von Stilllegungen aber es ist nur konsequent wenn du dir die Emissionen von den meisten Kleinfeuerungsanlagen mal genau anschaust. Ich musste auch meinen Golf 2 Diesel stilllegen (rote Plakette) entweder man lässt es sein mit der Luftreinhaltung oder es wird konsequent umgesetzt.


    Eine Möglichkeit wäre sicherlich eine Holzheizung anzuschaffen die der 1. BImSchV entsprechen.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Soweit ich weis ist es auch eine Frage des Ofens der am Kamin angeschlossen ist.
    Wenn man nachweisen kann das es sich um z.B. einen "historischen" Ofen/Kachelofen handelt hat man keine Probleme.
    Die Bedingungen muss man allerdings rausfinden (welches alter usw.) Soweit ich weis gelten Öfen bei denen man nachweisen kann das sie älter sind als 50 Jahre als historisch und sind von der Regelung ausgeschlossen.
    Küchenherde sind komplett ausgeschlossen.


    Ich würd mich einfach mit dem Schornsteinfeger kurzschließen, der kann am besten Auskunft geben was noch geht und unter welchen bedingungen.


    OT on...
    Wenn ich mir anschau das z.B. Zementfabriken vermehrt auf Müll zum heizen umsteigen (weil weitaus billiger) und gleichzeitig bei weitem nicht die Auflagen erfüllen müssen wie z.B. Müllverbrennungsanlagen, dann aber bei normalen Hausöfen ein Aufstand gemacht wird, frag ich mich langsam wo wir leben...
    Klar muss sich was tun was den Schadstoffausstoß betrifft und so kann es definitiv nicht weitergehen. Nur wäre es mal nicht verkehrt wenn mal am anderen ende der Kette angefangen werden würde klare Regeln zu finden.
    OT off...


    MfG
    :unschuldig:

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Hallo,
    Könnte es nicht funktionieren den Aggasen sämtliche Wärmeenergie zu ziehen?


    Der Wärmetauscher sollte leicht zu reinigen sein,damit das Ding nicht verrussen kann.


    Ein Lüfter wäre dann allerdings Pflicht.


    Die Abgase ,sofern Sie dann noch russen kann man dann durch irgendetwas leiten
    was die restlichen Partikel absorbiert(Steinhaufen)
    (Geht natürlich nicht in einer Mietwohnung..)


    Es schlägt sich immer alles an der Kältesten Stelle nieder.


    Gruss Thomas

  • Du schreibst:
    "...durch meine Wohnsituation ist es mir aus formaljuristischen Gründen nicht mehr möglich ...."

    Keine Ahnung ,ob sich das auf eine jetzige Mietwohnung bezieht ,auf bauliche Mängel oder was auch immer-
    Hast du einen Schornstein der versottet ist ,keine Innenverohrung ,zu schlechten Ofen oder was ???
    Wie alt ist deine Feuerstelle ?
    Ist sie laut Typenschild älterer Bauart als 31.12. 1974 hast du zwar eine übergangsfrist bis zum Datum der Außerbetriebnahme bzw. Nachrüstung vom 31.12.2014 ,aber das nützt dir so nichts.
    Aber Grundöfen, Kochherde, Backöfen, Badeöfen, offene Kamine und Öfen, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden, sind sogar gänzlich vom Sanierungsprogramm ausgenommen,sprich dürfen weiter betrieben werden.


    Les dir mal im Netz die "Kleinfeuerungsanlagenverordnung" durch ,da findest du genügend Tips zum sauberen Heizen ,Zulassungsbeschränkungen und jede Menge mehr.


    und dort steht auch das hier vom Umweltbundesamt :
    "Nicht immer ist die Anlage Schuld, wenn der Schornstein qualmt. Vielen Betreibern fehlen das Wissen und die Erfahrung im Umgang mit den Feuerungsanlagen.
    Aus diesem Grund sieht die 1. BImSchV eine Beratung für die Betreiber zum richtigen Umgang mit der Anlage und den einzusetzenden Festbrennstoffen vor "


    Schon mal einen Kaminbrand durch Versottung erlebt ,oder Rückstau von Abgasen mit Kohlenmonoxyd ?
    Haben leider einen uneinsichtigen Nachbarn gehabt, der den Ofen als Allesbrenner benutzt hat.
    Vom Joghurtbecher bis Autoreifen über Altöl zum anzünden und teergetränkte Zäune wurde da alles durchgejagt ,Geruchsbelästigung , Feuerwehreinsätze sowie (mehrfache) Zwangstillegung inclusive.

    Es spielen zu viele Faktoren hinein ,warum deine Anlage ausser Betrieb genommen wurde ,und ohne Hintergrundwissen darüber sollte man mit Tips zum illegalen weiteren Betrieb vorsichtig sein.

  • hallo,erstmal danke an alle für das reindenken in die problematik:Gut:


    leider bezihet sich mein problem nicht auf die 1. BImSchV ,da könnte man ja notfalls mit einer neueren anlage/schronstein abhilfe schaffen...


    leider wohne ich in einem "wochenendgebiet" und dort ist die nähe zu 2 anderen gebäuden das problem,die (leider regional geregelte) bebauungsordnung gibt nichts anderes her ...


    langfristig wird mir nichts anderes übrigbleiben ausser "geruchstarnung" zu betrieben oder wahnsinnig teuer mit anderen heizquellen zu arbeiten...aber diese schönen gelder stecke ich natürlich lieber in andere dinge..


    @ Rell :
    da kann ich dich beruhigen,keine alten zäune,putzlappen oder altöl,ich nehme lediglich buche,birke und kiefer...angezündet wird kienspan :winking_face:


    nein,die problematik liegt in einer regionalverordnung,dieses wochenendgebiet besteht seit ca. 1975,wird aber nach dem die saisonbenutzer langsam wegsterben immer mehr von dauerbewohnern genutzt...
    durch betrieben des monopolisten für propangaslieferung (seine umsätze waren diesen winter gegen null) ging die ganze aufregung wegen der kaminöfen los...
    in besagter regionalverordnung steht drin das "nur mit zugelassenen gasgeräten geheizt werden darf...


    und die optionen "zahlen" "frieren" oder "umziehen" gefallen hier niemandem wirklich !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo AndreasH,


    Dein Problem hat zwar vordergründig mit "Feuer und Rauch" zu tun, letztlich aber mit §§§§§ und evtl. Behördenwillkür.


    Dafür bzw. dagegen gibt es Spezialisten. Ich würde an Deiner Stelle mal einen Rechtsanwalt konsultieren.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Ernst,geht klar,hab da etwas voreilig auf "Senden" gedrückt !
    Gruß Andreas

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;129264

    nein,die problematik liegt in einer regionalverordnung,dieses wochenendgebiet besteht seit ca. 1975,wird aber nach dem die saisonbenutzer langsam wegsterben immer mehr von dauerbewohnern genutzt...
    durch betrieben des monopolisten für propangaslieferung (seine umsätze waren diesen winter gegen null) ging die ganze aufregung wegen der kaminöfen los...
    in besagter regionalverordnung steht drin das "nur mit zugelassenen gasgeräten geheizt werden darf...


    Ich lese heraus: alles Andere als Gas war nie erlaubt.


    Wer also Holzöfen installiert hat, hatte bereits seit 1975 (deinen Angaben nach) eine nicht genehmigte Feuerungsanlage installiert. Mein Mitleid hält sich in Grenzen vor so viel "Bürokratie". Und jetzt wollen die plötzlich was ändern, was für eine Ungerechtigkeit. :peinlich:


    Sind soviele Anwohner betroffen, lohnt sich ggf. ein gemeinschaftlicher Gang zur rechtsanwaltlichen Beratung. Vielleicht hat das ein Nachbar schon gemacht und du kannst du dir Mühen + dein Geld sparen.

  • Ja wenn das Gebiet nunmal für Gas vorgesehen ist, wo liegt das Problem. Ich kenne deine Behausung
    nicht, aber ich denke in einem Wochenendwohngebiet wird keine 300m² Villa stehen.


    Ich würde an deiner Stelle, so es denn möglich ist, zu Außenwandheizern raten. Die sind in der Anschaffung günstig
    und laufen mit Propan. Diese Geräte gibt es ab und an beim Auktionator, dann kannst du sie selber einbauen.
    Um das Gas anzuschließen kommt dann der Installateur und nimmt bei der Gelegenheit auch den Rest ab.


    Die Anfangs kostenintensivere Variante währe natürlich Solarzellen und eine Zentralheizung mit Speicher
    die von einem Propanbrenner unterstützt wird. Gas würde ich an deiner Stelle in größeren Flaschen holen oder,
    besser noch ein Gastank.


    Wenn nur Gas erlaubt ist, ist es eben so, eure Holzöfen waren nie legal, da die ja nun jemanden im Wege sind
    wirst du wohl auf Granit beißen wenn du versuchst eine Außnahmegenehmigung zu bekommen.


    Deine Abgase zu tarnen wird auf Dauer nicht funktionieren, früher oder später kommt das raus, außerdem
    ist der Aufwand zur Tarnung wahrscheinlich nur unwesentlich größer als der Umbau


    Also nicht lamentieren, Zähne hoch und Kopf zusammen gebissen! Sicher kannst du noch mehrere Wochen
    diskutieren unterm Strich wird es aber nichts nützen.


    Mach das Beste draus, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo Olaf !


    Ich befürchte mal das du mit dem "unterm Strich nichts nützen" wohl Recht haben wirst,die ganze Holzheizerei hier war noch nie legal,es hat sich halt bisher niemand daran gestört :winking_face:


    Die erwähnten Außenwandheizer habe ich bereits,nur ist es halt vom Holzofen her eine angenehmere Sache...
    So ganz aufgegeben habe ich die Sache noch nicht,wir werden uns erstmal mit der gesamten (holzheizenden) Nachbarschaft zusammensetzen und alles aus verschiedenen Sichtweisen beleuchten^^

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Anschluss- und Benutzungszwang kenne ich eigentlich nur bei Fernwärme. Die Regionalverordnung würde mich mal interessieren. Gibt es die zufällig online? Normalerweise müsste da auch die Ermächtigungsgrundlage drinstehen.


    Wo ist das Problem mit der Nachbarbebauung? Sind da Abstände vorgeschrieben, die du nicht einhälst?

  • Zitat von 200680G60510;129247

    Wenn ich mir anschau das z.B. Zementfabriken vermehrt auf Müll zum heizen umsteigen (weil weitaus billiger) und gleichzeitig bei weitem nicht die Auflagen erfüllen müssen wie z.B. Müllverbrennungsanlagen, dann aber bei normalen Hausöfen ein Aufstand gemacht wird, frag ich mich langsam wo wir leben...
    Klar muss sich was tun was den Schadstoffausstoß betrifft und so kann es definitiv nicht weitergehen. Nur wäre es mal nicht verkehrt wenn mal am anderen ende der Kette angefangen werden würde klare Regeln zu finden.
    OT off...


    Ja so ist das. Saubere Luft will man haben, aber selbstverständlich sollen erstmal die anderen tun...


    Wenn Du Dir die Daten anschaust z.B. zur Feinstaubbelastung, dass sind hier die Kleinfeuerungsanlagen eine der größten Quellen überhaupt, die Masse machts eben aus (sieht man ja z.B. in Athen, dass dort durchs Umsteigen auf Holz plötzlich richtig fieser Smog entstanden ist).
    Die einzelne Zementfabrik mag mehr in die Luft pusten als der einzelne Holzofen, aber davon gib es eben eine, von den Kleinfeuerungsanlagen tausende. Und die Zementfabrik kommt garantiert bei der BimSchV nicht ungeschoren davon und wird laufend überwacht, die Kleinfeuerungsanlage hingegen wird betrieben wie die Leute grad Lust drauf haben.


    In meinen Augen machen diese Gesetze ABSOLUT Sinn. Es sei denn natürlich, man pfeifft auf halbwegs saubere Luft.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Kreutzner


    Genau das ist der Punkt,die zitierte Verordnung wurde mit Wirkung vom 19.04.1984 durch eine neue ersetzt,und dort ist nichts von einem "Propangasgebot" bzw. "Propangaszwang" zu lesen.
    Man wollte uns mit einer Fotokopie einer überholten Verordnung überzeugen !


    Wir haben folgendes vor :


    1. Einen Schornsteinfeger suchen der der Sache offen gegenübersteht
    2. Die ganzen Anlagen abnehmen lassen bzw. Nachrüsten wenn nötig
    3. Das ins Haus geschickte Papier dann anderweitig verwenden....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Na dann wird ja vermutlich doch noch alles gut. Allerdings wäre euch der Ärger vermutlich erspart geblieben, wenn ihr irgendwann nach 1984 mal den Schornsteinfeger rangelassen hättet. Die Kehrpflicht finde ich schon ganz sinnvoll.