Werkzeug zur Rettung und Befreiung

  • Hallo,
    ich grüble schon länger über das Thema "Befreiungswerkzeug im Privatfahrzeug".


    Dieser Gedanke ist kürzlich noch mehr in den Vordergrund gerückt, als ich dieses Video (http://youtu.be/HlYqnYN2R8M?t=3m30s) gesehen habe
    (man beachte 3:30 und 7:30!).


    Auch wenn man es nicht braucht:
    Es wäre doch verdammt cool ein Werkzeug zu haben, mit dem man notfalls(!) problemlos durch Autoscheiben, verschlossene Türen, Blech etc. dringen kann. :grosses Lachen:


    Als billige und kleine Alternative zur Säbelsäge kam mir dann noch der Tomahawk oder eine Brechstange in den Sinn.
    Das hätte dann noch Potential zur Selbstverteidigungswaffe.



    Was haltet ihr von diesen, zugegeben etwas wirren, Gedanken.
    Habt ihr euch auch schon mal in die Richtung beschäftigt?


    Welche Werkzeuge kommen für solche Szenarien in Betracht?



    MfG
    Wolfshund

  • Passt gerade gut. Wir haben heute überlegt, wo wir im Auto das Rescue Tool/Knife (mit Gurtschneider und Glasbrecher) platzieren, so dass man von allen Sitzen her zugreifen kann, es aber bei einer Vollbremsung nicht durch das ganze Auto fliegt. So wie es aussieht nähen wir an den Sitzüberzug des Fahrersitzes eine kleine Tasche, in die wir es platzieren.


    Verklemmte Türen dürften von innen eher schwer zu bewältigen sein, wenn man so sieht, was die Feuerwehr teilweise auffahren muss. Idealerweise nicht Saab fahren. :face_with_rolling_eyes:


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Für Glas gibt es Nothämmer, wie man sie auch in Bussen und Zügen sieht


    Standart orange
    http://www.ebay.de/itm/2er-Set…r-Nothammer-/121173503510


    als silberne Taschenlampe
    http://www.ebay.de/itm/Kfz-Aut…mer-Leuchte-/310791395830


    oder als schwarzes Messer
    http://www.ebay.de/itm/Nothamm…schenmesser-/400435535111




    da muss man auch bei einer Verkehrskontrolle wenigier erklären als wenn man ein Brecheisen oder eine Axt im Kofferraum hat



    Ich bin als Autobastler auch noch an einer Akkuflex interressiert, aber mit 150€ für Noname oder 400€ für Makita wird das als Student erstmal noch nix...

    sagt der Sven

  • Zitat von Wolfshund;155813

    als ich dieses Video (http://youtu.be/HlYqnYN2R8M?t=3m30s) gesehen habe


    Ich bin nicht in der Feuerwehr, aber in den Kommentaren kommt das Video resp. die darin agierende Feuerwehr alles andere als gut weg. Insbesondere von solchen, die angeblich selbst Feuerwehrmänner sind oder gewesen waren.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Da würde als bezahlbare Variante z.B. ein Biel-Tool von Paratech in Frage kommen.
    Mit Säbelsägen und dergleichen bei modernen Fahrzeugen an den Holmen sägen ( Ohne Rettungskarte für den Fahrzeugtyp )
    würde ich vermeiden !
    Da kann man schon mal irgendeinen Airbag oder anderes gefährliches Equipment erwischen.
    Beim DRK Rettungsdienst gab es früher auch mal so ein kleines Handbeil mit Blechschneider,hab ich aber nicht mehr im Web gefunden.


    Grüsse
    HatzDiesel

    Glaube nicht alles was Du denkst.

  • Hallo Wolfshund,


    im Handschuhkasten habe ich das Rescue-Tool, mit dem man sowohl Sicherheitsgurte als auch Autoglas schneiden kann und das auch über einen Scheibenzertrümmerer Marke "Nothammer" verfügt.


    Im Laderaum liegt in der Werkzeug- und Ersatzteilbox u.a. ein kleines Beil und eine Bügelsäge mit Sägeblättern für Stahl und Holz.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von 50svent;155818


    da muss man auch bei einer Verkehrskontrolle wenigier erklären als wenn man ein Brecheisen oder eine Axt im Kofferraum hat


    Hi, 50svent!


    Ist das in D so, daß man derlei Sachen erklären muß? Und bei einer Verkehrskontrolle in Eure Kofferräume geschaut wird?
    Hier in A hat kein Exekutivorgan, außer bei Gefahr in Verzug und/oder einem begründeten Verdacht (der im Vorhinein dem Wagenbesitzer genannt werden muß),
    ein Recht den Kofferraum zu erblicken.
    Außer, wenn der KFZbesitzer dazu sein Einverständnis gibt, natürlich.


    Ich hab so Zeug ständig in meinem KFZ.
    Wäre ja noch schöner, wenn ich kein Werkzeug mit mir herumfahren dürfte.
    :)


    Zum Thema selbst @all:


    Das wichtigste ist wohl Mittel zur Selbstrettung im Auto zu haben,
    welches griffbereit ist und Zeug, das auch wirklich funktioniert.
    Zündung schön ausmachen, wenn was passiert!
    Sollte sie nicht schon bei modernen Fahrzeugen außer Betrieb gesetzt worden sein.


    - Gurtschneider (möglichst etwas, was eine Selbstgefährdung ausschließt. Man wird nicht
    immer in der glücklichen Lage sein das Auto in einer horizontalen Lage zum Stillstand zu bringen.
    Sollte auch mit der linken Hand zu erreichen sein, wäre übel, wenn die rechte keine Funktion mehr hat.)


    Türen, wenn massiv beschädigt, gehen ungern auf. Ist auch ein gewisser Schutzfaktor,
    allerdings blöd, wenn man noch im Auto ist. Dann hilft nichts, außer das Krabbeln durch die Windschutzscheibe
    oder die seitlichen Scheiben. Dabei ist es auch hilfreich etwas zu haben,
    was einem das Glas, welches durch die Schläge nicht bricht, zerbrechen oder aus dem Rahmen drücken lässt.


    Bei der Rettung einer Person, die sich noch im KFZ befindet, Handschuhe anziehen.
    Damit man sich mal selbst nicht verletzt während dem Arbeiten am KFZ.
    Eventuell hat man auch Zugang durch den Kofferraum, oder die hinteren Türen (sofern vorhanden, natürlich)
    oder die Türen auf der anderen Seite. Vielleicht braucht man gar nicht die Scheiben malträtieren.
    Wenn ja, dann mit der Person sprechen! Beruhigen.


    Bevor man da überhaupt startet sowieso darauf achten, selbst sicher zu sein. Eigensicherung! Absicherung des KFZ.
    Nicht, daß man Held spielen will und dann vom LKW zusammengefahren wird, da hilft man dann noch weniger...
    Notrufnummern wählen, oder wählen lassen...


    Wenn die Person offensichtlich schwer verletzt ist und durch eine Rettung aus dem Fenster mutmaßlich noch mehr Schaden
    erleidet, wird man sich natürlich hüten das zu tun, wenn Rettung und Feuerwehr in absehbarer Zeit am Ort eintreffen können.
    Dann sollte man die Fachleute ranlassen. Man kann vieles auch gut machen, ohne die Person aus der mißlichen Lage selbst zu befreien.
    Wie gesagt, mal schauen, ob ihr ins Fahrzeug kommt und dort Erste Hilfe leisten könnt.
    Ist halt situationsbezogen.
    Die Person zudecken nicht vergessen. Warm halten.


    Ob ein Feuerlöscher hilfreich ist, wird auch von Fachkräften bezweifelt.
    Zumindest die kleinen Dinger, die man zur Gewissensberuhigung oft im Supermarkt angedreht bekommt, können jedenfalls nicht viel.
    Aber da lasst euch bitte von Fachleuten beraten.


    Zu Akkuflex und Akkusäbeldingern: klar, wäre cool so ein Ding.
    Könnte mich fast dazu verleiten lassen. Aber ich wüsste nicht wo ich schneiden sollte.
    Nur so rumsäbeln wird das Auto nicht dazu verleiten aufzugehen. Außerdem muß das ja noch aufgehebelt werden.
    Also: coole Sache. Aber für mich nicht sinnvoll. Nicht umsonst können diese Scherendinger der Feuerwehr wasweißich wieviel Druck aufbauen.
    Da brauchts schon ne Menge Kraft.


    Lieber ne Beatmungsmaske ins Auto. Und Amateurfunkgerät. Ersatzhandy. Ladegerät. Usw.
    So mal von meiner Seite in die Diskussion geworfen.
    :)


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von occam;155826

    Hi, 50svent!


    Ist das in D so, daß man derlei Sachen erklären muß? Und bei einer Verkehrskontrolle in Eure Kofferräume geschaut wird?
    Hier in A hat kein Exekutivorgan, außer bei Gefahr in Verzug und/oder einem begründeten Verdacht (der im Vorhinein dem Wagenbesitzer genannt werden muß),
    ein Recht den Kofferraum zu erblicken.
    Außer, wenn der KFZbesitzer dazu sein Einverständnis gibt, natürlich.



    Hallo Occam,


    auch in D: Nur bei Gefahr im Verzug, ansonsten mit richterlicher Genehmigung. Da Polizisten aber auch nicht gerade dumm sind, machen sie das eher trickreich: "Zeigen Sie mal Ihr Warndreieck und Ihren Verbandskasten vor". Das dürfen sie und die Gegenstände liegen halt meist im Kofferraum :face_with_rolling_eyes:


    Meine Werkzeuge (inclusive Beil und Montiereisen) liegen schön aufgeräumt in einer Zargesbox im Laderaum, für die sich noch nie ein Polizist interessiert hat.


    Anders könnte es natürlich aussehen, wenn Beil und Kuhfuss in einem unaufgeräumten Kofferraum lose herumliegen, zusammen mit Gegenständen, die aussehen, als könnten sie aus einem Einbruch stammen. Dann wird da schon mal kritisch nachgefragt.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von occam;155826

    Ist das in D so, daß man derlei Sachen erklären muß? Und bei einer Verkehrskontrolle in Eure Kofferräume geschaut wird?
    Hier in A hat kein Exekutivorgan, außer bei Gefahr in Verzug und/oder einem begründeten Verdacht (der im Vorhinein dem Wagenbesitzer genannt werden muß),
    ein Recht den Kofferraum zu erblicken.


    Wie sieht das denn bei Zollkontrollen aus? Heißt es dann "Sie sind gerade über die Grenze gefahren und deshalb habe ich den begründeten Verdacht, dass Drogen in ihrem Kofferraum sind"?


    Ich bin mir zugegebenermaßen nicht über die genaue Rechtslage in D (und somit im Zweifelsfall auch nicht über meine eigenen Rechte) im Klaren. Daher kann ich nicht sagen, in wie weit man sich einer solchen Kontrolle im Ernstfall verweigern kann, allerdings sind Kontrollen dieser Art hierzulande durchaus üblich. Da ich Brecheisen jedoch vollkommen legal besitzen darf, wäre ein schräger Blick eh das schlimmste, womit ich rechnen müsste :winking_face:


    Einen Nothammer mit Gurtschneider habe ich immer unter der Abdeckung in der Mittelkonsole, der ist allerdings hauptsächlich zur Selbstrettung gedacht.


    Gruß
    Rübe

  • noch eine kleine Ergänzung zu Waldschrats Beitrag


    Ob eine direkte Aufforderung zum Öffnen des Kofferraums in Deutschland zulässig ist weiß ich auch nicht 100%, die einen sagen das es zur zulässigen Frage nach einer Ladungssicherung gehört zu guggen ob im Kofferraum was zu sichern ist, die anderen sagen das es ein unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre ist...


    Aber die einfache Frage nach Warndreieck und Verbandskasten ist erlaubt und lässt die meisten Fahrer zum Kofferraum rennen oder es ist ein Kombi ohne Laderaumabdeckung oder oder oder



    Ich hab auch schon mal gehört, das ein ausreichender Verdacht für die Polizei schon besteht, wenn man einmal mit Drogen erwischt wurde.
    Der Zoll darf immer durchsuchen (ist aber primäre grenznah unterwegs bzw an Flughäfen)

    sagt der Sven



  • Hallo Sven,


    ich fasse jetzt mal das deutsche Recht soweit zusammen, wie ich es als Nichtjurist kenne - auch aus der Unterhaltung mit einem Polizeibeamten im Bekanntenkreis:


    Die Polizei darf im Rahmen einer Verkehrskontrolle die gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstung mit Warndreieck und Verbandskasten prüfen. Sie darf ebenfalls - betrifft z.B. meinen Dreienhalbtonner - die vorschriftsmässige Ladungssicherung prüfen. D.h. sind die Kisten anständig verzurrt? Der Inhalt geht die Polizei nichts an.


    Der Zoll darf bei Ausreise/Einreise ausserhalb des Schengenraums auch das Öffnen aller Kisten und Behälter verlangen. Bei der Einreise aus Marokko hat uns z.B. der spanische Zoll den Drogenhund durch das Auto getrieben.


    Was Drogen angeht, der Polizist vor Ort hat zunächst mal kein Wissen darüber, ob Du schon mal einschlägig auffällig wurdest. Er wird allerdings auf Anzeichen achten, wie z.B. Ausfallerscheinungen, geweitete Pupillen, die sich auch beim Anstrahlen mit einer Taschenlampe nicht zusammenziehen und ähnliche Merkmale. Wenn dann auch noch ein Schnelltest auf Drogen positiv ausfällt, dann gilt in der Tat "Gefahr im Verzug" und die Durchsuchung von Fahrer und Fahrzeug ist rechtlich zulässig.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich kann nur empfehlen, das ganze Zeug was man so mit sich rumkutschiert immer und immer wieder aus- und ein- zu räumen, bis man es im Schlaf findet. Habe im Auto einen gut ausgestatteten Werkzeug/Notfallkoffer und eine Kiste mit Sachen wie Zelt, Kocher, Wasser, etc. Des weiteren eine offene Curver-Box mit Dingen, die ich richtig schnell griffbereit haben will. So weit so gut...


    Nun bin ich vor einigen Wochen tatsächlich als erster an einem Verunfallten Fahrzg angekommen (hat sich 30sek vorher mit ca 100km/h auf der Landstraße ca. 30 Meter durch die Büsche gebohrt und dabei auf die Seite gelegt). Der Fahrer war bei Bewusstsein, kam aber nicht raus, weil die Tür klemmte. Es roch schon nach Sprit, Eile war also angebracht. Während ich die Tür mit dem großen Hazet-Schraubendreher (hatte ich am Mann) aufhebelte (was zum Glück problemlos klappte) musste ich doch tatsächlich überlegen, wo denn der Hammer ist, falls ich eine Scheibe einschlagen müsste.


    Der Hammer liegt extra griffbereit in der offenen Curverbox, damit man nicht erst den Koffer aus dem Spanngurt lösen und öffnen muss - sondern sofort dran kann. Und obwohl ich meine Sachen von Zeit zu Zeit aus- und einräume um mich vertraut zu halten mit dem Zeug was ich da eingepackt habe, hätte ich überlegen müssen wo der Hammer ist!


    Also: wisst so gut, was ihr dabei habt und wo es ist, dass ihr es auch im Schlaf mit verbundenen Augen findet - in der Notsituation ist das Gehirn mit anderen Dingen ausgelastet. Wäre die Tür nicht mit Hebeln aufgegangen, hätte ich möglicherweise wertvolle Zeit verloren um den Hammer zu suchen!


    Gruß

  • Ich würde auch grundsätzlich darauf achten, Werzeug und dergleichen in einem geschlossenen Behältnis zu transportieren. Nicht, dass ihr am Ende selber mal einen bösen Unfall habt und euch den Hammer oder das Beil nochmal durch den Kopf gehen lassen müsst!


    Im Übrigen habe ich leider noch nie folgenden Dialog erlebt:


    Polizist: "Öffnen Sie mal den Kofferraum!"
    Fahrer: "Nö."
    Polizist: Na gut. Schöne Weiterfahrt noch."


    Ich denke, wenn der Vertreter der Staatsmacht einen schlechten Tag hat oder Du ihm pampig kommst, holt er kurzerhand den begründeten Verdacht heraus. ("Wie jetzt, Sie wollen den Kofferraum nicht öffnen? Was haben Sie zu verbergen?")


    Allerdings habe ich vor vielen Jahren mal einen gefoppt. Als er nach Warndreieck und Verbandskasten fragte und schon wie selbstverständlich zum Kofferraum schritt, griff ich kurzerhand unter den Beifahrersitz und hielt ihm beides fröhlich grinsend unter die Nase. Mit dem Hinweis darauf, dass ich ja nicht wisse, ob ich im Notfall an den Kofferraum käme, lies er mich von dannen.


    lg
    melusine



  • Das ist goldrichtig! Darum wird im Miliitär besonders auf Ordnung und Einheitlichkeit geachtet. (was viele als Schikane missverstehen) Jeder hat das Verbandspäcklein, Messer, Munition, Spritzen etc... am gleichen Ort. Dann findet es auch der Kamerad des Opfers z.B.

  • Zitat von Ole O Malley;155841

    ......, kam aber nicht raus, weil die Tür klemmte. .......Während ich die Tür mit dem großen Hazet-Schraubendreher (hatte ich am Mann) aufhebelte (was zum Glück problemlos klappte) ........, ...


    Ich bin nicht bei einer Feuerwehr, da zu alt. Wenn ich jedoch am "Blaulichttag" sehe welch wirklich schwere Geräte notwendig sind um verzogene Auto-Türen zu öffnen, dann hast Du großes Glück gehabt das es so einfach und problemlos ging.


    Bergler

  • Servus,


    mal zurück zur Frage:


    Es gibt sehr gute mechanische Werkzeuge zum brechen und Blechaufreisen.
    Bei Feuerwehrs sehr verbreitet ist das sog. Haligan-Tool.
    Das gibt es mit Blechaufreißer oder mit Nagelklaue.
    Ein absolut massives und tolles Werkzeug.
    Wird allerdings (wie die meisten Werkzeuge dieser Art) erst in Verbindung mit einem großen
    Hammer richtig effektiv.
    Du kannst dir zum arbeiten mit diesem Werkzeug tausende Videos im Netz anschauen.
    Nimm ruhig auch die amerikansichen Videos. Man muss die Sprache nicht verstehen, um zu sehen,
    wie man damit effektiv arbeitet.
    Gibt auch ähnliche Tools von vielen anderen Herstellern.
    Hier mal ein Beispiel Link zu einem Haligan Tool:
    https://www.rescue-tec.de/Halligan-Tool-Laenge-762-mm.html


    Gibt auch kleinere Werkzeuge, die aber i.d.R. nicht ganz so massiv sind:
    auch wieder nur Beispielhaft:
    https://www.rescue-tec.de/Biel-Tool-Paratech.html


    Nachtrag: suchbegriff bei YT wäre forcible entry..


    z.B. hier:
    [video=youtube_share;-Uor16OYmKs]

    Externer Inhalt youtu.be
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    [/media]

  • Nettes Thema,


    von diesen Multifunktionsbrechstangen gibt es in der Feuerwehrwelt dutzende verschiedene gute und schlechte, Weltmarktführer und Nischenprodukte. Das beste Werkzeug nützt einem nichts, wenn man damit noch nie geübt hat. :grosses Lachen:

    Gruß David


  • Hi, Melusine!


    Zu Deinem Dialog von oben:
    Ich gehe in der Regel freundlich mit meinen Mitmenschen um.
    Natürlich auch mit Staatsbediensteten.
    Dem macht es in der Regel auch keinen Spaß zb. um 2 Uhr in der Früh irgendwelche Autos
    aus dem Verkehr rauszufischen.


    Mir ist nur nicht klar, warum viele im Anblick "der Staatsmacht" auf ihre eigenen Rechte vergessen.


    Wenn mir andersrum der Polizist "pampig" kommt, oder einen schlechten Tag hat und das an mir auslassen will,
    so wird er mir, sofern er im direkten Umfeld nicht einen Vorgesetzten warten hat, mit dem ich mich gleich an Ort und Stelle unterhalte,
    mir seine Dienstnummer geben.
    Und es wäre nicht da erste Mal, daß ich so eine Visitenkarte des Beamten in der Hand halte.
    Bei uns haben sie ihre Daten, die sie weitergeben können, nämlich auf eine schöne Visitenkarte gedruckt.


    Ein begründeter Verdacht ist übrigens nicht "Was haben Sie zu verbergen?"
    Worauf man natürlich auch nicht antworten muß.


    Aber ich möchte auch keine Anleitungen geben im Umgang mit der Exekutive.


    Ich sehe es auch nicht als schlimm an, wenn jetzt jemand den Kofferraum herzeigt.
    Kann ja jeder machen, wie er will.
    Ich hab mich nur berufen auf die Meinung es wäre bei einer etwaigen Kontrolle
    ein gewisser Erklärungsnotstand der Exekutive gegenüber, wenn man Axt und sonstiges Werkzeug mitführt.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • ...und damit begeben wir uns bitte wieder zum Ursprungsthema!


    David
    Üben ist sicher eine gute Idee, wie viel kostet denn ein Schrottauto samt Entsorgung?


    Zum Glasbrecher und Gurtschneider:
    So ein Rettungshammer habe ich schon lange. Ich habe eher an größere Probleme gedacht, wenn der Rettungsweg nur durch Tür, Dach oder die Windschutzscheibe führt.
    Zumindest die Windschutzscheibe würde das Rescue Tool noch abdecken, aber der Rest wird schwierig. :grosses Lachen:


    Ich habe jetzt ein wenig gegoogelt, die Feuerwehren nutzen als Alternative für die hydraulische Rettungsschere wirklich gewöhnliche Säbelsägen.
    Der Preis von mindestens 400 € schreckt mich aber ab.
    Wenn ich allerdings lese "schneidet wie Butter" oder "besser als die Rettungsschere, nur lauter" dann hört sich das schon gut an.


    Ein Haligan-Tool ist mir mit über 200 € für eine verbesserte Brechstange auch zu teuer.