Die Südsee Alternative...

  • Hallo,
    erstmal mein Beileid zu deinen Verlusten.


    Wegen des Wassertanks. Wie wäre es eine Betonzisterne zu bauen und diese mit einer Teichfolie auszukleiden? Diese Folien sind sehr widerstandsfähig.
    Beim betonieren die Armierung besser überdimensionieren also mehr ist in diesem Fall auch mehr. Beim Beton würde ich auch nicht sparen. kA wie es bei euch mit den Unternehmern aussieht, oder ob ihr das selber macht. Die Teichfolie würde zur Not wohl auch ohne Beton halten. bzw kann man dann auch Hohlziegel verwenden, diese haben den Vorteil, daß man sie selber schön aufschlichten kann, aber nicht mehr als maximal 5 Reihen auf einmal betonieren und die Armierung nicht vergessen, senkrecht und waagrecht.


    Weiters würde ich einen Filter wie diesen einbauen: http://www.amazon.de/Filteranl…PU2L&tag=httpswwwaustr-21


    Viele Grüße
    Gerald

  • Beton für Trinkwasser sollte verfliest, oder mit einer lebensmittelechten Beschichtung (sehr teuer) versehen werden.
    Auch kann man von hier keine Tips für den Beton geben, da dort eventuell andere Zementsorten verwendet werden.
    Sigerl

  • Hallo Buschmann, ...


    auch von mir aus Paraguay mein herzliches Beileid.


    Wegen Deiner Wasser Zisterne hätte ich eine Idee,...


    Hoffentlich fällst Du nicht gleich um!


    Ich würde das System wie in Indien, Nepal oder China für die Biogas-Anlagen vorschlagen.


    Das sieht soweit ich weiß folgendermaßen aus,....


    1. Kreisrundes Loch ausheben, dann eben angepasst nach Größe für Deine Bedürfnisse.


    2. Die Wände kreisrund Mauern, anschließend den Boden mit Beton einfüllen.


    3. Von aussen wieder verfüllen und verdichten.


    4. Innen mit Sand auffüllen!!!


    5. Auf der Mauer und Sandschicht eine Betonkuppel errichten, dabei den Einstiegsschacht nicht
    Vergessen!


    6. Den Sand wieder ausgraben.


    7. Mit Quarzhaltigen Sand-Zement-Putz verputzen,....


    Bei Punkt 7. must Du noch mal goggeln ob ich das richtig in Erinnerung habe, glaube aber schon!


    Hier in Paraguay, speziell im Chaco wo es sehr trocken ist wurden die Zisternen innen normal verputzt und mit einer Mischung nur aus Wasser und Zement gestrichen! Klar dauert das streichen dabei ewig!


    Wenn so eine Biogas-Anlage in China, Nepal oder Indien dann Gas und Fäkaliendicht ist, müßte es doch für Drinkwasser auch funktionieren,.... oder?


    Von der Statik sind normal keine Probleme zu erwarten, aber wie sich Zement oder eben Verputz auf die Wasserqualität auswirkt habe ich keine Ahnung!


    Eventuell kannst Du ja wenn es Dich interessiert mal dieses System goggeln, wenn es nicht klappen sollte könntest Du es erweitern zur Biogas-Anlage, ....


    Interessant denke ich ist beides,.....



    Erstmal schöne Grüße aus Paraguay, Mike

  • Zitat von Sigerl;156126

    Beton für Trinkwasser sollte verfliest, oder mit einer lebensmittelechten Beschichtung (sehr teuer) versehen werden.
    Auch kann man von hier keine Tips für den Beton geben, da dort eventuell andere Zementsorten verwendet werden.
    Sigerl


    hallo Zusammen


    Fliessen sind nicht unbedingt geeignet. Geht nur wenn die Fliessen vollflächig und ohne Hohlräume verklebt werden.Ansonsten hat man langfristig eine Bakterienschleuder.
    Ich würde eine Zement-Mörtelbeschichtung wählen.


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Hallo Buschmann. Wegen der Zisterne: Wie sieht es mit Wasserglas aus? Das soll sehr gut abdichten, früher verwendeten es die Maurer. Da man in diesem auch die Eier zu längeren Haltbarkeit einlegen kann, muß es auch für das Trinkwasser geeignet sein, denke ich. Wünsche einen guten Aufenthalt im "alten" Europa und ein gutes nach Hause kommen. Berichte bitte fleißig weiter, ich LESE gerne :winking_face:

  • Als Kind hatten wir eine Wasserzisterne bauen lassen aus Zement Abwasser Rohren (2m Durchmesser). Einfach zwei über einander gestapelt. Den Boden mit Beton gefüllt und einen Deckel drauf. Hat prächtig funktionniert. Bei 2m Höhe macht das schon 6 m3.

  • Hallo "Buschmann",


    zu dem Thema mit Deinem Vater mein herzliches Beileid. Diese Erfahrung musste ich vor nicht ganz 2 Jahren leider auch machen. Das stimmt einen sehr traurig und es dauert sicher sehr lange, bis alles wieder einigermaßen wieder seinen Gang findet. Was machst Du mit Deiner Mutter ?
    Vielleicht hast Du noch Geschwister, die sich ein bisschen kümmern können....


    Zu Deinem Wasser Problem:


    Ich würde mir wie in Deinem Fall ggf. 2 verschiedene Wasser-Speicher und Leitungen bauen.


    Eine/n großen für Brauchwasser - Waschen, Duschen, Spülen, Toilettenwasser, Garten gießen etc.. Der /die braucht nicht unbedingt vollständig Lebenssmittelecht zu sein.


    Eine 2. Zisterne / Leitung für richtig sauberes Trinkwasser mit möglichst kurzen Leitungen, in allen Teilen und Leitungen gut Zugänglich für die Reinigung.


    Wenn Du "irgendwelche" Kuststoffe verwendest, solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass diese Kuststoffe meistens auch in "irgendeiner" Art und Weise Weichmacher und andere "eigentlich nicht gewollte" Stoffe abgeben, die ggf. langfristig nicht wirklich "gesund" sind.


    Die Lösung mit Teichfolie ist dahingehend sicher nicht optimal. Hierin gibts UV Stabilisatoren, Weichmacher und was sonst noch....
    Beton und Zement enthält ggf. Cadmium und andere "freundliche Dinge", die sich langfristig im Wasser lösen könnten.


    Selbst die weit verbreiteten LD-PE Kunststoff-Wasser-Flaschen geben einen hormonähnlichen Stoff in kleinsten Mengen ab, der dem Menschen auf Dauer gar nicht gut tut.


    Ich würde an Deiner Stelle, sofern Du das machen kannst, für das saubere Trinkwasser einen Edelstahltank oder Glastank versuchen zu bekommen (Die modernen Weinbauern in der Pfalz haben z.B. sowas) oder die alte Methode mit gebrannten Lehm / Tongefäßen. Ich weiss nicht, ob es auf Eurer Insel solche Lehmgruben / Tongefäße gibt.


    In Brasilien hatten wir früher solche recht großen gebrannten Wasserfiltergehäuse aus Ton. Der Nebeneffekt ist auch noch eine leichte Vedungstung und das Wasser wird so kühl gehalten.


    Diese Filtergehäuse könntest Du ggf. aus einem Brunnen versorgen mit Wasser aus einer tieferen Schicht -> Wasseranalyse, wenn Du das machen lassen könntest !! (wie weit ist die nächste Sickergrube weg -> Kolibakterien...)


    Ich will Dir hier nicht die "Pferde scheu" machen, aber jetzt hast Du die Gelegheit diese Dinge wenigstens halbwegs Oprtimal zu gestalten, nutze das. Gutes Wasser ist elemntar für langfristige Gesundheit.


    So wie ich Dich einschätze wirst Du auch in dieser Sache nach einer vernünftigen Lösung suchen.


    Wenn es eine öffentliche Wasserleitung gibt, stellt sich hier natürlich die Frage, wie gut ist diese Qualität und welche Rohre wurden da verwendet (Blei ?)....


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)


    Edit:
    Zunächst eine pragmatisch kleine Lösung für das Rein-Trinkwasser:


    Wenn Du das mit dem Kuststoff nicht ganz so schlimm siehst, könntest Du lebesmittelechte Wasserkanister (Weithalsöffnung, mit Wasserhahnauslauf) von der Firma Hühnersdorf z.B. verwendern.
    http://www.huenersdorff.de/pro…dorff/wasserkanister.html

    Diese Kanister kannst Du ggf. auch als Transportbehälter / Kofferersatz im Flugzeug verwenden, duch die Weithalsöffnung kann man so einiges (wasserdicht) da rein bringen.
    Den Kanister könntest Du in ein Regal über die Spüle stellen und somit bräuchtest Du keinerlei Rohre / Pumpen. Wenn Du davon mehrere hast, und so anbringst, braucht Du keine Wasserleitungen / Pumpen die kontaminieren können. Die Weithalsbehälter kannst Du gut reinigen / ggf. desinfizieren und so hast Du perfektes reines Trinkwasser, dass Du täglich aus dem Tiefbrunnen (?) nachfüllen könntest. Diese Hühnersdorf Kanister sind zwar teuer, aber dafür hast Du damit lange Jahre Freunde. Solche habe ich in meinem Funkwagen für die Wasserversorgung eingesetzt.


    Altenativ Glasflaschen, so wie die alten Korbflaschen, die man in Italien in den50-er und 60 er Jahrer gern verwendet hat.


    [ATTACH=CONFIG]14905[/ATTACH]


    Ich wüde da aber keine Behälter nehmen, die wesentlich mehr als 2o Liter pro Behälter haben, die lassen sich dann nur mit großer Kraftanstrengung tragen.

  • Erstmal vielen Dank für die Beileidsbekundungen. Mir geht´s ganz gut und die Sache mit meinem Vater war eigentlich überfällig, weil er schon eine lange Zeit unter schwerer Krankheit leiden musste. Das war auch der Grund für meinen unplanmässigen, ersten Besuch im Frühjahr. Habe anscheinend die Angewohnheit nur "abzuhauen", wenn es um negative Dinge geht.


    Einen Riesendank auch für die ganzen Wassertank-Vorschläge!


    Also der Plan war am Anfang eine rechteckige Wanne aus Beton zu giessen und obendrauf einen festen Betondeckel mit Wartungsluke. Ich komme auf der Insel lediglich an "stinknormalen" Zement und Armierung in verschiedenen Dicken ran. Die Wanne sollte etwa 5m x 2m x 2,5m gross werden. Bei der Verstärkung hätte ich zu 20mm dicken Eisen tendiert, im Boden zusätzlich noch Matten eingesetzt.


    Was mich jetzt doch sehr nachdenklich stimmt ist nicht unbedingt die Sache mit dem richtigen Zement (das kann man alles besorgen, dauert halt nur ewig), sondern vielmehr die Sicherheit und Unbedenklichkeit des Trinkwassers. Wir wollen weder Schwermetalle, noch andere, künstliche und chemische Verbindungen im Wasser haben. Plastikflaschen mag ich auch nicht und einen Plastiktank möchte ich nicht wirklich haben. Momentan holen wir Trinkwasser in solchen Kanistern mit Zapfhahn, wobei ich auch da ein ungutes Gefühl habe.


    Ja und die Wasserleitungen sind allesamt aus Kunststoff. Wird aber soviel ich weiss in Deutschland auch immer mehr eingesetzt, oder irre ich mich da? Und was ist das für ein Beton der in deutschen Wasserwerken genommen wird?


    Unsere Möglichkeiten sind natürlich auch noch begrenzt. mikehemsley: Das meinst Du doch wohl nicht ganz ernst...wir wollen ca. 20.000 Liter Fassungsvermögen haben! Das ist ja eine interessante Sache, aber wenn ich mir so vorstelle, wie ich bei 33 Grad und 95% Luftfeuchte erst 20m3 Sand ins Loch reinschaufele um danach alles wieder (durch eine kleine Luke) rausschaufeln zu müssen...ich weiss nicht. Das Inselgespräch für die nächsten Monate wären wir dann aber allemal;) Trotzdem danke.


    Sagen wir es mal so: Wir haben Zement in gängigen Güteklassen nach Bestellung zur Verfügung. Genauso ist Bewehrung in verschiedenen Stärken vorhanden. Sand und Zuschlag auch, wobei die Auswahl hier nicht der Kunde trifft, sondern das Produkt! Irgendwelche Spezialitäten wie Quarzsand, Kies, Putzsand/-mischungen, Kupferrohre, usw. sind entweder nicht zu bekommen oder nur zu astronomischen Preisen. Desweiteren haben wir keinen Anschluss an das Leitungsnetz und wollen diesen auch nicht. Auch einen Brunnen wollen wir nicht unbedingt haben weil a) keine Brunnenbohrmaschine auf der Insel;) und b) Regenwasser schmeckt toll und die Regendusche ist fantastisch.


    Der von Gerald verlinkte Filter behebt natürlich praktisch jede Art von Verunreinigung, aber man muss die Kartuschen in regelmässigen Abständen wechseln. So ein Filter kann sogar ein Schuss nach hinten werden, wenn eine Keimbelastung durch den Filter selbst entsteht. Auch ist das durch Umkehr-Osmose gefilterte Wasser fast mit destilliertem Wasser gleichzusetzen. Eine Diskussion über gesundheitliche Risiken hatte ich schonmal mit jemandem - ohne Ergebnis. Manche sagen 1 Liter auf "EX" und du fällst tot um! Regenwasser ist dann wohl doch anders. In der Luft mit Partikeln angereichert und ein gewisser biologischer Prozess im Tank ist ja auch erwünscht.


    Das Wasser vorher abkochen wollen wir sowieso. D. h. es geht im Grunde wirklich nur um die Sicherheit vor chemischen Stoffen aus Tank und Leitungen. Einen Wirbelfeinfilter habe ich schon. Dieser wird in den Zulauf zum Tank gesetzt und filtert dort schon alles gröbere (schon sehr fein) an Blättern, Pflanzenresten usw. raus. Im Ansaugrohr der Pumpe sitzt dann noch ein Filter im Tank und vor der Pumpe noch ein Vorfilter (gängiger Typ zum Pumpenschutz).


    Gerade denke ich, dass ein runder Tank wohl einiges an Beton und Eisen sparen würde!


    LG Buschmann

  • Na ja, das was ich Dir da vorgeschlagen habe stammt ja von einer Entwicklungshilfe, ..... bla bla....
    Aber hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wie Du das alles einschalen willst für kleines Geld?


    Mit diesen "System" sparst Du Dir eben die ganze Geschichte mit der Schalung für die Abdeckung.


    War auch nur gut gemeint! Und ich tippe mir auch nur die Finger wund zum Spass!


    MfG, Mike

  • Hallo,


    Kunststoffleitungen sind bei uns Standard, da würde ich mir keine Sorgen machen.
    Filter ist Geschmackssache. Ich würde den auf jeden Fall drinnen haben wollen.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Buschmann;156537

    Und was ist das für ein Beton der in deutschen Wasserwerken genommen wird?


    Ich habe vor ca. 45 Jahren beim Bau von Trinkwasserhochbehälter mitgearbeitet (Ferienjob).
    Da war das ganz normaler Stahlbeton. Allerdings waren da die Zementöffen noch keine Müllverbrennungsanlagen.
    Innen kam noch eine Beschichtung drauf (nach Aushärten des Beton und Reinung)
    Keine Ahnung, was das war, da war ich nicht dabei.


    Ich weis nicht, ob das noch immer Stand der Technik ist.


    Was mein den Tante Googel dazu (Stichwörter z.B. trinkwasserzugelassen, Beton, Beschichtung) ?



    Warum willst Du eine Wanne (5m x 2m x 2,5m) bauen?
    Ich würde den Behälter Rund machen (stabiler und weniger Materialverbrauch je Kubikmeter und den Zylinder
    eher hoch als breit (da kannst Du länger das Wasser entnehmen, ehe Du den Schlamm unten mit ansaugst)

  • mikehemsley schrieb: "Und ich tippe mir auch nur die Finger wund zum Spass!"


    Also das war nicht böse gemeint, ich bin ja für jede Info dankbar! Hat sich halt nur lustig angehört. Betreibst Du denn selbst solch ein System?


    Eine Verschalung für den "Deckel" kann man ja auch neben dem Tank (oder wo auch immer) giessen und dann mit einem Kran auf den Tank heben. Dann müsste nur noch sichergestellt werden, dass kein schmutziges Wasser von aussen hineinlaufen kann. Auf der Insel sind viele Dinge halt nicht so einfach oder eben garnicht zu bekommen oder mangels Gerät nicht ausführbar.


    Quarzsand und Mauersteine z.B. sind nicht zu vertretbaren Preisen zu bekommen. Ein Loch mit den beschriebenen Abmessungen ist schon vorhanden und sollte wenn möglich auch genutzt werden.


    Meine Vorstellung (Ihr könnt mir gerne die Flausen aus dem Kopf nehmen, wenn ich voll daneben liege!):


    1.) Boden vom Loch mit Schotter ebnen und gut verdichten (Rüttelplatte)


    2.) Bodenplatte giessen mit entsprechender Bewehrung - natürlich auch an den Übergängen zur Wand. Dicke der Platte 150-200mm


    3.) Nachdem der Boden ausgehärtet ist, Verschalung für die Wände bauen (nur innen) und ausgiessen. Dicke auch 150-200mm


    4.) Dann mehrere Segmente "an Land" giessen und mit Befestigungsmöglichkeiten für Schäkel etc. versehen. Dicke 120-150mm


    5.) Eine dieser Platten mit Wartungsluke ausführen und in dessen Bereich auch alle Rohre und den Überlauf einbinden. Keine Löcher in der Wanne.



    Ich werde mich mal schlau machen wegen eines Innenanstriches. Hier ist wohl der Knackpunkt, egal ob rund oder eckig. Muss absolut ungiftig sein.


    Wie sich das über die Jahre mit den Ablagerungen verhält, würde mich noch interessieren. Bildet sich denn auch bei Einsatz eines Feinfilters im Zulauf eine derart grosse Schlammschicht? Ich hatte geplant das Wasser etwa 10cm über dem Boden zu entnehmen.


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;156611


    Wie sich das über die Jahre mit den Ablagerungen verhält, würde mich noch interessieren. Bildet sich denn auch bei Einsatz eines Feinfilters im Zulauf eine derart grosse Schlammschicht? Ich hatte geplant das Wasser etwa 10cm über dem Boden zu entnehmen.


    Der vom Regen ausgewaschen Staub ist zu Teil sehr fein (fliegt z.B. von Afrika bis nach Südamerika).


    Bei 10cm über den Boden saugt Du den feinen Schlamm auf jeden Fall mit an (bzw. es bildet sich an der Stelle erst keiner und der Dreck geht gleich durch die Pumpe).
    Wenn Du unbedingt so ein flachen Behälter bauen willst, wie wäre es an einer Stelle mit einen Pumpensumpf? Sonst verlierst Du einiges an nutzbaren Speichervolumen.


    Mache alle Öffnung wirklich dicht, z.B. eine Maus kommt durch erstaunlicher kleine Öffnungen.
    Und Wasser, worin gerade eine Maus verwest, willst Du sicherlich nicht trinken.


    Ohne Außenschale brauchst Du deutlich mehr Beton (die Festigkeit wird von der dünnsten Stellen bestimmt) und
    wenn Dir Erdklumpen in den Beton fallen, hast Du ein Problem.

  • Hallo "Buschmann",


    ich habe seit ungefähr 12 Jahren eine 7000 l Zisterne mit der ich die Toilettenspülung und die Gartenbewässerung erledige.


    Diese Zisterne ist ein Fertigtank aus Beton, den ich dierkt beim Hausbau mit eingebaut habe.


    (inwiefenrn dieser Beton Trinkwassergeignet ist, weiss ich nicht, einen Anstrich hat die Beton Zisterne nicht)


    Der Zulauf erfolgt über Kunststoffrohre von unserem Dach zunächst über ein getrenntes Beton-Grobfilter (grobes Sieb gegen Äste und Blätter etc).


    Danach kommt das Wasser direkt in die Zisterne.


    Der Ansaugstutzen ist ca 10 ... 15 cm über dem Boden angeordnet und enthält ein Siebfilter, etwas feinmaschiger als Fliegendraht. Die Wasserstandasanzeige erfolfgt über 2 vertikal angeornete Drähte, die in ein Anzeigesystem in der Pumpe integriert eingebaut sind (Kapazitiv ?).

    Die Einspreisung erfolgt über eine Pumpe "Hya Rain" von der Firma KSB, die auch ordentlich Druck liefert zum Gartenspritzen mit einem Gardena Bewässerungssystem. Der Druck ist höher als der des öffentlichen Netzes. Diese Pumpe bedurfte in 12 Jahre nur 1x Service (Schwimmer verkalkt). Der Betrieb ist allerdings nicht ganz leise.
    Die Pumpe schaltet automatisch auf Gemeinde- Trinkwasser um, wenn die Zisterne leer ist.
    Ein weiteres Filter haben wir nicht eingebaut.


    Wenn die Zisterne gereingt werden muss, merken wir das an der etwas "braunen Sosse" die dann in der Toilettenspülung erscheint, besonders wenn die Zisterne ziemlich leer war und der Regen den Schlammbelag am Boden aufgewühlt hat. Das ist nicht wirklich viel Schlamm, vielleicht eine Schicht von 1 bis 2 cm, wenn sich alles abgesetzt hat.


    Zum Thema Reinigung: Wir wohnen in einem kleinen Dorf in der Rheinebene nahe einer mittleren Stadt mit Industrie in einer Feldrandlage. Besonders viel sichtbaren Staub haben wir aber nicht. Allerdings viel Flugverkehr in größeren Höhen. Ab und zu wird im Sommer das Feld hinter dem Haus gepflügt (-> Erdstaub) oder Mais geerntet.


    Der Zisternenboden muss spätestens alle 2 Jahre gesäubert werden.


    Dazu benutze ich eine Tauchpumpe und einen Kärcher Druckstrahler, eine Besen und einen Gummibesen.


    Zugang zur Zisterne habe ich über einen Gullydeckel.


    Bisher haben sich keinerlei Algen oder sonstige störende Dinge gebildet. Auch riechen tut das Wasser nicht "komisch". Es ist allerdings auch stockdunkel in der Zisterne und relativ kühl, da unter der Erde. Unsere Fische in einem kleine Teich haben es gut vertragen. Trinken würde ich es so allerdings nicht wollen ohne Not. Dann würde ich zumindest noch einen Filterstufe mit einen Keramikfilter und Aktivkohlestufe dahintersetzen wollen.


    Die schweizer Firma Katadyn z.B. liefert ausgezeichnete Filtersysteme, die sich über Jahrzehnte bewährt haben.


    In Südamerika baut man oftmals sogenannte Wasserkästen auf dem Hausdach auf, die man über eine Druckpumpe und eine Schwimmersteuerung befüllt (jederzeit Wasser im Haus ohne Pumpe). Wenn dieser Wasserkasten groß genug ist, braucht man die Füll-Pumpe nur selten laufen zu lassen und könnte die Füllung des Wasserkastens z.B. in die Sonnenstunden legen, wenn die Solaranlage viel Ertrag liefert.
    Ggf. würde auch ein Genarator benutzt werden können, der nur wenig Zeit am Tag läuft.


    In südlichen Ländern habe ich öfters einfache Solarthermie Anlagen gesehen, die oftmals fast nur aus einem schwarz gestrichenen Wasserbehälter auf dem Dach bestehen.
    Ich denke so etwas könnte bei Euch fünktionieren (?) um warmes Wasser zum Duschen vorzuhalten....


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)


    Edit: Ach ja, ich würde die Zisterne so gießen, dass möglichst keine Fugen zu füllen sind. Diese werden im Laufe der Zeit ansonsten immer undicht und Ärger machen... Mit einer entsprechenden Holzverschalung sollte man sowas fugenlos bauen können, wenn man den Beton im Betonwagen bekommen kann und ggf. Rüttelstangen einsetzen kann gegen Lunker.

  • Zitat von Henning;156650

    ...
    Mache alle Öffnung wirklich dicht, z.B. eine Maus kommt durch erstaunlicher kleine Öffnungen.
    Und Wasser, worin gerade eine Maus verwest, willst Du sicherlich nicht trinken.
    ....


    Man möchte nicht, aber schaden tut es nicht. Bei uns sind die Quell Sammelbecken alles andere als dicht und habe dort schon öfters tote Maulwürfe raus gefischt, insbesondere weil die zuliefer Rohre noch alte Tonrohre sind die mal kaput gehen und wo ein Maulwurf dein rein kommt.


    Ausser dem Eckelfaktor nie krank gewesen.

  • Na wenn es nicht böse gemeint war tippe ich doch gerne weiter!


    Aktuell brauche ich mir über alle diese Sachen keinen Kopf machen da ich gerade mein Land verkauft habe und zur Zeit zur Miete wohne.


    Was als nächstes kommt ist noch nicht ganz klar, wird aber so wie es aussieht ein Gemeinschaftsprojekt.
    Von daher plane ich noch nichts. Für mich privat bedeutet das, das ich dann keine 25 Hek. mehr bewässern muss, und dann auch mit ca. 5000 L. Wasser als Reserve auskommen kann bei 2-3 HEK. Land. ( Nutzgarten und Kleinviehzeug, max.2 Schweine,Ziegen, Hühner)


    Dazu würden mir auch eingegrabene und mit 2" Rohr verbundene LBC- Tanks ( heißen die so? Weiß, viereckig und 1000 L.?) reichen.


    Das oben beschriebene System mit Biogas interessiert mich auch, glaube auch das es für größere Wassertanks durchaus brauchbar und vor allem preisgünstig zu erstellen ist.


    Sicher kenne ich Deine Preise für Lohn, Material und event. Kran/Bagger Einsatz nicht.
    Hier in Paraguay giebt es eben gebrannte Steine und Arbeitszeit relativ günstig, wobei Baustahl und Zement schon verdammt teuer ist. Bei einen Sack Zement kann ich durchaus mit 7€ und mehr rechnen!


    Ist ganz klar ein Rechenbeispiel, und man bekommt meistens das wofür man bezahlt!


    Da Du ja auch so ein gut gehütetes Geheimnis mit Deiner Lage machst ( kannst Du gerne, habe nicht vor Dich zubesuchen!) Weiß ich nicht ob der nächste Tip Sinn ergibt!


    Moringa Oleifera !


    Das ist ein Baum, dessen getrocknete und zu Pulver gemahlen Blätter Dein Wasser trinkbar hält.
    Aber er kann auch noch mehr!
    Einfach mal Tante Goggle fragen!


    Ein guter Link dazu ist schon mal der, ....


    http://m.youtube.com/watch?v=L…2Fwatch%3Fv%3DLmXQc3Azulo


    Nun weiß ich eben nicht ob der bei Dir wächst!


    Soweit so gut!


    Schöne Grüße Mike

  • Nunja, um zur Flucht auf eine Südseeinsel gezwungen zu sein muss wohl schon einiges passieren. Da ist ja dann von Szenarien weltumspannenden Ausmaßes die Rede.
    Ich denke, wenn denn tatsächlich solche Situationen auf einen zukommen, dann dürfte es in den seltensten Fällen noch eine Rolle spielen ob die Flucht auf die Insel nun illegal bewerkstelligt wird oder nicht.
    Die ensprechenden Staaten wie Tuvalu oder Tonga wären ja schon heute nicht in der Lage ihr Staatsgebiet umfassend genug zu überwachen um irgendwelche Übertretungen festzustellen. Selbst ein vergleichsweise entwickeltes Land wie Thailand kann seine Vielzahl von Inseln nicht überprüfen


    Außerdem darf man auch einen ziemlich starken Überlebenswillen mitbringen, denn wenn man auf ein unbewohntes Inselchen inmitten des Südpazifik ausweicht, dann verabschiedet man sich auch von der Zivilisation. So zu überleben will gelernt sein.

  • Hallo Leute!


    Eine Krise jagt die nächste?! Nein, keine Sorge, es ist nichts passiert, allen geht es gut. Vielmehr habe ich mir gedacht euch mal ein paar amüsante Geschichten aus unserem Inselleben zu beschreiben. Es geht also nicht um "echte" Krisen, sondern darum, dass auf so einer kleinen Südseeinsel ständig Dinge geschehen, welche man in Mitteleuropa eventuell schon als kleine Krisen bezeichnen würde.



    Schon in vorherigen Beiträgen habe ich gewisse Probleme und Versorgungsengpässe angesprochen. Aktuell beschäftigt mich der Internetanschluss sehr und einige von euch haben vielleicht schon gemerkt, dass wir lange Zeit nichts von uns haben hören (schreiben) lassen.
    Jetzt bin ich seit einigen Tagen mal wieder öfters im Forum unterwegs; wie kommt das? Fangen wir damit an:



    Internet/Kommunikation



    Seit einiger Zeit wohnen wir ja in unserem Buschhaus mitten im Wald. Hier gibt es absolut keine Infrastruktur. Keinen Strom-, Wasser- und Telefonanschluss. Somit auch kein Internet. Wir haben zwar ein Mobiltelefon, welches auch manchmal funktioniert, der Empfang an unserem Haus ist aber miserabel. Trotzdem können wir froh sein, da viele Gebiete, auch ganze Dörfer, nicht versorgt sind.



    Damit ich nun ins Internet kommen kann, muss ich etwa 2 Km weit in die "Nachbarschaft" fahren und mich bei anderen Leuten einloggen. Dieser Anschluss ist absolut miserabel, etwa so wie alle Internetanschlüsse hier. Darum lohnt es sich meist nur nachts dorthin zu fahren, da dann die ganze Insel weniger "Traffic" hat und die meisten Leute schlafen.



    Zu diesen Zeiten ist es dann sogar möglich, eine Internetseite in 30-90 Sekunden zu öffnen. Wenn ich mich dann durchs Forum klicke, geht es manchmal sogar in 10 Sekunden, das ist dann Spitze und macht Laune! Die Downloadgeschwindigkeiten liegen mit ein bisschen Glück bei etwa 2-3, manchmal auch bei 7 kb/sek. Und da spielt es auch keine Rolle, dass die "Telekom" einem eine 256er Verbindung verkauft hat, da einfach zu viele Kunden sich eine begrenzte Bandbreite teilen müssen.



    Die ganze Insel hat eine Bandbreite, da würde so mancher Stadtbewohner in Europa sofort seinen Vertrag bei der Telekom kündigen! Werte von 30-32 kb/sek (entspricht etwa 256kbits) habe ich zwar schonmal gesehen, das ist dann aber nur eine Momentaufnahme.



    Dazu kommt noch die Latenz. Ein Ping von 2000ms nach Europa trägt nicht gerade zu einem "flüssigen Surfen" bei, auch nicht die vielen Datenpakete, die eh schon irgendwo auf der Strecke bleiben.



    Zu hohen "Verkehrszeiten" ist das Internet nicht benutzbar. Die erreichbare Bandbreite liegt dann unter 1kb/sek und das reicht nicht mehr aus, den heutigen Internetseiten mit all den tollen Bildern und Scripts gerecht zu werden.
    Selbst wenn man das ganze "Bling Bling" in seinem Browser ausschaltet, geht da nichts mehr.



    Ich sitze dann bei den Leuten mitten in der Nacht draussen unter einer Art Carport und warte manchmal Minuten, nur um eine Website zu öffnen. Einen Beitrag hier hochzuladen geht manchmal erst nach dem 5. oder 10. Versuch. Die Werte für den Upload können übrigens nochmal halbiert werden.



    Nur durch Zufall habe ich mich nach langer Zeit endlich mal in mein deutsches email-Postfach einloggen können und so von dem Frühjahrsputz erfahren. Glück gehabt!



    Wann wir einen eigenen Zugang hier am Haus haben ist fraglich. Auf jeden Fall ist es teuer. Entweder ein sehr langes Kabel (1,5 Km) selber! kaufen und verbuddeln, oder es per Richtfunk versuchen; wäre aber wohl noch teurer und hügelig ist es hier auch noch. Das bedeutet hoher Mast = Blitze und Zyklone. Außerdem wäre es zu unsicher und instabil.



    Hieran sieht man also: Was woanders selbstverständlich ist, ist hier ein manchmal funktionierendes und wenn es funzt zum Schreien und Heulen ätzendes Ding. Ich hoffe ihr versteht es nun, wenn ich noch keine Bilder hochgeladen habe, Eure Links nicht immer lesen kann oder mal für eine Weile "verschwunden" bin!



    Mit dem Telefonieren ist das auch so eine Sache. Das Handy-Netz habe ich ja schon angesprochen, beim Festnetz sieht es nicht viel besser aus. Es liegen alte Leitungen unter der Erde und die Technik ist wohl eher "zusammengewürfelt". Das die "Techniker" hier auch nach "Inselzeit" arbeiten und die Systeme warten, rundet das Ganze dann ab.



    Im Klartext heißt das: Wenn es funktioniert, dann kann man durchaus wie gewohnt telefonieren und das auch nach Übersee. Die Verständigung ist gut und die Verzögerung hält sich in Grenzen. Problematisch sind nur die Preise nach Übersee, da muss man sich sehr kurz halten.



    Jetzt passiert es aber häufig, dass irgendwo ein Schaltkasten abraucht oder vor allem durch Blitzeinschläge das System wieder beschädigt ist.
    Erst vor kurzem gab es ein heftiges Gewitter und die halbe Insel war ohne Telefon. Zusätzlich haben Überspannungen in der Leitung viele Geräte der Leute zerstört.
    So etwas passiert natürlich auch woanders, hier aber in regelmässigen Abständen und immer wieder dasselbe: Gewitter = Telefon und Strom weg! Bei sagen wir 90% aller Gewitter.



    Wo wir beim nächsten Thema wären:



    Der Strom hier wird mit Dieselgeneratoren erzeugt. Das ist natürlich teuer, funktioniert aber in der Regel. Problem ist nur, dass viele alte Leitungen verlegt sind und auch noch viele davon oberirdisch an wackeligen Masten aufgehängt sind.
    Die Trafos und Hausanschlüsse würden einen deutschen Elektriker die Hände und Füße überm Kopf zusammenschlagen lassen. (Stromunfälle passieren sehr häufig z.T. mit Todesfolge)


    Durch viele, womöglich kleine Detailschwächen, kommt es so regelmässig zu Stromausfällen.


    Oft betrifft das abgelegene Dörfchen, aber auch die Hauptorte sind manchmal ohne Strom. Zusätzliche und angekündigte Stromabschaltungen zu Wartungszwecken kommen auch noch dazu. Und wenn dann von einer geplanten Dauer die Rede ist, kann man getrost diesen Wert verdoppeln oder verdreifachen.



    So ein Ausfall kann einige Stunden dauern, das ist dann noch OK, sofern man nicht gerade was wichtiges am PC macht, oder andere sensible Geräte dranhängen - Stichwort: Telekom
    Es kann aber auch schonmal für 2 bis 3 Tage der Strom weg sein und das ist dann nicht mehr lustig, gerade in unserem heißen Klima.


    Viele Leute haben USV-Geräte für ihre Computer und manch einer hat auch einen Generator. Gerade die Geschäfte mit ihren Kühlgeräten sind dann stark betroffen. Problem ist allerdings, dass die meisten hier nicht richtig mit ihrem Kram umgehen können. Ein nächtlicher Stromausfall wird vom Ladenbesitzer evtl. gar nicht bemerkt und automatische Systeme hat keiner. Etwas wie eine ununterbrochene Kühlkette kennen viel hier aber auch nicht. Dann benutzen die Leute uralte Generatoren, die eine Spannung von 150-300 Volt abgeben und nur was für Baustellenmaschinen sind. Hinterher fragen sich die Leute dann, warum die Glotze wieder kaputt ist.



    Als Sahnehäubchen ist die Qualität des Stroms miserabel. Spannungsschwankungen sind die Regel und Netzteile und sensible Geräte müssen ständig repariert oder ausgetauscht werden.
    Vor einigen Jahren (wir waren noch nicht hier) ist dann plötzlich das Dieselgeneratorenhaus abgebrannt! Es hat 3 Monate gedauert, die Insel wieder mit Strom zu versorgen. Die Menschen hatten 3 Monate keinen Strom und viele Wasserpumpen gingen auch nicht.



    Ich glaube, dass die Leute sich das in Europa nicht mehr vorstellen können, was es heißt auch nur einige Tage ohne Strom zu sein. Wenn mal für ne Stunde der Strom irgendwo ausfällt wie in Wolfsburg vor kurzem, dann ist das eine Sensationsmeldung. Das es aber viele Gebiete auf der Welt gibt, wo das zum Leben dazugehört und die Menschen sich angepasst und auch ausgerüstet haben, vermag so mancher in Europa wohl nicht mehr zu glauben.



    Ich kann mich noch erinnern an den Verkauf unseres Hausstandes vor unserer Auswanderung. Ich war auf einem Flohmarkt und hatte einen Benzingenerator zum Verkauf. Ein Mann kam, schaute sich das Teil an und fragte dann, wozu man sowas denn bräuchte.
    Etwas verdutzt sagte ich dann: "Wenn der Strom mal ausfällt, oder man irgendwo ist, wo es keinen Strom gibt!"
    Er wurde richtig böse, wie ich den meinen könne, dass hier in Deutschland der Strom ausfallen könnte, ich würde hinterm Mond leben und hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank.
    Solche Begegnungen bestätigten mich natürlich nur und ich grinste ihn dumm an.



    Hier hinten sind die Leute das gewohnt und es bricht keine Panik aus oder das große Heulen beginnt. Die Abhängigkeiten in Industrienationen aber lassen mich nichts gutes hoffen. Und nur alleine dadurch, dass die Menschen das nicht (mehr) kennen. Ein Land wie Deutschland 3 Monate ohne Strom könnte gutgehen, wenn die Menschen einfach nur Platz in ihren Gedanken für solche Szenarien hätten.



    Demnächst mache ich dann mal mit den Geschäften und dem Warenunterangebot weiter!


    Auch die Sache mit dem Wassertank ist noch in Arbeit, ich werde berichten, sobald es Neuigkeiten gibt!



    LG Buschmann