Ein Hund ist mir auf der Spur. Wie kann man ihn abschütteln?

  • Da ich hier auch schon unberechtigterweise als Troll gehandelt wurde ... eine kleine amüsante Geschichte:


    Ich war auf einer Wanderung in Thüringen (frühere DDR). An einem eingezäunten Haus kläffte ein Deutscher Schäferhund. Da ein Bekannter von mir damals auch so einer hatte, wollte ich den Hund fotografieren. Die Kamera war in einem kleinen Täschchen mit Reissverschluss. Kaum öffnete ich den Reissverluss, hörte das Bellen auf. Der "Wachhund" sass geifern hinter dem Zaun und wedelte. Offensichtlich gibt es für ihn Belohnungen in Form von Futter immer aus einem Täschchen mit Reissverschluss.


    Ansonsten ernsthaft: Einem normalen Hofhund kann man schon mit einem gezielten Tritt mit dem Fuss beibringen was Anstand ist. Hatte bisher immer funktioniert. Ein Tritt, einmal laut jaulen und Hundchen hielt Abstand. Meistens sind dann allerdings die Hundehalter gleich unerzogen wie die Hunde. Ein anständiger Hund bellt nicht einfach fremde Menschen an. Tut ers doch, braucht er halt etwas Nachhilfeunterricht.

  • Moin im Thema
    Wie ja schon mehrfach geschrieben wurde kommt es darauf an, welcher ARt der "folgende" Hund ist. Bei einem einfachen Dorf Wuff ist die Gefahr relativ gering, dass dieser Dein tracking aufrechthält. Ausgebilkdete Spürhunde ist ein eigenes Kapitel, zumal, wenn schon Spürhunde zum Einsatz kommen, dann sicher nicht nur einer, sondern mind. 3, um auch effektiven Erfolg zu erzielen. Und dann wirds recht schwierig, davonzukommen, weil diese dann auf "Muster" suchen (so habe ich das zumindest verstanden).


    Etwas allgemeines vielleicht, was zumindest im normalfall weiterhilft:
    Spuren bleiben nicht überall gleich lange haften, das ist abhängig vom Untergrund, also ob Sand, Wiese, Asphalt usw, und von der Witterung.
    Im Vorfeld kann man sich selbst einmal mit Spurenlesen und Tracking befassen, in Fachliteratur dazu stehen sehr viele Tips und Hinweise, auch wie Spürhunde agieren.
    Das verschafft soweit zumindest ein Grundwissen und Verständnis.
    Diesel zB, oder scharfe, ätherische Öle, um sich damit einzureiben, verwirren die Nase des folgenden Hundes, wiel dieser dann quasi überreizt wird.
    Wegen Wasser überqueren: Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass man mind. 500m in einem am besten fliessenden Gewässer sich bewegen muss, um eine Nullfährte zu erzeugen. Das ist leider nicht immer möglich. Also schwups einfach durchs Wasser und weg, funkt. weniger.


    lg Tas



  • Hi Alle,


    ist ja alles schön und gut, aber bei einem Hund von einem Bekannten nützen solche Befehle nichts, ich habe ihn mal angerufen
    da er für 3 Stunden unterwegs war und sein Hund alleine die Wohnung bewachte und wie verrückt bellte.
    Ich rief auch alles was mir in den Sinn gekommen war aber nützte nichts.
    Am Telefon sagte der Bekannte, ich solle nur einfach das Wort " Waschmaschine " rufen, dies sei als Codewort zum ruhig sein.



    LG

  • Da das Thema anscheinend von vielen mitverfolgt wird, aber meiner Einschätzung nach alles dazu gesagt wurde, erlaube ich mir hier eine ähnliche Frage an die Hundekenner (sorry für das Off-Topic, aber vielleicht auch interessant für andere?):


    Wie kann ich einen fremden Hund davon abhalten, mir zu nahe zu kommen?


    Annahmen: Für den Hund "fremdes" Terrain, also nicht sein Revier/Zuhause, sondern z.B. unterwegs beim Spazieren. Der Hund ist weder aggressiv noch ängstlich, aber er hört nicht auf seinen Besitzer (wie leider anscheinend heutzutage viele, jedenfalls erlebe ich das öfters). Er ist kein Polizeihund oder sonstwie topabgerichtet. Er will trotz vermiedenem Augenkontakt seine Neugier ausleben und nahe schnuppern, schleckend begrüssen oder bellt uns an, weil er sich über die Kinder freut. Alles harmlos, aber trotzdem unerwünscht. Wie kann ich da mit dem Hund zu arbeiten versuchen resp. dem Hund klar machen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist?


    Bei den paar Folgen mit Cesar Millan fiel mir auf, dass er sich auch bei fremden Hunden sofort durchsetzt. Manchmal nur mit einem Scht und gezeigtem Finger (und natürlich geradem Rücken, Schultern zurück), bin nicht mehr sicher, ob er ihnen dabei in die Augen schaut oder nicht, muss ich nochmals anschauen. Da reizt es mich natürlich auszuprobieren, ob ich das vielleicht auch schaffe (bei "normalen", ihren Besitzern nicht gehorchenden Hunden, nicht solchen "Problem-Hunden" wie bei Millan). Ich habe weder Angst vor Hunden noch hasse ich sie. Da wir keinen Hund haben würde es mich einfach interessieren, die Situationen mit eigentlich unerwünschter Kontaktaufnahme durch fremde Hunde zu nutzen, um Erfahrungen mit ihnen zu sammeln. Und wenn das den Hundebesitzern nicht passt, müssen sie halt an der Hierarchie-Position in ihrem Rudel arbeiten. :face_with_rolling_eyes::grosses Lachen:


    Dieses Buch fand ich übrigens sehr hilfreich, stieg damit ins Lesen des Hundes ein:
    http://www.amazon.de/Gef%C3%A4…5032?tag=httpswwwaustr-21


    Die Techniken für den Umgang mit gefährlichen Hunden sind auch interessant, aber bleiben theoretisch (und werden meist wieder vergessen), wenn man keinen Hund zum Üben hat. Ein Loslöse-Griff im Buch scheint mir übrigens der Löwentöter (Mata Leon) zu sein. Aber wie die Autoren schreiben, wirklich gefährliche Hunde sind sehr selten und ich habe bisher keinen gesehen.


    Herzliche Grüsse
    linthler


    P.S.: Danke an Worber für den Hinweis auf Cesar Millam, sehr interessant!

  • Hallo,
    bei "normalen" Hunden funktionierte bei mir bis jetzt immer folgendes: Einen Schritt nach vorn, gerade stehen (sich groß machen), anschaun und ganz laut "AUS" rufen.
    Bei aggresiven Hunden funktioniert das vermutlich nicht, aber der Ottonormalhund reagiert darauf und zieht sich zurück.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von DerGerald;158136

    anschaun


    Danke, Gerald. Ja, zurücktreten, sich kleinmachen (z.B. Schultern hängen lassen) dürften wie streicheln vom Hund als Unterwerfung verstanden werden.


    Allerdings steht überall, dass man den Augenkontakt vermeiden soll, da dies einen Angriff provozieren kann. Oder was meintest Du mit anschauen? Oder doch einen Schritt nach vorn ohne anschauen (den Hund aus den Augenwinkeln im Auge behalten)?


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • linthler
    Caesar Millan schauen bis einem ein Licht aufgeht. :grosses Lachen:


    Nicht klein machen....entspannt und ruhig sein. (Soweit es einem gelingt.)
    Augenwinkel ist gut.


    Ich weiss....leichter gesagt als getan.


    Gruss, Worber

  • Hi


    ich glaube, der Ursprungsposter hatte eher nicht die direkte Konfrontation im Sinn.


    Deshalb würde ich mal mit Historischer Bildung angeben wollen: Google nach Krähenfüßen und Wolfsangeln.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Obwohl ich Forenneuling bin, einige Worte zum nachdenken.


    Fehlt hier jegliches Unrechtsbewusstsein?


    Wenn jemand versucht meinen Hund abzustechen weil dieser mein Eigentum verteidigt, hätte er besser die Hundebisse gewählt!


    Im normalen Alltag kauf ich dem Bauern ein Ei ab wenn ich Gusto drauf hab, im ShtF Fall versuch ich es einzutauschen.
    Wenn nicht ist es normalerweise Diebstahl, im Krisenfall werte ich es je nach Situation eventuell als lebensbedrohlichen Angriff auf meine Ressourcen mit entsprechender Reaktion.


    Wohlgemerkt wir sprechen hier über das vorgegebene Szenario und nicht darüber:
    Ich gehe harmlos auf öffentlichem Grund spazieren und auf einmal stellt mich ein bösartiger Hund! Hier wäre jegliche Abwehr legitim!


    LG Wolfgang

  • Zitat von linthler;158135


    Wie kann ich einen fremden Hund davon abhalten, mir zu nahe zu kommen?
    in
    Annahmen: Für den Hund "fremdes" Terrain, also nicht sein Revier/Zuhause, sondern z.B. unterwegs beim Spazieren. Der Hund ist weder aggressiv noch ängstlich, aber er hört nicht auf seinen Besitzer (wie leider anscheinend heutzutage viele, jedenfalls erlebe ich das öfters). Er ist kein Polizeihund oder sonstwie topabgerichtet. Er will trotz vermiedenem Augenkontakt seine Neugier ausleben und nahe schnuppern, schleckend begrüssen oder bellt uns an, weil er sich über die Kinder freut. Alles harmlos, aber trotzdem unerwünscht. Wie kann ich da mit dem Hund zu arbeiten versuchen resp. dem Hund klar machen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist?


    Du solltest nicht versuchen mit dem Hund "zu arbeiten". Jegliche Aufmerksamkeit die Du dem Hund entgegen bringst kann dieser als Aufforderung z.B. zum Spielen ansehen. Selbst das plötzliche sich groß machen, verbunden mit auf den Hund zugehen, sind Verhaltensweisen die von vielen Hunden unterschiedlich interpretiert werden können.


    Wenn es schon soweit ist wie oben beschrieben: ruhig bleiben, weitergehen, evtl. die Hundebesitzer auffordern den Hund zu rufen - dumm gelaufen, ist aber so.


    Falls es Dich wirklich interessiert wie es sich anfühlt am anderen Ende zu stehen kannst Du evtl. bei Eurem nächsten Tierheim nachfragen ob die Möglichkeit besteht mit den "Heimhunden" Gassi zu gehen (natürlich nicht nur einmal).
    Dadurch lernst Du mehr als durch jedes Buch oder irgendwelche selbsternannten "Hundeflüsterer" - auch über Dich ... :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Hallo zusammen


    Freue mich über die sehr konstruktiven Beiträge, vor allem von Isuzufan.


    Das war ein guter Beitrag.


    Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich mit keinem Hund ein Problem habe der mich in Ruhe lässt. Denn ich hatte früher selber Hunde.


    Was die allermeisten auch merken.


    Auch wenn mein Beitrag vielleicht einen anderen Eindruck hinterlassen hat.


    Ernst

  • Hallo zusammen,
    also beim Durchlesen mancher Beiträge musste ich schon den Kopf schütteln was hier teilweise so zum Besten gegeben wurde.


    Mit einem großen Hund am Kinderwagen aufgewachsen und seit nunmehr gut 65 Jahre quasi ununterbrochen eigene Hunde haltend und täglich mit seinem und anderen Hunden in Kontakt kommend kann ich manche Vorstellungen über den Umgang mit Hunden nicht nachvollziehen.
    Unsere (bis auf einen Jagddackel) immer recht großen Hunde werden als weitgehend freilaufende Hof- und Familienhunde gehalten und benötigten bisher weder "Hundeflüsterer" noch andere Pseudo-Hundekenner.
    Ob sich einer meiner Hunde durch einen aufrechtstehenden aufgeblasenen Zweibeiner,ggf.mit einem Messer ausgerüstet, zur Wehr gesetzt hätte, mag ich nicht behaupten.
    Gottseidank brauchte ich dies nie zu erfahren, kann aber bestätigen,dass jeder (ganz besonders der Dackel) einen ausgeprägten,natürlichen Beschützerinstinkt zeigte.
    Noch nie kam es bei uns gegenüber Menschen oder anderen Tieren zu nennenswerten unkontrollierbaren Zwischenfällen, weder auf unserem Anwesen noch beim täglichen Auslauf oder auf fremden Höfen und Häusern.


    Mein einziger Problemhund war ein hochspezialisierter "ausgemusterter Behördenhund" welcher nur im geschlossenen Hofbereich oder unter meiner Begleitung gehalten werden konnte.
    Bei der Übernahme wurde ich beim Griff zu Leine derart in den Unterarm gebissen,dass ich über 6 Monate damit Probleme hatte !
    Jeder,aber auch jeder riet mir,dieses Tier doch wie beabsichtigt war einschläfern zu lassen.
    Dieses Tier wurde von uns aus Mitleid aufgenommen und verstarb leider nach knapp 2 Jahren nach immensen Tierarztkosten.
    Ich möchte die Zeit mit diesem Hund nicht mehr missen. Wie der sich Tage nach dem Biss mit mir anfreundete ist kaum zu beschreiben. Für mich und meine Familie wäre der wohl "durchs Feuer" gegangen.


    Ich behaupte immer wieder, ein Tier ist von Natur aus nie böse, er wird durch seine Lebensumstände nur oft dazu gemacht.



    Meine persönliche Meinung, im Charakter des Hundes spiegelt sich oft der Charakter des Halters wieder.


    Rugo, ein Freund aller Tiere

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)


  • Ich weiss nicht ob dir aufgefallen ist das die Ausgangslage ein bisschen Abstruss ist und logischerweise auch die Antworten darauf.


    Sonst zur Frage was mache ich mit Wachhunden, wenn man unbedingt gegen deren Willen rein will, ist die Antwort nicht sehr nette für den Hund. Desgleichen die Frage wie schütele ich einen Färtenhund ab, da ist die Antwort dem Hundeführer das Leben schwer zu machen.


    Nur das betrifft er SF als den 08:15 survivor. Also kool bleiben und es nicht so ernst nehmen

  • Hallo zusammen,
    wurde das meiste schon gesagt. Schließe mich der Meinung an das die Chance einen Hund davon zu laufen bei Null liegt, wenn ich nen ordentlichen Vorsprung habe und mich ein ausgebildeter Suchhund verfolgt kann ich vielleicht noch etwas rennen, dann hab ich wenigstens was zu tun bis der Hund mich hat... im ernst, unsere beiden Hunde sind Rettungshunde, davon einer noch in der Ausbildung. Hierüber haben wir auch Kontakt zu Mantrailern, so einen Hund abzuschütteln halte ich für sehr unwahrscheinlich.


    Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an, meine Hunde sind bei mir an der Leine, wenn ich sie laufen lasse dann so das sich niemanden durch sie gefährdet fühlt. Würde aber gleichzeitig keinem Fremden raten einfach so unser Grundstück zu betreten oder unsere Hunde einfach so anzufassen. Das könnte nach hinten los gehen und wer dann nach unseren Hunden tritt oder ähnliches hat ein Familienmitglied von mir getreten.

  • Wer von meinen Hunden verfolgt wird, der kann sich ihnen durch Bestechung mit hochwertigem Filet entziehen. Das sollte bei so ziemlich jedem "normalen" Hund funktionieren.

  • Zitat von Thomas H.;158203

    Würde aber gleichzeitig keinem Fremden raten einfach so unser Grundstück zu betreten oder unsere Hunde einfach so anzufassen. Das könnte nach hinten los gehen und wer dann nach unseren Hunden tritt oder ähnliches hat ein Familienmitglied von mir getreten.


    Auch wenn meine Frau und ich leider keinen Hund haben (wir halten Hundehaltung in einer Mietwohnung für ... "subptimal") - ich gebe zu bedenken, das obige Denk- und Hundereziehungsweise nur in Krisensitationen zu einem für den Halter gewünschten Erfolg führt. In "normalen" Zeiten hat auch ein Fremder das Recht, Dein Grundstück zu betreten - es sei denn, Du hast es deutlich und schwer überwindbar gegen unerwünschtes Betreten gesichert und entsprechende Schilder mit "Warnung vor dem Hunde" aufgestellt.
    Zu glauben, das man auf seinem Grund seinen Hund auf alles loslassen kann, was einem nicht gefällt, ist ein Irrglaube, der viele tausende Euro kosten kann.



    Übrigens sollten Halter kleinerer und mittlerer Hunde auch bei Radfahrern aufpassen. Nicht immer gewinnt der Hund:


    Ich habe als Teenager bei uns auf dem platten Land Werbezeitungen im Dorf ausgefahren - mit meinem BMX-MTB-Verschnitt (5-Gang Schaltung, 24"-Räder, breite Reifen, und massiver Rahmen. Mountainbikes gab es damals in DE nicht. Das Rad wog gute 20kg und die Räder hatten 3mm-Speichen.) Bei einer Zeitungs-Auslieferungs-Tour hat sich der schlecht erzogene ausgewachene Labrador eines Dorfbewohners dazu entschlossen, mich von "seinem" Grund und Boden zu jagen. Er hat versucht, mich in den Fuß oder mein Bein zu beißen, es knapp verfehlt und ist mit seinem Oberkiefer in die Speichen geraten, unterhalb der waagerechten Streben. Ich hatte zu dem Zeitpunkt wohl ca. 20 oder höchstens 25km/h.
    Ich konnte nichts mehr machen, so schnell konnte ich nicht bremsen - von seinem Oberkiefer ist nicht viel übrig geblieben und seine Besitzer konnten ihn nur noch "erlösen". Von diesem Erlebnis habe ich einige Monate geträumt- mir wäre es deutlich lieber gewesen, wenn er mein Bein anstelle der Speichen erwischt hätte.

  • Porken: Was Du sagst stimmt rechtlich gesehen.
    Dass das Schild "Warnung vor dem Hunde" nicht wirklich was bringt ist mir auch klar. Aber ganz ehrlich, auf meinem Grund und Boden lass ich meine zwei laufen und riskiere es einfach. Des weiteren haben wir die Klingel vorne am Tor und wer unsere Zwei im Garten sieht oder nur das Bild von ihnen am Tor sollte eigentlich schlau genug sein zu klingeln und dann zu warten (c;


    Gruß,
    der Thomas

  • Hi,


    ich hatte beim ersten "die armen Hunde"-Post schon die Befürchtung, das hier würde so abdriften wie in vielen anderen Foren, dass ein reiner Flame-War zwischen Ich-Töte-Jeden-Hund-Extremisten und Berufsbetroffenen ausartet.


    Meine Meinung zu dem Thema: Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier und auch für die allermeisten Menschen gilt, dass sie nicht aus Jux und Tollerei Tiere töten, sondern nur, wenn sich aus irgendeinem Grund die Notwendigkeit dazu ergibt.


    Ich finde es entweder ein Zeichen für ein komisches Menschenbild, wenn man in jedem Menschen gleich einen potentiellen Tierquäler sieht, aber als noch schlimmer, wenn man das Wohlergehen eines Tieres über das eines Menschen stellt. Wobei... Wenn einer auf meinen Hund (ich habe keinen, aber wenn ich einen hätte) schießen oder sprayen würde, kann ich mir ja nicht sicher sein, dass er nicht auf mich gezielt hat...


    Vom Survival-Standpunkt ist es auf jeden Fall blöd, einen Hund einfach so ohne Grund zu töten, weil das Risiko einer Überreaktion der Hundebesitzers nicht gerade klein ist. Das wäre für mich die wesentliche Entscheidungsgrundlage, ganz abgesehen von irgendwelchen "moralischen" Bedenken.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Thomas H.;158232

    Porken: Was Du sagst stimmt rechtlich gesehen.
    Dass das Schild "Warnung vor dem Hunde" nicht wirklich was bringt ist mir auch klar. Aber ganz ehrlich, auf meinem Grund und Boden lass ich meine zwei laufen und riskiere es einfach. Des weiteren haben wir die Klingel vorne am Tor und wer unsere Zwei im Garten sieht oder nur das Bild von ihnen am Tor sollte eigentlich schlau genug sein zu klingeln und dann zu warten (c;


    Gruß,
    der Thomas



    Hallo Thomas,
    Wenn dein Grundstück gegen "zufälliges" Betreten gesichert ist (aka: Zaun o.ä.) und Du sogar ein Tor mit Klingel hast, ist ja alles prima. Dann kann jeder, der denkt, irgend ein Anliegen auf Deinem Grund und Boden zu haben, Dich darüber in Kenntnis setzen und Du wirst dann sicherlich Vorkehrungen zu dessen körperlicher und Deiner finanziellen Gesundheit treffen :)


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Opa;158233

    Hi,


    ich hatte beim ersten "die armen Hunde"-Post schon die Befürchtung, das hier würde so abdriften wie in vielen anderen Foren, dass ein reiner Flame-War zwischen Ich-Töte-Jeden-Hund-Extremisten und Berufsbetroffenen ausartet.


    Diesen Flame-War sehe ich hier nicht. In welchem Post siehst Du ihn denn?

  • Porken: da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich hatte zwar die Befürchtung, ... aber sie ist nicht wahr geworden...


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem