[Suche] Familen- und Bug-Out Auto

  • Sei mal nicht so negativ zum Jeep Cherokee :face_with_rolling_eyes:
    So einer mit 2,5er Diesel hat mir vieeeeeeeeele Jahre treue Dienste geleistet und war leicht zu verbasteln.
    Übrigens auch bei der elendigen Pendelei ins Land der "Schwängaaa" :grosses Lachen:


    Ich erinnere mich gerne an ein Offroad-Wochenende mit 1x Jeep Wrangler (4,0 Benzin), 1x L200 (Diesel) und meinem Indianer:
    Der Wrangler hat alle naselang über CB nach Boxenstopp zum Tanken geplärrt, der L200 ist mit Matschreifen auf einem verschneiten Pass quergerutsch und der Indianer hat sich am tapfersten ein trockenes Flussbett mit gröbsten Steinen bergauf gewühlt - was ein Spass für die ganze Gang...


    Gruß,
    Maro

  • Zitat von Another Cold Day;207473

    Ich Schlepp dich dann mit dem Volvo ab!


    Hehe, gegen Volvo gibt's nix zu sagen. Das Baujahr hält noch gut was aus. Kein Vergleich zu der neueren vc70 Geschichte. Der Jeep ist schon immer mein Traum, vieles spricht dafür, vieles dagegen. Für mich überwiegt das 'haben will' 😜

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hier steht in den nächsten Tagen auch ein Autokauf an. Bei uns kommen in die engere Wahl Touran, Sharan und Alhambra. Wir brauchen Platz für unser Campingequipment.
    Das Auto kann aber nur um 2004 zugelassen sein. Neure sind nicht drin. Mal sehen was es wird.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • @ACD
    Die ollen Volvos sind auch heute noch gut fahrbar. Der 855 ist sicher eine gute Wahl. Vor allem die Karosserie kann einiges vertragen und bietet viel passive Sicherheit. Mich hat es vor ein paar Jahren mit nem 245er bei Blitzeis von der Straße gehauen, ich hab mich mehrfach überschagen und so ziemlich auf dem Dach im Wald gelegen. Die Türen gingen zwar nicht mehr auf aber ich konnte unverletzt durch die Heckklappe rauskrabbeln.


    Heute hab ich so ein Teil noch als Jagdauto, bin sehr zufrieden.


    Wenn die Dinger nicht so durstig wären würde ich wohl auch als Alltagsauto auf nen 945er oder 965er zurück greifen.

  • Mein Isuzulein ist leider auch schon abgeschrieben (5Jahre) und der Steuerberater drängt auf eine Neuanschaffung.
    Hauptkriterium ist das er in Österreich als Vorsteuerabzugsberechtigt gilt. LKW typisiert ist der nächste Punkt( nicht unbedingt aber besser wäre es schon-keine NOVA, 5Jahre Abschreibung)


    Ins Auge fasse ich VW Amarok, Ford Ranger, Land Rover Defender 90, 110 und 130 Pick Up (da erschlägt mich meine BEVA aber wahrscheinlich), Dodge Ram ist leider durch den Kursrutsch unwahrscheinlich geworden.
    Vielleicht übernehme ich den D-Max aber auch als Privatauto und gönn Ihr schweren Herzens ein "normales" Auto als Firmenwagen.


    LG Wolfgang

  • Zitat von Isuzufan;207502

    Land Rover Defender 90, 110 und 130 Pick Up (da erschlägt mich meine BEVA aber wahrscheinlich)


    Davon kannst Du ausgehen. Meine Frau hasst dieses Auto. Das bietet auch heute nicht viel mehr Komfort als vor 60 Jahren. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich statt des 130ers den 110er genommen habe. Ansonsten werde ich den fahren bis er auseinander fällt.



    Der Ford Ranger ist noch eine nette Alternative wie ich finde. Und günstig noch dazu.

    I feel a disturbance in the force...

  • Also wir haben einen Skoda Yeti mit 140ps 4x4
    Ein super praktisches Auto, an die neuen kann man 2,2to hinten anhängen und wenn mal der riesige Kofferraum nicht ausreicht dann nimmt man die Sitze hinten komplett raus.
    Wir machen mit dem Yeti holz und ziehen unseren Anhänger voll beladen auch bei matschigem Untergrund weg. Ich kann ihn nur Empfehlen!

  • Zitat von evildevil;221163

    Also wir haben einen Skoda Yeti mit 140ps 4x4
    Ein super praktisches Auto, an die neuen kann man 2,2to hinten anhängen und wenn mal der riesige Kofferraum nicht ausreicht dann nimmt man die Sitze hinten komplett raus.
    Wir machen mit dem Yeti holz und ziehen unseren Anhänger voll beladen auch bei matschigem Untergrund weg. Ich kann ihn nur Empfehlen!


    Naja, riesiger Kofferraum ist relativ, ist aber ein cooles Auto.

  • Hallo zusammen,


    Ihr habt geschrieben:


    2,2 t an den Skoda Yeti hängen .....



    Leute, da ist VW Golf Technik drin, damit werdet Ihr nie und nimmer 2,2 t in irgendeinem halbwegs schwierigeren Gelände bewegen könnnen.... auch nicht über eine nasse Wiese .... und das dann mit Straßenreifen...


    Die Kiste hat ein Eigengewicht von vielleicht 1,5 t (?) und dann wackelt der Schwanz mit dem Dackel und nicht umgkehrt...


    Das Auto ist gut, um damit mal in den Schnee zu fahren und mit etwas Camping Ausrüstung über eine etwas unbefestigte Feldwegstraße. Vielleicht auch noch für einen Wohnanhänger mit so etwa 1 t auf normalen Straßen....


    Weiterhin ist die Bodenfreihet viel zu gering.... sondern ein gutes Alltagsauto mit verbesserter Traktion....


    Leute, das ist kein Unimog....


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Udo,


    Ich hab grade nen kurzen Blick in die Broschüre vom Yeti geworfen...


    Die Leergewichte gehen von 1340-1565kg


    Bei dem 2l TDI gibt es 2 Varianten die 2100kg anhängen dürfen (gebremst bis 12%Steigung)



    Aber ausprobieren würde ich das auch nicht wollen...

    sagt der Sven

  • Da hat Udo mal sowas von Recht...


    Da sträuben sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare, wenn ich Leute auch noch im stolzen Brustton der Überzeugung von solchen Aktionen reden höre.:nono:



    Was meinst Du denn, wass Dein hochgelegter Möchtegerngeländewagen mit 2,2t und mehr macht, wenn Du mit so einem Gespann ne Vollbremsung hinlegen musst, weil Dir ein Kind vor´s Auto springt? :banghead: Mensch Leute, mal ein bischen den Kopf einschalten, echt.
    Geht nicht ums Erbsenzählen, bloß weil das Auto 2 Tonnen ziehen DARF (was noch nicht heisst, dass es sinnvoll ist), bedeutet das nicht, dass 200 Kilo (oder dreihundert?) mehr den Kohl nicht fett machen.


    Hoffentlich hast Du wenigstens einen Führerschein, der Dir das führen von Gespannen über 3,5t erlaubt sonst ists auch noch Fahren ohne Fahrerlaubnis (in D) . Das Auto wiegt leer je nach Ausstattung um 1,5 Tonnen, da ist nicht viel Luft, falls Du nur den neuen Klasse "B" Führerschein hast und bis 3,5 darfst. (Ganzes Gespann) Da ist die Kiste Bier plus Spritkanister und Kettensäge im Kofferraum und 2 T Anhänger schon der Schritt vor den Staatsanwalt.


    Den Yeti am Besten noch mit dem sagenhaft standfesten DSG Getriebe und den bei den 2.0 TDIs super haltbaren Schwungrädern... (ich begutachte diese Heldentat der Ingenieurskunst in Form dieser Motor-/Getriebekombination ca. drei mal die Woche in verschiedenen Fahrzeugen des VW Konzerns) Super Aktion, wenn Ihr das Auto mit diesen Stunts breitgeritten habt, fressen die Reparaturkosten die Heizkosteneinsparung des Holzes für die nächsten fünf Jahre auf. Am besten dann noch beim Händler stehen und auf "Garantie und / oder Kulanz" pochen...


    Bitte entschuldige, dass ich Dich so anflame aber das ist echt mal richtig daneben.


    Vielleicht könnte Kamerad @ACD noch mal was zu den rechtlichen Themen sagen... aber da wirds dann OT glaub ich.


    PS: Und dann hat das Ding noch ne Haldex Kupplung - das ist natürlich optimal für den Forst ;):Ironie:

  • Bitte lasst mal die Kirche im Dorf: Wenn jemand das Pech haben sollte, dass einem ein Kind vors Auto mit Hänger springt, dann ist das Kind tot, denn ich wüsste kein Auto ohne Bremsweg.
    Richtig ist aber, dass man mit Anhänger noch vorausschauender fahren muss als ohne.
    Richtig ist auch dass, wenn der Hänger schwerer ist als das Fahrzeug, die Sache ungemütlich wird.
    Ich meine aber auch, dass die meisten Leute eben nicht ein Fahrzeug brauchen, das 2.2t tatsächlich querfeldein ziehen kann.
    Diese Möglichkeit wird mit weniger Fahrkomfort (gut, manchem machts Spass, mit sowas rumzufahren, ist also irrelevant) und vor allem mit deutlich mehr Verbrauch auf normaler Strasse bezahlt.



  • Zitat von jp10686;221193

    Bitte lasst mal die Kirche im Dorf: Wenn jemand das Pech haben sollte, dass einem ein Kind vors Auto mit Hänger springt, dann ist das Kind tot, denn ich wüsste kein Auto ohne Bremsweg.


    Der Bremsweg verlängert sich erheblich in Relation zum Gewicht - also ich sag´s mal ganz salopp: Mit 2 Tonnen hinten dran, reicht der Bremsweg vielleicht noch, 200 Kilo mehr, und jemand geht drauf - wir sprechen hier nicht von Millimetern mehr oder weniger...


    Ist übrigens immer wieder spannend - überall wird hier im Forum sofort auf Regeln und Gesetze hingewiesen und darüber teilweise seitenlang auf höchstem Niveau schwadroniert; Geht es um Autos, kann man mal Fünfe gerade sein lassen und wir kommen aufs Stammtischniveau.

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);221177

    Das Auto ist gut, um damit mal in den Schnee zu fahren und mit etwas Camping Ausrüstung über eine etwas unbefestigte Feldwegstraße. Vielleicht auch noch für einen Wohnanhänger mit so etwa 1 t auf normalen Straßen....


    Der Yeti hatte sich im Gelände gegen meinen Ländi mal ganz gut behauptet. Probleme gab es natürlich bei der Verschränkung, was aber durch die Elektronik gut wett gemacht wurde. Die Steigung mit 45° (=100%) hatte er auch nicht hin bekommen, da die Untersetzung fehlte. Nur die Wasserdurchfahrt wurde ein Desaster, weil der Fahrer (VW-Vertriebler) unbedingt hinter mir her musste. Blöd, dass mein Motor die Luft aus ca. 200cm Höhe ansaugt, seines aber auf ca 70 (?) cm.


    Statt Luft also Wasser durch den Ansaugtrakt gesogen, Totalschaden des Motors.


    Und ein Anhänger im Gelände ist mit annähernd jedem "normalen" Allradler ein Problem.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von Daywalker;221196

    Geht es um Autos, kann man mal Fünfe gerade sein lassen und wir kommen aufs Stammtischniveau.


    ich habe das jedenfalls nicht behauptet.
    Mit meinem Jimny darf ich 1300 kg gebremst ziehen. Es ist aber keine gute Idee, das zu machen. Wie gesagt, wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt ...
    Wenn ich so etwas zu ziehen habe (kommt sehr selten vor), dann frag ich einen Kollegen, der ein dafür passendes Fahrzeug hat.
    Nur um das zu können, macht es für mich keinen Sinn, dauernd ein so schweres Auto zu bewegen.


    Das mit dem Kind - ich wünsche keinem, dass ihm so was passiert, auch nicht wenn alle Bestimmungen eingehalten sind und man objektiv nichts dafür kann! Jemand überfahren ist das Schlimmste, was einem am Steuer passieren kann.

  • Also wenn wir schon auf Diskussionen zur Rechtslage kommen, wollten wenigstens die aktuellen Regelungen zum tragen kommen



    Aktuell darf man mit Klasse B auch Anhänger mit mehr als 750kg (zulässiges Gesamtgewicht) fahren, wenn das zulässige Gesamtzuggewicht (zulässiges Gesamtgewicht vom Zugfahrzeug + zulässiges Gesamtgewicht vom Anhänger) unter 3500kg bleibt.


    Für alles was das auf dem Papier übersteigt fehlt die Fahrerlaubnis, also "Fahren ohne Fahrerlaubnis"



    Wer zwar ein Gespann fährt das auf dem Papier ok ist, aber das Gewicht bei einer Wiegung nicht passt (auch PKW alleine oder Anhänger alleine) der muss für eine Überladung bezahlen...

    sagt der Sven

  • Zitat von 50svent;221204

    Also wenn wir schon auf Diskussionen zur Rechtslage kommen, wollten wenigstens die aktuellen Regelungen zum tragen kommen



    Aktuell darf man mit Klasse B auch Anhänger mit mehr als 750kg (zulässiges Gesamtgewicht) fahren, wenn das zulässige Gesamtzuggewicht (zulässiges Gesamtgewicht vom Zugfahrzeug + zulässiges Gesamtgewicht vom Anhänger) unter 3500kg bleibt.


    Das stimmt übrigens exakt. Das wissen aber sogar die meisten Polizisten nicht, ich habe daher den enstprechenden §§ ausgedruckt im Handschuhfach liegen, wenn ich mal was ziehe. Ich hab nämlich auch nur "B".

  • Hallo zusammen,


    also gurndsätzlich ist so ein 4x4 Straßen-Kombi keine schlechte Sache.


    Und für 80 % der Dinge denen man hier in Mitteleuropa begegnet, auch wohl meistens sehr wertvoll. Dazu bleibt das Auto eben ein sparsamens Alltagsauto, wozu es wohl auch meistens eingesetzt wird (?)


    Allerdigs sollte man die Grenzen eines solchen Autos eben richtig einschätzen und rechtzeitig sagen, da gehe ich die letzten 100 m eben zu Fuß .... und vermeidet, wie am Beispiel von "LH" den Wasserschlag,.... oder Verletzungen unter dem "Bauch"... :winking_face:


    Ausserdem sind die Fahrzeuge für den richtigen harten Geländeeinsatz nicht genügend stabil ausgelegt, siehe Bemerkungen von Daywalker dazu weiter oben, (abgesehen von der geringen Bodenfreiheit und der kleinen Räder und keine Untersetzung), wenn man es doch "richtig wissen will", wird man die "harte Tour" ggf. an Hand der Reparaturkosten "auf die teure Tour" eben merken....


    Aber fürs Meiste reicht die Kiste schon.


    So ein kleiner "Jimmy" ist im Geläde das absolute Spaß-Auto, damit kann man Sachen machen, die man mit einen entsprechend schwereren Fahrzeug nicht ansatzweise hin bekommt....



    Gruss, Udo (DL 8 WP)