Ich habe dir doch gerade zugestimmt... :confused:
Aber das liegt vielleicht daran, dass Abspecken und eine Diat für mich eine Therapie darstellen.
Grüße
Basmyr
Ich habe dir doch gerade zugestimmt... :confused:
Aber das liegt vielleicht daran, dass Abspecken und eine Diat für mich eine Therapie darstellen.
Grüße
Basmyr
Zitat von Basmyr;180434
Welchen Typ von Diabetes man hat, ist insoweit erst einmal wurscht. Ohne Therapie ist sie tödlich. Das man DMII entgegen wirken kann, stimmt. Ich habe im pflegerischen Alltag aber keinen solchen Fall erlebt. Das liegt nicht daran, dass ich anderer Meinung wäre, sondern an den Patienten
Ich denke im Krisenfall mit knappen REssourcen dürfte sich der eine oder andere Typ2-Diabetes "von selbst" Therapieren dank mehr körperlicher Anstrengung und weniger reichhaltigem Essen.
Ein BZ-Messgerät gehört für mich nicht zur notwendigen medizinischen Ausrüstung, ausser für Typ1-Diab.
Dass DiabetesII als "Modekrankheit" erscheint hat mMn mit der heutigen Lebensweise zu tun: zuviel, zu fettes, zu süsses und zu salziges Essen bei gleichzeitig zuwenig Bewegung.
Insulin ist bei einem TypII nicht von Anfang an ein Thema, das sind dann die ganz schweren Fälle. Vorher gibt es diverse Tabletten mit versch. Wirkmechanismen und in Kombination. Schwierig für den Laien In meinen Augen geht man mit solchen Experimenten dann weitaus grössere gesundheitliche Risiken ein als - selbst mit einem während Jahren verschleppten - Typ II. Bei Verdacht Ernährung und BEwegung anpassen wäre wohl die sinnvollste Option. (Eine Diabetes-"Diät" ist durchaus mit Grundnahrungsmitteln und genug Gemüse machbar )
Konsequenterweise müsste man zum BZ-Messgerät eine halbe (rezeptpflichtige) Apotheke miteinlagern: Cholesterinsenker, Blutdrucksenkende Medikamente, eben Diabetesmedikamente um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten. Denn "nur" die BEhandlung des Diabetes2 allein ist noch nicht die Lösung des Stoffwechselproblems - welches wie oben schon beschrieben durchaus mit angepasster Ernährung und Bewegung positiv beeinflusst werden kann.
Zitat von Waldschrat;180445Alles anzeigenHallo Basmyr,
hier widerspreche ich deutlich.
Ein Diabetes Typ 1 ist ohne Behandlung (Insulin) tödlich, ein Diabetes Typ 2 ist durch Abspecken und eine kohlehhydratreduzierte Diät locker zu therapieren.
Meint
Matthias
Ich kann dem nur zustimmen. Als "betroffener" kann ich bei einer Wanderung und zT. bei der Arbeit je nachdem was ich mache ohne Insulin auskommen. Ich habe vor allen für die Nacht ein Insulin. Da dieses bei einer neuen Charche bis 3 Jahre haltbar ist, habe ich genug an Lager Meine Mutter ist ebenfalls Typ 2 und "muss" nur bei grossen Essen wie Weihnachtsessen oder Firmenanlässe auf Insulin zurück greifen. Daher ist Typ 2 bei einem Notfall weniger anfällig als zT. andere Krankheiten.
Kohlenjydrat verzicht kann auch bei Krebs helfen, denn diese brauchen dies als Hauptnahrung. (Keine Wissenschaftliche Aussage, Erfahrungswert einer Typ1 Diabetes / Darmkrebs Patientin)
Meint Ismael
Hallo Ewin
http://www.foracare.ch/Meter-G71.html
http://blood-glucose-meters.findthebest.com/l/35/Fora-G71a
http://www.medipreis.de/preisv…racare-Suisse-AG-09441639
Klein, Preiswert, Leicht
Die Mess-Streifen sind das Teuere! (50 Stck so um die 25 Euro)
Normaler Blutzucker 80-120 m/dl
Medikation:
Tabletten zur Erniedrigung einer zu hohen Insulintoleranz =>Diabetis Typ 2 (Alterszucker) => z.B. Glucophage
Tabletten zur Erhoehung der eigenen Insulinproduktion => Diabetis Typ 2 => z.B. Novonorm
Insulin unter die Haut spritzen => Diabetis Typ 1
Tabletten sicher ein paar Jahre bunkerbar
Insulin muss gekuehlt werden, begrenzt haltbar
Markus
Hallo Wolfgang
Preiswert, klein, leicht:
http://www.foracare.ch/Meter-G71.html
http://blood-glucose-meters.findthebest.com/l/35/Fora-G71a
http://www.medipreis.de/preisv…racare-Suisse-AG-09441639
Teuer sind die Teststreifen, damit wird das Geld verdient:
http://www.medizinfuchs.de/pre…uisse-ag-pzn-9285702.html
Normalzucker: 80-120 mg/dl
Behandlung:
Tabletten zur Erniedrigung einer zu hohen Insulintoleranz
=> Diabetis Typ2 ("Alterszucker")
=> z.B. Glucophage, gut lagerbar
Tabletten zur Erhoehung der eigenen Insulinproduktion
=> Diabetis Typ2
=> z.B. Novonorm, gut lagerbar
Insulin zum unter die Haut spritzen => Diabetis Typ1 oder schwerem Typ2
muss gekuehlt gelagert werden!
Markus
[COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]
OOUUPS: bei der ersten Antwort habe ich ne Fehlermeldung bekommen,
darum nochmal geschrieben...
und dann noch "Ewin" "Wolfgang" ....
SORRY, Epwin
Zitat von Kinflute;183217Alles anzeigen
Behandlung:
Tabletten zur Erniedrigung einer zu hohen Insulintoleranz
=> Diabetis Typ2 ("Alterszucker")
=> z.B. Glucophage, gut lagerbar
Tabletten zur Erhoehung der eigenen Insulinproduktion
=> Diabetis Typ2
=> z.B. Novonorm, gut lagerbar
Insulin zum unter die Haut spritzen => Diabetis Typ1 oder schwerem Typ2
muss gekuehlt gelagert werden
Excusez... Aber hier habe ich jetzt ein wenig Mühe...
Eine Behandlung des Diabetes mit Medikamenten gestaltet sich nicht so wie die Behandlung mit einem Aspirin.
Also so dass man mal (irgendein) Medikament nimmt und dann mal schaut was passiert.
Mit Diabetesmedikamenten (=Antidiabetika) wird massiv in den Stoffwechsel eingegriffen.
Dies beginnt schon bei der Dosierung. Sollen nun 500, 850 oder 1000mg Glucophage sein? 1,2,3x am Tag?
Um welche Substanzklasse handelt es sich denn genau beim eingelagerten Stoff (immerhin gibt es 5 komplett verschiedene Grundsubstanzen in Tablettenform und davon wiederum Fixkombinationen. Natürlich alles rezeptpflichtig.)
Insulin in Selbstanwendung für Laien geht für mich absolut nicht! Eine Überbehandlung mit Insulin kann tödlich sein und das nicht über längere Zeit sondern akut in Minuten/Stunden!
Deshalb schaue ich ein Blutzuckermessgerät im Notvorrat auch sehr kritisch an: Was macht man mit den einmal erhaltenen Werten?
Das einzig vernünftige für den medizinscihen (Halb)Laien ist und bleibt Diabetesernährung und Bewegung - da wird schon soviel erreicht beim Diabetes Typ II im Anfangsstadium.
Bei bereits diagnostiziertem Diab. 1 oder 2 ist es mMn logisch, dass man für einige Monate vorsorgt mit Testmaterial und Medikamenten. Aber eine Neudiagnose und Einstellung in Laienhänden: Nein!
Epwin hat nach einem Blutzuckermessgeraet und Teststreifen gefragt.
Diese Informationen habe ich mit Medikamentenarten und Basiswerten geliefert.
Mein Post ist keine Anleitung zur Selbstdiagnose, Einstellung oder Selbstbehandlung.
@ Kinflute
Deine "Informationen" sind meines Erachtens eine kurze Zusammenstellung was du bei dem Stichwort bei Dr. Google gefunden hast. Sie sind weder vollständig noch wirklich nutzbar für jemanden, der ernsthafte Informationen sucht zum Thema BZ-Geräte, Messwerte (und vor allem Messwertbeurteilung. Es kommt beispielsweise auch drauf an WANN denn gemessen wird und ob es sich um ein sog. Tagesprofil oder die Kontrolle vor oder nach eine Mahlzeit handelt, das erwähnst du mit keinem Wort. Ist aber eine ganz wichtige medizinische Tatsache. Auch fehlt mir jeglicher Hinweis auf die vielen verschiedenen Tabletten-Medikamenten. Neben Glucophage (das ist nur ein Handelsname, nicht die Substanz) gibt es noch zig gleiche Medikamente: Bei allen handelt es sich um die generische Substanz (= chemische Bezeichnung der Wirksubstanz eines Medikaments) Metformin.
Meine persönliche Meinung bei medizinischen Themen ist einfach, dass man sich besser raushält wenn man es nicht so genau weiss oder nicht aus Erfahrung spricht. Persönliche ERfahrungen sind interessant auch wenn sie nicht der gängigen medizinischen Empfehlung/ Praxis entsprechen. Aber allgemeine Ratschläge aus Google und Co. nützen meiner Meinung nach einem Fragesteller nicht viel. Leider findet sich im Netz unglaublich viel halb wahres oder sogar falsches oder nicht mehr praktiziertes weil nicht bewährt.
Falls du tatsächlich Experte auf dem Gebiet Diabetes bist dann nimm mein Post bitte als Anlass darüber nachzudenken ob du dein Wissen hier nicht auch gewinnbringender für die Leser des Themas hättest einsetzen können.
Deine Posts sind hart an der Grenze der persoenlichen Beleidigung!
Zitat von Frequenzkatastrophe;175628
Vielleicht diskutieren wir das aber besser unter nem anderen Thema oder benennen das hier um von "Blutzuckermessgeräte" zu Diabetes/Insulin/Blutzucker oder so. Daher fasse ich mich jetzt auch erst mal kurz damit der Faden hier nicht zu off topic abgleitet, ggf. später mehr.
Moin, mal eine Bitte an die "Neuen" , bitte lest einen Faden komplett durch eh Ihr was postet (40 Seiten Postings natürlich nicht), ich hatte schon vor ca 2 Monaten gefragt, ob wir hier über BZ-Messgeräte und/oder Diabetes Therapie sprechen wollen - wir hatten uns dann gegen eine Diskussion der Diabetes-Therapie in diesem Faden entschieden (siehe Posting 18 und folgende), da dies zu weit vom Thema weg geht und vermutlich sehr weit abgleitet.
Dies ist ja auch hier gut gelungen Wenn jmd. sich die Mühe machen Will seine Gedanken zur Diabetes-Therapie ohne Arzt/Apothekenversorgung - strukturiert - in einem neuen Beitrag zu beschreiben steige ich gerne mit meinem begrenzten Wissen mit ein.
@ Frequenzkatastrophe
Ich hatte den Thread gelesen aber es ist mir trotzdem nicht konkret genug aufgefallen, dass das Thema Therapie beerdigt wurde. Nun schreibe ich aber kein Wort mehr dazu
Selbsttest:
Habe soeben mein Bayer Contour hervorgegraben und ausprobiert. (Hatte die Diagnose Schwangerschaftsdiabetes beim ersten Kind.) Ablaufdatum der Streifen 3/2012. Dreimal gestochen und probiert aber es kommt immer die Fehlermeldung "gebrauchter Streifen, neuen einlegen". Es ist also tatsächlich so dass das Ablaufdatum codiert ist und die Streifen danach nicht mehr funktionieren. Schade um die Streifen im Wert von rund 80 Sfr.....
Das Gerät selber ist sehr einfach zu bedienen. Habe es auch oft unterwegs benutzt u.a. bei Zugfahrten und das ging immer sehr gut trotz schütteln. Eine Stechhilfe ist dazu auch zu bekommen, erleichtert das Stechen sehr. Tut nur selten weh.
Für alle welche sich ein gratis Gerät anschaffen wollen und die Streifen selber kaufen wollen: Die meisten grossen Pharmahersteller geben die geräte Gratis ab mit meist 5-15 Teststreifen. Fragt einfach mal bei einem nach der Diabetes hat, die werden Vollgemüllt damit. Ich habe selber 2 St. als Backup falls mein Hauptgerät aufgiebt, ausserdem um die Abweichungen zu testen.
Die meisten Diabetiker haben ein Ausweis oder Armband dabei bei welchem steht dass Sie diese Krankheit haben. Daher ist die überlegung für einen Notfall etwas dabei zu haben gar nocht so schlecht. Denn ob es eine Überzuckerung (selten) oder Unterzuckerung ist sieht man als Laie nicht sofort.
Thurgovia
Bei den meisten Geräten kannst du das Datum ändern. Stelle das Gerät einfach auf ein älteres Datum ein und deine "abgelaufenen" Streifen werden wieder funktionieren
Bei Teststreifen die "etwas" übers Datum sind spielt es keine Rolle, d.h. die Messwerte werden mit Sicherheit den von nicht abgelaufenen Streifen entsprechen. Aus eigenen Tests mit abgelaufenen Streifen kann ich es bestätigen. Die ältesten Streifen waren zwei Jahre drüber. Testgerät war ein Precision Xceed.
Wobei dieses nur ein Tipp ist um solche Streifen für "Übungsabende" zu verbrauchen.
Das mit den kostenlosen Geräten kann ich bestätigen. Verdienen werden die Pharmafirmen bzw. Apotheken an den Teststreifen. Für uns ist es billiger die alten Geräte zu entsorgen anstatt die Batterien zu wechseln.
Danke Nachtfalke!
Auf die Idee bin ich leider nicht gekommen hätte es gerne ausprobiert.
Die Streifen sind schon weg...
Werde ich mir merken für ein vielleicht anderes Mal.
ja das ist auch was, worüber ich mir seit tagen den kopf mit am arbeiten habe.
neue geschenkte geräte sind günstiger als neue batterien.
vor 2 wochen hatte ich dsa gefühl ich unterzuckere, und wollte das nachprüfen. batterien leer,
das nächste gerät, batterien leer...knopfzellen.....dumm gelaufen.
d.h. die entleeren sich auch beim lagern......
nun habe ich heute beim sortieren ein geschenktes gerät gefunden mit der möglichkeit es über usb aufzuladen..
na das ist doch nen massnahme.....
denn auch wenn es finanziell unsinn ist, aber da regt sich bei mir der prepairdness gedanke.
da wird die erde gleich noch ein paar tonnen mehr zugemüllt. ich habe da ehrlich gesagt skrupel,
einfach die geräte zu entsorgen und neue zu nehmen, die ich regelmässig geschenkt bekomme.
das hat mich zum nachdenken angeregt.
genauso wie ein insulinpen nicht nur praktisch, da man nur die nadeln und ampullen braucht, ist etwas weniger
müllintensiv...am anfang hatte ich son fertigpin, der dann weggeschmissen wurde...
jetzt hab ich einen aus metall, gut ist.
theoretisch ist alle halbe jahr nen neues gerät einzulagern gut, aber wie gesagt......der müllberg....
kleinvieh macht auch mist.
das sind also meine aktuellsten gedanken.....
zum thema blz messung/geräte...
lg urban-rolli
Hallo zusammen,
Blutzuckermessgeräte haben eine ähnliche Eigenschaft wie Tintenstrahldrucker. Das Gerät gibt es fast für umsonst, das Verbrauchsmnaterial kostet ein Vermögen.
Als nicht Betroffener sage ich nur, ich lasse jedes Jahr beim Check-Up bei meiner Ärztin ein Blutbild machen, zum dem auch Blutzucker gehört, und gut ist es.
Was könnte ich übrigens als medizinischer Laie und Ersthelfer mit einem Blutzuckertestgerät anfangen? Fast nichts!
Bei Unterzucker könnte ich wenigstens noch Glukose geben. Bei Überzucker? keine Chance.
Meint
Matthias
Interessanter Thread!
Ich habe sehr viel mit Diabeteskatzen zu tun, und die Einstellung derselben zeigt deutliche Unterschiede zur Einstellung eines Humandiabetikers. Wir versuchen in der Einstellung soviel als möglich einfach zu halten, da alles andere die meisten Katzenhalter überfordert (und die Anforderungen in Sachen Katzendiabetes auch ganz andere sind).
Wir DiabeTiger- Halter mögen alle robuste und günstige Testgeräte, die möglichst lange halten, und bei denen die Teststreifen keine Unmengen kosten. Wir müssen einfach viel häufiger messen als ein Humandiabetiker, unsere Katzen können uns ja nicht sagen, wenn es ihnen nicht gut geht, da hilft dann nur im Zweifelsfall einmal mehr messen.
Meine persönliche Empfehlung: das Contour bzw. Contour XT (neueres Modell) von Bayer. Bekommt man meist in der Apotheke für lau, lässt sich aber auch direkt vom Hersteller für lau beziehen (einfach mal auf die Homepage von Bayer Diabetes gehen).
Das alte Contour ist bei mir nun fast vier Jahre in Gebrauch, das würde ich schon fast als Langzeittest sehen.
Ich musste letzte Woche das erste Mal die Batterie wechseln.
Teststreifen bekommt man für beide Geräte (Achtung, das sind unterschiedliche, die vom alten Contour funktionieren nicht beim neuen XT, und vice versa) günstig in Onlineapotheken und auch sehr häufig für richtig günstig bei eBay.
Das Gerät ist schon mehrfach runtergefallen, auch auf Steinboden, reist im Wohnmobil mit, wurde zu warm und zu kalt gelagert, machte schon Bekanntschaft mit Spritzwasser beim Abwasch, und... es läuft. Tadellos!
Die Streifen sind nach eigenen Tests durchaus länger haltbar und brauchbar als auf der Verpackung angegeben, vorausgesetzt, dass es sich um eine niemals geöffnete Verpackung handelt. Die Werte werden noch ein dreiviertel Jahr nach Ablauf sicher angezeigt (solche Testreihen passieren, wenn man eine Ersatzpackung in der hinterletzten Schrankecke im Wohnmobil vergisst *hust*), gegengecheckt wurde das mit aktuellen, also neuen, Teststreifen. Keine Abweichung feststellbar. Ich bin mir sicher, dass die sogar noch länger einsatzbereit sind.
Codierung ist nicht erforderlich, der Teststreifen wird eingeschoben und ab geht die Post.
Ich habe in all den Jahren auch noch nicht einmal eine Testlösung aufgetragen, war auch nicht nötig, da keine unwahrscheinlichen Abweichungen aufgetreten sind, die eine Überprüfung notwendig gemacht haben.
Weiterer Vorteil ist, dass es recht wenig Blut braucht und sehr schnell misst, andere Geräte brauchen deutlich mehr Blut und das einsaugen in den Streifen dauert ebenfalls deutlich länger. Bei Messungen an quengeligen/ unruhigen Patienten liegt damit auf der Hand (weshalb ich es auch für die Katzentiere so sehr schätze).
Mein Fazit zu dem Gerät:
Es ist robust, die Folgekosten sind überschaubar, und es tut genau das, was es tun sollte, nämlich zuverlässig den BZ messen. Schnickschnack findet man daran nicht, es ist somit auf das Wesentliche reduziert. Ich vermute mal, dass es genau deswegen nahezu unkaputtbar ist. Wo wenig Technik drinsteckt, kann auch wenig Technik kaputtgehen.
Und nun noch einmal etwas in Sachen Insulineinlagerung, falls es jemanden interessiert:
Klar steht auf den Beipackzetteln des Insulins drauf, dass Insulin bitte vor Anbruch kalt und dunkel (am besten im Kühlschrank) gelagert werden sollte. Die Penpatronen von Lantus sind dann nach Anbruch laut Beipackzettel nur vier Wochen verwendbar.
Lantus zumindest hält bei uns fast ein halbes Jahr, wenn es nach Anbruch weiterhin konsequent im Kühlschrank gelagert wird. Ein Verlust der Wirksamkeit ist definitiv NICHT zu beobachten! So ein kleines Katzentier benötigt einfach keine großen Mengen, und eine Penpatrone hält in unserem Fall fast besagtes halbes Jahr. Länger habe ich noch nicht ausprobieren können, aber ich denke, mit diesem halben Jahr Lagerfähigkeit kann man schon gut leben.
Unangebrochene, durchgängig kühl gelagerte Ampullen würde ich sogar nach Ablaufdatum noch verwenden, und mich an die Wirksamkeit einfach mal langsam herantasten. Vermutlich dürfte sich der Wirkverlust (wenn überhaupt vorhanden) in Grenzen halten. Solange die Flüssigkeit noch klar ist, und sich keine Schlieren oder andere unschöne Dinge darin gebildet haben, würde ich es verwenden.
Hm, Lioncourt,
also ich halte deine Aussagen zur Haltbarkeit für zumindest bedenklich.
Bei Insulin handelt es sich um ein lebenswichtiges Medikament. Also ich als Betroffener würde da keine Experiemente machen.
Ich bin sehr gut eingestellt und das soll auch so bleiben. Wenn das Insulin anders wirkt, nur ein bißchen, dann habe ich ein Problem.
Und zu den abgelaufenen Teststreifen sage ich nur, dass mir persönlich ein Fall bekannt ist, in dem sich einen Diabetikerin aufgrund von falschen Messergebnisen ins Koma gespritzt hat. Schuld waren die abgelaufenen Teststreifen.
Also ich warne davor sowas auszuprobieren.
LG
Boxer
Moin!
Tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist, das sollte KEIN Aufruf sein, dass man das ruhig so machen kann. Ich wollte nur von meinen Erfahrungen berichten, daher habe ich auch nur Bezug auf Lantus als Insulin genommen, da ich die Ampullen dauerhaft länger verwende als angegeben und somit tatsächlich Erfahrung damit habe. Gleiches gilt für die Teststreifen.
Noch einmal deutlich für alle Mitleser, still oder nicht still: Bitte probiert es NICHT willentlich aus! Das scheine ich nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht zu haben, und das tut mir sehr leid!
Bitte bedenkt auch, dass meine Utensilien im Normalfall unter idealen Lagerbedingungen ihr Dasein fristen. Fällt der Kühlschrank aus, hat sich das naturgemäß auch mit der längeren Haltbarkeit von Lantus erledigt. Und ist eine Packung Teststreifen einmal angebrochen, würde ich das mit der Verwendung über das angegebene Datum hinaus auch nicht als gegeben hinnehmen.
Ich denke aber schon, dass die von mir gemachten Erfahrungen IM NOTFALL interessant sein könnten. In der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Aber auch nur dann!
Es wäre also völlig sinnfrei, sich jetzt mit Teststreifen einzudecken, bis der Keller aus allen Nähten platzt. Für Insulin gilt das erst recht.
Meine Intention war schlicht und ergreifend, einmal einen Anhaltspunkt zu liefern, wie lange Insulin und Teststreifen noch brauchbare Ergebnisse erzielen KÖNNEN. Das heißt natürlich nicht, dass die das auch immer so fantastisch funktioniert!
Örghs. Da war mein Beitrag vorhin formulierungstechnisch wohl doch ein Griff ins Klo. Sorry.
Nachtrag durch Tante Edith: Danke Boxer, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast. War wirklich sehr unglücklich formuliert und durchaus missverständlich!