Zitat von Thomas;153919Bei Photovoltaik jedenfalls beträgt die energetische Amortisationszeit wenige Jahre.
Energetische und ökologische Äquivalenz sind nicht das selbe. Wenn der für die Erzeugung notwendige Strom 5x so viel Dreck in die Umwelt bläst wie der heimische Strommix ist auch die ökologische Amrortisaionszeit 5x so lang.
Der Vergleich mit Kühlschrank & Co hinkt übrigens ziemlich, da diese Geräte üblicherweise in jedem Haushalt sowieso vorhanden sind und die Erzeugung eines A+++-Gerätes ziemlich genau so viel Energie verschlingt wie die eines Kategorie D-Gerätes.
Die PV-Anlage rentiert sich übrigens auch noch, wenn man etwas Steuer draufschlägt: Eine kWh PV-Strom bringt dzt. 12,69 ct/kWh und rechnet sich mit dieser Vergütung.
Strom aus dem Netz kostet ca. 24 ct/kWh. Das sind satte 89% Differenz, also eine Menge Spielraum für eine Steuer, ohne die Branche noch mehr zu killen, als das durch die Regierung nicht ohnehin durch ihren Schlingerkurs schon getan hat.
Soweit ich weiß existiert in der Schweiz bei Mieten übrigens ein ähnliches System: Eigentümer von Wohnungen und Häusern, die ihr Objekt selbst bewohnen müssen die Steuer für die dafür theoretisch erzielbare Miete trotzdem abführen.
Korrigiert mich bitte, wenn diese Info falsch ist...
Zitat von Thomas;153919Ich möchte gar nichts, aber WENN man die Stromanschlüsse aus sozialen Gründen subventionieren will, sollten die Kosten auf alle verteilt werden und nicht nur auf die Solaranlagenbetreiber.
Was aber zu einem hohen Anteil verursachergerecht wäre.
Aber das will ja keiner hören. Sollen doch die anderen zahlen... :Sagenichtsmehr:
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Zitat von Kreutzner;153937...wir sind nicht verpflichtet, Fernwärme zu beziehen.
Das stimmt auch nur bedingt.
In Linz z.B. herrscht bei Fernwärme Anschlusspflicht (mit wenigen Ausnahmen).
Man muss den Anschluss zwar nicht benutzen. Aber wenn man schon mal 20.000 Euro für einen Anschluss hingeblättert hat...