Das Gartenjahr 2014

  • Zitat von Luftikus;170478

    ......Zu jeder Topi werde ich eine Erbse oder Bohne dazustecken, die haben somit eine "mitwachsende" lebende Stange :winking_face: kann ein spannendes Rennen werden, wer da wohl schneller in die Höhe schiesst?


    Suuuuuuper Idee! Das probiere ich auch aus. Hab eh nicht gewusst, wo ich die Zuckererbsen noch unterbringen soll...


    Tsrohinas

  • Hallo,


    bei uns Schnecken, Schnecken, Schnecken. Ich bekomme noch ne Krise..


    Gruß Holzer

  • Zitat von Holzer;170498

    Hallo,


    bei uns Schnecken, Schnecken, Schnecken. Ich bekomme noch ne Krise..


    Gruß Holzer


    Bekomm keine Krise sondern Laufenten!


    LG Wolfgang

  • Gegen Schnecken musst Du 2 Jahre konsequent ankämpfen, dann wirds besser:
    - jeden Regentag mit Regenschirm durch den Garten stapfen und das Viecherzeug absammeln
    - Feuchte Ecken einrichten wo sie sich bei Trockenheit verkriechen (möglichst entfernt von den Kulturen und dort wieder absammeln)
    - möglichst keine Unterschlupfbereiche zulassen (keine dichte Vegetation wo sie es schön feucht haben)
    - Einen Teil der Beete mit diesem Blechschneckenzaun umbauen
    - Zugangskorridore von außerhalb Eures Grundstückes veröden (Unterschlupfmöglichkeiten wegmachen, ab und zu abflämmen)
    - immer dranbleiben ...

  • Hallo,


    Zur Schneckenabwehr soll ein 2cm breites Kupferband rund um die Kulturen gut helfen. Die Viecher kriechen da angeblich nicht drüber. Habe da aber keine eigenen Erfahrungen.
    Blöd ist natürlich, wenn die Schnecken schon drin sind.


    Gruß
    Gerald

  • Hallo,


    ein eingeschleppter Plattwurm aus Neuguinea macht sich gerade daran, Europas Schnecken (und leider auch Regenwürmer) auszurotten.


    Lieber frei nach Sepp Holzer "genügend für Alle" im Garten anbauen, als einzelne Spezies ausrotten zu wollen. Aber im Hochbeet will ich die Viecher auch nicht haben...


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von Luftikus;170478

    ... Hat jemand von Euch Ideen oder Erfahrungen mit Kartoffel-Mischkulturen?


    Phacelia (Büschelschön) wurde letztes Jahr an die Ränder der Kartoffelreihen gesät. Hab mal irgendwo gelesen, dass das die Kartoffelkäfer abhält. Hier waren 2013 weniger Käfer und Larven an den Kartoffelpflanzen. :)


    Außerdem nennt man die wunderschön blühenden Pflanzen auch Bienenweide. Dabei ist der Name Programm: unsere leidgeplagten Bienen erfreuen sich an dem Nektar. Auch anderes Viehzeug labt sich an der Phacelia. Wohl auch ein Grund dafür, dass die Kartoffelkäfer und Larven dezimiert werden.


    Zitat von Holzer;170498

    bei uns Schnecken, Schnecken, Schnecken. Ich bekomme noch ne Krise..


    Hier auch unmöglich - ein Resultat des milden Winters. Ich lege wo es möglich ist, Steine Bretter und Grünzeug aus. Die Schnecken können darunter dann jeden Tag abgesammelt werden. Laufenten wär eine Möglichkeit, aber denen schmeckt auch anderes, für den menschlichen Verzehr gedachtes Grünzeug. :Cool:

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Laufenten sind die absoluten Schnecken Killer.

  • Zitat von moleson;170598

    Laufenten sind die absoluten Schnecken Killer.


    Allerdings hätten die bei uns wegen des Fuchses wohl nur ein recht kurze Halbwertszeit ... :nono:

  • Hallo Gartenfreunde,


    also, wir haben schon fast alles durch.
    Edelstahl Schneckenzaun seit 3 Jahren. Morgens und Abends absammeln wenn es feucht ist.
    E k e l i g..brrr Die Tage auf einem qm² 120 Schnecken. Ist wohl ein Schneckenjahr dieses Jahr.
    Auf die Idee mit den Laufenten kamen wir natürlich auch schon, vor allem auch weil es wirklich schön anzusehende Tiere sind.
    Ich habe mir damals ein Buch über die Haltung von Laufenten gekauft und kam zu dem Schluß, dass unser Auslauf größer sein müßte um den Enten ein tolles Leben zu ermöglichen.
    Deshalb haben wir es dann sein lassen. Der Autor des Buches geht von ca. 500 m² unverbauter Fläche für ein Paar aus, um diese artgerecht zu halten.
    Unser Grundstück hat ca. 880m² Die Grundfläche vom Haus Und Hof ab bleiben ca. 400 m² mit der Gartenfläche über, wenn man davon absieht, dass rundum auch eine Hecke noch min 2 Meter Tiefe in Anspruch nimmt.
    Naja, jedenfalls war es mir damals zu knapp bemessen.
    Was ist mit Hühnern? Zwergwyandotten würden uns gefallen. Fressen die auch Schnecken?


    Gruß Holzer.


    PS: Schneckenkorn kommt nicht in Frage.......sagt meine Frau.

  • Zitat von Arnsburger;170787

    Allerdings hätten die bei uns wegen des Fuchses wohl nur ein recht kurze Halbwertszeit ... :nono:


    Einzäunen und Nachts einsperren. Der Fuchs hat sich bei mir auch seinen Teil geholt. Allerdings weil irgendwo etwas offen geblieben sit.


    Eine Möglichkeit gegen den Fuchs ist einen Hund im Garten haben,.



    PS: Das mit den 500m2 für eine Entepaar ist völliger Quatsch. Ich hatte 4 die sind mit 100m2 Potzglücklich gewesen, wollten von dem Rest gar nichts wissen, allerdings hatten sie einfach einen Flecken Wildniss, offensichtlich gab es genug zu essen. Nur im Frühling als noch nichts wuchs haben die mal ihr Revier vergrössert.


    Hühner werden dir deinen Garten umgraben, ist nicht so der Bringer.

  • Hallo Ihr Fleissigen Gärtners,


    Das mit den Enten finde ich gut und wenn sie nicht soviel Platz brauchen wie gedacht, ist es die beste Schneckenvertilgvariante.
    Dann brauchen sie aber auch einen Teich und für den Winter ein gutes Häuschen. Ob da die 100 Quadratm. immernoch reichen?


    Werden Laufenten auch alt? Wir hatten mal Hühner, eines davon ist 8 Jährig geworden. Aber Hühner graben wirklich alles um.


    Liebe Grüsse
    Brötliduft


  • Ja Teich brauchen die, muss nicht gross sein, ich habe so 1.5m2. Die springen immer wieder rein und der Gänserich besteigt die Gans bei mir immer im Wasser.


    Die Frage der m2: Je kleiner je mehr werden die alles kahl fressen. Im Frühling haben die alles was stand auf ein paar cm runter gefressen, im Winter haben sie sich auch an den Wintersalat ran gemacht sowie den Kohl verputzt. Aber im Sommer habe die auf ihrem Fleck alles gefunden was sie brauchten. Denke je kleiner der Platz je mehr muss man zufüttern.

  • Guten Morgen,


    Ich hatte das Problem auch. Nur kann ich keine Enten halten da Gartensparte und verboten. Ich habe Schneckenkorn gekauft. Es ist ein biologisches Korn keine Chemie. Und Du streust es nur um das Beet herum. Es hilft.


    Die Schecken haben mir alles, was an grünen Blättchen aus der Erde kam, abgefressen. Der Nachbar von mir mit seinem 45 Jahren Gartenerfahrung gab mir das Schneckenkorn. Und dem vertraue ich.


    Ich bin auch gegen Gift und Chemie im Garten. Aber das Schneckenkorn ist nicht schädlich für die Pflanzen. Es hält die Schnecken ab, darüber zu laufen, sie lieben keinen Untergrund der so uneben ist. Wahrscheinlich reibt es an Ihren nackten Bäuchen wie auch immer, und sie lassen davon ab zu den Pflanzen zu kriechen.


    liebe Grüße Irlandia

  • Um stark gefährdete oder besonders nützliche Pflanzen kann man zur Schneckenabwehr auch grob zerbröselte Eierschalen legen. Die scharfen Kanten mögen sie gar nicht. Gehäuseschnecken könnte man in Notzeiten noch aufessen. Aber diese Nacktschnecken - eine echte Plage. Na die Natur wird das schon richten und die Population zusammen brechen lassen, wenn es nicht mehr ausreichend Nahrung gibt. Diese Schnecken laben sich dann sogar am Kadaver der eigenen Artgenossen.

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Hallo,


    wenn das Beet frei ist von Schneckeneiern ist dieser Kunststoffschneckenzaun eine guten Möglichkeit das Beet schneckenfrei zu halten. Ich gärtnere auch in einer Kleingartensparte und habe den Zaun letztes Jahr auf Empfehlung einer Nachbarin verwendet. Der Zaun hat unsere Zucchini letztes Jahr gut vor Schneckenfraß geschützt. In einem anderen Beet waren wohl leider noch Schneckeneier in der Erde, das hatte dann Zoocharakter, die Schnecken draußen haben denen drinnen beim Abfressen zugeschaut. :traurig:



    @Irlandia
    Viele Nachbarn bei uns in der Anlage verwenden auch Schneckenkorn, da habe ich bisher einen Bogen drum gemacht, da ich die Inhaltsstoffe nicht kenne und einen dreijährigen Sohn habe der im Garten spielt. Laut Angaben der Bayrischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (http://www.lwg.bayern.de/garte…muese/linkurl_0_2_0_3.pdf) wird das Korn durch die Schnecken aufgenommen und bei Aufnahme von mindestens 20 Körnchen verenden die Schnecken dann.

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Hallo Irlandia, es gibt nichts, was keine Chemie enthält, alles inklusive wir selbst bestehen zu 100% aus Chemie!


    Schau doch mal bitte auf das Etikett von Deinem Schneckenkorn:
    Wahrscheinlich enthält es das Mineral Eisen(III)Phosphat (Handelsname: Ferramol).


    Dieses wirkt, indem es bei Schnecken rasch Zellveränderungen an Kropf und Mitteldarmdrüse hevorruft, so dass sie weder schlucken noch verdauen können und sich appetitlos und vermeintlich gesättigt zurückziehen und verenden.
    Da das Mittel für andere Tiere unschädlich ist und von Bodenbakterien in die natürlichen Mineralien Eisen und Phosphat zerlegt wird, ist der Einsatz ok, ich werde es auch benutzen.


    Es gibt noch Schneckenkorn, das rein pflanzliche Wirkstoffe aus Moosextrakten und/oder Lavendel enthält, aber wie wirksam es ist, kann ich nicht sagen.


    Ein unebener Boden beeindruckt Schnecken nach meiner Erfahrung überhaupt nicht, den überwinden sie spielend mit ihrem Schleimbauch.
    Was sie ein wenig abschreckt, sind feine, trockene und reizende Stäube wie z.B. feines Sägemehl oder Asche, die ihre Unterseite "panieren" und daher übermässig starke Schleimabsonderung erfordern.
    Jedoch macht schon die geringste Feuchtigkeit durch Morgentau diese Staubschicht unwirksam.


    Letztes Jahr hatte ich mein Dahlienbeet flächendeckend dick mit feinem Sägemehl abgestreut und streute jeden Abend nochmal Asche um die einzelnen Pflanzen.
    Frühmorgens frassen trotzdem 10-20 Schnecken an jeder Pflanze.
    Das einzige, was half, war, am frühen Abend einen Eimer über jede Pflanze zu stülpen und den unteren Rand lückenlos mit Asche/Sägemehl anzuhäufeln.
    Am späten Morgen nach Tau-Abtrocknung wurden sie wieder entfernt.
    Bei Regen liess ich sie drauf.
    Irgendwann waren die Pflanzen zu gross, um unter die Eimer zu passen, da habe ich jeden Morgen einen Metalleimer voll Schnecken gesammelt und kochendes Wasser drübergeschüttet.
    Der Schneckenmatsch hat auf dem Kompost jede Menge weitere Schnecken angelockt.
    Trotzdem waren die Pflanzen bis auf die Stengel abgefressen und ohne Schneckenkorn hätte ich sie nicht grossgekriegt.

  • @ hinterwäldner


    Du hast mit der Chemie recht. Aber mein Schneckenkorn tötet keine Schnecken. Ich schaue mal rauf und poste dann wie es heißt. Es hindert nur die Schnecken zu den Pflanzen zu gelangen.


    Danke für die anderen Tipps.


    Kinder im Garten: Die spielen doch nicht auf meinen Beeten.!! Ich habe vorn Garten und hinten Spielfläche.


    Irlandia

  • Ferramol ist aber nur bedingt wirksam, ich war davon gar nicht begeistert. Hingegen effektiv ist es nicht giftig, mein Hund hat davon ein halbes Kg gegessen und hatte nur Baucschmerzen während ein paar Tagen. Genau deswegen habe ich auf Enten um gestellt.


    Moléson

  • Ich musste heute leider feststellen das es unter den Kleingärtnern absolute Idioten gibt. Die Beute die Freunde auf meinen Kleingartengrundstück aufgestellt haben wurde umgeschmissen und der Ableger der gebildet wurde auch verrückt :frowning_face:





    Es gab zwei Nachbarn die sich bei uns beschwert haben einer der gleich zum Vorstand gelaufen ist ohne uns vorher über seine Beschwerde zu informieren und sich dort für ein Verbot der Bienenhaltung ausgesprochen hat, da er angst hat das sein Sohn von einer Bine gestochen werden könnte. Wir hatten den Vorstand jedoch im Vorfeld darüber informiert und in unserer Gartenordnung ist die Bienenhaltung ausdrücklich erlaubt und sogar als förderungswürdig dargestellt.


    Das Bienenvolk war zum Glück noch nicht ausgeschwärmt, so dass wir hoffen das es sich von dieser Attacke wieder erholt. Unsere Sorge ist jedoch das wieder jemand auf unser Grundstück kommt und zerstörerisch tätig wird. Um ihm das Handwerk zu erschweren haben wir vorerst die hohe Beute mit einem Spanngurt gesichert um den Aufwand sie umzustoßen zu erschweren.
    Über weitere Maßnahmen müssen wir noch nachdenken. Dieses Erlebnis hat mal wieder gezeigt was für Ars......er es auch vermutlich unter Nachbarn die es als Gärtner eigentlich besser wissen müssten gibt. Meinen Garten berechne ich aus diesem Grund auch nicht mit in meine Vorsorge ein, da man absolut keine Kontrolle darüber hat.
    Hat jeamnd noch Vorschläge wie ich das Volk auf legalem Weg sichern kann. Ich hatte jetzt noch über eine Wildkamera mit GPRS nachgedacht aber die gibt es auch nicht umsonst.


    Verärgerte Grüße
    KUPFERSALZ