Reines (ausschliessliches)`Abfallkonsumieren` hat doch überhaupt nichts mit dem zu tun , was in diesem Forum diskutiert wird.
Schade um jedėn Baum, der für dieses Buch gefällt wurde.
Mit besten Grüessen
Bernd
Buch "Apokalypse jetzt!" von Greta Taubert
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Zitat von Eule;161621
Habe nun das Buch durch. Ganz ehrlich, ich finde es ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Der Titel ist reisserisch und verspricht viel, was zwischen den Buchdeckeln nicht gehalten wird.
Die Autorin machte auf mich den Eindruck einer verwöhnten Grossstadtprinzessin. Für dieses Buch machte sie einige "Experimente" mit und schrieb nachher ihre Erfahrungen und Eindrücke wieder. So zum Beispiel ein paar Tage bei einer extremen Veganerin gelebt und dann wieder ein paar Tage bei einer "Nomad Base". Das ist eine Wohnung, in der sich freiwillig Obdachlose treffen. Alles ist anarchisch organisiert, also schmutzig und stinkig. Die Autorin machte Erfahrung beim Conainern, in dem sie altes, schmutziges Gemüse aus Abfallcontainern fischte. Und im diesem Stil geht es im Buch weiter.
Gelernt habe ich aus diesem Buch rein gar nichts. In einer wirklichen Krisensituation dürften die veganen Gutmenschen wieder mal mit beiden Beinen auf der Realität landen. Und die Penner, welche nur von Containern und Vater Staat leben werden auch kaum als Vorbild dienen können.
Aus dem Buch "Vorsicht Bürgerkrieg" von Udo Ulfkotte konnte ich viel mehr für mich rauslesen und lernen als von "Apokalypse jetzt".
Hallo Eule,
meinst Du wirklich, Du könntest aufgrund eines Buches einen Menschen (die Autorin) als verwöhnte Großstadtprinzessin verurteilen? Ich glaube kaum.:Schlecht:
Bisher habe ich das Buch zu ca. 30% gelesen, und kann, im Gegensatz zu Dir, durchaus daraus etwas lernen:Es gibt Menschen, die aufgrund bestimmter Erlebnisse oder Lebensumstände plötzlich darüber nachdenken, dass es mit unserer Welt nicht so weiter gehen kann. Weiter kann ich lernen, wie diese Menschen denken, und versuchen, auf ihre Fragen Antworten zu bekommen. Diese Antworten suchen sie dann auf verschiedenen Gebieten. Wie man bei einer einseitigen Betrachtungsweise dabei scheitern kann, schildert die Autorin sehr gut.
Wenn Du in dem Buch eine fundierte, allumfassende Prepper-Anleitung erwartet hast, hast Du entwerder den Klappentext nicht gelesen, oder ihn nicht verstanden.
Die Menschen, die Du so herabwürdigend als "Penner" bezeichnest, würde ich Obdachlose nennen. Auch von ihnen könnte man, wenn man sich wirklich mal mit ihnen beschäftigt, eine Menge für Krisenzeiten lernen.
Insgesamt wirfst Du mit vielen, herablassenden Floskeln (vegane Gutmenschen, Penner,...) um Dich.
Deinem Beitrag kann ich leider nichts positives abgewinnen.:Schlecht:
Gruss trainman
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Zitat von Bernd;161622Reines (ausschliessliches)`Abfallkonsumieren` hat doch überhaupt nichts mit dem zu tun , was in diesem Forum diskutiert wird.
Schade um jedėn Baum, der für dieses Buch gefällt wurde.
Mit besten Grüessen
BerndHast Du das Buch gelesen, oder basiert Deine fundierte, detaillierte Beurteilung auf Hörensagen?
Gruss trainman
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Ich hatte die bisheringen Informationen nicht so interpretiert, dass es sich hier um eine Anleitung zum Überleben handelt, sondern um einen Erlebnisbericht einer ganz normalne Bürgerin, die mal in solche Bereiche hinein schnuppert und deren Erfahrungen damit.
Zu wissen, wie andere ticken und handeln ist durchaus nicht blöd, gerade die Prepper sollten sich vor Augen führen, dass 99% der Mitbüger eben nicht so ticken wie sie selbst.
Wir hier sind "die komischen".
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Ich bin jetzt durch mit dem Buch und mir gefällt dieser Erfahrungsbericht.
Das wichtigste für uns Prepper ist sicher das was in diesem Forum schon öfters gesagt wurde, Netzwerke. An vielen stellen merkt man wirklich dass einem mit einem grossen netzwerk von Leuten sehr gut geholfen wird, bzw. dass man ohne gar nicht weiterkommt. Auch ist das Buch für mich wieder mal ein Ankick doch einiges selber anzugehen anstatt es von andern erledigen zu lassen.Freundliche Grüsse Wiggeler
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Hi Wiggler!
Netzwerke... schön und gut....wir sind hier ein Netzwerk und helfen uns gegenseiteig, das ist extrem toll, wirklich!
ABER
Was ist unser Netzwerk hier ohne Strom?.....
Zwar gibt es kleinere Forentreffen, und auch werden sich einige Foris hier kennen und auch kennengelernt haben, ich sehe aber schon aufgrund der hohen Anonymität hier kaum "Netzwerke" welche auch ohne den Computer funktionieren...
Und ob es tatsächlich grössere organisierte Gruppen gibt, die preppermäßig funktionieren und agieren wage ich aufgrund der geringen Menge an Preppern überhaupt zu bezweifeln...
Richtig ist - wir sind die komischen....!
Gruß Endzeitstimmung
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Hallo Endzeitstimmung
Netzwerke müssen für mich nicht nur Digitale Netzwerke oder Preppernetzwerke sein. Jede Person die man mehr als nur oberflächlich kennt oder gelegendlich was mit ihr unternimmt gehört für mich dazu.
Es muss für mich nicht jeder Handwerklich begabt sein oder irgend eine direkt sichtbare "Prepperfähigkeit" besitzen. Manch eine Person der wir es nicht zutrauen würden hat vieleicht im Notfall den passenden Rat oder die tröstenden und aufmunternden Worte parat.Freundliche Grüsse Wiggeler
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Ich würde auch eher auf die regionalen Netzwerkkontakte setzen. Da ist der Bekannte, der bestimmte Werkzeuge hat, ein Anderer hat Fähigkeiten, die meine ergänzen können usw. Wenn ich diese Personen dann im Notfall noch zu Fuß oder per Fahrrad erreichen kann, dann ist das prima für ein Krisenzsenario.
Ich liebe den Austausch hier im Forum, die regionalen Stammtische oder Sommerfeste, aber bei einer großflächigen Krise werden wir uns kaum erreichen können, da hat Endzeitstimmung Recht.
Darum pflege ich meine Online- und Offline-Netzwerk gleichermaßen.
Gruss trainman
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Zitat von trainman;161668
Ich würde auch eher auf die regionalen Netzwerkkontakte setzen. Da ist der Bekannte, der bestimmte Werkzeuge hat, ein Anderer hat Fähigkeiten, die meine ergänzen
Stimmt Trainman,
und da kann man auch sehr gezielt steuern, was andere im Umfeld wissen sollen oder auch nicht.
Unsere Nachbarn kennen uns z.B. als Quelle von Werkzeugen und handwerklichen Fähigkeiten, Holzarbeiten und Innendekoration meine BEVA, Metall und Elektro ich. Damit sind wir als gute Nachbarn anerkannt und bekommen auch Gegenleistungen, z.B. Obst und Gemüse aus deren Gärten, selbstgemachte Marmelade ...
Vieles andere wissen sie von uns nicht. (z.B. die EXCEL-Tabellen mit den Lagerlisten :Sagenichtsmehr:)
Meint
Matthias
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Moin @All,
also ich habe es nun auch durch und meine Meinung:
Das mit der Großstadtprinzessin ist vielleicht etwas überzogen. Alledings würde ich sie in einer Krise doch als typisches (ex) Großstadtproblem sehen.
20 - 40 Jahre, blauäugig in den Tag hinein lebend und durch den Konsumüberschuss ziemlich verwöhnt. Der ganze Kosmos dreht sich um sozial Network,
den Job und wo man am Abend am besten Essen gehen kann. Ich hoffe nur sie hat etwas aus ihren Erfahrungen gelernt
und vergisst es nicht wieder! Aber das ist nur meine subjektive Meinung zu ihrer Person nachdem ich das Buch laß.Zu dem Buch an sich. Ist halt eine typische wenn auch teilweise unterhaltsame Biographie über den Zeitraum ihrer Experimente. Lernen kann man daraus nichts,
aufrütteln tut es nicht. Einige ganz nützliche Web links sind drinn. Wer Biographien mag, kann es sich ja kaufen. Ansonsten hat es schon allein durch den Schreibstil
nicht das Zeug zum Bestzeller. Ich bin kein Professor aber ich halte mich durchaus nicht für ungebildet. Trotzdem ist es ziemlich fragwürdig wenn ich google oder wicki
zwischendurch immer wieder mal konsultieren muss damit ich die im Buch gezogenen Vergleiche verstehe. :peinlich: :traurig:Schönen Gruß
littlewulf -
Auf N24 gibt´s auch noch einen Artikel dazu:
http://www.n24.de/n24/Wissen/K…eta-geht-in-den-wald.html
LG,
Maresi
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Ich hab das Buch auch durch und gebe es gerne weiter, gegen Porto und eine Flasche Bier.
Meine Meinung: Nun ja, es ist selten, dass ich ein Buch wieder abgebe.