Optimale Versorgung mit Lebensmitteln für einen ganzen Tag

  • Hallo Forum


    Gibt es eine Auflistung für drei komplette Mahlzeiten mit Mengenangaben pro Person und Tag?
    Ähnlich dem EPa, wo alles für einen Tag enthalten ist.
    Wo man also genau vorausplanen kann, wie weit der Vorrat reicht.
    Wäre doch hilfreich, wenn man eine genaue Liste von Produkten hätte, die man dann nur in den entsprechenden Mengen vorhalten muss.
    Aufs wesentliche reduziert, höchstens 5 bis 10 Hauptmahlzeiten. Morgens und Abends einfach kalte Küche wie Brot und Beilagen, die nicht groß variieren muss und Brennstoff sparen hilft.
    Was haltet ihr davon? Ist doch sinnvoll. Vielleicht mit einem Wochenplan um größere Gebinde nutzen zu können bei zuwenigen Essern.

  • denk dazu sind die Essgewohnheiten zu verschieden - so ein Plan wär nur was für Leute die nicht selber über ihre essgewohnheiten sich gedanken machen und hinter her im Fall X dann maulen was den das für blöde Planung ist z.B. da sie nie Reis sondern immer nur Nudeln und Kartoffeln essen

  • Sehe das ähnlich wie Anfängerin... Ich reise bzw. wandere immer in einer eingesielten Gruppe. Da machen wir logischerweise immer einen Plan, was wir an Lebensmitteln mit nehmen und auf was wir verzichten. Dadurch kommt es bei uns nur selten zu unstimmigkeiten. Allerdings beschränkt sich unser warmes Essen meistens auch genau auf die Genannten Dinge - Nudeln und Reis. Kartoffeln bringen (wenn wir nur mit einem Rucksack unterwegs sind) meistens zu viel Gewicht mit, sodass wir auf die meistens verzichten...

  • Zitat von Metaller;151317


    Gibt es eine Auflistung für drei komplette Mahlzeiten mit Mengenangaben pro Person und Tag?


    Wie stellst Du Das vor, der Bedarf von einen 4 jährigen Kind und eines 18 jährigen sind doch recht unterschiedlich.
    Ob Du in Deiner warmen Bett liegst oder schwer arbeiten mußt, mach auch einen großen Unterschied.


    Und der eine mag keine Nudel, der nächste keinen Reis oder Bohnen.
    Und wer mag schon jeden Tag für genau 2237,34455 kcal essen ?



    Zitat von Metaller;151317


    Wo man also genau vorausplanen kann, wie weit der Vorrat reicht.


    Einfacher rechnet es sich umgekehrt:


    Die Zählt die Hauptnährstoffe Deines Vorrates zusammen und den Tagesbedarf der Leute, die damit versorgt werden soll.
    Dann teilst die beiden Summen.
    So merkst Du auch gleich eine Umgleichgwicht z.B. Kohlenhydraten und Eiweis und kannst gegensteuern.


    Es spielt keine Rolle, ob Du heute 5g Eiweis zuwenig, dafür aber morgen 5g Eiweis zuviel essen wirst, Hauptsache, es gleich sich innerhalb ein paar Tagen aus.


    Und alle Bedarfsangaben sind Durchnittswerte und oft je nach Interesenlage hingebogen.

  • Grüß Euch


    Ich will das einfach irgendwie standardisieren weil ich Einfachheit bevorzuge.
    Und weil ich denke, wenns hart auf hart kommt, hat man wichtigeres zu tun als aufwändige Gerichte zu kochen. Die ja auch sehr viele verschiedene Zutaten (manche auch schlecht zu lagern) erfordern. Das verkompliziert die Vorratshaltung doch nur unnötig.


    Gut, über Geschmack muss sich jeder selber Gedanken machen, aber ab dann könnte man doch gut mit vordefinierten Standards auskommen.
    Ich zumindest, bin kein wählerischer Esser. Hauptsache nicht eklig und was im Magen.
    Kinder z.B. habe ich nicht, deshalb brauch ich darauf auch keine Rücksicht nehmen. Und den Energiegehalt würd ich schon auf harte Arbeit auslegen.


    Ich bin beruflich viel unterwegs und muss Vorratshaltung effizient betreiben, wenn ich nicht vieles entsorgen möchte.
    Vorbild für meinen Gedanken war das EPA - ein Karton und alles drin für einen Tag. Nur eben nicht als Fertigprodukt und nicht einzeln abgepackt.
    Klang zumindest für mich vernünftig.
    Grüße

  • Hallo Metaller,


    der Grundumsatz eines Menschen ohne körperliche Belastung beträgt rund 1.800 - 2.000 kcal am Tag. Die sollten sich sinnvoll zusammensetzen und vor allem alle Vitamine und Spurenelemente enthalten. Nährwerttabellen helfen dabei. Wobei jedem klar sein sollte, dass es essentielle Aminosäuren (Proteine) und essentielle Fettsäuren gibt, aber keine essentiellen Kohlehydrate. Andererseits liefern Kohlehydrate aber schnell verfügbare Energie.


    Ich empfehle also ein Grundwissen in Sachen Ernährung (kann man auch in Form von ein bis zwei Büchern kaufen oder runterladen) und einen ausgewogenen Vorrat an Grundnahrungsmitteln. Gerade im Hinblick auf die Proteinversorgung Hülsenfrüchte, ungeschälten Reis, Vollkorn.


    Von EPA, MRE & Co halte ich langfristig wenig. Wozu sind die Dinger gedacht? Um Soldaten tageweise mit Energie zu versorgen, wenn Truppenverpflegung nicht zur Verfügung steht. Wohl wissend, dass niemand in einer Woche eine Mangelerkrankung entwickeln kann. In drei Monaten mit EPA nur passiert das aber definitiv. Da würde ich von Skorbut als Leiterkrankung ausgehen, gefolgt von Beriberi und - bei gleichzeitig fehlender Sonnenexposition der Haut - etwa Winter, von einer D3-Hypovitaminose.


    Ich habe auch einige EPA. Aber nur im BoB als Verpflegung für ein bis zwei Tage. Der Rest unserer Vorräte sind Grundnahrungsmittel, wo wir wissen was drin ist und aus denen wir uns vollwertig ernähren können.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Matthias,


    Ich will keine Epas als Vorrat.
    Nur einen Teil der Idee hinter Epas übernehmen.
    Durch und durch standardisierten Vorrat.
    Die Zutaten für wenige, genau ausgetüftelte Gerichte vorhalten.
    Dazu noch Kosten, Zeit und Brennstoff sparen.
    Und trotzdem, leistungsfähig versorgt sein.
    Grüße

  • Hallo Waldschrat,


    ich habe den Begriff hier schon häufiger gelesen, doch um Himmels Willen, was ist ein BoB?
    ... wohl Notrucksack?

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • Hallo Metaller,


    wenn du mit Grundahrungsmitteln arbeiten möchtest empfehle ich Getreide und Hülsenfrüchte - damit deckst du die gesamte Palette der Makronährstoffe ab. Mit etwas Obst und Gemüse hast du dann auch die Mikronährstoffe mit im Boot.


    Damit hast du die Pflicht erledigt, alles darüber hinaus ist schon die Kür.



    Als Vorschlag für eine zwar eintönige, aber zumindest ausreichende Kost würde ich sagen:

    • Frühstück: Getreidebrei (Porridge, Polenta, Griesbrei oder ähnliches) oder Mehlsuppe
    • Mittagessen: Hülsenfrüchte (z.B. Linsensalat oder -eintopf, dicke Bohnen, saure Bohnen, Fisolensalat, ...) mit Brot oder wieder Getreidebrei
    • Abendessen: Gemüse (Suppe, Eintopf, gedünstet, ...) mit - wie könnte es anders sein - Brot oder Getreidebrei


    Theoretisch kann man so das Essen für mehrere Tage im Vorhinein kochen. Allerdings würde ich schon eher kleinere Portionen kochen und dafür regelmäßig, da das Kochen großer Portionen seine eigenen Probleme mit sich bringt und nicht zwangsläufig energieeffizienter ist als kleine Portionen (da das Erwärmen von mehr Flüssigkeit auch länger dauert und somit mehr Wärme wieder vom Topf abgestrahlt wird).


    Dass man die o.a. Gerichte nach Können, Belieben und Verfügbarkeit mit Fleisch-und Milchprodukten, Gewürzen usf. verfeinern und variieren kann ist natürlich klar.


    Als Hungerküche ist es aber schon ausreichend...


    Bedenke bitte, dass früher alles genutzt wurde, was nutzbar war: Die ersten Lindenblätter als Gemüse, Wildkräuter frisch und tlw. getrocknet (und vor allem die Wurzeln auch zu Streckmehl gemahlen), Bucheckern, Eicheln, Kastanien,...


    Erwähnenswert ist noch Sauerkraut als Vitamin C-Lieferant für den Winter, Sauermilch (vgl. Herbstmilch) und die klassischen Wintergemüse.



    LG Maresi


    (der leider auch keinen seligmachenden 08/15 Speiseplan aus wenig Gerichten und mit wenig Zutaten kennt).

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von Waldschrat;151341

    ....
    Von EPA, MRE & Co halte ich langfristig wenig. Wozu sind die Dinger gedacht? Um Soldaten tageweise mit Energie zu versorgen, wenn Truppenverpflegung nicht zur Verfügung steht. Wohl wissend, dass niemand in einer Woche eine Mangelerkrankung entwickeln kann. In drei Monaten mit EPA nur passiert das aber definitiv. Da würde ich von Skorbut als Leiterkrankung ausgehen, gefolgt von Beriberi und - bei gleichzeitig fehlender Sonnenexposition der Haut - etwa Winter, von einer D3-Hypovitaminose.
    ..
    Meint


    Matthias


    Ist Sdt in einem Wüsten Land passiert als die sich Monate lang nur von EPA ernähren mussten. Die haben nicht sofort verstanden das sie an Skorbut leideten. Sie hatten striktes Verbot einheimische Nahrung zu essen.



    Moléson

  • Es kommt drauf an wie man lebt, arbeitet wie alt man ist, Statur, Sportlichkeit, gewohnheit, Zustand usw. man isst mal mehr mal weniger, mal gesünder mal Fastfood...mal so mal so...kann man das überhaupt genau festlegen? Ich meine ausprobieren und durchrechnen ist ok, dann schmeisst man vllt weniger lebensmittel weg...aber ein normaler Haushalt, auch die leute die nicht wissen was preppen ist, hat doch mehr "zu Essen" da las man denkt, manche Sachen halten sich auch geöffnet 3 Tage oder man hat irgendwo was rumliegen... ich glaub kaum das keiner nur was für einen Tag da hat, also verhungern wird man in den eigenen 4 Wänden erstal nicht, nur reduzieren müsste man...

    Gruß David

  • Hallo Metaller,

    Es fehlt mir etwas die Vorstellung, ob du dich zwischen deiner beruflicher Abwesenheit zuhause ernähren willst,
    deine Lebensmittel für unterwegs mitnehmen willst, um dort in Pensionszimmern mit wenig Kochgelegenheit dir dein Essen zubereitest.

    Für das Frühstück ist die Auswahl relativ groß;

    da fällt mir als erstes Haferflocken, Müsli oder sonstiges ein. Die zugehörige H-Milch hält auch ungekühlt wenige Tage.
    Haltbares Brot ist Geschmacksache; ob Knäckebrot oder Pumpernickel in den Kram paßt.
    Als Aufstrich fallen mir Honig, Nutella und vor allem Erdnußbutter ein (letztere schmeckt mit Honig drüber genauso gut, wie mit einer Prise Salz und hat einen sehr hohen Energiegehalt).
    Bei mir darf auch mal das Frühstück deftig sein.

    Zwischen Mittag- und Abendessen mache ich keinen großen Unterschied, gab es bei mir (beruflich) Zeiten, wo das Mittagessen regelmäßig ausfiel, dann war die Abendmahlzeit für mich die Hauptmahlzeit.

    Ich zähle jetzt einfach auf, was mir einfällt (da gibt’s mit Sicherheit Sachen, welche du mal nicht magst; ok)
    Wenn eine Dose für zweimal hält, die zweite Hälfte für den kommenden Tag in eine Kunststoff-Dose mit Deckel (Das meiste hält auch einen über den anderen Tag - für mehr Abwechslung)
    - bei uns im Vogelsberg war für Abwechslung gesorgt; am einen Tag gab es früher Pellkartoffel mit Quark und am nächsten Quark mit Pellkartoffel und damit es nicht so eintönig wurde, gab´s dann mal Schnittlauch oder auch mal Petersilie rein, dann mal Zwiebeln - hups, da war die Woche rum!
    Jetzt zur Aufzählung:
    1. Ravioli (kann ich warm und kalt essen)
    2. Ein Gang durch´s Konserven- Regal, da finden sich viele Fertiggerichte (gibt es auch in Alu-Schalen o.ä.).
    3. Daneben sind dann in der Regel die Suppen zu finden und ich ernähre mich heute noch (oder wieder) mit einem einfachen „Maggi- Süppchen“ - Maggi-Würfel in eine große Tasse Wasser und dort weiche ich harte Brötchen ein (für mich ein komplettes Essen).
    - also ist es auch eine Möglichkeit am Anfang der Periode Einige Frühstücksbrötchen mit einzukaufen und den Rest so (oder auch noch anders) zu verwerten.
    4. kommt die Abteilung Wurstwaren (die aus der Büchse - Frühstücksfleich, Corned-Beaf, Schmalzfleisch oder auch verschiedene Wurst-Sorten.
    5. Esse ich sehr gerne Fisch in allen Varianten (kann man auch in der Pfanne erhitzen - zuerst die Soße seperatisieren, später drüber). Es gibt dann auch die Fisch-Fertiggerichte (´ne Scheibe Brot dazu)
    … an dieser Stelle die Frage nach einer Micro-Welle, denn viele Dinge sind in drei Minuten fertig!

    Und als letztes kommen die herkömmlichen Lebensmittel dran:
    als erstes Nudeln (Wasser heiß, Spaghetti rein - Salz nicht vergessen, Ketchup und Reibekäse (Parmesan) machen eine komplette Mahlzeit draus.
    Dann gibt es auch die Variante Butter drüber und mit Zucker bestreuen.
    Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten mit wenig Aufwand und wenig Zutaten etwas Schmackhaftes herzustellen.
    Ich bin kein Reis-Fan, doch alle vierzehn Tage darf´s dann auch einmal sein.
    - Milch rüber, Zucker rein, ´ne kleine Büchse Obst oder nur Zucker und Zimt
    - oder herzhaft (´n bißchen Brühe dran); da gibt´s dann ganz viele Möglichkeiten, z.B. mit Huhn, Fertig-Gulasch o.a.)
    Mehl und Kartoffel (-Pulver) habe ich hier nicht erwähnt, da beides nur durch Erwärmen schmackhaft wird.
    Wenn es nur um eine reine Liste geht, so bieten die Innenministerien Notfall- Listen, da kannst du dir das für dich passende zusammenstellen.
    Dann gibt es in einem anderen Forum Leute, die sich besonders mit Deinem Ansinnen beschäftigten; siehe doch mal dort nach: http://survival.4u.org/vorraete/billige-jahresvorraete.htm
    …. da habe ich mir eigene Tabellen rausgebastelt, doch mag ich mich nicht mit fremden federn schmücken.
    Sehr schön ist es, wenn du am Ende das Ergebnis deiner Überlegungen als Liste anhängst.
    Gruß Schorsch

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • Hallo,


    Nun, das Ganze ist gar nicht so einfach, wie ich zuerst dachte.


    Getreide als Vorrat ist aber wahrscheinlich nur für den Landwirten interessant. Der weiß wie er damit umgeht und hat auch eine Mühle.


    Ich bin Büromensch, mitte 30, Statur kräftig und 1,90 groß.
    Brauche also schon etwas mehr Brennstoff als der Durchschnitt, vorallem weil ich zu Hause recht viel körperlich arbeite.
    Für Dienstreisen, sorge ich nicht vor, das ist einfach zu viel Aufwand.


    Rotieren geht echt schlecht, wenn man das halbe Monat unterwegs ist. Deshalb muss ein Standard her.


    Ihr habt ja schon einiges genannt.
    Müsli esse ich zwar gerne, zum bevorraten ist das aber nichts.
    Man braucht dazu Milch und die kann man nur frisch besorgen, H-Milch ist doch saueklig. Wie die schon stinkt wenn man sie aufmacht.
    Konserven ist natürlich ein Standard. Alles drin, aber auch das was nicht rein soll. Dazu bin ich nicht sicher, ob das Zeug in rauen Mengen nicht dem Körper schadet. Der Energiegehalt ist aber sicher top.


    Butter braucht man auch für viele Gerichte, ist aber auch ohne TK nicht zu lagern.


    Brot ist auch eher schwer zu lagern in Krisenzeiten. Außer dem Dosenbrot.
    Jetzt ist das natürlich kein Problem. Einfach einfrieren. Aber ob immer Strom da ist? Brot selber backen, muss man sicher auch können, nur aus Korn.


    Mir fällt gerade auf, das wird eine sehr einseitige Ernährung.
    Milchprodukte fallen schon mal raus. Ohne Rotation keine Chance.
    Bleibt wohl echt nur auf Halbfertigteile zu setzen.
    Nudeln und irgendein fertiges Sugo drauf.
    Oder auch mal Reis und mit irgendwas verfeinern. Abends eine Dose Thunfisch und etwas Brot. Oder eine Dosenwurst als Aufstrich. Morgens (ein gut haltbares) Brot und Honig/Marmelade. Heißgetränke Tee oder Kaffee. Kaltgetränke einfach nur Wasser oder kalten Tee. Ev. noch Schnaps um sich das Ganze dann schön zu saufen.
    Zu Fleisch lastig möcht ich nicht werden. Mag Fleisch immer weniger seit ich sehe, wie der Mensch mit den Tieren umgeht.


    Aber das Wahre ist das auch nicht.
    Erschwerend hinzu kommt noch, ich bin Ingenieur und kein Koch :winking_face:


    Ich hab immer nur ganz wenig Essen im Haus, da ich sonst immer viel wegschmeißen muss.
    Also kann ein Vorrat sowieso nicht schaden.


    Danke und Gruß

  • Hallo,


    es gibt recht viele Dosenbrote. Versuch einfach mal ob dir da welche schmecken. Sind aber semhr teuer.


    Butter gibts auch in der Dose (1Jahr haltbar)


    Volleipulver, Milchpulver...Mußt halt versuchen was dir schmeckt.



    Möglichkeiten gibts da einige, nur wirds halt teuer.


    Ev. hilft es wenn du sagst wieviel du im Monat ausgeben willst.


    Und kochen ist gar nicht so schwer, zumindest einfache Gerichte wie Pfannkuchen schafft jeder.



    lg


    Gerald

  • Zitat von Vollzeit-Opa;151365

    Hallo Waldschrat,


    ich habe den Begriff hier schon häufiger gelesen, doch um Himmels Willen, was ist ein BoB?
    ... wohl Notrucksack?


    Jau, ein "Bug out Bag" auf "Denglisch" auf gut deutsch ein Nofallrucksack, wo halt mal so die gängigen Dinge drin sind. Geld und Dokumente, Klamotten und Wanderstiefel, ein Zelt oder zumindest eine Zeltplane (Tarp), ein Schlafsack, ein EH-Kit und all die gängigen Kleinigkeiten von der Taschenlampe und dem Nähzeug bis zum Schweizer Messer oder Leatherman, Kocher und Besteck, einem Radio und Handfunkgerät (sehr preiswert: Chinakracher wie Baofeng) einer Taschenlampe, Mittel zum Feuer machen, bis hin zu Nahrung für ein bis zwei Tage und neben einem Liter Wasser Wasseraufbereitungsmittel für weitere Liter.


    Die Idee ist: Nachts um halb drei schrillt der Feuermelder - den man vorher installiert haben sollte, auch das ist S&P. Ich spurte in der Unterwäsche und barfuss aus dem brennenden Haus und greife mir auf dem Weg aus dem Schlafzimmer den BoB - und bin für die nächsten Tage ausgerüstet.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Waldschrat,
    war zu vermuten, doch als (relativer) Perfektionist sind es die Kleinigkeiten mit denen ich meine schlaflose Nächte verkürze.
    Ich habe schon vor Jahren beschlossen, daß die Schlafsäcke vom Zelten - im Winter besser im Auto sind als im Abstellraum. Mitsamt Kochgeschirr und allem anderen oben aufgezählten besiedeln sie meinen großen Kofferraum (Oktavia-Kombi) und dem Raum darunter. Ich habe außerdem ständig einen Pilotenkoffer "mit dem Notwendigsten für einige Tage" für spontane Übernachtungen in einem Hotel oder bei Freuden/Verwandten.
    Doch dadurch man sich damit beschäftigt, geraten Einzelheiten in den Focus (so auch Dein Hinweis zu den preisgünstigen "Chinakracher" - habe mir schon ein Pärchen geordert).
    Die letzten Tage habe ich mir zusätzlich eine "Notgamelle" zusammengestopft; bisher hatte ich schon alles Mögliche in meinem "Henkelmann", doch jetzt sind alle Ecken vollgestopft (incl. einem Pfund Reis) - da wäre ich selbst nie draufgekommen. Jetzt kommt für mich das Erbsenzählen an, ob nicht ein Tel des Reises gegen einige Riegel NRG5 ausgetauscht werden usw. - naja; hab´ja sonst im Moment nichts zu tun und zu denken (Nach einer Buch-Veröffentlichung und den daraus resultierenden Rückmeldungen muß ich mich mal mit was anderem beschäftigen.
    nochmals Danke und Gruß
    von Georg


    PS. das mit den Rauchmeldern habe ich auch schon seit Jahren, nachdem unserem Übernachbarn das Haus vor zwei Jahren fast komplett ausbrannte, habe ich eine komplette vernetzte Meldeanlage installiert (manchesmal nervt die, wenn einer der Melder (Gott sei Dank) Fehlalarm im ganzen Haus auslöst) - doch was hilft es, wenn es im Keller brennt und man obendrüber nichts hört!

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)

  • Hallo,


    ohne Dir zu nahe treten zu wollen, das klingt reichlich verwöhnt, was Du schreibst. Das dürfte im "Ernstfall" eine harte Lehrzeit werden, wenn die H-Milch jetzt schon eklig stinkt.



    auch wir (3köpfige Familie, 5j. Kind) haben eine gewisse Vorratshaltung und durch eine langjährige Tradition mit Touren in der Natur und abseits des Massentourismus auch etwas Erfahrung sammeln können:


    - Bevorrate nur, was Du auch in Normalzeiten essen würdest. Kommt die Krise, sollte das Essen einen nicht auch noch runterziehen, eher im Gegenteil.
    - Schraube die persönlichen Ansprüche und Abneigungen herunter ("Paprika mag ich nicht" - ist eine schlechte Grundhaltung, wenn es mal nur Paprika geben sollte).
    - Notvorräte sollten kompakt, kalorienreich und lange haltbar sein und transportfertig als Wochenrationen gelagert werden (ich halte nichts von nach gleichen Artikeln getrennter Vorratshaltung, auch wenn es im Kellerregal schön aussieht)


    Wir bevorraten in einem 3stufigen Konzept:


    Kurzfrist-Vorrat: gepackte Kisten mit normalen Trockenlebensmitteln (Nudeln, Reis, Kartoffelbrei, Brotbackmischung, Tee, lösl. Kaffee, Salz , Zucker) dazu ein paar ergänzende Konserven (Fisch, Brot), Öl, Brotaufstrich, Schokolade, Kekse und ein paar Liter stilles Wasser (ist in PET-Flaschen frostsicher: friert zwar ein, platz aber nicht).


    Mittelfristvorrat: gr. Vorratsschrank mit Nudeln, Mehl, Reis, Fleisch-, Fisch, Gemüsekonserven, selbst eingekochte Marmelade, H-Milch, Salz, Zucker, Honig, Öle, Kaffee in ganzen Bohnen, Wasser etc.


    Langfristvorrat: 2 Getreidetonnen mit 4x25kg Weizen, 2x25kg Dinkel, grössere Menge Salz, Zucker, kl. Getreidemühle(n) dazu.


    Der Vorteil dieser Vorratshaltung ist, dass sie quasi kostenneutral ist, weil die eingelagerten Dinge auch im Alltag verbraucht werden, d.h. hat man das Lagersystem mal aufgebaut, kann man mit dem ganz normalen Monatseinkauf die Bestände rotieren. Damit entgeht man auch elegant dem Problem, dass öl- und fetthaltige Sachen altern und ranzig werden (auch Müsli- und Vollkorn-Brotbackmischungen). Nach unserer Erfahrung ist das aber erst nach einem halben bis einem Jahr der Fall (bei kühler Lagerung auch länger)


    Grüsse


    Tom

  • Schau dich mal im Netz um, da gibt es sehr viel Milch, Butter, Käse und Eier in kleineren Gebinden.
    http://shop.conserva.de/de/10-langzeit-nahrung


    Außerdem kannst du dir auch Butterschmalz (Ghee) schnell und einfach selber herstellen und in Marmeladengläser abfüllen.


    und hier hast du auch noch mal eine Menge Anregungen: http://survival.4u.org/vorraete/


    Und nicht vergessen ganz vieles ist Jahre über dem MHD noch genießbar. http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne-check-2012.htm







    http://"http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne-check-2012.htm"P.s. Unsere 3 Monatskisten routieren wir auch nicht. Die Dinge sind einzeln verschweißt in einer Tonne drinn. Wir vertrauen da ganz auf die Tests von Eva Marbach. http://"http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne-check-2012.htm"

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • @Tom
    Ich bin sicher der letzte, der verwöhnt ist. Im Gegenteil, ich lebe sehr einfach und bescheiden.
    Das kannst du mir echt glauben.
    Ich glaube sogar, viel würde sich bei mir nicht ändern.


    Ich kaufe nur ganz selten mal Milch, weil ich 80% immer wegschütten muss. Deshalb verzichte ich ganz drauf. Kaffee trink ich schon lange schwarz und stark. Und die tote H-Milch trinke ich weder jetzt, noch in einer Krise.


    Du tust dir mit Vorratshaltung und Rotation leichter als ich. Ich lebe alleine und bin sicher 50% der Zeit auf Dienstreise. Deshalb hab ich ja zu Hause kaum Lebensmittel auf Vorrat. Da verdirbt einfach zu viel. Das ist mit Familie einfach anders.


    Am besten finde ich trotzdem noch die Überlegungen mit "halbfertigen" Zutaten aus dem Supermarkt. Das ganze gestützt durch viele, aber ausgewählte Konserven. Einen anderen Weg, sehe ich derzeit nicht wirklich.


    Transportable Vorräte brauche ich übrigens nicht. Ich geh hier nicht weg, wenns ganz dick kommt.
    Ich bleibe bis zum Schluss.



    nashua
    Danke für deinen link
    Jetzt weiß ich endlich, wo man Dosenbrot und die Panzerkekse bekommt. In Österreich konnte ich die Dinger nirgends auftreiben. Beim Bund vor über 15 Jahren gabs Dosenbrot manchmal. An den Geschmack kann ich mich aber nicht mehr erinnern.


    Ei, Käse, Milchpulver in der Dose find ich allerdings nicht so ansprechend.
    Ich glaube, das ist für mich nicht brauchbar.
    Danke trotzdem.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    PS, gibt es eigentlich einen Grund, warum eigentlich alle hier Spaghetti Nudeln einlagern und keine anderen Nudeln? Andere Formen finde ich praktischer in der Zubereitung.

  • nun, alle nicht, ich hab auch viele pakete fadennudeln, mit wasser ein suppchen, dann ist der grösste hunger weg.....nun ich habe mir angewöhnt haferflocken zu mischen,
    grob und fein, und diese mit klarem wasser begiessen. schmeckt voll oki, auch ohne zucker.....haferflocken sättigen und sind mit wasser jederzeit schnell anzurühren.


    bulgur ist ne gute sache, wasser heiss machen, doppelte menge wie bulgur, und einfach 10 min ziehen lassen.. da kannste alles reinschmeissen was dir schmeckt.....


    getrocknete ungeschwefelte trockenfrüchte sind gut, nüsse und co, rosinen, feigen datteln.....


    da nehm ich vorratsdosen, oder foodcontainer, die gut haltbar kühlen-wärmen.....und pack da verschiedenes ein....da kann ich mir genug für paar tage einpacken.
    kaffee ist wichtig und tee.....


    früher im büro hat ich auch nen henkelmann, in den 70gern, ham wir uns dann heiss gemacht im wasserbad.....auf ner kleinen kochplatte....


    vollkorn ist gesünder, braucht aber auch längere zeit zum garen, also auch mehr heizenergie........es sei denn man stecke ihn in den schlafsack, wenn er kochte und dann wird der von alleine,
    dann ist der abends fertig....


    einfach mal gucken, was mag ich, was will ich essen.....dann stellst du deine tage in die tüte, oder schuhkarton, und dann legste los.....


    wenn du das wasser nicht verkochen lässt haste immer was gutes im topf..suppen sind in der kälte immer gut....die wärmt prima von innen....


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!