"Das „Allgemeine Militärische Ausdauertraining“ (AMILA) wurde durch den Heeresinspekteur Generalleutnant Helmut Willmann mit Weisung zur „Körperlichen Leistungsfähigkeit im Heer“
vom 01. Juli 1996 ins Leben gerufen und galt bis zum Jahresende 2009.
Es wurde von jedem Heeressoldaten die Teilnahme an 2 AMILA-Märschen pro Kalenderjahr gefordert.
Je nach Truppengattung sollten 20, 25 oder 30 km mit 10 kg Gepäck gelaufen werden.
Ein AMILA-Marsch konnte zugleich als Leistungsmarsch zur Erfüllung der Bedingungen des
Leistungsabzeichens gem. alter ZDv 37/10 Anlage 9 anerkannt werden, wenn die dortigen
alters- und geschlechtsspezifischen Leistungsvorgaben erbracht wurden."
Mittlerweile geändert...
Nachdem ich jetzt eine geraucht habe, unterstelle ich diesem Disput bzgl. Marschgeschwindigkeiten mal eine geographische Komponente.
Aus Molesons Text schließe ich mal, daß er den Schweizer oder Österreichischen Streitkräften angehört und sich somit in einem zumeist anspruchsvolleren Höhenprofil bewegt, als dies der Bundesdeutsche normalerweise macht.
Ich vermute, daß daher andere Erfahrungswerte existieren.
Auch wenn süddeutsche Einheiten bis 2009 die Leistungsmärsche mit den gleichen zeitlichen Vorgaben absolviert haben, sei schlußendlich noch erwähnt, daß solche Marschgeschwindigkeiten zwar zu halten sind, in den seltensten Fällen der Soldat danach jedoch noch voll einsatztauglich war.
Jetzt ist aber Schluß für mich.
Gruß,
Maro