Das Altern von gebunkertem...

  • Hallo Prepo,


    was ist das für ein Akku? ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, grundsaetzlich habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass man nach 1? 2? 3? Jahren von einer billigen Batterie oder Akku nicht die gleiche Leistung wie beim Kauf erwarten darf, vorsichtig gesagt. Der Worst Case waere die Zerstörung des Geräts. Ich geh halt auf Nummer sicher und lass die Batterien raus, bis zur regelmässigen Funktionsprüfung oder dem Tag X. Gebunkerte Batterien werden rotiert, Akkus hab ich fast keine...noch.


    LG Markus


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    Sorry => Prepp


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    Die Crux ist, man muss sich auf die Angaben des Herstellers verlassen und weiss erst hinterher, ob's gestimmt hat. Ich geh sogar soweit zu behaupten dass die Hersteller gar nicht an einer langen Haltbarkeit interessiert sind, bis auf die darauf spezialisierten, das bezahlt man dann auch und ist dann trotzdem oder gerade deswegen nicht sicher ob keine Fälschung ist * sic *

  • 1.4301 ist nun mal nicht Chloridbeständig, das ist normalerweise nicht mal der 1.4571.
    Dann muß man nach "Seewasserbeständig" suchen, und das geht eben,
    wie oben bereit angemerkt erst bei den 1.44xx Nummern los.

  • Zitat von Kinflute;183671

    Ich geh sogar soweit zu behaupten dass die Hersteller gar nicht an einer langen Haltbarkeit interessiert sind


    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen,das Ganze nennt sich in Neudeutsch " Planned Obsolescence" ... und das genau machen fast alle Hersteller von Konsumartikeln. Man baut bewusst ein oder mehrere für die Funktion wichtige Bauteile in minderer Qualität ein und kann damit das Ableben deines EiPfohnes bis auf +- einige Wochen bestimmen :winking_face:


    Hier noch was zu lesen , man macht sich nichtmal die Mühe so etwas still und leise zu tun,es wird in Wirtschaftsforen offen diskutiert wie man damit umgehen soll ...


    http://www.mittelstandswiki.de/wissen/Planned_Obsolescence

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Nabend!
    Ich glaube immer wenn ich es mit ausgelaufenen Batterien zu tun hatte, welche innerhalb des Mhd. Ausgelaufen sind war es auch meine Schuld!


    Das passierte immer in Geräten mit minimalem Eigenverbrauch, da dürften bevorzugt auch Funkmäuse zugehören!


    Die Batterien werden auf 0 gezogen und laufen aus.


    generell Schmiere ich die Kontakte der Batteriefächer und auch die Pole der Batterie inzwischen mit schnöder Vaseline ein, das verhindert Korrosion, und verbessert den Kontakt selbst. Kosten gleich Null!


    Wer noch Zink-Kohle Batterien kauft, dem ist eh nicht zu helfen...


    Gruss Endzeitstimmung


  • Hallo Endzeitstimmung,


    wie darf ich das verstehen? Schmierst du die Kontakte für's Einlagern ein und entfettest dann vor Inbetriebnahme, oder kann man auch die eingefetteten Batterien in das Gerät mit eingefetteten Kontakten einlegen? Gibt das dann noch Kontakt?



    Gruß
    bosselerodr

  • Moin!


    Also zu allererst schützt der Vaselineüberzug die Federchen vor Korosion, egal ob duch Wasser, Luftfeuchte, oder durch das ausgelaufene Zeug aus den Batterien...


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…-701-Vaselinespray-200-ml


    Gib einfach mal Vaseline und Kontakt inner Websuche ein... Polfett ist auch oft Vaseline...


    Die Batterien fette ich nur an den Polen ein, wenn ich grade noch Fett zur hand habe, "poliere" die Kontaktfflächen aber immer vor dem Einlegen auf meiner Hose....


    Macht natürlich nix wenn du die zur Lagerung einfettest, aber man kanns auch übertreiben.... Wichtiger sind ja die Kontakte im Elektrischen Gerät, die lassen sich nicht so schnell wechseln wie ne Batterie!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Ich habe nebst den wiederaufladbaren Akkus zwar immer genügend Batterien der Grösse AA und AAA vorhanden, doch wenn der Notfall dann mal eintritt, ist das Lager mit Sicherheit fast leer weil ich es nicht rechtzeitig wieder aufgefüllt habe...
    Deshalb habe ich mir ein Pack Duracell Duralock gekauft. Diese sollen angeblich 10 Jahre haltbar sein ohne dass sie an Leistung verlieren. Damit könnte ich im Notfall mein batteriebetriebenes Radio betreiben.


    Aber wie lagere ich diese Batterien am besten?
    Einfach in der Originalschachtel in einer Box im Keller? Ich habe mir schon überlegt, ob ich sie in 4er-Portionen (weil mein Radio 4 Stück benötigt) vakuumieren soll. Davon erhoffe ich mir, dass sie keinen Rost ansetzen und falls eine auslaufen sollte, dann wäre der Schaden begrenzt...
    Hat jemand Erfahrung mit der Langzeitlagerung von Batterien und kann mir noch weitere Tipps geben?


    PS: In 10 Jahren werde ich euch dann mitteilen können, ob diese 10-Jahre-Garantie stimmt oder nicht. Und falls die Batterien im Keller vergessen gehen, dann werden euch meine Söhne in rund 40 Jahren beim Räumen unseres Hauses einen extrem-Langzeittest liefern können... :face_with_rolling_eyes:

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich hatte letztes Jahr meine alten Bundeswehrstiefel von 1997 aus einem kühlen trockenen Keller hoch geholt. Die Stiefel waren sauber und gut gefettet und das Leder war auch nach wie vor prima.


    Bei den Bergstiefeln konnte man die Sohle direkt runter ziehen völlig ohne Kraftaufwand, die Kampfstiefel sahen auf den ersten Blick besser aus. Nachdem ich sie im Januar 3 Tage getragen hatte ist mir beim Reinigen aufgefallen, dass sich die Zwischenlage in der Sohle massiv auflöst, also runherum bereits ca. 5-10mm heraus gebröselt sind.


    Also Stiefel dieser Bauweise sind ganz offensichtlich nicht lagerfähig und zwar weil sich Teile der Sohle bzw. des Klebers zersetzen.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ursache hierfür ist die Hydrolyse. Das vor allem in gedämpften Sohlen eingesetzte PU ist leider anfällig dafür. So nach ca. 7 bis 10 Jahren ist die Sohle kaputt, obwohl sie noch ganz gut aussieht. Aber das PU ist porös und brüchig, was dann zur Ablösung der Sohle führt.


    Vibram selbst hat damit meiner Meinung nach weniger damit zu tun. Hierbei handelt es sich ja nur um die Lauffläche. Womöglich ist die aber auch aus PU. :face_with_rolling_eyes: Leider kann ich dazu nichts finden.


    Allerdings sind bei mir die Schuhe meist nach 3 bis 4 Jahren sowieso durch, sodass es für mich keine so große Rolle spielt. Aber ich besitze auch Bergschuhe mit gänzlich ungedämpfter Sohle. Mal sehen, wie die sich so machen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo,


    hab gestern die vorgeschriebene Warnblinkleuchte unseres Unimogs mit neuen Batterien (5x Monozellen) bestückt. Die alten Batterien hatten ein MHD bis 2005(!) sehen aus wie neu und haben alle noch eine Spannung von über 1,55 V. Keine Anzeichen von Korrosion. Die neuen Batterien haben nun ein Haltbarkeitsdatum bis 2021. Mal sehen, ob die auch 10 Jahre darüber hinaus (2031) halten.


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    Grüsse


    Tom

  • Bei meinen gab es noch keine Vibramsohle. Aber die Lauffläche selbst ist einwandfrei, was zerbröselt ist tatsächlich nur die Zwischenschicht, siehe Bild:


    [ATTACH=CONFIG]24016[/ATTACH]



    Ich bin nur froh, dass mir die Stiefel nicht draußen im Schlamm auseinander gefallen sind. Zum marschieren sind die für mich eh Müll, ich hatte mir nach nur wenigen Kilometern Blasen an den Fersen gelaufen und ich laufe mir mittlerweile so gut wie niemals Blasen.


    Außerdem wiegen meine alten BW "Kampfstiefel" 1080g das Stück (in Größe 45), meine Hanwag Tudela Lederstiefel wiegen 780g das Stück, die Meindl schlagmichtot (irgendwas mit Goretex Membran) wiegen 540g das Stück. Das Gewicht an den Füßen zählt ca. 5-10fach im Vergleich zum Rucksackgewicht.


    Ich weiß nicht, ob heute besseres Material verwendet wird, aber hier sollte man aufpassen, kein blaues Wunder zu erleben...


    mfG

    Dateien

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