Wasser einlagern

  • Da ich mein Wassr alle paar Monate rotiere, bin ich absolut nicht beunruhigt wegen irgend welcher Weichmacher in Plastikflaschen.


    Wenn die Gesundheitsrisiken tatsächlich so gravierend wären, dann würde man diese garantiert nicht in der BRD verkaufen.
    6 Monate sind für mich völlig unbedenklich!

  • In einer Krise - in der, um aktuell zu bleiben, mein Leben bedroht wäre, wenn ich mein Heim verlassen würde (Ebola) - würde es mich nicht im geringsten interessieren, was sich evtl. im Wasser befindet.
    Ich habe aus Kostengründen 5L Wasserkanister genommen, die es in fast jedem Laden zu kaufen gibt. Ich möchte auch nicht alle 6 Monate rotieren. Das Wasser steht still, dunkel, in einem Raum mit genug frischer Luft. Und das soll es die nächsten 30+ Jahre
    Die selbe Diskussion gibt es ja auch mit Konservendosen. Die ich übrigens nach dem gleichen Konzept einlager.
    Da geht es bei mir nach dem Prinzip "Masse statt Klasse", denn
    es ist mir egal, ob ich - evtl - ganz vielleicht- ohne es zu merken - Schadstoffe aufnehme, oder eine weit schlimmere Krankheit (Um bei Ebola zu bleiben) riskiere. :zany_face:


    Natürlich würde ich das eingelagerte Wasser vor der Benutzung auch entkeimen und abkochen :winking_face: Versteht sich ja von selbst.


    Wie gesagt. Eine andere Überlegung wäre es, seine Gewohnheiten umzustellen und Wasser zum aktuellen Gebraucht nicht mehr in Pet Flaschen zu kaufen.


    Aber jeder wie er mag


    Lg

  • Zitat

    Das Wasser steht still, dunkel, in einem Raum mit genug frischer Luft. Und das soll es die nächsten 30+ Jahre


    Jeder wie er will. Schau mal alle paar Jahre nach den Kanistern. Irgendwann sind die Weichmacher vom Kanister in Luft und Wasser gewandert. In freier Natur dauert das bei gewöhnlichen Kanistern 1-2 Jahre. Auch wenn es bei deinem Lager länger dauert, 30 Jahre oder mehr halte ich für utopisch. Also immer mal an den Kanistern rumdrücken (so ab dem 10ten Jahr) und wenn wenn sie afangen ihre Flexibilität zu verlieren, dann füll das Wasser in neue Kanister.


    Zitat

    Eine andere Überlegung wäre es, seine Gewohnheiten umzustellen und Wasser zum aktuellen Gebraucht nicht mehr in Pet Flaschen zu kaufen.


    Was soll an Wasser in PET-Flaschen für den täglichen Gebrauch falsch sein? Sie werden für den einmaligen Gebrauch hergestellt und danach zu 100% recycelt.

  • [ATTACH=CONFIG]19394[/ATTACH]morgen


    Ich habe mein Wasser auch in 5 Liter Behältern original zu und so gekauft gelagert. Wenn ich einen Wasserkanister fülle und stehen lasse, stimmt es das ich nach einer Weile Grünspan drin habe.


    Diese ungeöffneten Kanister, sind noch hell und klar. In der Not zum waschen, zum trinken würde ich es vorher nochmal abkochen und abkühlen lassen. Habe einige im Keller auf einem stabilen Tisch, da Keller leicht feucht, einige Kanister in der Wohnung. Stehen schon 2 Jahre ohne erkennbare Veränderung.


    Für mich war wichtig, überhaupt einen Wassernotvorrat zu haben, der Preis und das die Kanister leicht zu tragen sind.


    Mein Freund hat an seinem Haus einen Brunnen. Wie die Qualität des Wassers ist, keine Ahnung?. Werde es demnächst mal prüfen. Gibt es dafür eigentlich Teststäbchen?


    Gruß Irlandia


    [ATTACH=CONFIG]19393[/ATTACH]

  • Zitat

    Mein Freund hat an seinem Haus einen Brunnen. Wie die Qualität des Wassers ist, keine Ahnung?. Werde es demnächst mal prüfen. Gibt es dafür eigentlich Teststäbchen?


    Kommt drauf an was du testen willst, für Härte, Nitrat, Nitrit und PH-Wert gibt es Streifentests. Wenn du mehr wissen willst so hat der Aquaristikhandel die verschiedensten Einzeltests und Testsets im Angebot.
    Diese Tests sind natürlich auf das Thema Aquarium abgestimmt.
    Für Trinkwassertests empfehle ich einen professionellen Labortest: http://www.test-wasser.de/wassertests/index.php

  • Bei uns kann man das auch in der Apotheke abgegeben, musst mal fragen. Die haben so fertige Entnahme sets.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Ich würde bei der Bevorratung unterscheiden zwischen Trinkwasser (Verwendung als Lebensmittel) und sonstigem Wasser, für Klospülung und so weiter. Waschen kann man sich zur Not auch mit Wasser, das einige Zeit in nicht lebensmittelechten Behältern aufbewahrt wurde.
    Gebrauchte Plastikgebinde bekommt man oft umsonst von Reinigungsfirmen oder Molkereien (wo die Reiniger der Milchmaschinen drin waren).
    Eine weitere Möglichkeit ist es, gebrauchte Edelstahlbehälter zu verwenden - die werden oft in Weinbaugegenden angeboten. Sie sind zwar immobil, haben aber eine Befüllöffnung und einen Entleerungshahn, sind langzeitstabil und lichtdicht.

  • Wir halten es mit dem Wasservorrat (Trinkwasser) nach dem Rotationsprinzip.
    Kaufen 6er Träger Wasser Medium. Habe aktuell ständig ca 60 träger dh 360x1,5 l im Keller.
    Pro Tag gehen bei uns ca. 4 Flaschen durch, also spätestens alle 90 Tage ist der komplette Vorrat getauscht.


    Fürs Brauchwasser hoffe ich aktuell noch auf meinen Brunnen in Notlagen (siehe anderer Treat).


    hab auch schon mal überlegt, wenn man einen IBC Container (vorausgesetzt ich krieg den die Kellertreppe runter) zwischen die Hausanschlussleitung und mein internes Wassersystem setzt, einmal voll laufen lassen und den Leitungsdruck im Container aufbauen. Dann würde ja bei jeder Entnahme automatisch das zulaufen was ich entnehme. Demnach regelmäßiger Austausch stattfinden.
    Ob das funktioniert und der Behälter dem Druck Stand hält weiß ich allerdings nicht

  • Zitat von Peterlustig;182512


    Ob das funktioniert und der Behälter dem Druck Stand hält weiß ich allerdings nicht


    Nur drucklos! Eine Befüllautomatik kann man sich mit einem alten Schwimmer aus einem WC-Spülkasten selber bauen.
    Eine bessere Variante würde dann ein nachgeschaltetes Hauswasserwerk zur Druckerhöhung erfordern.
    Du hättest dann aber langzeitig Probleme mit nicht durchspülten toten Ecken, Legionellen und so weiter.


    Würde wenn überhaupt Sinn als improvisierte Regenwassersammelanlage machen.


    Der Mindestdruck, dem alle Installationen in Häusern dauerhaft standhalten müssen, ist üblicherweise 6 bar, das wären 6 kg pro cm2 oder, bei den üblichen IBCs von 1000 Litern, etwa 60 Tonnen Kraft auf jede Behälterwand, mit Sicherheitsfaktor mindestens das Doppelte ...


    Wir haben uns früher den Spass gemacht, leere Plastikkanister und Pet-Flaschen mit einem alten Kompressor aus einem Kühlschrank aufzublasen bis sie platzen. Der Zerknall eines 20-l-Bidons ist schon recht beeindruckend. Deshalb Druckprüfungen nur mit Wasser, nie mit Druckluft!



    Druckbehälter müssen nicht ohne Grund in festen Zeitabständen geprüft werden.



    Wenn so ein IPC-Ding mit Luft gefüllt (könnte beim Nachfüllen eines leeren Behälters bei geschlossener Entlüftung geschehen) zerknallt, ist Dein Haus weg ...

  • Das hab ich befürchtet, wäre auch zu schön gewesen...
    DAs mit den legionellen hatte ich gehofft durch den regelmäßigen Austausch zu vermeiden aber hast recht, man hat immer ecken wo es schlecht gespült wird

  • Legionellen sind ja bei Wasserlagerung ein Grundsatzproblem, sofern immer Frischwasser nachläuft. Dies ist ein leidliches Problem in Liegenschaften der Bundeswehr, da hier auch solche Überlauftanks zur Pufferung von Brauchwasser eingesetzt werden. Regelmäßig kommt es vor allem in alten Liegenschaften zu Legionellen-Infektionen, was dann durch Thermische Bekämpfung wieder behoben werden muss. Entweder es wird eine regelmäßige Erhitzung auf über 55°C Rücklauftemperatur durchgeführt, oder UV Bestrahlung. Bei einem größeren Tank, der durch Frischwasser gespeist wird, würde es also Sinn machen den Wasser Tank durch soetwas durchzuschleifen. Eine erhitzen eines Vorratsbehälters auf 70° sehe ich als keine sinnvolle Lösung. Die UV Geschichte stellt aber technisch kein Problem dar, oben Loch rein, unten Loch rein UV-Röhre an Umwälzpumpe basteln und gut ist's. Legionellen sind auch nicht ganz so dramatisch wie es oft dargestellt wird. Die Infektiösität ist bei konzentriertem Umgang auch handelbar. In die unteren Atemwege darfs halt nicht gelangen.


    Oder alles ignorieren und Erythromycin einlagern :Cool:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Hallo Zusammen


    Die UV Anlage ist sicher etwas vom besten. Muss aber regelmässig kontrolliert, gewartet und unterhalten werden. Am besten nach dem HACCP Konzept.


    Legionellen sind übrigens für den Menschen ungefährlich.


    Ausser wen Sie mit Aerosolen in die Lunge gelangen zum Beispiel durch Befeuchter, Wirlpools, Nebelbrunnen, Duschanlagen oder ähnliches.


    siehe auch:
    http://www.svgw.ch/fileadmin/r…sserspielel_2010_2_de.pdf


    http://de.wikipedia.org/wiki/L…n#Thermische_Desinfektion
    oder:
    http://de.wikipedia.org/wiki/H…d_Critical_Control_Points


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Das mit dem UV ist sicher Gut, aber falls man dann keinen Strom mehr hat ? Ich denke je weniger Schritte/Vorraussetzungen eine Methode verlangt, desto besser.


    Danke an Alle in dem Thread- war/ist interessant !


    Grüße aus dem Allgäu
    Stefan


  • Naja wenn die auch beim Duschen eingeatmet werden können, halte ich die schon für recht gefährlich

  • Hallo Peterlustig


    Zitat

    Naja wenn die auch beim Duschen eingeatmet werden können, halte ich die schon für recht gefährlich


    Meinte natürlich zum Trinken und Kochen. Da sind die Legionellen absolut ungefährlich.


    Waaser ist ja nicht zum einatemen da :ohhh:


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • ich habe eine Osmose Anlage im betrieb, dazu noch Katadyn Syphon Keramikfilter. Das Osmosewasser lässt sich ohne geschmackliche oder ppm Änderung auch nach (bisher) 10 Monate trinken, das Katadyn-gefilterte Wasser hat auch schon teilweise 6-7 Monate auf dem Buckel, gleichen ppm-Wert wie beim Befüllen. Jeden Kanister wird mit Befülldatum, Filtriermethode und ppm-Wert versehen. Für die unauffällige Aufbewahrung in der Wohnung, baue ich mir demnächst einen Holzschrank, so ähnlich wie einen Raumteiler. Der lässt sich mit etwa 10 Kanister bestücken und Sonstiges was noch so untergebracht werden soll. Zusätzlich wird demnächst das Wasser noch mit UV bestrahlt, hinterlässt keine Chemie. UV Lampe ist mittels Elektronik mit 12 V DC betreibbar, nur die Osmosepumpe läuft mit 24 V DC...lässt sich aber an der Batterie schnell ändern. Klar, Osmoseanlage braucht Vordruck, das ist die nächste Baustelle...

  • Ich habe im Keller ca. 100 ltr Trinkwasser in Kunststoffkanistern gelagert.
    Das ganze ist mit Micropur classic behandelt und wird so alle 6-8 Monate ohne Kanisterdesinfektion erneuert.


    Bisher konnte ich keine Veränderungen am Wasser oder den Kanistern feststellen.
    Ich möchte den Wasservorrat aufstocken und die Kanister ab jetzt vor der Neubefüllung desinfizieren.


    Die in diesem thread erwähnte Micropur tankline ist gemäß Herstellerbeschreibung zum lösen von hartnäckigen Verschmutzungen vorgesehen und auch nicht gerade günstig. Gebissreiniger möchte ich wegen der fehlenden Zertifizierung auch nicht verwenden.


    In verschiedenen anderen threads und Foren wurde auf Dan klorix (blaue Flasche ohne Duftstoffe) verwiesen.


    Hat hier jemand Erfahrung mit Dan klorix?


    Wie läuft denn die Desinfizierung mit Dan klorix ab? Müßte ich die Kanister mit dem alten Wasser erst entleeren um es zu verwenden, oder kann ich das alte Wasser darin lassen?


    Welche Einwirkzeit und welche Konzentration sind zu verwenden?


    Tsrohinas

  • Hmm, keine Erfahrung mit dem Zeug. Hier mal das Sicherheitsdatenblatt (Von wem hab ich das bloß mir R&S-Sätze zu Gemüte zu führen? :P). Mir wurde nun mehrfach gesagt, das Wasser nach Möglichkeit auszutauschen, zur Reinigung musst ja die Kanister eh entleeren sonst kommst nicht auf das vorgegebene Mischungsverhältnis (10:1 für 15 Min gemäß Link) der Desinfektionslösung. Alle halbe Jahre paar hundert Liter Trinkwasser zu verwerfen ist aber halt auch so ne Sache...


    Grüße!

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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