Bei einem plötzlichen Zusammenbruch der Wirtschaft (Staats-Bankrott, Ressourcenmangel) kann man nicht flüchten. Wohin denn auch?
Aus grossen Städten vielleicht ok, weil dann die Stressoren-Dichte geringer ist. Doch angenommen man ist mit seinem in irgendeinem Dorf auf dem Land angekommen. Die werden dort auch nichts zu Essen haben, da sie auch von globalen Versorgungsketten abhängig sind (Vis-à-vis, Spar, Coop etc.). Sofort zu essen gibt es auch nichts, da zuerst Äcker bestellt werden müssten. Zudem werden die Dorfbewohner ihre Sachen bestimmt nicht mit Fremden teilen, sondern jeden Flüchtling als Aggressor einstufen.
Die einzige Option, die ich sehe ist sich Waffen und Essensvorräte für mind. 2 Jahre zu besorgen. Ersteres, um sich gegen Plünderer zu verteidigen (jeder wird zum Plünderer) und Zweitens, um während dieser Zeit eine lokale Wirtschaft aufzubauen. Doch dies ist auch sehr heikel, weil ein Bürolist nicht in einem Jahr zu einem perfekten Agronomen wird und die ersten Ernten meistens in die Hosen gehen.
Nimmt mich wunder, was ihr zu diesen Ansätzen/Szenarien denkt (insbesondere betreffend der Schweiz).