Ich bräuchte von den Elektro-Sachverständigen hier im Forum einmal die Hilfe bei folgender Überlegung.
Ich habe einen Inverter zu Hause den ich im Notfall auch im Innenbereich über einen in einer Esse vorverlegten Abgasschlauch in der Wohnung betreiben könnte. Da ich im Notfall (und im Notfall gelten für mich hier nicht alle gängigen DIN- und VDE-Vorschriften) ungerne mit Verlängerungsschnüren arbeiten will würde mich interessieren ob ich das Wohnungsstromnetz zur Verteilung auch nutzen kann. Mit schwebt Folgendes vor:
Installation eines 4-poligen Hauptschalters (um 100€) in der Unterverteilung, der mir die 3 Phasen und N wirklich vollständig vom allgemeinen Stromnetz trennt. In der Unterverteilung ist eine Steckdose vorhanden. Diese Steckdose verbinde ich nach der Trennung vom Stadtnetz mit dem Inverter und schmeiße diesen an. Damit müsste ich doch auf allen Leitungen eigentlich gefahrlos Saft haben, oder?
Wichtig ist natürlich die Kapazität des Inverters zu kennen. Hierbei wären dann 20% der Maximallast durch Leitungsverluste im Wohnungsnetz als Reserve abzuziehen. Damit wird klar, wie viele verbraucher ich gesamt in der Wohnung gemäß Verbrauch nutzen kann. Stromkreise mit elektronischen Komponenten (wie auch z.B. Dimmer) müssten ggf. auch über den Sicherungsautomaten in der Unterverteilung vor Inbetriebnahme des Inverters entkoppelt werden (Stichwort Sinus-Kurve), da nicht klar ist ob die mit der Notversorung über den Inverter klar kommen.
Im schlimmsten Fall müsste doch dann eigentlich bei einer eventuellen Überlast der Inverter den Überlastschalter auslösen und das Ding ausgehen, oder mache ich hier einen Denkfehler? Auch könnte ich den Inverter an einer anderen Stelle (Balkon oder Terrasse) in eine Steckdose der Wohnungsnetzes stecken und dort direkt die Einspeisung ohne Abgasschlauch vornehmen.
Ist der Strom wieder da, muß ich den 4-poligen Hauptschalter wieder umlegen. Das würde/sollte mich daran erinnern den Inverter gefälligst vom internen Netz zu nehmen.
Würde das so klappen? Natürlich würde ich bei dieser theoretischen Installationsart gegen alle gängigen Vorschriften verstoßen, aber ich will das hier ja auch nur einmal hypothetisch durcspielen ob die methode gangbar ist......