Zeitdauer Vorratslager?

  • Sacht mal, wie lange habt ihr gebraucht, um euer Vorratslager ausreichend zu bestücken? So das ihr zufrieden wart?
    Irgendwie habe ich das Gefühl, ich brauche ewig und drei Tage...
    Gut - es ist schon mal nicht schlecht gefüllt. Viel Getreide, Honig, Salz und alles mögliche. Wobei es ja nicht
    nur der Nahrungsvorrat ist. Dazu kommen ja noch so Dingelchen wie Lithium-Batterien usw....
    Irgendwie ist dann das lieben Geld aus und der nächste Monat noch fern, bis man weiter preppen kann.
    Und die "normalen" Einkäufe laufen ja auch weiter. Und der Geldvorrat will auch noch weiter aufgestockt
    werden, ui ui ui.
    (Und außerdem möchte ich jetzt mein Lieblingssmily anbringen, auch wenn er nicht zum Thema passt!:Alien: Das hat gut getan!)


    survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • AAALLLSSSOOO


    ich bin schon 2 Jahre mit dem Lagern beschäftigt. Zufrieden oder gar fertig bin ich sicher nie.
    Es muss gewälzt werden, oder es fällt mir was neues ein.


    So richtig fertig mit Tür zuschließen und vergessen ist ein Vorratslager nie, es sei denn du
    holst dir eine Tonne Dauernahrung. Das wollen aber sicher nur die wenigsten.
    Ich nutze die Vorräte fast täglich. Kommt dann irgendwo ein Sonderangebot daher, dann
    schlage ich erbarmungslos zu.


    Schöner Nebeneffekt ist, dass du so auch erheblich Geld sparen kannst.


    Und sein wir doch mal ehrlich, es ist doch auch ein erhebendes Gefühl 20 oder 30 neue Dosen einzusortieren^^



    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo survival,


    zufrieden war ich das erste Mal, als ich meinen 4-Tages-Vorrat zusammen hatte. Ja, ich weiß, ist eigentlich kein Vorrat. Man hat ja irgendwie immer was essbares rumliegen. Ich bin aber, bevor ich angefangen habe, zu preppen, wirklich fast jeden Tag in den Supermarkt (ca. 250m entfernt). Ich habe z.B. so einen Tick, dass ich mich schwer damit tue, angefangene Lebensmittel länger als 2 Tage zu verwerten. Deswegen habe ich früher immer nur so viel eingekauft, wie ich in 2 Tagen aufbrauche, damit ich nichts wegschmeißen muss.


    Dann aber mal genug für ein langes Wochenende im Schrank zu haben, in dem Wissen, dass es so schnell nicht vergammeln wird, war schon ein tolles Gefühl. Kurze Zeit später war ich wieder unzufrieden. Was, wenn ich mal, aus welchen Gründen auch immer, eine ganze Woche nicht einkaufen kann? Oder auch 2?
    So habe ich dann sukzessive aufgestockt. Bei jedem Wocheneinkauf (zu dem ich mittlerweile übergegangen bin) eine Mahlzeit zusätzlich mitgenommen. Nachdem ich dann bei ca. 10 Tagen angekommen war, habe ich erstmal eine Pause eingelegt. Ich habe einen recht engen finanziellen Rahmen und habe mich die nächsten Monate mehr auf den Ausrüstungskauf konzentriert - Taschenlampen, Batterien, Radio, Kocher, Schlafsack etc.


    So mache ich das jetzt immer abwechselnd. Ich will erstmal 3 Monate lebensmitteltechnisch sicher abdecken und gucken, wieviel Platz das Zeug braucht. Leider muss ich jetzt schon immer wieder mal an die Vorräte. Dementsprechend muss der Verbrauch natürlich zuerst aufgefüllt werden, bevor es an die Erweiterung des Vorrates geht.


    Ich denke, Du bist noch an dem Punkt, an dem man noch befürchtet, dass gerade jetzt etwas schlimmes passiert und man es nicht mehr schafft, sich noch einen "vernünftigen" Vorrat anzulegen. Das legt sich noch.
    Versuche doch einfach mal, ein paar Tage ausschliesslich von Deinem Vorrat zu leben und schaue dann mal, wieviel davon noch übrig ist. Wenn Du dann die gleiche Zeitspanne nochmal überbrücken könntest, ohne Dich dabei großartig einzuschränken, kannst Du schon ein wenig zufrieden/erleichtert sein, weil Du dann nämlich schon weiter bist, als die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung.


    2 Sachen noch:


    1. Du musst nicht alles auf einmal schaffen (Nahrung/Wasser, BOB, Ausrüstung, Tools...)!!! Die Zeit ist Dein Freund!


    2. Du musst nicht alles anschaffen!!! Wohl kaum jemand hat den Platz, um alle vorstellbaren Tauschgüter und Rohstoffe palettenweise zu lagern. Setze Prioritäten und überprüfe sie von Zeit zu Zeit, ob sie noch zu Deiner aktuellen Planung passen.


    lg
    melusine

  • Zitat von survival;133986

    Sacht mal, wie lange habt ihr gebraucht, um euer Vorratslager ausreichend zu bestücken? So das ihr zufrieden wart?


    Wie hast Du für Dich ausreichend definiert?


    Viel hilft nicht unbedingt viel:


    - je größer die Katastrophe, um so unwahrscheinlicher ist sie
    - kein Lebensmittel wird durch langes lagern besser
    - keiner hat unbegrenzt Platz
    - je größer das Lager, um so aufwendiger die notwendige Kontrolle und Rotation
    usw.


    Wie ist Dein Umfeld?


    Ich wohne zur Miete in einen Mehrfamilienhaus im Zentrum einer Großstadt.
    Wenn es hier mehr als 1-2 Monate keine funktionieren Lebensmittelversogrung mehr gibt, ist es eh zu ungemülich
    zum bleiben geworden (dann funkion wahrscheinlich auch keine Müllabfuhr, Wasser- und Stromversorgung mehr, vom Abwasser mal ganz zu schweigen usw,)
    Und wenn ich dann weg muss kann ich nicht viel mitnehmen.


    Für eine weitgehendend Selberversorger auf einer einsamen Insel mit Riskolandwirtschaft ist ein 2-Jahresvorat sicherlich nicht zu viel.


    Ein unbestimmtes Bauchgefühl ist hier der falsche Ratgeber.


    Zitat von survival;133986

    Gut - es ist schon mal nicht schlecht gefüllt. Viel Getreide, Honig, Salz und alles mögliche.


    Hört sich nicht gerade nach eine Plan an.


    Stimmt das Verhältniss de Makronährstoffe ?
    Genüngend Abwechselung?
    Alles Sachen, die Du nomalerweise auch ißt?
    Auch das Getreide? (Geräte und Kenntnisse zur Verarbeitung?)



    Zitat von survival;133986

    Irgendwie ist dann das lieben Geld aus und der nächste Monat noch fernl


    Hauruckaktion bringen nicht den dauerhaften Erfolg.
    Statt Palletenweise irgendwas zu kaufen, lieber bei jeden Einkauf zusätzlich 1-2 Sachen fürs Lager.
    So hast Du automatisch viele unterschiedliche Chargen und musst zur Rotation auch nie eine große Menge auf einmal austauschen.

  • Hi
    bin auch schon fast 2 Jahre dabei mit ein Lager aufzubauen. Nachdem wir nun unser Haus fertig gebaut haben versuche ich aber das ganze
    noch intensiver zu betreiben. Hab nen extra Raum zum lagern jetzt.
    Muss mich nur manchmal noch was zurück halten da meine Frau was zuviel bekommt wenn ich zuviel einlagere. Sie meint auch man kann das Geld
    noch für andere dinge gebrauchen. Allerings gefällt ihr es auch immer besser wenn sie einfach in den Keller gehen kann und sie sich die benötigten Lebensmittel
    holen kann ohne ständig zu überlegen was noch da ist und wann sie was besorgen muss.
    Denke man benötigt auch eine gewisse Zeit um alles richtig zu planen. Vorallem wachte ich immer wenn was ins Angebot kommt und schlage dann richtig zu.
    So kann man auch einiges sparen.
    Gruß LoC

  • Ich spiele mit Vorratshaltung in unterschiedlichen Intensitäten seit 1995. Fertig ist man nie. Naja, andere buddeln eben im Blumenbeet oder basteln am Auto. :)

  • Hallo survival,

    Zitat

    Sacht mal, wie lange habt ihr gebraucht, um euer Vorratslager ausreichend zu bestücken? So das ihr zufrieden wart?


    drei Wochen nach Lehman war der Vorrat für drei Monate im Lager.
    In der Zwischenzeit sind die bestellten Tonnen und dergl. eingetroffen.


    Mein zweiter Vorrat (3 weitere Wochen) orientiert sich an dem, was man dabei haben musste, wenn man zum Klondike hoch wollte:


    und an den Ratschlägen der Mormonen (Vorrat für ein Jahr):


    Der zweite Vorrat ist die Versicherung, wenn es wirklich schlecht läuft. Da muss die Abwechslung nicht groß sein, es muss funktionieren.
    Ergänzt habe dies ich um Trockenbackhefe (2Kartons), Backpulver (2Kartons). Das Milchpulver wurde gegen Kaffee, Tee und Teepulver gekörnt für die Zwerge getauscht und ein paar andere Sachen um mal Abwechslung zu haben eingelagert:
    In Dosen einen Jahresvorrat an Gemüse und auch einige Fertiggerichte falls mal nicht gekocht werden kann (kalt zu essen).
    Einige Kartons mit Nudeln, Nudelsoße, Reis und Kartoffelpüree..., dazu noch 100Kg Trockenerbsen und Trockenbohnen und 30Kg getrocknete Linsen.


    Wenn mal was schlecht wird, ist das nicht tragisch.
    Ich schlafe so viel besser und bräuchte, wenn es sein sollte erst in drei Monaten (Ausnahme Milch für die Zwerge, die mögen Trockenmilch nicht) erst wieder Kleinigkeiten einkaufen.


    Dazu noch 500Einweckgläser und 1000 passende Gummis, Einkochtopf und dergl. damit Mengen konserviert werden können.


    Aber hier entscheidet jeder selbst, was ihm lieber ist: Geld auf der Bank für andere Leute (um Banken zu retten) oder einen richtigen Vorrat im Keller, der bei Bedarf schnell weggebracht werden kann (Stichwort Hungersnot / Plünderer). Hierfür sind Aufnahmemöglichkeiten vorbereitet worden.


    Natürlich auch Wasserfilter, Handpumpe, Handgetreidemühle, Ölmühle usw. Toipa, Taschentücher.


    Ich habe solange Vorräte eingelagert, bis mein Bauchgefühl mir sagte: Das reicht...


    Zusätzlich habe ich mit Bienenzucht begonnen, das bringt Tausch- und Handelsware in Mengen und ermöglicht im Fall der Fälle ein begehrtes Gut zu erzeugen.


    Nebenbei bemerkt, ist so ein Bienenvolk mit Schwung vor die Tür geworfen ein guter Türwächter, der auch vor einigen bösen Jungs nicht flüchtet... und die Tür frei hält.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von survival;133986

    Sacht mal, wie lange habt ihr gebraucht, um euer Vorratslager ausreichend zu bestücken? So das ihr zufrieden wart?


    Über 25 Jahre und immer noch nicht zufrieden. Auch gute Dinge kann man immer noch besser machen:)

    Zitat von survival;133986

    ...
    Und die "normalen" Einkäufe laufen ja auch weiter. Und der Geldvorrat will auch noch weiter aufgestockt
    werden, ui ui ui.



    Erst mal geht das relativ billig. Für die Grundversorgung kannst Du Dich erst mal hier informieren.


    Einen Fluchrucksack mit Klamotten, Hygieneartikeln und einigen elementaren Technikartikeln wie Radio, Taschenlampe + Batterien, ein gutes Messer, eine Karte der Umgebung und ein Kompass, eine EH-Tasche. Wasser und Lebensmittel für 14 Tage. Ein guter Schlafsack, ein Zelt oder ein Tarp. Das liegt selbst in der finanziellen Reichweite eines Studenten.


    Ab da: Schaun mer mal. Je nach Interessenlage, Szenario und Geldbeutel.



    Preppen ist nicht wirklich teuer. Nicht preppen kann allerdings teuer werden.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Henning;134049


    Hört sich nicht gerade nach eine Plan an.


    Stimmt das Verhältniss de Makronährstoffe ?
    Genüngend Abwechselung?
    Alles Sachen, die Du nomalerweise auch ißt?
    Auch das Getreide? (Geräte und Kenntnisse zur Verarbeitung?).


    Getreide benötigen wir Kiloweise - Hobbybäckerin ist mein zweiter Name. Wir sind glückliche Besitzer eines kleinen Holzbackofens und besitzen auch eine Handgetreidemühle (die nennt sich ulkigerweise auch noch Diamant)!
    Getreide spielt auch sonst eine große Rolle in unserer Ernährung und Bios sind wir auch noch. Also, zum Glück Sachen im Keller
    die wir ständig essen. Jo.


    Und ich merke, seit den letzten Wochen die ich nicht im Forum war, hat sich viel im Kellerlein getan. Eben mit etwas mehr einkaufen und auch so, wie ihr es alle geschildert habt. Und das tut schon seeeehr gut!
    Ich bemerke auch, daß Preppern eine Lebenseinstellung mit Hobbyeffekt ist, macht Spaß und im Ernstfall hat man sicher mehr gewonnen, als andere Menschen.
    Fluchtrucksack ist stark im Aufbau. Hygieneartikel schon mal ganz gut. Trekkingklamotten haben wir sowieso.
    Ja, ich werde langsam zufrieden mit den Vorräten.


    Vielen Dank für eure Tipps!


    Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Kleines Resümee, jetzt so gegen bald Jahresende.
    Vorratshaltung wächst und gedeiht, drei Monate schaffen wir locker. Ein halbes Jahr mit Einschränkungen was Obst betrifft, Gemüse wird auch eng. Da wir aber mit Einkochen angefangen haben, wird fleissig aufgestockt. Wir kochen auch vermehrt Fertigessen ein, Suppen, Eintöpfe, Gulasch und so Zeug. Jetzt wird Kohl eingemacht, Kartoffel, Zwiebel und Äpfel sind eingelagert, das halbe Jahr wird auch noch mit "gut" demnächst erreicht.


    Hygieneartikel reichen ca. 1Jahr. Sonstiges wie Müllbeutel, Batterien, etc. ist auch gut vorhanden.


    Der Einkauf ist tatsächlich einfacher geworden, eines weg und drei neu gekauft (so in etwa).
    Rotation funktioniert auch.


    Leute - es tut so gut, einen bestückten Keller zu haben!
    Und einige hier haben unbedingt recht - preppern hört nicht auf und wird zum Hobby!


    Nächster Angriff sind Aladinlampen und die BOBs werden fertig bestückt und und und...:-)
    Danke nochmal für eure Aufmunterungen, Land ist tatsächlich in Sicht!


    Die survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo!


    Ich hab es innerhalb von ca. 3 Monaten vom Prepper-Einstieg bis zu "90% des Vorratslagers/BOB sind OK" geschafft.


    Ich denke sehr wichtig ist zu wissen, was man will :winking_face: .
    Sprich, welche Art von "Doomsday", welcher Zeitraum, wieviele Personen, welche Einschränkungen nimmt man in Kauf,...


    Wichtig, finde ich, ist auch, dass man seine Dinge wieder findet.
    Also weiss was man schon alles hat und vllt. auch eine Liste der Dinge die noch fehlen.
    Die kann man dann nach und nach abarbeiten und kauft weniger doppelt.


    Und kann so auch abschätzen (Excel sei Dank) wieweit man man mit den Vorräten kommt und was genau noch fehlt.
    Ob genug Konserven da sind aber zuwenig Kerzen oder Klopapier zum Beispiel.



    Fertig ist man NIE!



    Für welches Szenario bereitest Du Dich vor??????


    LG ric



    PS: hast Du genug Wasser bevorratet? Wie lagerst Du es?

  • Szenarien für uns sind Stromausfälle, Finanzielle Szenarien, wobei da nicht nur die Eurokrise gemeint ist, denn eine Arbeitslosigkeit kann auch jeden treffen. Weitere sind auch Naturkatastrophen, wie eingeschneit, Blitzeis,
    Krankheiten nicht zu vergessen.


    Wir haben um die hundert Liter Wasser eingelagert, welches noch bei jedem Einkauf erhöht wird. Leere Wasserkanister plus Wasserfilter und Micropur sind vorhanden. Regentonne im Garten, extra gekaufte Folie zum Wasser auffangen auch vorhanden. Wird schon!
    Benzinkanister (mehrere) gekauft und befüllt.
    Noch nicht durchgeführt sind extern gelagerte Vorräte, bin mir nicht sicher, ob dies Sinn macht.
    Fluchtwege sind wir uns auch nicht schlüssig, wohin?


    Welchen Zeitraum peilst du an? Wir tendieren zu einem halben bis ganzen Jahr.
    Deswegen dauert es bei uns länger, da wir neben EM auch Geld für monatliche Ausgaben zusätzlich auf die Seite legen. Angepeilt ist ein Jahr. Gemeint sind z.b. Nebenkosten, Spritgeld, Haushaltsgeld, etc. Und als Normalverdiener mit einem Kind ist dies ein kleiner Balanceakt:-) :)


    Legt ihr auch für finanzielle Szenarien Geld beiseite?


    Was wir noch auf die Seite schieben, sind Nukleare- und ABC Szenarien.Ich würde durchdrehen, was wir da noch vorbereiten müssten...


    Die survival


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ach so, ganz vergessen. Zusätzliches monatl. Budget wurde frei gegeben, für sonstiges, wie Alkan, Taschenlampen, Fahrradanhänger, LED, mei - da steht noch viel auf der Liste.... Und es wird net weniger:-) :) :)


    Die survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo Survival,


    da habt ihr ja schon einiges geschafft in diesem Jahr, Gratuliere.
    Es wird einfacher, wenn man das Ganze ein wenig als Hobby sieht, dann verlieren ABC Szenarien auch etwas an Schrecken.


    Ich bin ja noch am Anfang und relativ allein. Meine Frau läßt mich zwar machen, aber aktiv wird sie eher nicht. Also hab ich das auch gleich in mein Hobby einbezogen.
    Ein Punkt auf meiner Liste ist:
    Frau überzeugen.


    Gruß
    Gerald


    PS.: ich denke man ist nie fertig mit Vorrat und Ausstattung. Man kann nur gewisse Level erreichen (Vorrat für: 14 Tage....3Monate.....6Monate.....1Jahr). Ausrüstung für kleine, mittlere, schwere Katastrophe.....Wäre mal lustig eine Liste zu machen.

  • Gut zu hören, dass jeder mal klein angefangen hat.


    Vor zwei Wochen hatten wir für ein paar tage Essen, natürlich nicht ausgewogen.
    Ich habe schon oft erlebt, dass irgend etwas nicht da war - Butter, Belag, Brötchen, Wein, mal ne Pizza und vieles mehr.
    Hat mich immer geärgert aber ich habe nichts unternommen.


    Seit zwei Wochen fange ich - ok erst einmal wahllos - an Vorräte zu stapeln.
    Die erste Woche bin ich einfach in den Supermarkt gezogen und habe den Korb vollgepackt, hiervon was und davon was.
    Jetzt fange ich an einen Plan zu machen, damit die Lebensmittel sinnvoll zusammen passen.


    Nebenbei natürlich noch der andere Kram, wie Feuerzeuge, Hygieneartikel, Lampen usw..


    Das alles kostet ne ganze Menge, wie ich in den ersten Tagen schon feststellen musste.
    Darum habe ich beschlossen, mich von vielen unnützen Dingen zu trennen. Die ersten Sachen sind schon verkauft und das Geld wird gleich wieder reinvestiert.


    Ich versuche mir einen Stufen-Plan zu machen, damit alle Bereiche, wie Sicherheit, Kommunikation, Wasser, Essen, Schlafen, Heizen, Fortbewegung, medinzinische Versorgung usw. gleichmäßig aufgebaut werden, natürlich je nach Wichtigkeit.


    Gestaunt habe ich, dass die vollen Körbe aus dem Supermarkt, wenn sie eng gestapelt im Regal stehen nur sehr wenig Platz einnehmen - es ist kaum was zu sehen.


    Na ja, schon in der zweiten Woche habe ich aus meinen Vorräten geplündert und habe mich darüber gefreut.
    Selbst mit den wenigen Sachen, die ich bereits angeschafft habe, stellt sich ein besseres Gefühl ein - das ist richtig gut.

    Das Forum hilft mir bei meiner Vorbereitung sehr!


    cu Tom

  • Irgendwie gibt es beim Preppen so furchtbar viel zu bedenken. Kaum hat man einen Aspekt halbwegs im Griff, fällt einem schon der nächste Unfug ein. Ein Fass ohne Boden :)


    LG. Nudnik

  • Wir haben hiermit angefangen: http://survival.4u.org/vorraete/


    Die erste 3 Monatstonnen, mit ungefähr dem was wir essen würden. Allerdings nicht zum satt werden, sondern von Anfang rationiert. Wir haben die 45l Samla-Kisten vom Elch. Wir haben uns für sie entschieden, weil die Kisten im Keller stehen und wir auch es auch noch schaffen müssen diese hoch zu tragen, wenn sie voll sind. In jeder Kiste ist auch ein Dosenöffner.


    Das nächste waren Kerzen und Taschenlampen. Danach kam Papier (Haushalt) und Reinigungsmittel (Haus und Körper) dazu. Immer erst nur für die 3 Monate.


    Erst als die 3 Monate grundgesichert waren, haben wir angefangen unseren normalen Einkauf immer mehr aufzustocken.


    Mein Wasservorrat habe ich aber schon seit dem es den einen Sommer in Deutschland kein Wasser mehr zu kaufen gab, das Leitungswasser immer komischer schmeckte und ich davon Krämpfe in Händen und Füßen bekam.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo eraperp, ...


    freut mich dass Du hier Hilfe und auch Anregung findest.
    Und jeder hat mal irgendwie angefangen.


    Als gute Hilfe hier mal der Link von Eva Marbach, die meisten hier kennen die Seite schon, ......


    http://survival.4u.org/vorraete/


    Ich habe für meinen Lebensmittelvorat ca. 4 Monate zum beschaffen gebraucht. Er besteht aus 3 blauen Kunststoff - Tonnen (75 cm. hoch, 48cm. D-Messer)
    Dazu noch so eine Tonne voll mit Reis! (mein Sorgenkind!)


    Wir lagern nur Sachen ein, die wir so auch verwenden, der größte Teil besteht dabei aus Konserven.
    Dazu auch in den Tonnen, Pe-Flaschen mit Bohnen, Zucker, Salz, usw.
    Spaghetti dürfen natürlich bei mir auch nicht fehlen.
    Logisch ist auch ein Dosenöffner und Feuerzeuge in jeder Tonne.
    Die Zwischenräume fülle ich immer mit Kaugummi, Streichhölzer und so was auf.(auch Einkaufstüten, die sind bei uns Gratis, kommen rein als Toilette!)



    [ATTACH=CONFIG]15704[/ATTACH]


    In der ersten Tonne ist auch noch Verbrauchszeug wie Kerzen, Allufolie, Binden usw. aber davon bin ich jetzt ab.
    Das kommt jetzt alles in ein übriges Stahlfass.


    Wasser habe ich normales Wasser aus dem Hahn in Kanistern und nen kleinen Fass, welches alle 3 Monate gewechselt wird.
    Nach dem Umzug wird es dann ein IBC-Tank.


    Lustig wird es dann im Dezember, da werden dann die Tonnen ausgeleert und MHD geprüft, (gerade wegen Tomatenmark!)
    der Reis umgefüllt, was zu knapp haltbar ist verwerdet und ersetzt.


    Die Tonnen habe ich deshalb gewählt, weil ich im Erdgeschoss wohne, und diese notfalls sogar alleine noch in kurzer Zeit auf den Pick-Up bringen kann.


    Soweit sind das alles bis auf die Tonnen in meinen Augen keine "speziellen" Ausgaben, da wir es früher oder später sowieso kaufen würden.
    Anders sieht es da mit dem Rucksack aus, die Sachen können schon ins Geld gehen! Und den so glaube ich bekomme ich nie zu meiner Zufriedenheit fertig.


    Soweit erstmal von mir, schöne Grüße, Mike


    Nachtrag:


    Noch ein ganz wichtiger Tip, kaufe niemals spontan!
    Baue Deinen Vorrat lieber langsamer auf, lege etwas Geld zur Seite und schlage dann bei Angeboten bei den Discountern richtig zu.


    Wenn es um Ausrüstung geht werden Dir die meisten sagen, wer billig kauft, kauft 2x! Auch da ist viel wahres dran.
    Dafür giebt es hier das Forum wo Du fragen stellen kannst, sowie unsere unterschätzte Suchfunktion, oder auch das I-Net in seiner unendlichen Weite.


    Ohne Werbung machen zu wollen, ich schaue mir sehr gerne die Beurteilungen von Amazon an, oder suche gleich dazu passende Tests über die Suchmaschinen.


    Mit den Link von der Eva war einer schneller, also kann er nicht so falsch sein!


    @ littlewulf, ... Hut ab, da habt Ihr gewaltig was auf die Beine gestellt!


    MfG, Mike

  • Mittlerweile bin ich mit den Vorräten ganz zufrieden, aber gut Ding braucht einfach Zeit und auch Geld!
    Nicht aufgeben, einfach weiterkaufen, wann immer es finanziell geht! Und beim normalen Einkauf bewusst kaufen und dann bleibt Geld für Vorräte übrig, wenn man z.B. nicht so viel weiß nicht was, kauft. Also "unnützes", meine ich!


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Moin @All,
    Wir haben mehrere Lager. Das erste ist in der Scheune hinter dem HWR und dient der täglichen Versorgung.
    Dort sind Lebensmittel und Verbrauchsstoffe für ca. 2 - 3 Wochen im stetigen durchlauf gelagert.


    [ATTACH=CONFIG]15711[/ATTACH]
    Auschnitt Tageslager


    Dann haben wir unser Getränkelager. Dort sind Getränke, immer für mehr als 4 Wochen gelagert.


    [ATTACH=CONFIG]15712[/ATTACH]
    Getränkelager Links


    Außerdem haben wir dann noch unser Notlager. Dort lagern Konserven, lang haltbare Lebensmittel,
    Notnahrungsmittel, technisches Equikment und Verbrauchsstoffer für mehr als 4 Monate.


    [ATTACH=CONFIG]15713[/ATTACH]
    Notlager Auszug1


    [ATTACH=CONFIG]15714[/ATTACH]
    Notlager Auszug2


    Dann gibt es noch ein ca. 200m2 großes Netzwerklager und ein besonders gesichertes Defense Lager. Bilder davon darf ich hier Leider nicht einstellen.


    Auf jeden Fall aber läßt sich mit unseren Vorräten schon die kleinere bis mittlere Krise bequem aussitzen. Trotzdem muss ich hier vielen Vorrednern recht geben.
    Fertig ist man irgentwie nie und jeden Monat kommen ein paar neue Kleinigkeiten dazu. :grosses Lachen:
    Alledings ändern sich so langsam die Prioritäten. Bei uns steht so das Jahr 2014 ganz im Zeichen Kommunikation & Defense.


    Schönen Gruß
    littlewulf