Also, heute kam im Mittagsmagazin des ZDF ein Bericht über eine Bürgerwehr in einem Dorf. Fragt mich jetzt bitte nicht, wie das Dorf hies oder seit wann die Bürgerwehr dort existiert. Die Leute durchstreifen regelmäßig Tag und Nacht ihren Ort und achten verstärkt auf "verdächtige" Gestalten. Im Zweifelsfall würden sie dann auch die Polizei rufen und nicht selbst verbrechensbekämpfend wirken.
Angeblich gab es keinerlei Einbrüche mehr, seit die Bürger daselbst patroullieren (mit Walkie-Talkie). Allerdings ist die Verbrechensrate in 8 umliegenden Dörfern signifikant gestiegen. Hmpf.
Fassen wir zusammen:
1. Wenn die Polizeipräsenz abnimmt, werden die Bürger versuchen, im entsprechenden Rahmen selbst für ihre Sicherheit zu sorgen.
2. Wenn dies nicht in allen Orten mit der gleichen - hmm, sagen wir mal - Penetranz erfolgt, werden die Probleme nicht gelöst, sondern nur verschoben. Wie lange das wohl gutgehen mag?
Wie ich finde, passend hierzu ein Zitat: "Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit." (Wer kennt es?)
lg
melusine